DE424577C - Verstellbarer Schraubenschluessel - Google Patents

Description

• Verstellbarer Schraubenschlüssel. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom z. Juni 19 1 i die Priorität auf Grund der Anmeldung in England vom 23- Mai 1923 beansprucht. Die Erfindung bezieht sich auf einen aus zwei in der Längsrichtung gegeneinander verschiebbaren Teilen bestehenden Schraubenschlüssel. Die Erfindung besteht darin, daß die beiden Schlüsselteile zur Einstellung verschiedener Maulweiten außer der-Verschieb--eine härke@t Verschwendbarkeit um eine senkrecht zur . Längsrichtung des Schlüssels stehende Achse aufweisen, so daß beide Maulbackenteile des einen Schlüsselteiles jedem der beiden llaulbackenteile des anderen Schlüsselteiles gegenübergestellt werden können.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar bedeutet: Abb. i eine Draufsicht, Abb. 2 eine Seitenansicht, Abb. 3 eine Draufsicht auf die, beiden voneinander getrennten Schlüsselteile, Abb. 4 Grundriß uiid Aufriß eines Einzelteiles, Abb. j einen Schnitt nach der Linie 3-5 der Abt). i Abt). < einen Schnitt nach = der- Linie 6-6 der Abb. i und Abb. ; eine Draufsicht, bei der der rechte chliisselteil verschwenkt ist.
• Der Schraubenschlüssel hat an jedem Ende ein Greifbackenpaar, welches mit q und b an dem einen Ende und mit a' und V an dem andern Ende bezeichnet ist. Der Schraube:ischlüssel ist der Länge nach in zwei Hälften c und d geteilt. Die Greifbacken a und a' des Schlüsselteiles c sind mit stufenförrnigen Aussparungen oder' Vorsprüngen f, g, li bzw. f', g', 1a' versehen, welche die Mutter oder den Bolzenkopf erfassen können in Verbindung mit der Fläche j bzw. j' der Greifbacke b bzw. b' des anderen Schlüsselteiles d, wenn die Teile c und d gegeneinander verschwenkt sind (Abb. 7).
• Wie in Abb.3 und 6 clargesteilt ist, erstreckt sich an dem Schlüsselteil c nach innen von der Grundlinie der Greifbacken a und ä aus oben und unten je eine Zunge k, welche mit einer Ausfräsung in auf jeder Seite versehen sind und in entsprechende Nuten n, -n an dem Schlüsselteil d gleitend eingreifen können. Die -Tuten n,n sind beiderseits mit-vorspringenden Leisten o, o versehen, welche mit den Ausfräsungen ni, in an den Zungen k -zusammenarbeiten und eine Bewegung der beiden Teile c und d in der Längsrichtung gestatten, aber eine Verschwenkung dieses- Teile so lange verhindern, wie die Zungen k sich in den Nuten n befinden. Die Zungen k sind zweckmäßig kürzer als die Nuten n, so daß die beiden Schlüsselteile c und d schneller voneinander frei kommen können, wenn man die beiden Hälften gegenüber vertauschen oder verschwenken will, derart, daß die Greifbacke b' gegenüber der Greifbacke a und die Greifbacke b gegenüber der Greifbacke a' zu liegen kommt (Abb.7). Hierdurch wird ein verschiedener Abstand zwischen den gegenüberliegenden Flächen der Greifbacken und somit eine größere Verstellmöglichkeit des Schlüssels erreicht.
• Zur endgültigen Einstellung der Greifbacken für irgendeine Mutter- oder Bolzenkopfgröße sind die Schlüsselteile c, d in der Längsrichtung gegeneinander verschiebbar und können in der gewählten Stellung zueinander mit Hilfe einer Klemmvorrichtung festgestellt werden. Die Klemmvorrichtung besteht aus einem in den Teil c eingelassenen Bolzen r, welcher durch eine Längsöffnung s in dem Teil d hindurchgeht und in dieser in der Längsrichtung sich bewegen kann, und aus einer Flügelmutter t auf dem Bolzen r. Zwischen der Flügelmutter t und dem Schlüsselteil d ist ein Zwischenstück u (Abb. q.) angeordnet, welches ein Loch v zum Hindurchtreten des Bolzens r und zwei Abbiegungen w aufweist, die die Kanten des Schlüsselteiles d überlappen. Der Schlüsselteil d ist bei x, x ausgespart, um für die Zungen k je einen Durchlaß zu schaffen, wenn die eine Hälfte des Schraubenschlüssels gegen die andere Hälfte verschwenkt werden soll. Die Nuten n, n sind dann in den vorspringenden Teilen der Schraubenschlüsselhälfte d angeordnet. Bei y ist an dem Schlüsselteil d ein nach innen vorspringendes Widerlager vorgesehen, mit welchem sich der Schlüsselteil d gegen den Schlüsselteil c legt, wenn die Flügelmutter t angezogen wird.
• Die Erfindung ist nicht darauf beschränkt, (laß der verstellbare Schraubenschlüssel mit einer aus einer Flügelmutter und einem an dem einen Schlüsselteil befestigten Bolzen bestehenden Klemmvorrichtung versehen ist. Die Längsverschiebung der Schlüsselteile kann auch mittels einer in dem einen Schlüsselteil angeordneten Schnecke erfolgen, welche in entsprechende schräge Zähne des anderen Schlüsselteiles eingreift. Bei einer derartigen Ausführungsform erfolgt das Verschwenken der Schlüsselteile nicht wie bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele um einen festen Bolzen des einen Schlüsselteiles, sondern um eine senkrecht zur Längsrichtung des Schlüssels gedachte ideelle Achse.

Claims (2)

1. PATENT-ANspRÜcHE: r. Aus zwei in der Längsrichtung gegeneinander verschiebbaren Teilen bestehender Schraubenschlüssel, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schlüsselteile (c, d) zur Einstellung verschiedener Maulweiten außer der Verschiebbarkeit eine Verschwenkbarkeit um eine senkrecht zur Längsrichtung des Schlüssels stehende Achse aufweisen, so daß beide Maulbackenteile (d, d') des einen Schlüsselteiles (c) jedem der beiden Maulbackenteile (b, b') des anderen Schlüsselteiles (d) gegenübergestellt werden können.
2. 2. Schraubenschlüssel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen Schlüsselteil (c) ein Bolzen (r) befestigt ist, welcher in eine Längsnut (s) des anderen Schlüsselteiles (d) längsverschiebbar eingreift und mit Gewinde für eine Flügelmutter (t) zum. Festklemmen der Schlüsselteile nach erfolgter Maulweiteneinstellung versehen ist, so daß nach Lösen der Flügelmutter die Teile (c, d) gegeneinander in der Längsrichtung verschoben und um den Bolzen (r) gegeneinander verschwenkt «-erden können.