DE3010651A1 - Bandfoerderer - Google Patents
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Classifications
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- D05B—SEWING
- D05B33/00—Devices incorporated in sewing machines for supplying or removing the work
- D05B33/02—Devices incorporated in sewing machines for supplying or removing the work and connected, for synchronous operation, with the work-feeding devices of the sewing machine
-
- D—TEXTILES; PAPER
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-
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Description
- Bandförderer
- Die Erfindung befaßt sich mit einem Bandförderer gemäß dem Gattungsbegriff des Anspruches 1.
- Es ist allgemein bekannt, Bandförderer gemäß dem Gattungsbegriff beim Nähen von relativ großflächigen Nähteilen, z. B. beim Säumen von Bettüchern, einzusetzen.
- Das Nähgut soll hierbei während des Benähens einer seiner Kanten möglichst gleichmäßig über seine volle Breite transportiert werden. Ein solcher Bandförderer erweist sich als unzulänglich, wenn das Nähgut nach dem Nähvorgang einer nachfolgenden Aufnahmevorrichtung, z. B. einem hinter dem Nähtisch stehenden Stapler, zugeführt werden soll. Das Gewicht der an der Tischkante ablaufenden Stoffbahn übt einen Zug auf den nachfolgenden, nur lose auf dem Förderband aufliegendem Stoff aus und es kommt zu unkontrollierten Stoffbewegungen.
- Hierdurch wird erstens der Nähvorgang gestört.
- Zweitens kommt es aber auch dazu, daß das Nähgut das Band in ungeordnetem Zustand verläßt, wodurch die vorgesehene Übergabe an einen Stapler oder an eine sonstige übernehmende Vorrichtung gestört wird.
- Es sind auch Bandförderer -Kombinationen, z. B. gemäß dem DE-GM 77 27 206 bekannt, bei denen das Nähgut zwischen zwei übereinander angeordneten Förderbändern eingespannt wird, so daß der oben aufgezeigte Mangel nicht auftreten kann. Solche kombinierten Bandförderer haben den Nachteil, daß das geförderte Nähgut nicht mehr sichtbar ist und zusätzliche Handgriffe erforderlich sind, um dasselbe zwischen die beiden voneinander abspreizbar ausgebildeten Förderbänder einzubringen.
- Der Erfindung liegt die technische Aufgabe zugrunde, einen Bandförderer zu schaffen, der unter Vermeidung der aufgezeigten Mängel relativ großflächiges Nähgut zusätzlich zu einer im Nähstellenbereich angeordneten Vorschubvorrichtung transportiert, wobei dasselbe während des Transportes zunächst sicher festgehalten, aber dann kurz vor dem Stapler oder einer sonstigen Aufnahmeeinrichtung über seine gesamte Breite im geordneten Zustand freigegeben wird.
- Diese technische Aufgabe wird durch die im Kennmerkmal des 1. Anspruches festgehaltenen Merker alte gelöst; in einem Unteranspruch sind die Merkmale einer vorteilhaften Ausführungsform festgehalten.
- Die beigegebene Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar, welches nachstehend in allen Einzelheiten beschrieben wird. Sie zeigt einen erfindungsgemäß ausgebildeten Bandförderer in perspektivischer Darstellung, der mit dem üblichen Hüpfertransport einer Nähmaschine zusammenwirkt, um das im Randbereich benähte Nähgut in voller Breite einem Stapler zuzuführen.
- Mit der Bezugszahl 1 wird der untere Teil des Armkopfes einer Nähmaschine üblicher Konstruktion bezeichnet, aus dem eine an den unteren Enden ihrer jeweiligen Führungsstange befestigte Nadel 2 sowie ein Drückerfuß 3 herausragen. Der Transport des relativ großflächigen, quer über den Nähtisch 14 aufgelegten Nähgutes geschieht in Nähgutvorschubrichtung (Pfeil NV).
- Aus Gründen der Übersichtlichkeit wird lediglich bereits gestapeltes Nähgut 4 in der Zeichnung dargestellt.
- Das Nähgut wird während des Benähens erstens durch einen üblichen Hüpferuntertransport der Nähmaschine vorgeschoben, dessen Transportbalken 5 aus einer Stichplatte 6 herausragen. Zusätzlich dient der Bandförderer als Vorschubmittel, dessen endloses Förderband 7 über die beiden Förderrollen 8 und 9 sowie einem nicht sichtbaren, tiefer liegendem Paar Förderrollen gleicher Bauart geführt wird. Die Förderrolle 9 wird durch einen gekapselten elektrischen Kleinmotor 11 über einen Riementrieb angetrieben.
- Die nicht sichtbare Motorwelle des Kleinmotors 11 versetzt eine auf derselben befestigte Riemenscheibe 12 in Umdrehung und es erfolgt die Übertragung der Drehbewegung auf die Rolle 9 mittels eines Keilriemens 10 sowie einer Riemenscheibe 13 an der Rolle 9, die das Förderband 7 gemäß der Zeichnung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn antreibt, so daß dem Nähgut zusätzlich zum Hüpfertransport eine Vorschubbewegung zum Stapler hin erteilt wird.
- Die Ausbildung und Funktion des an den Nähtisch 14 anschließenden Staplers sind bekannt. Wenn das Nähgut 4 an dem in Nähgutvorschubrichtung NV gesehenen rückwärtigen Ende des Nähtisches 14 längs der Tischkante abläuft, wird beim Erreichen einer vorbestimmten, z. B. durch eine Fotozelle erfaßten Ablauflänge des Nähgutes 4 eine Klemmstange 15 bewegt, die das senkrecht herabhängende Stück Nähgut 4 gegen eine ortsfeste Stapelstange 16 anklemmt. Hierauf wird ein nicht sichtbares Überwurforgan aktiviert, z. B. eine unter der Tischplatte des Nähtisches 14 angeordnete Luftdüsenreihe, welche Druckluft ausstößt, wodurch das nicht angeklemmte Ende des Nähgutes 4 über die Stapelstange 16 übergeworfen wird. Das Nähgut 4 überhängt hiernach - wie bekannt - die Stapelstange 16 etwa in symmetrischer Anordnung.
- Es soll nunmehr die erfindungsgemäße Ausbildung des Bandförderers beschrieben werden. Das Förderband 7 ist mit einer Vielzahl runder Luftdurchtrittsöffnungen versehen. Ihre Anordnung zum Förderband 7 und zueinander sind den schlitzförmigen Luftaustrittsöffnungen 17, 18, 19 und 20 angepaßt, die durch einen Ausbruch des Förderbandes 7 sichtbar sind und zu denen noch mehr gleichartige verdeckte Öffnungen parallel angeordnet sind.
- Die Luftaustrittsöffnungen 17 - 20 sind auf der Oberseite eines Saugluftbehälters 21 angebracht, der mit den Saugluftleitungen 22 und 23 verbunden ist, die von einer nicht gezeigten Saugluftquelle kommen. Ein auf dem Förderband 7 liegendes Nähteil kann also angesaugt, festgehalten und weitertransportiert werden, wobei ein solcher Transport gleichmäßig über die ganze Breite des Bandes erfolgt. Am Ende des Bandes vor dem Stapler wird das Nähteil gleichmäßig über seine volle Breite freigegeben. Das Nähteil kann nunmehr an der Kante des Nähtisches 14 nach unten ablaufen, worauf es - wie bereits beschrieben - zwecks Stapelung von den Organen des Staplers erfaßt wird.
- Der erfindungsgemäß ausgebildete Bandförderer kann relativ großflächiges Nähgut aller Art betriebssicher einem Stapler oder einer sonstigen Aufnahmevorrichtung, z. B. einer weiteren Bearbeitungsmaschine zuführen.
- Im allgemeinen wird der Kleinmotor 11 für den Antrieb des Förderbandes 7 synchron vom Nähantrieb aus gespeist, insbesondere dann, wenn mit Führung des Nähgutes von Hand genäht werden soll. Es gibt jedoch auch Nähanwendungen, bei denen es notwendig ist, daß die Transportgeschwindigkeit des Bandförderers gegenüber dem Hüpfertransport verändert werden kann, so daß der Bandvorschub dem Hüpfertransport vor-oder nacheilt. So kann z. B. beim Nähen von konkav/konvex geformten Nähteilen nötig sein, daß die Bandgeschwindigkeit beschleunigt oder verringert wird, um Stoffstauungen zu vermeiden. Es ist daher zweckmäßig, den Antrieb des Bandförderers mit einem bekannten Stellmittel aus zurüsten.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Bandförderer für den Nähguttransport an einer Nähmaschine, zusätzlich zu einer im Nähstellenbereich angeordneten Nähgut-Transportvorrichtung operierend, da durch gekennzeichnet, daß das Förderband (7) des Bandförderers eine Vielzahl von Luft durchtritts öffnungen aufweist und daß ein stationärer Saugluftbehälter (21) mit auf das das Nähgut fördernde Trum des Förderbandes (7) gerichteten Luftaustritts öffnuilgen (17-20) vorgesehen ist.
- 2. Bandförderer für den Nähguttransport an einer Nähmaschine gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Stellmittel vorgesehen sind zur Anderung der Transportgeschwindigkeit des Förderbandes (7).
Priority Applications (3)
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0129043A2 (de) * | 1983-06-16 | 1984-12-27 | Anton Cramer GmbH & Co. KG | Verfahren und Einrichtung zum automatischen Nähen von Steppmustern auf Stoffbahnen, insbesondere Inletts von Steppbetten |
EP2157225A1 (de) * | 2008-08-20 | 2010-02-24 | Impuls Apparatebau Jaeger & Sohn GmbH | Nähvorrichtung |
GB2509769A (en) * | 2013-01-15 | 2014-07-16 | Mpt Group Ltd | Large area programmable sewing machine |
-
1980
- 1980-03-20 DE DE19803010651 patent/DE3010651A1/de not_active Withdrawn
-
1981
- 1981-03-12 IT IT20299/81A patent/IT1139026B/it active
- 1981-03-19 JP JP56041565A patent/JPS5778888A/ja active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0129043A2 (de) * | 1983-06-16 | 1984-12-27 | Anton Cramer GmbH & Co. KG | Verfahren und Einrichtung zum automatischen Nähen von Steppmustern auf Stoffbahnen, insbesondere Inletts von Steppbetten |
EP0129043A3 (en) * | 1983-06-16 | 1985-05-15 | Anton Cramer Gmbh & Co. Kg | Device and process for quilting |
EP2157225A1 (de) * | 2008-08-20 | 2010-02-24 | Impuls Apparatebau Jaeger & Sohn GmbH | Nähvorrichtung |
GB2509769A (en) * | 2013-01-15 | 2014-07-16 | Mpt Group Ltd | Large area programmable sewing machine |
Also Published As
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JPS5778888A (en) | 1982-05-17 |
IT8120299A0 (it) | 1981-03-12 |
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8130 | Withdrawal |