DE516057C - Siegel zum Plombieren von Saecken - Google Patents

Siegel zum Plombieren von Saecken

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DE516057C
DE516057C DEF69414D DEF0069414D DE516057C DE 516057 C DE516057 C DE 516057C DE F69414 D DEF69414 D DE F69414D DE F0069414 D DEF0069414 D DE F0069414D DE 516057 C DE516057 C DE 516057C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D33/00Details of, or accessories for, sacks or bags
    • B65D33/16End- or aperture-closing arrangements or devices
    • B65D33/34End- or aperture-closing arrangements or devices with special means for indicating unauthorised opening

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Package Closures (AREA)
  • Bag Frames (AREA)

Description

  • Siegel zum Plombieren von Säcken Die Erfindung betrifft ein Abschlußsiegel, besonders für Säcke, die an der Mündung eine Naht aufweisen und auf deren Boden die Füllung erfolgt; wie dies z. B. bei den bekannten Ventilsäcken der Fall ist. Diese Säcke kommen namentlich für die Verpakkung von Zement und anderen pulverförmigen Waren in Betracht. Das Siegel gemäß der Erfindung ist besonders dazu geeignet, die zur Zeitgebräuchlichen Bleiplomben oder Siegel aus Metallblech zu verbessern, und zwar besonders in solchen Fällen, in denen die Naht der Säcke eine Einfachkettenstichnaht oder eine ähnliche; für das rasche Ausfädeln des Fadens geeignete Naht ist.
  • Mit der Erfindung soll ein Siegel oder eine Plombe geschaffen werden, die sich in dauerhafter Weise auf den Enden des aus dem Sacke tretenden Fadens festklemmen .läßt und dabei gestattet, das Fadenende rasch zu durchschneiden, wenn der Sack geöffnet werden soll. Außerdem soll das Ausfädeln dadurch erleichtert werden, daß die Plombe oder das Siegel mit einem mehr nach innen liegenden Stich des Fadens fest verbunden bleibt, wenn der weiter außen liegende Fadenteil zwecks öffnens des Sackes zerschnitten ist.
  • Auf der Zeichnung sind Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Die Abb. i und 3 stellen das Schließsiegel oder die Plombe in zwei Ausführungsformen vor der Anbringung am Sacke dar. Die Abb. 2 und ¢ stellen die gleichen Siegel dar in geschlossenem Zustand in Verbindung mit einem Säcke, der mit einer Einfachkettenstichnaht versehen ist.
  • Die Abb. 5, 6, 6a, 7 und 8 sind weitere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes.
  • Das Siegel nach der Erfindung unterschei, det sich von den zur Zeit gebräuchlichen dadurch, daß es eine zweite Klemmstelle aufweist, mit der das Siegel noch am Faden der Naht befestigt bleibt; nachdem das freie Fadenstück B' zwischen den beiden Klemmen 2 und 3 (Abb. 2) oder den Klemmen 5 und 6 (Abb. 6, 6a) bzw. zwischen der äußeren Klemme und dem Siegel (Abb. q., 7 und 8). durchgeschnitten worden ist.
  • Gemäß Abb. i besteht das Siegel aus einem gestanzten Blechstück mit zwei sich nach dem Aufeinanderbiegen gegenüberliegenden Lappen i, i', wobei dieses Siegel zunächst als Festklemmittel des Nahtfadens dient und ferner als Fingergriff für die bequeme Ausfädelung des Fadens. Die Lappen tragen Zungen 2, 2' und -3, 3. Der Lappen i besitzt ferner in 7 einen Bördelränd; der über den Rand des. gegenüberliegenden Lappens hinweggebogen werden kann, wodurch die beiden Lappen i, i' durch eine Zange aneinander festgeklemmt werden können. Das: Siegel kann eine beliebige Gestalt annehmen; es kann von quadratischer, runder, ovaler, -ebener- oder gekrümmter Form sein. - Die Ränder. des einen Lappens können auch gezahnt sein, oder es kann die Verzahnung auch durch die Zange selbst im Augenblick des Siegelschließens bewerkstelligt werden.
  • Gemäß Abb. 3 besteht das Siegel aus einem gestanzten Blechstück mit zwei nach der Abbiegung des gemeinsamen Steges gegenüberliegenden kreisrunden Lappen i, i' mit daran ellbogenartig vorspringenden Zungen 3, 3' für das Festklemmen des Nahtfadens.
  • Die Anbringung der Siegel nach Abb. i und 3 sowie die aus der Verweüdung entstehenden Vorteile erkennt man aus den Abb.2 und ¢. Die in diesen Abbildungen ersichtliche Sackmündung A ist mit- Einfachkettenstichnaht versehen, die als die am meisten gebräuchliche durch eine der hierfür bekannten Nähmaschinen hergestellt wird. Die Zunge 3 wird vorzugsweise unter den- letzten Stich B auf der Seite des einfachen, in sich selbst abgebogenen Fadens eingeführt. Die andere Zunge 2 wird auf dem freien zusammengeknüpften Ende des Nahtfadens angebracht. Nunmehr wird das Siegel mif einer der Siegelform entsprechenden Plombierzange geschlossen. Um den Sack zu öffnen, wird der Faden bei T-T durchgeschnitten und das Siegel längs der Sackkante hin geführt, wodurch der Faden der Naht ausgefädelt wird.
  • Bei den in. den Abb. 5 und 6 dargestellten Abänderungen besteht das .Siegel aus zwei Stücken, und zwar aus den Klemmlappen i, i', ähnlich denjenigen nach Abb. i und 3, und aus den Fadenhaltern 5 und 6 aus wiederholt abgebogenem Draht, deren obere Enden zwischen den Lappen des Siegels festgeklemmt werden.
  • - In Abb. 5 sind zwei getrennte Fadenhalter vorgesehen, die an einem der Lappen festgemacht sind. Bei Abb. 6 bestehen die beiden Fadenhalter-5 und 6 aus einem einzigen abgebogenen Drahtstück mit. zwei Fadenhalterschenkeln 5 und 6. und einer .diese beiden Schenkel verbindenden Brücke 4. Die Anbringung derartiger Siegel an den Nahtfäden geht deutlich aus den Abb. 6, 6a hervor. "Die in den Abb. 7 und 8 dargestellten Siegelformen sind im wesentlichen Abwandlungen der Ausführungsform nach den Abb.3 .und 4; die äußere Fadenklemme ist durch eine getrennte, aus Draht bestehende Klemme gebildet. Bei dem in Abb.7 dargestellten Siegel ist die äußere Fadenklemme in ihrer Ebene seitlich abgebogen und. wird durch einen kreisrunden Siegellappen getragen, während in Abb. 8 die Drahtklemme über den Lappenrand in einen am Siegellappen angebrachten winkelförmigen Ausschnitt 8 ragt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Siegel zum Plombieren von Säcken, deren Mündung mit einer Kettenstichnaht verschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Siegel den Faden außer an einer Klemmstelle in der Nähe des Knotens -außerhalb der- Sacknaht auch auf einem der' letzten Stiche festklemmt.
  2. 2. Siegel nach Anspruch i, bestehend aus zwei durch einen Metallsteg verbundenen aufeinanderliegenden Lappen, dadurch gekennzeichnet, daß die Lappen je zwei Zungen tragen, deren Entfernung voneinänder größer ist als .die Entfernung zwischen dem zu klemmenden Nahtstich (B) des Sackes und dem äußeren Sackrand, und daß -die Breite der den Nahtstich (B.) einklemmenden Zungen (3, 3') geringer ist als die Breite des Stiches der Naht.
  3. 3. Siegel nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine kapselartige Bördelplombe (i, i') zum Festklemmen des äußeren Fadenendes (B') und an diesem Siegel vorspringende.- Zungen (3, 3') zum Halten einer der letzten Nahtstiche (B). .
  4. 4. Siegel nach Anspruch i, gekennzeichnet .durch. einen aus zwei, gegebenenfalls durch, eine Brücke (4) miteinander verbundenen. Drahtklammern (5, 6) gebildeten Fadenhalter,.in dem der Faden mit einem der letzten Stiche der Naht und in der Nähe des äußeren Knotens eingelegt wird, worauf dieser Fadenhalter an seinen freien Enden zwischen. zwei aufeinandergebogenen Lappen. einer kapselartigen Bördelplombe -festgeklemmt wird.
  5. 5. Siegel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an der kapselartigen Bördelplombe vorspringende äußere Zunge aus einem am Siegel festgeklemmten Fadenhalter (5) aus gebogenem Draht besteht. -_
  6. 6. Siegel nach. Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die kapselartige Bördelplombe eine winkelförmige Ausnehmung (8) aufweist, in die .ein im Siegel festgeklemmter Drahtfadenhalter (5) ragt, und daß dieser Halter unter Belassung eines Abstandes dem Klemmteil (2) des Siegels für das Fadenende gegenüberliegt.
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