DE2904986C2 - Ausstellvorrichtung für kippbare Flügel von Fernstern, Türen od.dgl. - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Ausstellvorrichtang für kippbare Flügel von Fenstern, Türen od. dgl, mit einem am Blendrahmen anlenkbaren Ausstellarm, an dem ein flügeloberkantenseitig vorspringender Führungsbolzen befestigt ist, der eine an der Flügeloberkante festzulegende Führungsschiene durch einen FOhrungsscblitz hintergreift und in einer Kipplage des Flügels in eine an der Führungsschiene befestigte und den Ausstellarm gegen selbsttätiges Verstellen sichernde Federhaltemng eingreift
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-OS 24 50 243 bekannt Sie hat die Aufgabe, den gekippten Flügel in seiner Kipplage mit dem an der Flügeloberkante verschiebegelenkartig geführten Ausstellarm so zu halten, daß er nicht ungewollt bzw. durch angreifende Windkräfte selbsttätig verstellt werden kann. Würde nämlich der Flüge! ungewollt in seine Schiießiage oder eine Zwischenlage kommen, wäre er einer Beschädigungsgefahr ausgesetzt

Die vorgenannte Ausstellvorrichtung hat eine an der Unterseite einer Stulpschiene befestigte Blattfeder, die stulpschienenseitig einen Hocker aufweist, der den Führungsbolzen des Ausstellarms abstützt, wenn sich der Flügel in Kipplage befindet Der bekannte Führungsbolzen sitzt fest am Ausstellarm und muß erhebliches Spiel im Führungsschlitz besitzen, damit die Relativbewegungen zwischen dem Ausstellarm und der Führungsschiene beim Kippen des Flügels klemmfrei möglich sind. Die größte relative Schrägstellung des Führungsbolzens zum Flügel bzw. zum Führungsschlitz der Stulpschiene liegt bei Kipplage des Flügels vor, also beim Zusammenwirken des Führungsbolzens mit der Federhalterung. Durch die relative Schrägstellung des Führungsbolzens kann die bekannte Federhalterung die erforderliche Feststellung nur in begrenztem Umfang leisten; denn entweder liegt der Führungsbolzen nur schwach an der Unterseite der als Blattfeder ausgebildeten Federhalterung an, oder es tritt bei großen Federkräften ein entsprechender Verschleiß auf. Auch der Eingriffszeitpunkt des bekannten Führungsbolzens in seine Federhalterung wird in unerwünschter Weise beeinflußt.

Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Feststellvorrichtung der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß die Schrägstellung des Führungsbolzens im Führungsschlitz vermieden wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst daß der Führungsbolzen über einen die Führungsschiene hintergreifenden Ringbund und eine die Führungsschiene übergreifende Ringschulter des Führungsbolzens kippspielfrei im Führungsschlitz geführt ist und daß der Ausstell-

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arm am Führungsbolzen über einen dessen relative von dem Zapfen des Führungsbolzens schräglagenfrei

Kipp- und Schwenkbewegungen zulassenden Ringkra- bewegt wird. Außerdem bewirkt der Führungsbolzen

gen des Führungsbolzens gelenkig befestigt ist stets das Außereingriffkommen beider Sperrelemente,

Durch diese Ausbildung der Feststellvorrichtung wird so daß unerwünschte Verklemmungen zwischen dem erreicht, daß sich der Führungsbolzen und der Ausstell- 5 Führungsbolzen, dem federnden bzw. ausweichenden arm schräg zueinander stellen können, ohne daß da- Sperrstück und der Treibstange nicht möglich sind,
durch die Führung des Führungsbolzens in der Füh- In Ausgestaltung der Erfindung ist das Sperrstück rungsschiene beansprucht wird. Der Ausstellarm, der unterhalb der Treibstange angeordnet und liegt mit eisich wegen seiner blendrahmenseitigen Anlenkung nur nem Rastvorsprung daran an, der bei Kippstellung in in einer horizontalen Ebene bewegen kann, besitzt ge- io eine an der Treibstange vorhandene, den Sperranschlag nügend Spiel, um die durch die Schrägstellung des FIü- bildende Sperrausnehmung hineinragt, und der Zapfen gels beim Kippen bedingte Schrägstellung des Füh- des Führungsbolzens ragt durch eine Ausnehmung der rungsbolzens zuzulassen, ohne daß dieser dadurch ge- Treibstange hindurch. Durch diese Anordnung des klemmt und infolgedessen in SchrägsteUung gezwungen Sperrstücks unterhalb der Treibstange wird neben seiwerden kann. Vielmehr hat seine kippspielfreie Führung 15 ner Zwangssteuerung durch den Führungsbolzen des im Führungsschlitz und seine kipp- und schwenkbeweg- AussteHarms insbesondere bewirkt, daß die Sperre bei liehe Befestigung am Ausstellarm zur Folge, daß die gekipptem Flügel nicht oder nur schwer von außen bezwischen Führungsbolzen und Ausstellarm erforderli- tätigt werden kann und so als Einstiegssperre wirkt chen Toleranzen kleiner gehalten werden können als die Eine einfache Bauform wird dad'-rch erreicht, daß das Toleranzen zwischen Fühnmgsbolzen und Führungs- 20 Sperrstück eine die Rastvorspriiege einstückig aufweischiene bei fest am Ausstellarm angebrachtem Füh- sende, durch die Treibstange vorgespannte Blattfeder rungsbolzen. Aber auch die Federhalterung des Füh- ist Eine Anlage des Sperrstücks an der Unterseite der rungsbolzens kann wirkungsvoller ausgebildet werden, Treibstange kann in einfacher Weise auch dadurch erda der Fühnmgsbolzen in der Führungsschiene exakt, reicht werden, daß das Sperrstück ein um eine horizonalso nicht schräggestellt geführt ist In einer bestimmten 25 tale Achse an der Führungsschiene schwenkbarer Hebel Kippstellung genügen für die erwünschte Sicherung der ist, der einen massebehafteten Hebelarm aufweist, der Lage des Flügels geringere Federkräfte. den Rastvorsprung des Sperrstücks in Eingriff mit der

Bei einer Ausstellvorrichtung, wobei eine Stulpschie- Treibstange zu bringen sucht

ne als Führungsschiene ausgebildet ist und eine den Die Erfindung wird anhand in der Zeichnung darge-

Führungsschlitz aufweisende Auskröpfung hat, in der 30 stellter Ausführungsbeispiele erläutert Es zeigt

die gegen selbsttätiges Verstellen sichernde Federhalte- F i g. 1 einen Längsschnitt durch einen Fensterbe-

rung angeordnet ist, weist die Federhalterung Gabelar- schlag in dessen Anordnung bei gekipptem Fensterflü-

me auf, die einen treibstangenseitigen Vorsprung des gel,

Führungsbolzens beidseitig formschlüssig umfassen Fig. la eine der Fi g. 1 ähnliche Schnittdarstellung in

und/oder klemmen. Die treibstangenseitige Anordnung 35 einer anderen, geringeren Kippöffnungslage des Flü-

des Vorsprungs des Führungsbolzens vermeidet eine gels,

Verlängerung des Führungsbolzens oberhalb der Stülp- Fig. Ib eine Aufsicht auf ein Sperrstück der Festschiene, wenn die Federhalterung hier angreifen würde. Stellvorrichtung,

VorteilhJterweise ist die Federhalterung in der ohnehin Fig. Ic die Ausbildung der Treibstange der F ig. 1,

für die Anlenkung des AussteHarms erforderlichen Aus- 40 F ig. 2 die Anordnung der Beschlagteile in deren

kröpfung der Stulpschiene angeordnet Kippbereitstellung bei geschlossenem Flügel,

Der Vorsprung des Führungsbolzens ist zylindrisch F i g. 3 einen Querschnitt A5du»-ch den Führungsbol-

und überragt den die Führungsschiene hintergreifenden zen gemäß F i g. 1,

Ringbund. Der zyindrische Vorsprung kann insbesonde- F i g. 4 einen der F i g. 3 entsprechenden Querschnitt

re bei solchen Fcderhalterunger; vorteilhaft eingesetzt 45 CD bei Anordnung des Führungsbolzens gemäß F i g. 2

werden, bei denen jeder Gabelarm mehrere dem Au- und

ßenumfang des Vorsprungs angepaßte Rastausnehmun- F ig. 5, 6 und 7 den Fig. 1, 2 und 4 entsprechende

gen aufweist Es brauchen keine Störungen durch Darstellungen mit einem anders ausgebildeten Sperr-

Schrägstellung des Führungsbolzens befürchtet werden, stück.

die sich besonders bei den weiter von der Befestigungs- so Die in F i g, 1 dargestellte Feststellvorrichtung hat ei-

stelle dor Federhalterung entfernt liegenden Rastaus- nen Ausstellarhi 10, der einerseits am nicht dargestellten

nehinungen wegen der dann abnehmenden Klemmkraft Blendrahmen schwenkbeweglich angelenkt und ande-

störend bemerkbar machen würde. rerseits mit seinem flügelsei igen Ende 11 am Führungs-

Bei einer Ausstellvorrichtung, wobei der Führungs- bolzen 12 befestigt ist Zur 1 Festigung hat der Aujstellbolzen durch einen Führungsschlitz einer Führungs- 55 arm 10 eine Bohrung 13, di · soviel Spiel aufweist, daß schiene hindurch mit einem an der Führungsschiene an- der Ausstellarm 10 die in P i g. 3 dargestellte relative gebrachten federbeaufschlagten Sperrstück zusammen- Schräglage zum Führungsbolzen 12 einnehmen kann, wirkt, das in Schließlage des Flügels außer Eingriff mit was bei KippsüJlung des Flügels erforderlich ist, da sich einem Sperranschlag einer Treibstange ist, ist das feder- der Ausctellarm 10 nur in einer horizontalen Ebene be- oder schwerkraftbeaufschlagbare Sperrstück von einem 60 wegen kann, die mit der Ebene des gekippten Fenstertreibstangennahen Zapfen des Führungsbolzens in flügels einen Winkel bildet

Schließlage des Flügels entgegen der Feder- oder Der Führungsbolzen 12 ist in der Abkröpfung 15 der

Schwerkraftwirkung außer Eingriff mit dem Sperran- Führungsschiene 14 verschiebegelenkartig geführt, wo-

schlag der Treibstange gehalten. Durch diese Ausbil- zu der Führungsschlitz 16 in der Abkröpfung 15 dient,

dung der Ausstellvorrichtung entfällt die Einwirkung^- 65 dessen Weite dem Durchmesser des Halsstücks 17 des

möglichkeit der Kipjf.relativbewegung zwischen dem Führungsbolzens 12 entspricht. Unterhalb der Füh-

Ausstellarm und der Stulpschiene auf den Eingriff zwi- rungsschiene 14, die von der Stulpschiene gebildet wird,

sehen Sperrstück und Sperranschlag, da das Sperrstück aber auch ein davon separates Teil sein kann, hat der

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Führungsbolzen 12 einen Ringbund 18, der die Füh- Ie hat Des weiteren ist auch die in den F i g. 1 bis 4 rungsschiene 14 hintergreift. An seinem linken Ende hat dargestellte Federhalterung zur Vereinfachung der der Führungsschlitz 16 eine Erweiterung 19, deren Zeichnung weggelassen.

Durchmesser dem Durchmesser des Ringbundes 18 ent- Unterhalb der Treibstange 52 ist ein a!s Hebel ausge-

spricht, damit der mit dem Ausstellarm zusammenge- s bildetes Sperrstück 49 angeordnet. Es ist um die Achse baute Führungsbolzen 12 in den Führungsschlitz 16 ein- 50 schwenkbar, die an einem Verbindungssteg 51 gelagehängt werden kann. gert ist, der seinerseits an der Führungsschiene 14 durch

Oberhalb des Führungsschlitzes hat der Führungsbol- Vernietung befestigt ist Das Sperrstück 49 hat einen zen eine Ringschulter 20, so daß der Führungsbolzen 12 dem Führungsbolzen 42 abgewandten Arm 53, welcher von der Ringschulter 20 und dem Ringbund 18 stets in io die Hauptmasse des massiv ausgebildeten Sperrstücks der Fensterebene gehalten ist. Der Teil 12' des Füh- 49 aufweist und daher versucht, einen dem Führungsrungsbolzens 12 braucht nur so hoch gehalten zu wer- bolzen 42 zugewandten Arm 54 nach oben zu schwenden, daß sich der Ausstellarm 10 daran unterhalb des ken. Der Arm 54 hat einen insbesondere verbreiterten Ringkragens 21 bewegen kann, ohne von dem Ringkra- Rastvorsprung 55, der in die Ausnehmung 56 der Treibgen 21 und der Führungsschiene 14 in Kippstellung des is stange 52 einzugreifen versucht. Dieser Eingriff ist mög-Flügels eingeklemmt zu werden. Hch, wenn die Treibstange 52 die in F i g. 5 dargestellte

Unterhalb der Führungsschiene 14 ist eine längsver- Lage hat, da der Längsschlitz bzw. die Ausnehmung 56 schiebliche Treibstange 22 angeordnet. Zwischen diese·· dann mit einer der Breite des Rasivorsprung» 55 entTreibstange 22 und der Führungsschiene 14 bzw. deren sprechenden Verbreiterung 56' im Bereich des Rastvor-Kröpfung 15 befindet sich eine gabelartig ausgebildete 20 Sprungs 55 versehen ist, so daß diese durch Schwerkraft-Federhalterung 23, die mit einem Ende 23' an der Füh- wirkung am Arm 53 nach oben in Eingriff mit derTreibrungsschiene 14 vernietet ist und deren Gabelenden 24 stange 52 unter den Sperranschlag 34' gebracht wird, jeweils auf einer Seite eines Vorsprungs 25 des Füh- Wird der Flügel geschlossen, so läuft der Führungs-

rungsbolzens 12 angeordnet sind. Dieser Vorsprung 25 bolzen 42 mit seinem Zapfen 27 über die Auflaufschräge ist zylindrisch ausgebildet und die Gabelarme 24 haben 2s 57 an dem Rastvorsprung 55 auf diesen auf und drückt eine dessen Außenumfang angepaßte Form, so daß der ihn entgegen der vom Arm 53 ausgeübten Schwerkraft Vorsprung 25 dementsprechend formschlüssig gehalten nach i'-Men, so daß die Treibstange 52 z. B. in die in ist Zusätzlich ist eine Klemmung des Vorsprungs 25 F i g. 6 dargestellte Verschlußstellung verschoben werdurch die Gabelarme 24 möglich, so daß zur Verschie- den kann. Die Breite des Schlitzes 56' ist so bemessen, bung des Führungsbolzens 12 eine vorbestimmte Betäti- 30 daß der Zapfen 27 in den linken schmalen Teil dieses gungskraft aufgebracht werden muß, die aber so groß Längsschlitzes 56 der Treibstange 52 eingreifen kann, bemessen ist, daß eine ungewollte Verstellung des Fen- nicht aber der Rastvorsprung 55, dessen Breite größer sterflügels nicht möglich ist ist

F i g. 2 zeigt insgesamt drei Rastausnehmungen 26, so

daß der Vorsprung 25 des Führungsbolzens 12 wahlwei- 35 Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

se in eine der drei Rastausnehmungen 26 einrasten kann

und damit drei Kippstellungen des Flügels unter gleichzei:iger Sicherung gegen ungewolltes Verstellen ermöglicht

Außerdem ist am Führungsbolzen 12 ein Zapfen 27 40 vorhanden, der einen Schlitz 28 der Treibstange 22 durchragt An der Unterseite der Treibstange ist ein mit dem Zapfen 27 zusammenwirkendes Sperrstück 29 vorhanden, welches als Blattfeder ausgebildet ist Das Sperrstück 29 ist an seinem einen Ende mit einem Niet 45 30 an der Führungsschiene 14 befestigt und hat an seinem anderen Ende 31 eine Auflaufschräge für den Zapfen 27. Des weiteren sind einstückig angebrachte Rastvorsprünge 32 vorhanden, die an der Unterseite der Treibstange 22 anliegen, wenn diese aus der in F i g. 1 50 dargestellten Lage in Schwenk- oder Verschlußstellung verschoben ist Bei der in F i g. 1 dargestellten Kipplage greifen die Rastvorsprünge 32 in entsprechend geformte Sperranschläge 34 bildende Sperrausnehmungen 33 der Treibstange 22. Es ist dann ein Verschieben der 55 Treibstange 22 nicht möglich.

Die Rastvorsprünge 32 werden dann aus den Sperrausnehmungen gedrückt wenn der Zapfen 27 des Fühningsbolzens 12 durch Kippen des Flügels in seine Schließlage auf das mit einer Auflaufschräge versehene 6O Ende 31 des Sperrstücks 29 aufläuft

Bei der in den F i g. 5 bis 7 dargestellten Ausführungsform der Feststellvorrichtung ist der Führungsboizen 42 der Einfachheit halber herkömmlicherweise am Aussteiiarm 10 durch Vernieten befestigt dargestellt Es ver- 65 steht sich jedoch, daß auch für die Feststellvorrichtung dieser Darstellungen die Führung des Führungsbolzeas in der Ebene des Rügeis die oben beschriebenen Vortei-

Claims (10)

Patentansprüche:

1. Ausstellvorrichtung für kippbare Flügel von Fenstern, Türen od. dgL, mit einem am Blendrahmen anlenkbaren Ausstellarm, an dem ein flügeloberkantenseitig vorspringender Führungsbolzen befestigt ist, der eine an der Flügeloberkante festzulegende Führungsschiene durch einen Führungsschlitz hintergreift und in einer Kipplage des Flügels in eine an der Führungsschiene befestigte und den Ausstellarm gegen selbsttätiges Verstellen sichernde Federhalterung eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsbolzen (12) über einen die Führungsschiene (14) hintergreifenden Ringbund (18) und eine die Führungsschiene (14) übergreifende Ringschulter (20) des Führungsbouens (12) kippspielfrei im Führungsschlitz (16) geführt ist und daß der Aussidlarm (10) am Führungsbolzen (12) über einen dessen relative Kipp- und Schwenkbewegungen zulassenden Ringkragen (21) des Führungsbolzens (12) gelenkig befestigt ist

2. Ausstellvorrichtung nach Anspruch 1, wobei eine Stulpschiene als Führungsschiene ausgebildet ist und eine den Führungsschlitz aufweisende Auskröpfung hat, in der die gegen selbsttätiges Verstellen sichernde Federhalterung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Federhalterung (23) Gabelarme (24) aufweist, die einen treibstangenseitigen Vorsprung i25) des Führungsbolzens (12) beidseitig formschlüssig umfassen und/oder klemmen.

3. Ausstellvorrichtung natn Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (25) des Führungsbolzens (12) zylindrisch Jt und den die Führungsschiene (14) hintergreifenden Ringbund (18) überragt

4. Ausstellvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Gabelarm (24) mehrere dem Außenumfang des Vorsprungs (25) angepaßte Rastausnehmungen (26) aufweist

5. Ausstellvorrichtung, nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Führungsbolzen durch einen Führungsschlitz einer Führungsschiene hindurch mit einem an der Führungsschiene angebrachten federbeaufschlagten Sperrstück zusammenwirkt, das in Schließlage des Flügels außer Eingriff mit einem Sperranschlag einer Treibstange ist, dadurch gekennzeichnet, daß das feder- oder schwerkraftbeaufschlagbare Sperrstück (29,49) von einem treibstangennahen Zapfen (27) des Führungsbolzens (12) in Schließlage des Flügels entgegen der Feder- oder Schwerkiaftwirkung außer Eingriff mit dem Sperranschlag (34) der Treibstange (22) gehalten ist

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperr«tück (29, 49) unterhalb der Treibstange (22, 52) angeordnet ist und mit einem Rastvorsprung (32, 55) daran anliegt, der bei Kippstellung in eine an der Treibstange (22,52) vorhandene, den Sperranschlag (34, 34') bildende Sperrausnehmung (33) hineinragt, und daß der Zapfen (27) des Führungsbolzens (12) durch eine Ausnehmung (28,56) der Treibstange (22,52) hindurchragt

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrstück (29) eine die Rastvorsprünge (32) einstückig aufweisende, durch die Treibstange (22) vorgespannte Blattfeder ist.

8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrstück (49) ein um eine horizontale Achse an der Führungsschiene (14) schwenkbarer Hebel ist der einen massebehafteten Hebelarm (53) aufweist der den Rastvorsprung (55) des Sperrstücks (49) in Eingriff mit der Treibstange

(52) zu bringen sucht

9. Vorrichtung nach Anspruch S, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrstück (49) an ein^m an der Führungsschiene (14) befestigten Verbindungssteg (51) unterhalb der Treibstange (52) angeordnet ist

ίο

10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch

gekennzeichnet daß die Hauptmasse des Sperrstücks (49) auf einer Seite seiner Schwenkachse (SD) und der Rastvorsprung (55) auf deren anderer Seilte angeordnet ist