DE955646C

DE955646C - Kniehebelverschlussring fuer Dauerdosen u. dgl.

Info

Publication number: DE955646C
Application number: DER13714A
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1954-03-05
Filing date: 1954-03-05
Publication date: 1957-01-03
Also published as: DE959427C

Description

Kniehebelverschlußring für Dauerdosen u. dgl.
Es sind Kniehebelverschlußringe für Dauerdosen bekannt, bei denen am Verschluß ring mehrere Ösen zum Einhängen des Verschlußbügels vorgesehen sind, um den Ringverschluß für Dosen mit verschiedenem Umfang verwenden zu können.
Außerdem sind Verschlußeinrichtungen an Metallgefäßen mit einem Kurvenschlitz zur Lagerung des Lenkers vorgesehen, dessen eines Ende näher bei der Anlenkstelle des Lenkers am Spannhebel liegt als das andere Ende.
Mit diesen Einrichtungen lassen sich aber nicht sicher feste Verschlüsse erreichen, da in den Zwischenstellungen des Verschlußbügels zwischen den Einhängeösen bzw. den Enden des Kurvenschlitzes mehr oder weniger Spiel zwischen den Teilen des Kniehebelverschlusses vorhanden ist.
Dadurch wird die Sicherheit des Verschlusses beeinträchtigt.
Schließlich sind Spannringe für Konservendosen nicht neu, bei denen zwischen einem aus Spanndrähten gebildeten Ring, an deren Enden der Kniehebelverschluß angreift, und den Rändern des Behälters und des Deckels eine Spiralfeder vorgesehen ist, die ein Zwischenglied zwischen diesen Teilen bildet, aber auf die Elastizität des Kniehebelverschlußringes keinen Einfluß hat.
Bei den Kniehebelverschlüssen für Konservendauerdosen u. dgl. ist der vdti Hand auszuübende Verschließ- und Öffnungsdruck des Verschlusses nicht nur rolladen Maßen der Kniehebelverschluß- einzelteile, die praktisch nur mit unvermeidbaren Maß abweichungen hergestellt werden können, sondern auch von an sich auch bei mehrmaliger Benutzung der Dauerdosen verändernden Maßen des zwischen dem Dosenrumpf und dem Deckel einzulegenden Dichtungsringes abhängig. Dieser verschiedeneVerschließ- und Offnungsdruck erschwert die Bedienung des Kniehebelverschlusses und führt bisweilen auch zu Verbiegungen einzelner Gelenkteile.
Diese Nachteile-werden bei dem neuen Kniehebelverschlußring dadurch vermieden, daß ein Glied des Kniehebelverschlusses gemäß der Erfin--dung als Feder ausgebildet oder aber durch eine Feder mit dem Verschluß ring verbunden ist.
In der Zeichnung sind zwei als Beispiele dienende Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
Fig. I zeigt einen Kniehehebelverschlußring im Grundriß, Fig. 2 von der Seite gesehen.
Die zweite Ausführungsform der Erfindung ist in den Fig. 3 und 4 in gleichen Darstellungen wiedergegeben.
Mit a (Fig. I) ist der bekannte, im Querschnitt etwa U-förmige Verschluß ring bezeichnet, der auch aus zwei durch ein Gelenk verbundenen Halbringen zusammengesetzt sein kann. An dem einen Ende dieses Ringes a ist bei b der Spannhebel c angelenkt, der durch zwei Schraubenfedern d mit dem anderen Ende des Verschlußringes a bei e verbunden ist. Der Gelenkpunkt e kann an dem Ring a zwecks Benutzung längerer Federn auch zurückgesetzt sein. Durch die eingeschalteten Federn d entsteht ein elastischer Kniehebelspannverschluß, der während der Sterilisation des Einkochgutes das Dichthalten des Verschlusses gewährleistet. Selbst wenn der Dichtungsring durch die Wärmeeinwirkung bei der Sterilisation sich plastisch ändern und damit die Pressung in den Dichtungsteilen nachlassen sollte, tritt sofort die federnde Zugkraftreserve des elastischen Verschlusses in Funktion und erzeugt wieder den ursprünglichen Preßzustand. Außerdem wird durch die eingeschalteten Federn im Kniehebelspannverschluß die Verschlußstellung des Spannhebels gesichert.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4 ist an dem einen Ende des Spannringes ci ein Lenker d' angelenkt, der mit dem Spannhebel c' gelenkig verbunden ist. Die Drehachse b' dieses Spannhebels c' ist am Ende einer gewellten Feder J angeordnet, die unweit des anderen Endes des Spannringesa' mit diesem verbunden ist. Diese Federt kann auch zwischen dem Gelenk e' des Lenkers d' und dem Ende des Spannringes a' angeordnet sein. Durch diese Feder wird ebenfalls ein Ausgleich im Verschließöffnungsdruck des Hebelspannverschlusses erzielt, denn die Feder kann sich unter der Verschließkraft strecken.
Bei der Ausführungsform der Erfindung nach den Fig. I und 2 können die beiden Schraubenfedern d auch durch eine Feder ersetzt sein, die aus einem Federdraht oder aus einem Federband bestehen kann, wobei die Form stets derart zu wählen ist, daß die Feder bei starker Beanspruchung sich strecken kann. Ebenso kann die Feder bei der Ausführungsform der Erfindung nach den Fig.- 3 und 4 auch geeignete beliebige Formen aufweisen. Weiter kann auch der Gelenkpunkt e' des Lenkers d' durch eine Feder mit dem Ring a' verbunden sein.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: I. Kniehebelverschlußring für Dauerdosen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß ein Glied (d) des Kniehebelverschlusses als Feder ausgebildet oder aber durch eine Feder (f) mit dem Verschluß ring (a, a') verbunden ist.
2. Ring nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des an dem einen Ende des Verschlußringes (a) angelenkten Spannhebels (c) mit dem anderen Ende des Ringes durch Schraubenfedern (d) vorgenommen ist.
3. Ring nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ende des Verschlußringes (a) und dem Spannhebel (c) eine aus Federdraht oder Federband bestehende Feder (f) angeordnet ist.
4. Ring nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenke (b' bzw. e') einzeln oder gemeinsam mit dem Verschlußring (a') durch Federn (fl verbunden sind.

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 656 8I4; schweizerische Patentschrift Nr. 200 575; französische Patentschrift Nr. 688 355; französische Zusatz-Patentschrift Nr. 42 443 (Zusatz zur französischen Patentschrift Nr. 740 882) .