DE535226C - Vorrichtung zum Plombieren von Flaschen mit Drahtbuegelverschluss - Google Patents

Vorrichtung zum Plombieren von Flaschen mit Drahtbuegelverschluss

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DE535226C
DE535226C DEF70084D DEF0070084D DE535226C DE 535226 C DE535226 C DE 535226C DE F70084 D DEF70084 D DE F70084D DE F0070084 D DEF0070084 D DE F0070084D DE 535226 C DE535226 C DE 535226C
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DE
Germany
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bottle
jaw
tongue
jaws
closing head
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DEF70084D
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Fortuna Werke Spezialmaschinenfabrik AG
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Fortuna Werke Spezialmaschinenfabrik AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C3/00Labelling other than flat surfaces
    • B65C3/06Affixing labels to short rigid containers
    • B65C3/20Affixing labels to short rigid containers to bottle closures
    • B65C3/24Affixing labels indicating original state of bottle snap or screw closure

Landscapes

  • Labeling Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Plombieren von Flaschen mit DrahtbügelverschluB mittels T-förmiger Etiketten Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Plombieren von Flaschen mit Drahtbügelverschluß mittels T-förmiger Etiketten, deren seitlich von der Etikette abstehende Befestigungsstreifen beiderseits des Flaschenkopfes zwischen diesem und den Verschlußspannbügeln hindurchgeschoben, nach der Einführungsseite zurückgebogen und in einem aus zwei Backen bestehenden Schließkopf mittels Drahtklammern, Ösen o. dgl. aufeinander befestigt werden.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art machte das Ausrichten der zu verbindenden schmalen Etikettstreifen aufeinander und ihr Festhalten in der richtigen Lage bis zum Durchstoßen der Drahtklammer, Öse o. dgl. Schwierigkeiten.
  • Zwecks Behebung dieser Schwierigkeiten wird erfindungsgemäß innerhalb der beiden Schließkopfbacken, die das Durchstoßen der Heftmittel durch die Befestigungsstreifen und ihr Vernieten besorgen, eine schwenkbare Zunge angeordnet, die sich bei der Einführung einer Flasche in die Etikettierstation zwischen die beiden lose-von der Flasche abstehenden Befestigungsstreifen der Etikette legt und sie beim Schließvorgang gegeneinander ausrichtet. Dabei ist dafür zu sorgen, d'aß die einlaufende Flasche, an deren Kopf die Etikette bereits in der richtigen Stellung angelegt ist, - ohne ein Verklemmen der Befestigungsstreifen in die Etikettierstellung gelangt. Die Zunge wird daher erfindungsgemäß gegenläufig zur ankommenden Flasche derart aus ihrer Mittellage zwischen den Schließkopfbacken ausgeschwenkt, daß der im Sinn der Flaschenlaufrichtung vorn liegende Befestigungsstreifen der Etikette sich vor ihr vorbeischiebt und nur der zweite von ihr abgefangen wird. Mit dem Einsetzen der Schließbewegung der Schließkopfbacken schwingt die Zunge in die Ebene zurück, in welcher die Backenarbeitsflächen in ihrer Schließstellung liegen.
  • Die Zunge kann erfindungsgemäß von der im Sinne der Flaschenlaufrichtung vorn liegenden Schließkopfbacke gesteuert werden. Die Backen können beim Öffnen verschieden weit aus ihrer Schließlage ausgeschwenkt werden, und zwar so, daß die den einlaufenden Flaschen zunächstliegende Backe weiter ausgeschwenkt wird als die andere, um ein Hängenbleiben der Etikettstreifen an ihr auszuschließen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind nachstehend beschrieben. Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
  • Abb. z zeigt die Stellung der einzelnen Teile der Vorrichtung zueinander im Augenblick des Einlaufens einer Flasche in- die Etikettierstation.
  • Abb.2 veranschaulicht die Schlußstellung nach dem Zusammenheften der Befestigungsstreifen.
  • Zwei Schließkopfbacken z und 2 sind schwenkbar auf einem Zapfen 3 gelagert und laufen gegeneinander in hammerartige Köpfe 4 und 5 aus, welche die Werkzeuge zum Verbinden der Befestigungsstreifen 6 und 7 der Etikette 8 mittels Drahtklammern, Ösen o. dgl. bilden. Der Kopf 5 enthält in bekannter Weise die Klammer- oder Ösenzuführung, während der Kopf 4 als Widerlager für das Vernieten- des durch die Streifen 6 und 7 durchgestoßenen Befestigungsmittels dient.
  • Innerhalb der beiden Backen i und 2 ist eine Zunge 9 angeordnet, die an einem Führungsstück io befestigt ist und mit diesem gleichfalls um den Zapfen 3 schwingt. Ihre Bewegungen verlaufen in Abhängigkeit von den Arbeitsbewegungen der Schließkopfbacken i und .2 und werden in beiden Richtungen begrenzt durch einen in das Führungsstück io eingearbeiteten Schlitz i i, in den ein ortsfester Anschlagbolzen i2 eingreift. Die Stellung der Zunge 9 innerhalb der Backen i und 2 zu Beginn. eines Arbeitsspieles (beim Einlaufen einer Flasche in die Etikettierstation) wird gesichert durch einen Anschlag i', der auf dem Arm der. Backe i angeordnet ist und das Führungsstück io mit seinem Schlitz i i gegen den Bolzen 12 druckt, wenn die Backe i ihren vollen Öffnungsausschlag erreicht hat.
  • Um die Zunge 9 im Takt mit den Schließkopfbacken i und 2 zu bewegen, ist sie beim Ausführungsbeispiel mit der Backe i reibungskraftschlüssig verbunden. Mit dieser Art der Bewegungsübertragung wird dem Umstand Rechnung getragen, daß die Zunge geringere Ausschläge als die Backe i zu machen hat, sich aber zeitweilig mit ihr bewegen muß; die Gründe hierfür werden weiter unten erläutert.
  • Die zu -behandelnde Flasche 13 gelangt in bekannter Weise durch einen absatzweise geschalteten Drehtisch o. dgl. in den Arbeitsbereich des Schließkopfes. In einer vor der Etikettierstation- liegenden, nicht dargestellten- anderen Arbeitsstation ist die Etikette 8 so an den Flaschenkopf angelegt worden, daß die Befestigungsstreifen 6 und 7 die zu ihrer Verbindung notwendige Stellung zueinander einnehmen. Ein ausschwenkbares Druckstück 14 hält die eigentliche Etikette 8 auf dem Flaschenkopf fest; zwei Druckfinger 15, 16 pressen die Streifen 6 und 7 auf den Verschlußspannbügeln 17, 18 an und drücken sie gleichzeitig in der Richtung auf den Schließkopf zu etwas gegeneinander (Abb, i).
  • Die Arbeitsweise derVorrichtung ist folgende: Vor dem- Einlaufen einer Flasche in die Etikettierstation schwingen die Backen i und 2 aus ihrer in Abb. 2 gezeigten Schlußstellung in die Lage nach Abb. i, und zwar die Backe i so weit, daß die Enden der von der Flasche 13 abstehenden Befestigungsstreifen 6 und 7 der Etikette 8 frei vor ihr vorbeigehen können. Die Backe 2 braucht weniger weit ausgeschwenkt zu werden, da sie nur dem mit der Flasche 13 ankommenden Druckstück 14 ausweichen muß.
  • Mit dem Öffnen der beiden Schließkopfbacken schwingt die Zunge 9, der Backe i folgend, aus ihrer Mittelstellung ebenfalls gegenläufig zur Flasche 13 um den Zapfen 3, wird aber vor Beendigung der Bewegung der Backe i durch den Anschlagbolzen 12- im Schlitz i i abgefangen und festgehalten. Die Backe i legt sich, um diese Endstellung der Zunge 9 zu sichern und ein vorzeitiges Zurückschwenken in die Mittelstellung auszuschließen, am Ende ihrer Öffnungsbewegung mit dem Anschlag i' auf das Führungsstück io auf und hält dessen eines Schlitzende in Auflage auf dem Bolzen 12. Die Zunge 9 befindet sich von diesem Zeitpunkt an gegenüber den Schließkapfbacken i und 2 und der ankommenden Flasche 13 in einer solchen Stellung, daß beim Einlaufen der Flasche in ihre Endstellung vor dem Schließkopf der Befestigungsstreifen 7 der Etikette 8 von ihr vorbeigezogen wird und zwischen ihr und der Arbeitsfläche der Backe z oder auf dieser aufliegend zur Ruhe kommt, während der zweite Streifen 6 zwischen ihr und der Kopffläche 4 stehenbleibt (Abb. i).
  • Beim' Einsetzen der Schließbewegung der beiden Backen i und 2 schwingt die Zunge 9 zunächst; wiederum. - zusammen mit der Backe i, in ihre Mittelstellung zurück und wird darin durch das Auftreffen des rechtsseitigen Endes von Schlitz i z auf den ortsfesten Bolzen 12 festgehalten; der Anschlag i' auf dem Arm -von Backe i hebt sich - dabei von dem Führungsstück io ab. Beide Backen i und 2 gehen in ihre Schlußstellung und schieben dabei die Befestigungsstreifen 6 und 7 vor sich her. Die freien Enden derselben treffen auf die Vorder- und Rückseite der Zunge 9 auf, stützen sich darauf ab und legen sich in die für das Heften notwendige Lage. Kurz vor dem Einschwingen der Zunge 9 und der Backen i und 2 in ihre Schlußstellungen gibt das Druckstück 14 die Etikette 8 am Flaschenkopf frei, indem es nach oben oder unten schwingt, während die Druckfinger 15, 16 bis zur Beendigung des Heftvorgangs ihre bisherige Stellung beibehalten und ein Verschieben der Etikette auf der Flasche verhindern: Beim Fehlen der Zunge g würden die Befestigungsstreifen infolge ihrer geringen Steifigkeit sich übereinand'erschieben, umlegen und von den Kopfflächen 4, 5 der Schließbacke nicht gefaßt werden. Die im vorstehenden angegebenen Einzelheiten bezüglich der Lagerung und Bewegung der Zunge 9 und der Schließkopfbacken i und 2 sollen nur als beispielmäßige Maßnahmen gewertet werden. Das Führungsstück io kann auch eine besondere, zwangsläufige, auf die Bewegung der Backen i und :2 abgestimmte Steuerung erhalten; desgleichen ist es nicht unbedingt notwendig, daß die Backe 2 beim Öffnen weniger weit ausschwingt als die Backe i. In dem Ausführungsbeispiel sind nur besonders günstige und einfache Verhältnisse gewählt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Plombieren von Flaschen mit Drahthü gelverschluß mittels T-förmiger Etiketten, deren seitlich von der Etikette abstehende- Befestigungsstreifen beiderseits des Flaschenkopfes zwischen diesem und den Verschlußspannbügeln hindurchgeschoben, nach der Einführungsseite zurückgebogen und in einem aus zwei Backen bestehenden Schließkopf mittels Drahtklammern, Ösen o. dgl. aufeinander befestigt werden, gekennzeichnet durch eine innerhalb der beiden Schließkopfbacken (i, 2) angeordnete schwenkbare Zunge (9), die sich bei der Einführung einer Flasche in die Etikettierstation zwischen die beiden lose von der Flasche abstehenden- Befestigungsstreifen (6, 7) der Etikette legt und sie beim Schließvorgang gegeneinander ausrichtet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (9) beim Einlaufen einer Flasche in die Etikettierstation gegenläufig zur Flasche (i3) derart aus ihrer Mittellage zwischen den Schließkopfbacken (i, 2) ausgeschwenkt wird, daß der im Sinn der Flaschenlaufrichtung vorn 'liegende Etikettenstreifen (7) sich vor ihr vorbeischiebt und durch die dahinterliegende Schließkopfbacke (2) abgefangen wird und der zweite Etikettenstreifen (6) von vorn auf die Zunge (9) auftrifft, worauf diese mit dem Einsetzen der Schließbewegung der Backen (i, 2) in die Ebene zurückschwingt, in welcher die Backenarbeitsflächen (4, 5) in ihrer Schlußstellung liegen.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (9) von der im Sinn der Flaschenlaufrichtung vorn liegenden Schließkopfbacke (i) gesteuert wird.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (9) durch Reibungskraftschluß mit der Backe (i) verbunden ist.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt der Zunge (9) mit dem Drehpunkt der Backe (i) zusammenfällt.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung der Zunge (9) gegenüber den Schließkop.fbacken (i, 2) zu Beginn eines Arbeitsspieles durch einen an der im Sinne der Flaschenlaufrichtung vorn liegenden Backe (i) angeordneten Anschlag (i') gesichert wird.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die im Sinn der Flaschenlaufrichtung vorn liegende Schließkopfbacke (i) bei der Einführung einer Flasche in die Etikettierstation weiter ausgeschwenkt wird als die zweite Backe (2).
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