DE257565C - - Google Patents

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DE257565C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D45/00Clamping or other pressure-applying devices for securing or retaining closure members
    • B65D45/02Clamping or other pressure-applying devices for securing or retaining closure members for applying axial pressure to engage closure with sealing surface
    • B65D45/16Clips, hooks, or clamps which are removable, or which remain connected either with the closure or with the container when the container is open, e.g. C-shaped
    • B65D45/20Clips, hooks, or clamps which are removable, or which remain connected either with the closure or with the container when the container is open, e.g. C-shaped pivoted
    • B65D45/24Clips, hooks, or clamps which are removable, or which remain connected either with the closure or with the container when the container is open, e.g. C-shaped pivoted incorporating pressure-applying means, e.g. screws or toggles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 257565 KLASSE 64«. GRUPPE
ADALBERT KENNERKNECHT in COLN.
Abnehmbarer Flaschenverschluß mit Kniehebelspannvorrichtung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Juli 1911 ab.
Die besonders für Milch, Yoghurt und andere leicht verderbliche Flüssigkeiten in Gebrauch befindlichen Flaschenverschlüsse, welche zwecks sorgfältiger Reinigung der Flasche beim öffnen des Verschlusses von dieser abgenommen werden können, leiden an dem Mangel, daß der Verschlußstöpsel durch die an den Flaschenhals angreifenden federnden Bügel o. dgl. nicht genügend fest angedrückt gehalten wird, so
ίο daß der Verschluß nicht dicht hält.
Bei diesen bekannten abnehmbaren Verschlüssen besteht die den Verschlußstöpsel am Flaschenkopf festhaltende Vorrichtung entweder nur aus einem einfachen, mittels Vor-Sprünge unter den Schulteransatz des Flaschenkopfes zu schiebenden federnden Bügel, dessen Zugkraft nur beschränkt sein kann, oder bei Anwendung kniehebelartiger Spannvorrichtungen sind diese einseitig am Flaschenhalse angebracht, d. h. so, daß der Schließkomponente der Verschlüßkraft, die die Spannvorrichtung nach Überschreiten der Totlage des Kniehebelsystemes beim Schließen in Schlußstellung gegen den Flaschenhals anzudrücken strebt, außer der Reibung der Verschlußspreize an der Angriffsstelle am Flaschenkopf und dem Stöpsel selbst weitere Kräfte nicht gegenüber stehen. Da die Reibung der Verschluß spreize an der Angriffsstelle verhältnismäßig klein ist, und auch die auf den Stöpsel selbst wirkenden Seitenkräfte nur gering sein können, weil dieser durch jede Seitenkraft unter ungleichmäßiger Zusammendrückung des Verschlußgummiringes schief gezogen wird, so ist sowohl die Verschlußkomponente als auch demgemäß die Verschlußkraft, mit der der Stöpsel niedergedrückt wird, mehr oder weniger beschränkt. Daher werden solche Verschlüsse, abgesehen von der erwähnten ungenügenden Dichthaltung, auch durch zufällige Erschütterungen beim Transport leicht geöffnet und abgestoßen.
Nach vorliegender Erfindung werden diese Mängel dadurch vermieden, daß die Angriffsstellen der Kniehebelspannvorrichtung durch einen der letzteren gegenüberliegenden Bügel am Flaschenhalse geführt werden, welcher die Gegenkraft der Schließkomponente aufnimmt, so daß diese und dementsprechend die Verschlußkraft, mit der der Stöpsel niedergedrückt wird, so groß wie nur irgend erwünscht gewählt werden können, während jede auf den Stöpsel wirkende Seitenkraft vermieden wird.
Fig. ι zeigt einen solchen Verschluß an der Halsöffnung einer Flasche in geschlossener Stellung angebracht in Seitenansicht,
Fig. 2 in „Ansicht aus einer gegen Fig. 1 senkrecht stehenden Richtung.
Fig. 3 stellt denselben Verschluß entsprechend der Fig. 1 vor dem Anziehen,
Fig. 4 eine andere Ausführungsform des Verschlusses in einer der Fig. 2 entsprechenden Ansicht dar.
Fig. 5 und 6 zeigen eine weitere Ausführungsform in Fig. ι und 2 entsprechenden Ansichten.
Der Verschlußstöpsel 1, welcher, wie meist üblich, aus Porzellan oder auch aus Hartgummi oder anderen geeigneten Materialien bestehen kann, hat unten die übliche, in eine Rinne des Stöpsels eingreifende Gummidichtungsscheibe 2 und ist oben von einem Querloch 3 durchsetzt, durch das der aus Draht von geeigneter Stärke und Festigkeit bestehende Bügel 4 hindurchgeht. Dieser ist zweckmäßig durch Verknoten der beiden En-
den 5 in sich geschlossen und unten mit einer winkelförmigen Abbiegung versehen, welche dem Flaschenhals entsprechend ausgebogen ist, so daß sie sich an diesem mehr oder weniger anlegt, während die beiden senkrechten Seitenteile ungefähr in der Mitte beiderseits des Flaschenhalses zu liegen kommen.
In gewisser Höhe unterhalb der Anlenkungsstelle im Stöpsel und oberhalb des unteren
;o Randes der hier rechtwinklig abgesetzten Verstärkungswulst 6 des Flaschenhalses ist in die beiderseitigen senkrechten Schenkel des Bügels 4 eine Schlinge η eingebogen, in die die beiden Enden eines U-förmigen Zugbügels 8 eingreifen, an dessen mittlerem wagerechten Teil ein Spreizhebel 9 drehbar ist. Dieser Spreizhebel ist z. B. in Form einer breiten, aus Blech gestanzten Platte ausgebildet, die wenigstens oben der Rundung des Flaschenhalses entsprechend etwas gebogen und zweckmäßig mit einem Randausschnitt versehen ist. Die Länge des oberen Teiles der einen Doppelhebel bildenden Spreize ist so bemessen, daß sie nach dem Aufsetzen des Verschlusses, wie aus Fig. 3 ersichtlich, mit ihrem oberen Ende in schräger Stellung unter den Rand der Flaschenverstärkung gelegt werden und dadurch, daß man das andere Hebelende im Sinne des Pfeiles herunterdrückt, in die in Fig. ι ausgezogen und in Fig. 3 strichpunktiert dargestellte Lage gebracht werden kann. Hier wird, wie in Fig. 3 angedeutet, durch Vermittlung des Zugbügels 8 der Bügel 4 aus der ausgezogen dargestellten Stellung in die strichpunktierte Lage abwärts gezogen, wobei sich der rechtwinklig abgebogene und am Halse der Flasche anliegende Mittelteil dieses Bügels an diesem Flaschenhalse führt, so daß die in wechselnd schräger Richtung am Zugbügel 8 wirkende Zugkraft den Verschlußstöpsel ι in gerader Richtung abwärts zwingt und durch Zusammendrückung des Gummiringes 2 einen sicher abdichtenden Verschluß herstellt.
Das Öffnen des Verschlusses erfolgt, indem man den unteren Teil des Zugbügels oder der Spreize auswärts drückt. Nach Zurückschlagen des Leitbügeis 4 einerseits und des Zugbügels andererseits läßt sich der Verschluß dann leicht nach oben von der Flasche abnehmen und ebenso wieder aufsetzen.
Der obere Randausschnitt des Spreizhebels 9 bewirkt insofern eine Verstärkung des Anzuges der aus Spreize und Zugbügel gebildeten Spannvorrichtung, als sich, wie in Fig. 3 angedeutet, zunächst der durch den Randausschnitt gekürzte Mittelteil gegen den Flaschenhalswulst abstützt und erst beim Abwärtsdrücken der Spreize dessen Dreh- und Druckpunkt an der Flasche auf den von der Anlenkungsstelle weiter entfernten seitlichen Vorsprung des Endrandes der Spreize übergeht.
Die rechtwinklige Abbiegung des Leitbügels 4 kann auch höher angeordnet sein, z. B. gleich von den Anlenkungsösen 7 ausgehend den Verstärkungskopf des Flaschenhalses seitlich umfassen, wie in Fig. 1 punktiert angedeutet.
Statt die Spreize in Form einer aus Blech gestanzten schildförmigen Platte auszubilden, wie in Fig. 1 bis 3 angenommen, kann man diese auch aus anderem Material, z. B. gegossenem Metall, herstellen. Auch kann dieser Teil ebenso wie der Leitbügel 4 und der Zugbügel 8 aus Draht hergestellt sein. Die letztere Ausführungsform ist in Fig. 4 angedeutet. Hier ist die Spreize in Form einer geschlossenen Drahtöse ausgebildet, deren beide Schenkel oder Längshälften in der Mitte eine angebogene Schlinge haben, durch welche der wagerechte Teil des Zugbügels. 8 hindurchgeht, so daß sich die Spreize um diesen drehen kann. Die beiden nach oben gehenden Enden des die Spreize ausbildenden Drahtes sind nach innen umgebogen und gegeneinander geführt, so daß sie, entsprechend dem oberen Rand der Blechspreize 9 nach Fig. 1 bis 3, geeignet sind, den Dreh- und Druckpunkt der Spreize an der Flasche zu bilden.
Um den Verschlußdruck zu begrenzen und seine Wirkung von kleinen Ungenauigkeiten in der Ausführung der Teile des Verschlusses sowohl wie auch des Flaschenhalses unabhängig zu machen, kann man den Zugbügel 8 federnd ausbilden dadurch, daß man z. B., wie in Fig. 5 und 6 dargestellt, in seine beiden Seitenwagen eine federnde Schlinge 12 einschaltet.
Zwecks Plombierung des Verschlusses kann man den Spreizhebel mit einer Öse versehen, durch die ein um den Flaschenhals zu bindendes Plombenband hindurchgesteckt werden kann. Bei der in Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsform ist diese öse 13 durch Herausdrücken eines Streifens des Blechmaterials der Spreize in länglicher Form ausgebildet, so daß ein zum Plombieren geeigneter Papierstreifen, ein gewebtes Band o. dgl. hindurchgeführt werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Abnehmbarer Flaschenverschluß mit Kniehebelspannvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Angriffspunkte der Spannvorrichtung durch einen der letzteren gegenüberliegenden Leitbügel geführt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT257565D Active DE257565C (de)

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