DE360301C

DE360301C - Klemmschnalle fuer Riemen u. dgl.

Info

Publication number: DE360301C
Application number: DEN20585D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1922-10-02
Also published as: DE335847C

Description

860801

Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Verbesserung und weitere Ausbildung der Klemmschnalle für Riemen u. dgl. nach Patent 335847·

Das Neue der Erfindung besteht darin, daß in den seitlichen Flanschen der Verschlußplatte ein Sperrsteg verschiebbar gelagert ist, welcher bei Verschiebung in der Richtung zum Drehpunkt des Klemmbügels hin nach Niederdrücken der Verschlußplatte derart unter die Hebel des Klemmbügels greift, daß er die Schnalle in Schließstellung hält, während er beim Zurückbewegen in die Ausgangsstellung die Hebel des Klemmbügels freigibt, so daß die Schnalle sich unter der Federwirkung des Klemmbügels öffnet.

Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen:

Abb. ι einen Grundriß der Klemmschnalle in geschlossener Stellung,

Abb. 2 ebenfalls einen Grundriß der Klemmschnalle mit teilweise weggeschnittener Verschlußplatte,

Abb. 3 eine Seitenansicht in geschlossener Stellung,

Abb. 4 einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. i, und

Abb. 5 eine Seitenansicht der Klemmschnalle in geöffneter Stellung.

Von den an den freien Enden der Bodenplatte α befindlichen Gelenkhülsen h, b¹ ist die letztere so lang ausgebildet, daß die in ihr gelagerte Drehachse f sich in Längsrichtung der Bodenplatte α hin und her schieben läßt. Die freien Enden der Hebeli bilden die Abbiegungen I, und die nach unten gerichteten Lappen r der Verschlußplatte 0 sind mit zur wage-■ rechten Ebene geneigt verlaufenden und leicht gekrümmten Schlitzen j versehen. In diesen Schlitzen sitzt verschiebbar der Sperr steg u. . Die Wirkungsweise der Riemenbefestigung ist folgende:

Der Riemen q wird in die geöffnete Schnalle in der bekannten Weise eingeführt. Durch einen Handdruck auf die Verschlußplatte 0 werden die Hebeli in der Pfeilrichtung entgegen ihrem Federdruck in die Klemmstellung bewegt, hierbei verschiebt sich die Drehachse / mit dem Klemmbügel in der Hülse V nach außen, und der Steg m klemmt den Riemen q in die von der Bodenplatte α und der Wandung der Hülse V gebildeten Kehle c, wodurch jede Bewegung des Riemens verhütet wird. Hierauf, wird der Sperrsteg u, welcher sich in der Offenstellung der Schnalle an dem Drehpunkt der Verschlußplatte 0 zu liegenden Ende der Schlitze s befindet, nach dem anderen Ende des Schlitzes in die Sperrstellung (Abb. 3) verschoben, wobei er die Hebel i des Klemmbügels gegen die Verschlußplatte 0 preßt, so daß er die Schnalle in Schließstellung hält.

Will man die Schnalle öffnen, so wird der Steg u in seine Ausgangsstellung verschoben, wodurch er die Hebel i freigibt und die Schnalle sich unter der Federwirkung des Klemmbügels öffnet, so daß der Riemen q herausgezogen werden kann.

Claims

P ATENT-AN SPRUCH:

Klemmschnalle für Riemen u. dgl. nach Patent 335847, dadurch gekennzeichnet, daß in geneigten Schlitzen (s) der seitliehen Lappen (r) der Verschlußplatte (0) ein Sperrsteg (m) verschiebbar gelagert ist, welcher bei Verschiebung in der Richtung zum" Drehpunkt des Klemmbügels hin nach Niederdrücken der Verschlußplatte (0) die Hebel (i) des Klemmbügels gegen die Verschlußplatte (0) preßt, so daß er die Schnalle in Schließstellung hält, während er beim Zurückbewegen in die Ausgangsstellung die Hebei (i) des Klemmbügels freigibt, worauf die Schnalle sich unter der Federwirkung des Klemmbügels öffnet.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.