DE335847C

DE335847C - Klemmschnalle fuer Riemen u. dgl.

Info

Publication number: DE335847C
Application number: DE1919335847D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Filing date: 1919-12-24
Publication date: 1921-04-16
Also published as: DE360301C

Description

Klemmschnalle für Riemen u. dgl. Den Gegenstand der -Erfindung bildet eine Klemmschnalle für Riemen u. dgl. Das Neue der Erfindung besteht darin, daß an einem Ende einer Platte mit Querrinne eine geschlitzte Verschlußplatte und am anderen Ende ein federnder Bügel angelenkt ist, der den Riemen umspannt und in Hebeln endigt, die beim Niederdrücken durch die Verschlußplatte den Riemen mittels des Bügelsteges in die Bodenplatte pressen und selbst durch seitliche Lappen der Verschlußplatte in ihrer Schließstellung gesichert werden.
Diese Klemmschnalle nimmt wenig Raum ein, weist keine vorspringenden Teile auf und ermöglicht, den Riemen in jeder gewünschten Länge einzustellen.
Sie eignet sich besonders für künstliche Glieder und ersetzt vorteilhaft die Schnalle mit Dorn mit den bekannten Nachteilen.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen: Fig. r eine Draufsicht der Klemmschnalle in geschlossener Stellung, Fig:2 ebenfalls eine Draufsicht mit teilweise weggeschnittener Verschlußplatte, Fig.3 eine Seitenansicht, Fig. q. einen Schnitt nach Linie A-B der Fig. z, Fig. 5 einen Schnitt nach Linie C-D der Fig.3 und Fig.6 eine Seitenansicht der Klemmschnalle in geöffneter Stellung.
Die Bodenplatte a, die an einem Teil des zu verschließenden Gegenstandes befestigt ist, besitzt eine Querrinne t zur Aufnahme des Riemens q. An ihren freien Enden ist sie zu Scharnierhülsen b ausgebildet. In didsen sitzen, reit ihren Enden hervorragend, die Stifte d und f. Auf dem Stift f sitzt drehbar ein federnder Drahtbügel, dessen Schenkel k, k in zwei Hebel i, i endigen. Während die freien Enden der Hebel i Ösen L bilden, sind die Schenkel k durch den Steg m miteinander verbunden. Die Bügelschenkel k, k gehen durch Schraubenwindungen h, die um den Stift f gewickelt sind in die Hebel über. Auf dem Stift d sitzt, diesen mit ihren Ösen n umgreifend, drehbar die Verschlußplatte o. Diese besitzt eine Durchstecköffnung p für den Riemen q und an den Seitenrändern nach unten vorspringende federnde Lappen r, die so gestaltet sind, daß sie auf ihren Innenseiten Vertiefungen zur Aufnahme der Hebel i bilden.
Die Wirkungsweise der Riemenbefestigung ist folgende: Es wird angenommen, daß die Riemenbefestigung an einer Prothese befestigt und q ein Riemen eines Traggurtes sei. In geöffneter Stellung (s. Fig. 6) stehen die Verschlußplatte o und die Hebel i im spitzen Winkel zur Bodenplatte a. Die freien Enden der Hebel i stützen sich gegen die Unterseite der Verschlußplatte o. In dieser Stellung wird der Riemen g zwischen die Bügelschenkel k unter den Steg in über die Grundplatte a und die Öffnung p in der Verschlußplatte o hindurch in die Vorrichtung so weit eingeführt, bis er in der richtigen Länge eingestellt ist. Durch einen Handdruck auf die Verschlußplatte o-bzw. Drehung derselben in Richtung des Pfeiles wird der Bügel g in der Pfeilrichtung entgegen seinem Federdrucke gedreht, bis seine Hebel in die Rinnen s der Lappen r einschnappen, wodurch ein sicherer Verschluß gebildet wird.
Durch diese Bewegung wird der Steg nc fest gegen den Riemen q geklemmt und preßt diesen in die Vertiefung t der Grundplatte a, wodurch jede Bewegung des Riemens verhütet i wird. Will man die Befestigung lösen, so wird die Verschlußplatte entgegengesetzt der angegebenen Pfeilrichtung durch Untergreifen mit dem Fingernagel gedreht und der Riemen q herausgezogen.

Claims

PATENT-ANsPRUcH: Klemmschnalle für Riemen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß am einen Ende einer mit einer Querrinne (t) versehenen Bodenplatte (a) eine mit einer Durchstecköffnung für den Riemen sowie mit seitlichen, rinnenartigen Lappen (r, r) ausgestattete Verschlußplatte (o) und am anderen Ende ein mit seinem Steg (m) oberhalb der Querrinne liegender federnder Bügel angelenkt ist, dessen auf seiner Drehachse (f) zu Schraubenfedern (h, h) gewickelte Schenkel (k, k) in Hebel (i, a auslaufen, die sich bei aufgeklappter Schnalle gegen die Verschlußplatte stützen derart,- daß die Hebel (i, i) beim Niederklappen der Verschlußplatte durch diese, unter gleichzeitiger Einpressung des Riemens in die Querrinne mittels des Bügelsteges, niedergedrückt werden, bis sie in der 'Schließstellung in die seitlichen Lappen (r, r) einschnappen.