DE2731632A1

DE2731632A1 - Vorrichtung zur einzelblattentnahme von der unterseite eines blattstapels, insbesondere eines zuschnittstapels fuer die tabakverarbeitende industrie

Info

Publication number: DE2731632A1
Application number: DE19772731632
Authority: DE
Inventors: Peter Harbusch; Willy Rudszinat
Original assignee: Hauni Werke Koerber and Co KG
Current assignee: Koerber AG
Priority date: 1977-07-13
Filing date: 1977-07-13
Publication date: 1979-02-01
Also published as: IT1096791B; IT7824852A0; GB1571741A

Description

Stw«: PM-Blankettentnahme-blasen-biirsten - A 148O Bergedorf, den 12. Juli 1977

Vorrichtung zur Einzelblattentnahme von der Unterseite eines Blattstapeis, insbesondere eines Zuschnittstapels für die tabakverarbeitende Industrie

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Einzelblattentnahme von der Unterseite eines Blattstapels, insbesondere eines Zuschnittstapels für die tabakverarbeitende Industrie, mit einer relativ zum Blattstapel eine kombinierte Drehbewegung und hin- und hergehende Bewegung ausführenden Saugwalze sowie einem dem Blattstapel seitlich zugeordneten Mittel zum Auffächern der unteren Blätter des Blattstapels.

Vorrichtungen der obigen Gattung arbeiten in der Weise, daß der unterste Zuschnitt des Blattstapels an seinem einen Rand von einem pneumatischen Sauger bzw. einer Saugwalze erfaßt, von den folgenden Zuschnitten losgelöst und vollständig aus dem Stapel herausgezogen bzw. abgeschält wird.

Bei den in der Praxis eingesetzten Vorrichtungen treten immer wieder Maschinenstörungen auf, die darauf zurückzuführen sind, daß insbesondere bei relativ hohen Blattstapeln aus Zuschnitten mit glatten Blattflächen infolge starker Saughaftung zwischen diesen Flächen die Zuschnitte nicht einwandfrei und schnell genug voneinander gelöst werden können. Außerdem machen die sich durch die Herstellung bzw. durch das Zuschneiden der Blattstapel bedingten Verhakungen an den Schnittkanten störend bemerkbar. Um bessere Voraussetzungen für eine wirkungsvolle Vereinzelung der Zuschnitte «um Erfassen des untersten Zuschnittes durch die Saugwalze zu schaffen, hat man die Saugwalze bereits in einem bestimmten Abstand zur Unterseite des Blattstapels angeordnet und die unteren Zu-

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schnitte mittels eines Stößelgliedes oder dergl. in Richtung auf die Saugvalze zu bewegt und dabei aufgefächert. Diese Maßnahmen brachten zwar eine wesentliche Verbesserung im Hinblick auf die Vereinzelung, jedoch kommt es insbesondere bei höheren Fördergeschwindigkeiten trotzdem immer wieder vor, daß mehr als ein Blatt von der Saugwalze entnommen wird, wodurch Betriebsstörungen verursacht werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung so auszubilden, daß mit größtmöglicher Sicherheit auch besonders hartnäckige Verhakungen zwischen einzelnen Blättern selbst dann noch gelöst werden, wenn die Blätter bereits von der Saugwalze erfaßt sind und sich auf dem Abförderweg befinden.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, d-aß der Saugvalze eine gemeinsam mit dieser seitenverschiebbare Abweiserrolle unter Aufrechterhaltung eines Förderspaltes zwischen benachbarten Umfangsflächen der Saugwalze und der Abweiserrolle zugeordnet ist, welche in der gleichen Drehrichtung wie die Saugvalze antreibbar ist, so daß ihre Umfangsflachen im Bereich des Förderspaltes im wesentlichen entgegengesetzte Förderkomponenten aufweisen. Bei dieser Ausbildung werden alle nicht unmittelbar an der Saugvalze haftenden, überzähligen Zuschnitte von der Abweiserrolle in Richtung auf den Blattstapel nach oben zurückgedrängt.

Dadurch vird einerseits mit größerer Sicherheit das zu entnehmende Blatt von den darUberliegenden, mitgerissenen Blättern getrennt und es verden andererseits die mitgerissenen Blätter aus der Bahn der unterfahrenden Abstützung entfernt und somit von letzterer nicht geknautscht.

Eine optimale Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Abveiserrolle ist gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung dann ge-

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währleistet, wenn der Abstand zwischen den benachbarten Umfangsflächen der Saugwalze und der Abweiserrolle an der engsten Stelle des Förderspaltes größer ist als eine Blattstärke und kleiner ist als die doppelte Blattstärke der den Stapel bildenden Blätter. Damit ist es mit Sicherheit jeweils nur einem einzigen Blatt möglich, den Spalt zwischen der Saugwalze und der Abweiserrolle zu passieren. Eine besonders einfache Anordnung und ein einfacher Antrieb der Abweiserrolle ist gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung dadurch gegeben, daß die Abweiserrolle Teil eines verschiebbaren Stützrahmens ist und durch ein über eine Stützplatte sowie eine Umlenkrolle «jeführtes Stützband antreibbar ist, dessen freie Enden ortsfest eingespannt sind, wobei darüber hinaus der Trenneffekt noch dadurch erhöht wird, daß die Abweiserrolle mit einer höheren Geschwindigkeit angetrieben ist als die Saugwalze.

Zweckmäßigerweise sind die Abweiverrolle und die Saugwalze an einem gemeinsamen Stützrahmen gelagert.

Als mit der Abweiserrolle zusammenwirkende Mittel zum Auffächern der unteren Blätter des Blattstapels sind mechanische Stößel oder dergl. denkbar, läin besonders reaktionsschnelles und praktisch verschleißfreies Auffächerungsmittel besteht gemäß einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung aus einer Blasvorrichtung, die auf einfache Weise nach einem weiteren Vorschlag in Abhängigkeit von der Vorschubbewegung des Stützrahmens steuerbar ist.

Eine derartige Blasvorrichtung kann sehr einfach aufgebaut sein und besteht vorschlagsgemäß aus schräg auf die Blattkanten gerichteten Blasdüsen.

Eine problemlose steuerung der Blasvorrichtung ist dadurch gewährleistet, daß der Stützrahmen eine mit einem ortsfesten

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Steuerschuh zusammenwirkende Steuerleiste aufweist, die mit einer Steuernut versehen ist, welche in der Entnahmestellung der Saugwalze innerhalb des Steuerschuhs eine Versorgungsleitung für Blasluft mit einer Zuführleitung zur Blasvorrichtung verbindet.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.

Die Figur zeigt ein zwei Blattstapel tragendes Doppelmagazin, dem jeweils eine Saugwalze und eine Abweiserrolle zugeordnet

Gemäß Zeichnung sind zwei Zuschnittstapel 1 und 2 vorgesehen, welche in jeweils einem Stapelmagazin 3 bzw. A untergebracht sind.

Den beiden Stapelmagazinen 3 und 4 ist an ihrer Unterseite eine Entnahmevorrichtung zugeordnet, welche in nachfolgend beschriebener Weise aufgebaut ist.

Die Entnahmevorrichtung weist einen Stützrahmen 6 auf, an welchem Entnahmemittel in Form von Saugwalzen 7 und 8 in vorbestimmtem gegenseitigen Abstand drehbar gelagert sind. Zwischen den Saugwalzen 7 und 8 sind mehrere nebeneinanderliegende Stützrollen 9 am Stützrahmen 6 gelagert. Die Stützrollen 9 und die Saugwalzen 7 und 8 sind mit einem gegenseitigen Abstand - in Querrichtung zur Blattebene der Zuschnitte gesehen - angeordnet, d.h. zwischen den oberen Rollflächen der Stützrollen 9 und der Saugwalzen 7» 8 besteht ein Höhenunterschied. Hierbei begrenzen die höher gelegenen

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Stützrollen 11 unmittelbar die Blattebene des untersten Zuschnittes im Stapelmagazin 4, während die Saugwalzen 7 und 8 einen vorbestimmten Abstand von der Stapelunterseite aufweisen.

Die Saugwalzen 7 und 8 sind jeweils mit zwei senkrecht zur Zeichenebene in einem Abstand zueinander angeordneten Saugluftanschlüssen 11 versehen, die jeweils über eine gemeinsame zentrale Bohrung 13 an eine nicht dargestellte Saugluftquelle angeschlossen sind. Um die Saugwalzen 7 und 8 sind darüber hinaus zwei senkrecht zur Zeichenebene hintereinanderliegend angeordnete, als Zahnriemen ausgebildete Stützbänder 12 herumgeführt, welche sich außerdem auf den Stützrollen 9 abstützen. Die Stützbänder 12 verlaufen außerhalb des Bereiches der Saugluftanschlüsse 11, wozu den Saugwalzen und 8 entsprechende, nicht dargestellte Riemenscheiben zugeordnet sind. Mit Hilfe dieser als Zahnriemen ausgebildeten Stützbänder 12 ist die Stellung der Saugluftanschlüsse 11 der Saugwalzen 7 bzw. 8 bezogen auf die Ausgangsstellung der Entnahmevorrichtung unterhalb der Stapelmagazine 3 und 4 genau festgelegt· Die freien Enden der Stützbänder 12 sind durch eine Bodenplatte 13 zwischen den beiden Stapelmagazinen 3 und 4 hindurchgeführt und an einer Spannvorrichtung 14 befestigt.

Im Bereich der unteren Trume der Stützbänder 12 ist eine Führungsplatte 16 angeordnet, über welche die Stützbänder 12 gleiten.

Die Stutzbänder 12 wirken mit ihren unteren Trumen mit Umlenkpaaren 17 und 18 zusammen, welche ortsfest angeordnet sind und jeweils von zwei senkrecht zur Zeichenebene nebeneinanderliegenden Transportbändern 19 Im Bereich der Stutζbänder 12 umschlungen sind. Die oberen Trume dieser Transportbänder sind ebenfalls über Führungsplatten 21 bzw. 22 hinweggefUhrt. Zwischen den Umlenkrollenpaaren 17 und 18 ist eine doppelseitige Blattführung 23 vorgesehen, welche in einen Führungs-

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kanal 24 übergeht, unter dem ein Zugwalzenpaar 26 angeordnet ist.

Der Stützrahmen 6 ist zu beiden Seiten über die Saugwalzen und 8 hinaus verlängert. Der Stützrahmen 6, von dem in der Zeichnung nur der hintere Träger dargestellt und der vordere Träger weggelassen ist, ist links und rechts der Saugwalzen 7 bzw. 8 identisch ausgebildet, wobei im folgenden der rechte, der Saugwalze 8 benachbarte Teil des Stützrahme ns 6 näher beschrieben wird. Der identische linke Teil des Stützrahmens ist mit gleichen Bezugszahlen versehen. Der Stützrahmen 6 ist im Bereich der Saugwalze 8 mit einer Welle 27 versehen, auf welcher senkrecht zur Zeichenebene vier hintereinanderliegende Abweiserrollen 28 angeordnet sind, von denen nur eine dargestellt ist. Zwischen zwei Abweiserrollen 28 ist jeweils ein Antriebsritzel 29 vorgesehen, um das jeweils ein Stützband 31 zum Antrieb der Abweiserrollen 28 geschlungen ist. Die oberen Trume der insgesamt drei senkrecht zur Zeichenebene hintereinanderliegenden Stützbänder 31 sind über eine am stützrahmen 6 befestigte Stützplatte 32 hinweggeführt und am freien Ende des Stützrahmens 6 um jeweils zugeordnete Umlenkrollen 33 herumgeführt. Die unteren Trume der Stützbänder 31 werden außerdem von einer Spannrolle 34 gespannt. Die freien Enden der oberen Trume der Stützbänder sind genau wie die Stutzbänder 12 des Entnahmemittels durch eine Platte 36 hindurchgefUhrt und an einer ortsfesten Spannvorrichtung 37 verspannt. Die Welle 27 ist so am Stützrahmen befestigt, daß die Abweiserrollen 28 einerseits die Stützebene der Stützrollen 9 bzw. der Stutzplatte 32 tangieren und zum anderen zwischen ihnen und der Saugwalze 8 sich ein Förderspalt 38 ergibt, der an seiner engsten Stelle größer ist als

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eine Blattstärke und kleiner ist als die doppelte Blattstärke der im Stapelmagazin 4 befindlichen Blätter.

Den beiden Stapelmagazinen 3 und 4 sind ebenfalls in identischer Weise jeweils Mittel zum Auffächern der unteren Blätter der Blattstapel 1 und 2 in Form von jeweils einer Blasvorrichtung 39 zugeordnet, von denen wiederum nur die rechte Blasvorrichtung näher erläutert und dargestellt ist. Die Blasvorrichtung 39 weist mehrere senkrecht zur Zeichenebene hintereinanderliegende Blasdüsen 41 auf. Zur Versorgung und Steuerung der Blasvorrichtung 39 ist der Stützrahmen 6 an seiner Unterseite mit einer Steuerleiste 42 versehen, welche über einen ortsfesten Gleitschuh 43 dichtend geführt ist. An dem Gleitschuh 43 sind eine Versorgungsleitung 44 für Blasluft und eine Zuführleitung 46 zur Blasvorrichtung 39 angeschlossen. In der Steuerleiste 42 ist zum Verbinden der Versorgungsleitung 44 mit der Zuführleitung 46 in der entsprechenden Stellung der Steuerleiste 42 eine Steuernut 47 angeordnet.

Die Wirkungsweise der vorbeschriebenen Anordnung ist folgende : Gemäß Zeichnung befindet sich die Entnahmevorrichtung in der rechten Endstellung, in der die zwischen den Saugwalzen 7 und 8 angeordneten Stützrollen 9 den Zuschnittstapel 2 des Stapelmagazins 4 abstützen, während die linke Stutzplatte des nach Jinks verlänfjerten Stützrahmens 6 den Zuschnittstapel 1 des Stapelmagazins 3 abstützt. Kurz vor dem Erreichen diese-r rechten Endstellung des Stützrahmens 6 überdeckt die Steuernut 47 der Steuerleiüte 42 des nach rechts verlängerten Stutzrahmens 6 die Versorgungsleitung 44 mit der Zuführleitung 46, so daf) kurzzeitig ein Blasluftstoß auf die Blasvorrichtung 39 gegeben wLrd.

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Auf diese Weise werden über die gegen den unteren Rand des Zuschnittstapels 2 gerichteten Blasdüsen 41 die unteren Blätter nach unten gegen die Saugwalze 8 bewegt und dabei voneinander getrennt. Sofort mit Erreichen der rechten Endstellung der Saugwalze 8 werden ihre Saugluftanschlüsse 11 an Saugluft angelegt, wobei der zuunterst liegende Zuschnitt 48 angesaugt wird und sich an die Saugwalze anlegt. Der in seinem Randbereich von der Saugwalze 8 erfaßte unterste Zuschnitt 48 wird anschließend vollends vom Zuschnittstapel 2 gelöst bzw. abgeschält, wozu der gesamte Stützrahmen 6 durch einen nicht dargestellten Antrieb nach links verschoben und gleichzeitig die Saugwalze 8 in Phase mit der Seitenverschiebung des Stützrahmens 6 in Richtung des Pfeils 49 angetrieben wird.

Hierbei walzen sich die Stützrollen 9 sowie die Saugwalzen 7 und 8 an den fest eingespannten Stützbändern 12 ab. Bei dieser Verschiebung des Stützrahmens 6 gelangen zunächst die der Saugwalze 8 benachbarten Abweiserrollen 28 unter die rechte Seite des Stapelmagazins 4, wobei die durch die Blasvorrichtung 39 aufgefächerten und nach unten geblasenen, überzähligen Zuschnitte von den in Pfeilrichtung 51 drehenden Abweiserrollen 28 nach oben zurückgedrängt werden, so daß nur der auf der Saugwalze gehaltene unterste Zuschnitt 48 den ohnehin nur geringfügig breiteren Förderspalt 38 passieren kann. Der Antrieb der Abweiserrollen 28 erfolgt durch die Stützbänder 31 auf die gleiche Weise wie der Antrieb der Saugwalzen 7 und 8 bzw. der Stützrollen 9 durch die zugeordneten Stützbänder 12, indem sich die Abweiserrollen 28 durch die Seitenverschiebung des Stützrahmens 6 an den ortsfest eingespannten Stützbändern abwälzen, deren oberen Trume sich links von der Spannvorrichtung verlängern und rechts davon verkürzen.

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Im gleichen Maße vie die Saugwalze 8 die Unterseite des Zuschnittstapels 2 freigibt, fahren die Abweiserrollen 28 bzw. die über die Stützplatte 32 geführten Stützbänder 31 unter den Zuschnittstapel 2. Im gleichen Maße entfernt sich die entsprechende Stützplatte 32 von der Unterseite des linken Zuschnittstapels 1, wobei dessen Abstützung kontinuier lieh ersetzt wird durch die vom rechten Zuschnittstapel 2 seitlich herübergefahrenen Stützrollen 9 des Bntnahnemittels· Nach einer Drehung der Saugwalze 8 über etwa 180 Grad, während der die Saugluft den Zuschnitt 48 festhält, gelangt dieser in den Einwirkungsbereich des Umlenkrollenpaares 18, indem der Zuschnitt 48 von den sich gegenüberliegenden Stützbändern 12 einerseits und den Transportbändern 19 des Umlenkrollenpaares andererseits erfaßt wird· Anschließend läuft der Zuschnitt in den zwischen der Blattführung 23 und den Transportbändern 19 gebildeten Spalt sowie in den Führungskanal 24 ein, an dessen Austritt der Zuschnitt 48 von dem Zugwalzenpaar 26 erfaßt und zur Weiterverarbeitung abgefördert wird. Währenddessen ist der stützrahmen 6 soweit nach links verschoben worden, daß die Saugrollen 7 und 8 bzw· die Stützrollen sowie die Stützplatte 32 eine zu der in der Zeichnung gezeigten Stellung spiegelbildliche Stellung gegenüber dem Zuschnittstapel 1 einnehmen. Die Entnahme eines Zuschnittes aus dem Zuschnittstapel 1 während des RUckhubes des Stützrahmens 6 mittels der Saugwalze 7 und unter Zuhilfenahme des linken Umlenkrollenpaares 17 geschieht in gleicher Weise wie zuvor beschrieben.

Bs sei noch erwähnt, daß die Abweiserrollen 28 zur besseren Griffigkeit zusätzlich ncch mit einer angerauhten Oberfläche versehen sein können. Alternativ sind auch Bürstenrollen oder dergl. denkbar.

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Claims

KDRBER & co. kg. Bergedorf, den 12. Juli 1977

Patent Hf./Mo,-

Stv.; PM-Blankettentnahrae-blasen-bürr.ten - A 1480

Patentansprüche

Λ·\ Vorrichtung zur Einzelblattentnahme von der Unterseite

es Blattstapels, insbesondere eines Zuschnittstapels für die tabakverarbeitende Industrie, mit einer relativ zum Blattstapel eine kombinierte Drehbewegung und hin- und hergehende Bewegung ausführenden Saugwalze sowie einem dem Blattstapel seitlich zugeordneten Mittel zum Auffächern der unteren Blätter des Blattstapels, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugwalze (8) eine gemeinsam mit dieser seitenverschiebbare Abweiserrolle (28) unter Aufrechterhaltung eines Förderspaltes (38) zwischen benachbarten Umfangsflachen der Saugwalze und der Abweiserrolle zugeordnet ist, welche in der gleichen Drehrichtung wie die Saugwalze antreibbar ist, so daß ihre Umfangsflachen im Bereich des Förderspaltes im wesentlichen entgegengesetzte Förderkomponenten aufweisen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den benachbarten Umfangsflachen der Saugwalze (8) und der Abweiserrolle (28) an der engsten Stelle des Förderspaltes (38) größer ist als eine Blattstärke und kleiner ist als die doppelte Blattstärke der den Stapel (2) bildenden Blätter.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abweiserrolle (8) Teil eines ver-

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ORIGINAL INSPECTED

Stw.: PM-Blankettentnahme-blasen-bürsten - A 1480 Bergedorf, den 12. Juli 1977

schiebbaren Stützrahmens (6) ist und durch ein über eine Stützplatte (32) sowie eine Umlenkrolle (33) geführtes Stützband (31) antreibbar ist, dessen freie Enden ortsfest eingespannt sind.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abweiserrolle (28) mit einer höheren Geschwindigkeit angetrieben ist als die Saugwalze (8).
5· Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abweiserrolle (28) und die Saugwalze (8) an einem gemeinsamen Stützrahmen (6) gelagert sind.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1

bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zum Auffächern der unteren Blätter des Blattstapels (2) aus einer Blasvorrichtung (39) besteht.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Blavorrichtung (39) in Abhängigkeit von der Vorschubbewegung des Stützrahmens (6) steuerbar ist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasvorrichtung (39) aus schräg auf die Blattkanten gerichtete Blasdüsen (41) besteht.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützrahmen (6) eine mit einem ortsfesten Steuerschuh (43) zusammenwirkende
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Steuerleiste (42) aufweist, die mit einer Steuernut (47)
versehen ist, welche in der Entnahmestellung der Saugwalze (8) innerhalb des Steuerschuhs eine Versorgungsleitung (44) für Blasluft mit einer Zuführleitung (46) zur Blasvorrichtung (39) verbindet.

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