DE3010828C2 - - Google Patents

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DE3010828C2
DE3010828C2 DE19803010828 DE3010828A DE3010828C2 DE 3010828 C2 DE3010828 C2 DE 3010828C2 DE 19803010828 DE19803010828 DE 19803010828 DE 3010828 A DE3010828 A DE 3010828A DE 3010828 C2 DE3010828 C2 DE 3010828C2
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Manfred Ing.(Grad.) 5501 Osburg De Settinger
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Aubi Baubeschlaege 54411 Hermeskeil De GmbH
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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    • E05D15/00Suspension arrangements for wings
    • E05D15/48Suspension arrangements for wings allowing alternative movements
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05YINDEXING SCHEME RELATING TO HINGES OR OTHER SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS AND DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION, CHECKS FOR WINGS AND WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Beschlag für Kipp- Schwenkflügel von Fenstern, Türen od. dgl., mit einem aus­ schließlich schwenkbeweglich mit einem Schwenkzapfen an einer an der Flügeloberkante anbringbaren Stulpschiene angelenkten und bei Kippbewegung des Flügels entsprechende Schwenkbewegun­ gen ausführenden Ausstellarm, und mit einem von einer unver­ schieblichen Feder beaufschlagten Sperrglied, das bei Kipp­ schaltstellung der längsverstellbaren Treibstange und bei aus­ geschwenktem Ausstellarm mit einem Sperranschlag in Sperrein­ griff steht und bei nicht ausgeschwenktem Ausstellarm mit einem davon beaufschlagten Betätigungselement entgegen der Federkraft außer Sperreingriff gehalten ist, wobei die als Blattfeder aus­ gebildete Feder unterhalb der Treibstange angeordnet und an der Unterseite der Stulpschiene festgelegt ist und einen auf das Sperrglied einwirkenden Bolzen beaufschlagt, der durch eine Ausnehmung der Treibstange hindurch in den Bewegungsbereich des Betätigungselements ragt.
Ein Beschlag mit diesen Merkmalen ist Gegenstand des nicht vorveröffentlichten Hauptpatents 29 04 987. Bei diesem Beschlag ist die unterhalb der Treibstange angeordnete Feder von außen praktisch nicht zugänglich und somit für eine Einstiegsperre besonders geeignet. Der Beschlag ist infolgedessen dauerhaft funktionssicher und einstiegssicher. Bei diesem Beschlag ist die unterhalb der Treibstange angeordnete Blattfeder mit einem Ende außerhalb einer Abkröpfung an der Stulpschiene vernietet. Als Betätigungselement ist zwischen dieser Abkröpfung und der Treibstange ein Schwenkstück angeordnet, das mit einem Schalt­ nocken auf den Bolzen der Blattfeder zu drücken und damit einen Rasteingriff aufzuheben bzw. zu verhindern vermag. Das Schwenk­ stück ist als Scheibe an einem in der Abkröpfung lagernden Ge­ lenkzapfen befestigt, der oberhalb der Stulpschiene eine Zahn­ scheibe hat, welche in Eingriff mit einem kurzen Scherenarm ei­ ne Ausstellschere ist und entsprechend den Bewegungen des kur­ zen Scherenarms hin- und hergeschwenkt wird, wodurch der An­ trieb des Schwenkstücks bzw. des Schaltnockens erfolgt. Dieser Beschlag benötigt zur Lagerung des kurzen Scherenarms und für den Gelenkzapfen der Schwenkscheibe eine entsprechend lange Ab­ kröpfung und eine lange Feder, so daß er entsprechend aufwendig ist.
Die DE 28 52 360 A1 betrifft einen nicht vorveröffentlich­ ten älteren Dreh-Kipp-Beschlag, mit einem ausschließlich schwenkbeweglich mit einem Schwenkzapfen an einer an der Flü­ geloberkante anbringbaren Stulpschiene angelenkten und bei Kippbewegung des Flügels entsprechende Schwenkbewegungen aus­ führenden Ausstellarm, und mit einem von einer unverschiebli­ chen Feder beaufschlagten Sperrglied, das bei Kippschaltstel­ lung der längsverstellbaren Treibstange und bei ausgeschwenktem Ausstellarm mit einem Sperranschlag in Sperreingriff steht und bei nicht ausgeschwenktem Ausstellarm außer Sperreingriff ge­ halten ist, wobei die als Blattfeder ausgebildete Feder unter­ halb der Treibstange angeordnet und dort festgelegt ist. Die Festlegung erfolgt an einem Trägerhebel, der kippschwenkbar auf einem Schwenkbolzen des Ausstellarms lagert. Auf einer Seite des Schwenkbolzens greift ein ausstellarmbetätigter Druckstift am Trägerhebel an, während auf der anderen Seite des Schwenk­ zapfens die Blattfeder mit einem Ende befestigt ist, deren an­ deres Ende sich an der Unterseite der Stulpschiene abstützt. Außerdem ist am federseitigen Ende des Trägerhebels der als Rastbolzen für den Sperreingriff ausgebildete Bolzen vorhanden. Die Anordnung ist so getroffen, daß das Sperrglied bei nicht ausgeschwenktem Ausstellarm infolge einer Ausnehmung des letz­ teren außer Sperreingriff ist. Bei diesem älteren Beschlag ragt der Bolzen nicht durch die Treibstange hindurch. Die Blattfeder ist nicht direkt am Schwenkzapfen befestigt und weist nicht von diesem aus in die Richtung des nicht ausgeschwenkten Ausstell­ arms.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Beschlag der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß er einfach ausge­ bildet ist und in den Richtungen der Treibstange kurz baut.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Blattfeder di­ rekt am Schwenkzapfen befestigt ist und von diesem aus in die­ selbe Richtung wie der nicht ausgeschwenkte Ausstellarm weist.
Für die Erfindung ist die wesentliche Vereinfachung des Sperrmechanismus von Bedeutung. Die Blattfeder wird am ohnehin zur Lagerung des Ausstellarms benötigten Schwenkzapfen mitbefe­ stigt und das Betätigungselement des Sperrglieds kann ein ein­ facher Nocken des Ausstellarms sein, der z.B. durch Ausprägung des Ausstellarmes hergestellt wird. Des weiteren ist außer ei­ nem Bolzen zum Betätigen der Blattfeder lediglich eine gemein­ sam mit dem ohnehin für den Schwenkzapfen benötigten Längs­ schlitz herstellbare Rastausnehmung erforderlich, welche den Sperranschlag für die Blattfeder oder einen daran befestigten Rastbolzen bildet, sowie eine Bohrung in der Stulpschiene, da­ mit der Bolzen bzw. der Rastbolzen der unterhalb der Treibstan­ ge angeordneten Blattfeder durch die Stulpschiene bis in die Nähe des Betätigungselements des Ausstellarms ragen kann. Neben dieser Einfachheit der Ausbildung hat der Beschlag insbesondere den Vorteil, daß seine Schaltsperre sehr gedrungen ausgebildet werden kann, was ihre Wirkung als Einstiegsicherung fördert. Eine zur Lagerung des Ausstellarms notwendige Abkröpfung braucht nur so kurz gehalten zu werden, wie es zur sicheren La­ gerung des Flügels über den Schwenkzapfen des Ausstellarms er­ forderlich ist. Dementsprechend braucht die Blattfeder nur so lang bemessen werden, daß sich ihr Eingriffsende bzw. ihr Rast­ bolzen außerhalb der Abkröpfung im Schwenkbereich des Ausstell­ arms befindet. Ein derartiger Beschlag kann daher auch noch dann verwendet werden, wenn der kurze Scherenarm einer Aus­ stellschere sehr kurz ist.
In Ausgestaltung eines Beschlages ist die Blattfeder di­ rekt in Sperreingriff mit dem als Rastausnehmung ausgebildeten Sperranschlag der in Kippstellung befindlichen Treibstange und der Bolzen ein auch die Stulpschiene durchragender bloßer Aus­ lösestift. Bei einer solchen Ausbildung braucht der Bolzen nicht mehr in den Sperranschlag einzugreifen und kann daher in seiner Länge unabgesetzt als einfacher Zylinderstift ausgebil­ det sein. Den Sperreingriff übernimmt stattdessen die Blattfe­ der selbst.
Die Rastausnehmung für die Blattfeder ist eine deren Ein­ griffsende angepaßte Ausnehmung der Längskanten des Längs­ schlitzes, der Außenkanten der Treibstange oder eine entspre­ chend angepaßte, vertikal zur Treibstange gerichtete Teilaus­ nehmung oder Verformung der Treibstange. Diese Rastausnehmungen für das Eingriffsende der Blattfeder sind ebenso einfach herzu­ stellen, wie eine Rastausnehmung für einen Rastbolzen einer Blattfeder.
Das Eingriffsende der damit direkt in die Rastausnehmung eingreifenden Blattfeder ist breiter als der Längsschlitz der Treibstange und hat sich zum Schwenkzapfen verjüngende Flanken oder vertikal in die an den Außenkanten der Treibstange ange­ ordneten Rastausnehmungen hineinragende Eingriffslappen. Derar­ tige Ausbildungen der Blattfeder bedeuten einen vernachlässig­ baren Mehraufwand, da die Blattfeder ohnehin gegen bzw. in die Treibstange federn und dazu verformt werden muß, so daß etwaige zusätzliche Verformungen der Blattfeder in einem Arbeitsgang mit dieser ohnehin erforderlichen Verformung der Blattfeder hergestellt werden können. In diesem Sinne ist es auch vorteil­ haft, wenn die Blattfeder an ihrem Eingriffsende eine höchstens längsschlitzbreite vertikale Abwinkelung als Bolzen hat. Die Blattfeder ist schwenkzapfenseitig verbreitert und über den Schwenkzapfen hinaus verlängert und weist an dieser Verlänge­ rung eine vertikale, in den Längsschlitz der Treibstange ein­ greifende Führungsabwinkelung auf. Die Verlängerung der Blatt­ feder bzw. deren Verbreiterung gewährleistet ein einwandfreies Gleitverhalten an der Unterseite der Treibstange im Bereich des Längsschlitzes und stützt die Feder gut ab, so daß deren Ein­ griffsende stets die geforderte Einfederungskraft hat. Die ver­ tikale Führungsabwinkelung hilft, ein Verkanten der Blattfeder bzw. der daran befindlichen Teile beim Falten des Beschlages zu verhindern.
Die Rastausnehmung für die Blattfeder ist bei Kippschalt­ stellung der Treibstange außerhalb der Abkröpfung der Stulp­ schiene angeordnet, was zur Vereinfachung des Beschlages bei­ trägt.
Vorteilhafterweise hat der Schwenkzapfen zwischen der Stulpschiene und der Treibstange einen diese abstützenden Ring­ bund. Dieser verbessert die Abstützung der Treibstange insbe­ sondere, wenn sich deren Federrastausnehmung im Bereich des Schwenkzapfens des Ausstellarms befindet.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung darge­ stellten Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines mit einer Ausstellschere versehenen Beschlages bei Kippstellung des Flügels,
Fig. 1a den Schnitt AB gemäß Fig. 1,
Fig. 1b die Anordnung eines Riegelstücks einer Treibstange in Bezug auf ein am blendrahmenseitigen Ende des langen Ausstellarms der Ausstellschere befindliches Schließeingriffsstück,
Fig. 2 eine Aufsicht auf den Beschlag der Fig. 1,
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung bei Schließlage des Flügels,
Fig. 3a den Schnitt CD gemäß Fig. 3,
Fig. 3b eine der Fig. 1b entsprechende Darstellung bei einer Schaltstellung des Beschlages gemäß Fig. 3,
Fig. 4 eine Aufsicht auf den Beschlag der Fig. 3,
Fig. 5 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung einer zweiten Ausführungsform einer Blattfeder,
Fig. 6 die Ansicht E der Fig. 5,
Fig. 7 eine ergänzte zweite Ausführungsform in Seitenan­ sicht und Aufsicht,
Fig. 8 eine Aufsicht auf eine ohne Stulpschiene darge­ stellte Treibstange mit einer darunter angeordneten dritten Ausführungsform einer Blattfeder, deren Seitenansicht in
Fig. 8a dargestellt ist und
Fig. 9 eine weitere Ausführungsform eines Beschlages in einer Darstellung gemäß Fig. 1.
Der Beschlag der Fig. 1 bis 4 hat eine an der Flügelober­ kante fest anbringbare Stulpschiene 10 als Halterung und be­ sitzt eine flügelabgewandte Abkröpfung 11 zur Lagerung eines kurzen Ausstellarms 12 einer in Fig. 2 in Aufsicht dargestellten Ausstellschere 13. Der kurze Ausstellarm 12 ist an einem langen Ausstellarm 14 angelenkt. Das flügelseitige Ende des langen Ausstellarms 14 ist in einem nicht bezeichneten Führungsschlitz der Stulpschiene 10 verschiebegelenkartig gelagert, damit die Ausstellarme 12, 14 bei geschlossenem Flügel eine flügeloberkan­ tenparallele Lage einnehmen können.
Die Anlenkung des kurzen Ausstellarms 12 an der Stulp­ schiene 10 erfolgt über einen Schwenkzapfen 15, der mit dem Ausstellarm 12 fest vernietet ist und in der Stulpschiene 10 bzw. dessen Abkröpfung 11 schwenkbeweglich lagert. Unterhalb der Stulpschiene 10 ist eine Treibstange 18 angeordnet. Die Treibstange 18 hat eine Federrastausnehmung 29, welche Sperran­ schläge bildet. In die Federrastausnehmung 29 greift als Sperr­ glied ein von einer Blattfeder 25 gehaltener Rastbolzen 28, wenn die Treibstange 18 die in Fig. 1 dargestellte Lage ein­ nimmt. Die Blattfeder 25 wird von dem Schwenkzapfen 15 getra­ gen, der über die Unterseite der Treibstange 18 hinausragt und im zwischen der Abkröpfung 11 der Stulpschiene 10 und der Treibstange 18 gelegenen Bereich einen Ringbund 26 aufweist, an dem sich die mit einem Längsschlitz 27 versehene Treibstange 18 mit ihrer Oberseite abzustützen vermag. Die Befestigung der Blattfeder 25 am Unterende 32 des Schwenkzapfens 15 erfolgt z. B. durch Vernietung. Die Blattfeder 25 weist vom Schwenkzapfen 15 aus in dieselbe Richtung wie der in Fig. 3 in Schließlage be­ findliche Ausstellarm 12. Das andere Ende der Blattfeder 25 mit dem Rastbolzen 28 ist ebenfalls vernietet. Dessen Umriß ent­ spricht etwa der Rastausnehmung 29 des Längsschlitzes 27 der Treibstange 18, jedoch hat der Rastbolzen 28 einen nach oben ragenden Bolzen 30, der in den Längsschlitz 27 paßt und der die Stulpschiene 10 durch eine Bohrung 33 oben überragt und mit Auflaufschrägen versehen ist. Über diese Auflaufschrägen läuft ein Schaltnocken bzw. Betätigungselement 31 auf, welches dreh­ fest mit dem Ausstellarm 12 verbunden ist. Während also bei der in Fig. 1 dargestellten Kipplage des Flügels die Treibstange 18 so angeordnet ist, daß der Rastbolzen 28 in die Federrastaus­ nehmung 29 der Treibstange 18 eingreift und so deren Verstellen verhindert, ist bei der in Fig. 3 dargestellten Schließlage der Rastbolzen 28 durch den Schaltnocken 31 des Ausstellarms 12 aus der Rastausnehmung 29 herausgedrückt, so daß sich die Treib­ stange 18 in ihre Schließ- oder Schwenkstellung verschieben läßt. Sie nimmt dann z.B. die in Fig. 4 dargestellte Lage ein, bei der der Bolzen 30 im Längsschlitz 27 ist, wobei der Rast­ bolzen 28 durch den Schaltnocken 31 außer Eingriff mit der Rastausnehmung 29 gehalten ist.
Das nicht dargestellte blendrahmenseitige Ende des langen Ausstellarms 14 ist mit dem in den Fig. 1b, 3b dargestellten Schließeingriffsstück 38 fest verbunden. Fig. 1b läßt erkennen, daß ein an der Treibstange 10 sitzendes Riegelstück 37 außer Eingriff mit dem Schließeingriffsstück 38 ist, wenn der Rast­ bolzen 28 gemäß Fig. 1 in Eingriff mit der Treibstange 18 ist. Wird der Rastbolzen 28 gemäß Fig. 3 aus der Federrastausnehmung 29 der Treibstange 18 entfernt, so ist deren Längsverstellung möglich und das Riegelstück 37 greift in einen Längsschlitz 39 des Schließeingriffsstücks 38 ein, so daß eine Verstellung des blendrahmenseitigen Endes des langen Ausstellarms in Bezug auf die Flügeloberkante nicht mehr möglich ist und damit ein Kippen des Flügels verhindert werden kann.
Der Beschlag der Fig. 5 hat eine Blattfeder 25′, die in der dargestellten Sperreingriffslage direkt in die Rastausnehmung 29′ der mit dem Längsschlitz 27 versehenen Treibstange 18 ein­ greift. Das Eingriffsende 80 der Blattfeder 25′ trägt einen Bolzen 81, der in den Längsschlitz 27 paßt. Dieser Bolzen 81 wird bei flügeloberkantenparallelem kurzen Scherenarm 12 durch dessen Schaltnocken 31 nach unten gedrückt, so daß die Blattfe­ der 25′ nach unten aus der Rastausnehmung 29′ herausgedrückt wird.
Fig. 6 zeigt, daß die Breite des Eingriffsendes 80 der Blattfeder 25′ größer ist, als die Breite des Längsschlitzes 27 der Treibstange 18. Die Blattfeder 25′ ist mit sich zum Schwenkzapfen 15 verjüngenden Flanken 82 versehen, damit sie im Längsschlitz 27 nicht klemmt. Des weiteren ist die Blattfeder 25′ schwenkzapfenseitig verbreitert und dort über den Schwenk­ zapfen 15 hinaus verlängert. Die Verlängerung 83 der Blattfeder 25′ überdeckt den Längsschlitz 27 auch dann reichlich, wenn sich die Rastausnehmung 29′ bei nach rechts verschobener Treib­ stange 18 im Bereich des Schwenkzapfens 15 befindet, so daß ein gutes Gleitverhalten und eine sichere Abstützung gegeben sind.
Die Feder 25′ hat eine nach oben in den Längsschlitz 27 der Treibstange 18 hineinragende Führungsabwinkelung 84, die gemeinsam mit dem Bolzen 81 in jeder Verschiebelage der Treib­ stange 18 ein Verkanten der Blattfeder 25′ verhindert.
Die in Fig. 7 dargestellte Blattfeder 25′ besitzt an ihrem Eingriffsende 80 eine vertikale Abwinkelung 85, mit dem die Blattfeder 25′ bzw. ihr Eingriffsende 80 durch einen Schaltnoc­ ken 31 nach unten gedrückt werden kann.
Bei der Ausführungsform der Fig. 8 unterscheidet sich die Blattfeder 25′′ durch eine gestreckte Ausführungsform. An ihrem Eingriffsende 80 sind einander gegenüberliegende Eingriffslap­ pen 86 angebracht, die vertikal nach oben ragen und zwischen denen der Bolzen 81 angeordnet ist. Diese Ausführungsform der Blattfeder 25′′ kann große Längskräfte aufnehmen, ohne auszu­ knicken. Sie stützt sich dabei mit den Eingriffslappen 86 an den Rastausnehmungen 29′′ der Außenkanten 18′ der Treibstange 18 sicher ab.
Bei der in Fig. 9 dargestellten Ausführungsform besitzt die Treibstange 18 eine Auskröpfung 18′′, welche eine Federrastaus­ nehmung 29′′′ für die Blattfeder 25′′′ bildet. Es ist auch mög­ lich, daß sich das Eingriffsende 80 der Blattfeder 25′′′ nicht an einer Auskröpfung, sondern an einer vertikal zur Treibstange 18 gerichteten Teilausnehmung abstützt, beispielsweise an einer über die gesamte Breite der Treibstange 18 durchlaufenden Ein­ kerbung.

Claims (9)

1. Beschlag für Kipp-Schwenkflügel von Fenstern, Türen od. dgl., mit einem ausschließlich schwenkbeweglich mit einem Schwenkzapfen an einer an der Flügeloberkante anbringbaren Stulpschiene angelenkten und bei Kippbewegung des Flügels entsprechende Schwenkbewegungen ausführenden Ausstellarm, und mit einem von einer unverschieblichen Feder beauf­ schlagten Sperrglied, das bei Kippschaltstellung der längsverstellbaren Treibstange und bei ausgeschwenktem Ausstellarm mit einem Sperranschlag in Sperreingriff steht und bei nicht ausgeschwenktem Ausstellarm mit einem davon beaufschlagten Betätigungselement entgegen der Federkraft außer Sperreingriff gehalten ist, wobei die als Blattfeder ausgebildete Feder unterhalb der Treibstange angeordnet und an der Unterseite der Stulpschiene festgelegt ist und einen auf das Sperrglied einwirkenden Bolzen beaufschlagt, der durch eine Ausnehmung der Treibstange hindurch in den Bewegungsbereich des Betätigungselements ragt, nach Patent 29 04 987, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (25, 25′ bis 25′′′) direkt am Schwenk­ zapfen (15) befestigt ist und von diesem aus in dieselbe Richtung wie der nicht ausgeschwenkte Ausstellarm (12) weist.
2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Blattfeder (25′, 25′′, 25′′′) di­ rekt in Sperreingriff mit dem als Rastausnehmung (29′, 29′′, 29′′′) ausgebildeten Sperranschlag der in Kippstel­ lung befindlichen Treibstange (18) und der Bolzen (30) ein auch die Stulpschiene (10) durchragender bloßer Auslöse­ stift ist.
3. Beschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Rastausnehmung (29′, 29′′) für die Blattfeder (25′, 25′′) eine deren Eingriffsende (80) angepaßte Ausnehmung der Längskanten des Längsschlit­ zes (27), der Außenkanten (18′) der Treibstange (18) oder eine entsprechend angepaßte, vertikal zur Treibstange (18) gerichtete Teilausnehmung oder Verformung (18′′) der Treibstange (18) ist.
4. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingriffsende (80) der damit direkt in die Rastausnehmung (29′, 29′′, 29′′′) eingreifenden Blattfeder (25′, 25′′) breiter als der Längs­ schlitz (27) der Treibstange (18) ist und sich zum Schwenkzapfen (15) verjüngende Flanken (82) hat oder daß das Eingriffsende (80) vertikal in die an den Außenkanten (18′) der Treibstange (18) angeordneten Rastausnehmungen (29′′) hineinragende Eingriffslappen (86) hat.
5. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (25′) an ihrem Eingriffsende (80) eine höchstens längsschlitzbreite vertikale Abwinkelung (85) als Bolzen hat.
6. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (25′, 25′′) schwenkzapfenseitig verbreitert und über den Schwenkzapfen (15) hinaus verlängert ist und an dieser Verlängerung (83) eine vertikale, in den Längsschlitz (27) der Treibstange (18) eingreifende Führungsabwinkelung (84) aufweist.
7. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastausnehmung (29′, 29′′, 29′′′) für die Blattfeder (25′, 25′′, 25′′′) bei Kipp­ schaltstellung der Treibstange (18) außerhalb der Abkröp­ fung (11) der Stulpschiene (10) angeordnet ist.
8. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkzapfen (15) zwischen der Stulpschiene (10) und der Treibstange (18) einen diese abstützenden Ringbund (26) hat.
9. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der auf die Blattfeder (25) einwir­ kende Bolzen (30) einen das Sperrglied bildenden Rastbol­ zen (28) aufweist.
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