AT124369B - Verbesserung an Abschlußsiegeln für Säcke. - Google Patents

Verbesserung an Abschlußsiegeln für Säcke.

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AT124369B
AT124369B AT124369DA AT124369B AT 124369 B AT124369 B AT 124369B AT 124369D A AT124369D A AT 124369DA AT 124369 B AT124369 B AT 124369B
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Arturo Fayenz
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Arturo Fayenz
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Description


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  Verbesserung   a, n Abschlusssiegeln für Säcke.   



   Die Erfindung betrifft ein Abschlusssiegel besonders für   Säcke,     die "an   der MÜndung eine Naht aufweisen und auf deren Boden die Füllung erfolgt, wie dies z. B. bei den bekannten   Ventilsäcken   der Fall ist. Diese   Säcke   kommen namentlich für die Verpackung von Zement und andern pulverförmigen Waren in Betracht. Das Siegel gemäss der Erfindung ist besonders dazu geeignet, die zurzeit   gebrauch-   lichen Bleiplomben oder Siegel aus Metallblech zu verbessern, u. zw. besonders in solchen Fällen, in denen die Naht der Säcke eine Einfachkettenstichnaht oder Doppelkettenstiehnaht oder eine   ähnliche   für das rasche Ausfädeln des Fadens geeignete Naht ist. 



   Die Plombe oder das   Siegel gemäss   der Erfindung wird mit einer der bekannten passend gestalteten Klemmzangen auf den Enden des aus dem Sacke tretenden Fadens festgeklemmt und bleibt dabei nach Durchschneiden der Fadenenden der Naht ausserhalb des Sackes durch einen seiner Vorsprünge in Verbindung mit dem einen Nahtfaden, u. zw. mit demjenigen, durch dessen Anziehen das Ausfädeln der Naht und somit ein rasches Öffnen des Sackes zustande kommt. 



   Die Zeichnung zeigt mehrere beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes. 



   Die Fig. 1 und 2 stellen zwei Ausführungsformen der Erfindung dar mit zwei Klemmstellen und die Fig.   1   a und 2 a stellen die gleichen Siegel dar, wie sie an den Fadenenden einer Einfachkettenstiehnaht des Sackes angebracht sind. Die Fig. 3 und 3 a zeigen eine Variante des Siegels nach den Fig. 1 und la, in welcher die Klemmvorsprünge durch abgebogene Drahtstücke gebildet sind. Die Fig. 4 und 5 stellen zwei weitere Ausführungsformen des Siegels als Kombination der Ausführungsformen nach den Fig. 2, 2a und den Fig. 3, 3a dar. Die Fig. 6 und 7 zeigen gegenüber den Ausführungen nach den Fig. 2,4 und 5 vereinfachte Siegelausführungen. Die Fig.   7 a   zeigt eine besondere Siegelausführungsform in Verbindung mit einer Doppelkettenstichnaht.

   Die Fig. 8 und 8a zeigen eine weitere Ausführungsform des Siegels mit drei Klemmstellen in Verbindung mit einer Einfachkettenstichnaht bzw. mit Nähten, die die Verwendung dieser Siegelform als geeigneter und zweckdienlicher gestalten. Fig. 8 zeigt das Siegel offen und die Fig. 8 a in geschlossenem Zustand. Die Fig. 9, 9 a und 10 zeigen weitere vereinfachte Ausführungformen des Erfindungsgegenstandes. Fig. 11 und 111 bzw. 12 und 121 zeigen gegenüber der Fig. 6 baulich veränderte und die Fig. 13 und 131 bzw. 14 und 141 gegenüber der Fig. 9 baulich veränderte Ausführungsformen des Siegels. 



   Das Siegel nach der Erfindung unterscheidet sieh von den zurzeit gebräuchlichen dadurch, dass es eine oder mehrere Klemmstellen oder vom Siegel vorspringende Klemmvorsprünge besitzt, die geeignet sind, den einfachen Faden eines oder auch von zwei Stichen der Naht festzuklemmen oder im allgemeinen das Fadenende, das den Anfang der ausfädelbaren Naht bildet, festzuhalten, wobei dann die Ausfädelung durch Ausübung einer einfachen Zugwirkung auf dieses oder ein zweites Fadenende erfolgt, wie in der folgenden Beschreibung erläutert wird. 



   Gemäss der Fig. 1 besteht das Siegel aus einem gestanzten Blechstück mit zwei sich nach dem Aufeinanderbiegen gegenüberliegenden Lappen 1, 1', wobei dieses Siegel zunächst als Festklemmittel des Nahtfadens dient und ferner als Fingergriff für die bequeme Ausfädelung des Fadens. Die Lappen tragen Zungen 2,   2'und   3, 3'. Dir Lappen 1 besitzt ferner einen Bördelrand, der über den Rand des gegen-   überliegendes   Lappens hinweggebogen werden kann, wodurch die beiden Lappen   1,   l'durch eine Zange 
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 Siegelschliessens bewerkstelligt werden. 



   Gemäss Fig. 2 besteht das Siegel aus einem gestanzten   Blechsttiek   mit zwei nach dem Abbiegen 
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 erkennt man aus den Fig. la, und   2a.   Die in diesen   Figuren ersichtliche Sackmündung 1   ist mit Einfach-   kettenstiehnaht   versehen, die als die am meisten   gebräuchliche durch   eine der hiefür   bekannten Näh-   maschinen hergestellt wird. Die Zunge 3 wird vorzugsweise unter den letzten Stich B auf   (kr Seitr   des 
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 durchgeschnitten und das Siegel längs der Sackkante   hingeführt, wodurch   der Faden der Naht   ausge-   fädelt wird. 



   Bei den in den Fig. 3 und   3a   dargestellten Abänderungen besteht das Siegel aus zwei Sticken, 
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 und6 (aus mehrfach abgebogenem Draht), deren obere Enden zwischen den Lappen des Siegels festgeklemmt werden. In Fig. 3 sind zwei getrennte Fadenhalter vorgesehen, die an einem der Lappen festgemacht sind. Bei Fig. 3a bestehen die   beiden Fadenhalter 5   und 6 aus einem einzigen   abgebogenen Drahtstu k   mit zwei   Fadenhaltersehenkeln J   und 6 und einer diese beiden Schenkel verbindenden Brücke 4. 



   Die in den Fig. 4 und 5 dargestellten Siegelformen sind im wesentlichen Abwandlingen der Aus- 
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 Ebene seitlich abgebogen und wird durch einen   kreisrunden Siegellappen getragen, während   in   Fig. 5   die Drahtklemme über dem Lappenrand in einen am Siegellappen angebrachten   winkelförmigen   Ausschnitt ragt. 



   In gewissen Fällen können noch einfachere Siegelformen zur Anwendung gelangen, die einfache, vom eigentlichen Siegel radial vorspringende   Vorsprünge   oder Zungen aufweisen. Zwei Formen dieser   Siegelausbildung', die   als Variante der Fig. 2 und 2a sowie 4 und 5 angesehen werden kann, sind in den Fig. 6 und 7 dargestellt. Diese Siegel, die in genau gleicher Weise wie die soeben erwähnten angebracht werden, sind   namentlich   geeignet, auf den in voller   Linie gezeichneten Schliessfaden   F   geklemmt zu   werden, wie er bai einer Doppelkettenstichnaht auftritt, d. h. einem Faden, der sich bloss längs einer Kante der Sackmündung ersteckt und dazu dient, die Enden des andern Fadens der Naht,   di ? auf   der gleichen Sackseite vorstehen, zu verbinden.

   Im allgemeinen wird eine Befestigung, wie sie aus der Fig. 7 a hervor- 
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 Lappen 1 mit umgebördelte Rand und einem Ausschnitt in der Bördelung und einem zweiten Lappen l' der aus einer eine abgebogene Zunge tragenden Scheibe besteht, mit der der   Sehliessfaden   in Eingriff kommt, wobei der Lappen 1' durch die Bördelung im Lappen 1 fetgeklemmt wird. Nach der Ausführungsform gemäss der Fig. 12 besteht das Siegel aus zwei aneinander befestigten Lappen   1 und l', während   die Zunge 3 von diesen Lappen getrennt ist und mit einem dünnen   Bleehstüek   verbunden ist, das zwischen den beiden Lappen 1 und   T festgeklemmt   wird.

   Diese letzte Ausführungsform kann man sieh aus derjenigen von Fig. 7 abgeleitet denken, wobei einfach der abgebogene Draht 5 durch die Zunge 3 ersetzt worden ist. 
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 Klemmstellen, wie er in den Fig. 8 und 8a dargestellt ist. Falls dieses Siegel mit einer einfachen Kettenstichnaht zur Verwendung gelangt, so dient die mittlere Zunge.   il   dazu, den Stich BO der in den Fig. 8 und Sa dargestellten Naht aufzunehmen, welcher Stich sieh manchmal nach Durchschneiden nach der 
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 zwei Stichen der Naht. Dabei ist die Brücke   kürzer ausgebildet   und die vorspringenden abgebogenen Drähte sind von gleicher Länge. 



   Zwei weitere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind in den Fig. 9 und 10,13, 13' 
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   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verbesserung in Abschlusssiegeln für Säcke, die an ihrer Mündung- eine leicht ausfädelbare Naht aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass das Siegel wenigstens ein Klemmmittel für die Saeknaht ausserhalb des Siegels aufweist, wobei dieses Klemmittel eine vorspringende Zunge oder ein vielfach abgebogener Draht sein kann, an welchem nach Durchschneiden der Fadenenden der Naht ausserhalb des Sackes das Siegel noch am Faden der Naht hängen bleibt, so dass ein leichtes Ausfädeln der Naht durch Hinfiihren des Siegels längs der Sackkante erzielt wird.

Claims (1)

  1. 2. Siegel nach Anspruch 1, bestehend aus zwei durch einen Metallsteg verbundenen aufeinanderliegenden Lappen, dadurch gekennzeichnet, dass die Lappen je zwei Zungen tragen, deren Entfernung voneinander grösser ist als die Entfernung zwischen dem zu klemmenden Nahtstich (B) des Saekes und dem äusseren Sackrand und dass die Breite der den Nahtstich (n) einklemmenden Zungen (3, 3') geringer ist als die Breite des Stiches der Naht.
    3. Siegel nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine kapselartige Bördelplompe jf, J zum Festklemmen des äusseren Fadenendes (B') und an diesem Siegel vorspringende Zungen oder Drahtklammer (3, zum Halten eines der letzten Nahtstiehe (B). EMI3.2 miteinander verbundenen Drahtklammer (5, 6) gebildeten Fadenhalter, in dem der Faden mit einem der letzten Stiche der Naht und in der Nähe des äusseren Knotens eingeigt wird, worauf dieser Fadenhalter an seinen freien Enden zwischen zwei aufeinandergebogenen Lappen einer kapselartigen Bördelplompe festgeklemmt wird.
    5. Siegel nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Drahtklammern mit ihren freien Enden nach aussen derart abgebogen sind, dass sie innerhalb des Siegels eine gute Auflage und Befestigung erfahren, wobei der Faden in dem vom Siegel abstellenden Teil der Drahtklammer befestigt wird.
    6. Siegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmstellen des Siegels mit zwei aufeinanderfolgenden Stichen der Naht in Eingriff kommen.
    7. Siegel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Siegellappen voneinander getrennt sind und der eine Lappen einen Bördelrand zur Befestigung der beiden Lappen aufeinander aufweist.
    8. Siegel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand des gebördelten Lappens einen Ausschnitt für den Durchtritt der an einem oder am andern Lappen befestigten Klemmzungen aufweist.
    9. Siegel nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch zwei Siegellappen ohne Vorsprünge und in einem zwischen den Lappen festklemmbaren, die Klemmzangen tragenden Zwischenlappen.
AT124369D 1929-10-14 1930-09-09 Verbesserung an Abschlußsiegeln für Säcke. AT124369B (de)

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