DE300697C - - Google Patents

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DE300697C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05BPHOSPHATIC FERTILISERS
    • C05B11/00Fertilisers produced by wet-treating or leaching raw materials either with acids in such amounts and concentrations as to yield solutions followed by neutralisation, or with alkaline lyes
    • C05B11/04Fertilisers produced by wet-treating or leaching raw materials either with acids in such amounts and concentrations as to yield solutions followed by neutralisation, or with alkaline lyes using mineral acid
    • C05B11/06Fertilisers produced by wet-treating or leaching raw materials either with acids in such amounts and concentrations as to yield solutions followed by neutralisation, or with alkaline lyes using mineral acid using nitric acid (nitrophosphates)

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Fertilizers (AREA)

Description

Durch das Patent 299006 ist ein Verfahren zur Gewinnung von Alkalinitraten aus^Salpetersäure und Alkalisulfaten geschützt, bei dem eine Mutterlauge entfällt, die neben gelösten Alkalinitraten und Alkalisulfaten auch die freien Säuren enthält.
Diese Mutterlauge wird gemäß Patent 301703 dadurch zur Herstellung eines Mischdüngers benutzt, daß sie zur Aufschließung von Phosphaten verwendet wird.
Das Verfahren gemäß Patent 299001 ist gemäß Patent 299006 in der Beziehung abgewandelt, daß die Salpetersäure nicht zu einem einzelnen Alkalisulfat zugesetzt wird, sondern daß gemischte Sulfate, z. B. Kalimagnesiumsulfate, zur Gewinnung des Salpeters benutzt . werden. .
Bei diesem Verfahren entfallen Mutterlaugen, die neben freier Schwefelsäure und Salpetersäure auch noch Sulfate und Nitrate der gemischten Basen enthalten.
Der Erfinder hat nun gefunden, daß auch diese Mutterlaugen mit Vorteil zur Herstellung von Mischdüngern benutzt werden können, indem sie auf Phosphate zur Einwirkung gebracht werden.
Durch dieses Verfahren gelangt man zu Mischdüngern, deren Gehalte an Kali, Ammoniak, Salpetersäure und Phosphorsäure in einem Arbeitsgange in beliebigen, den jeweiligen Zwecken angepaßten Mischungsverhältnissen abgewandelt werden können.
Im folgenden soll das Verfahren an einem Beispiel erläutert werden.
Bringt man unter Ausführung des Verfahrens gemäß Patent 299006 ein Gemisch von etwa 60 Prozent Natriumsulfat, 30 Prozent Kaliumsulfat und 10 Prozent Magnesiumsulfat mit 55 prozentiger Salpetersäure zusammen, und zwar etwa 200 kg Salzgemisch auf 250 1 Säure, so erhält man nach Abscheidung von etwa 70 kg gemischter fester Nitrate (80 Prozent Natriumnitrat, 12 Prozent Kaliumnitrat) eine Mutterlauge, die zum Aufschließen von 100 kg gemahlenem Rohphosphat benutzt wird.
Bei der in bekannter Weise durchgeführten Auf Schließung erhält man so etwa 450 bis 500 kg eines gemischten Kali-, Salpetersäure- und phosphorhaltigen Superphosphats' mit etwa 7 bis 8 Prozent Phosphorsäure, 10 Prozent Kaliumnitrat und 15 Prozent Natrumnitrat.
Es ist nicht notwendig, die Mutterlaugen in unveränderter Form zu benutzen. Es kann vielmehr die Salpetersäure aus den Mutterlaugen auch zum Teil abdestilliert sein.

Claims (1)

  1. P ATENT-Anspruch:
    • Verfahren zur Gewinnung von Mischdüngern mit Alkali-, Salpeter- und Phosphorsäuregehalt durch Aufschließen von
    Phosphaten, Zusatz zum Patent 299001, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufschließen von ^Phosphoriten u. dgl. Mutterlaugen benutzt werden, ,die bei der Gewinnung von Siärßete'rv'dulcii Einwirkung von Salpetersäure auf gemischte Sulfate gemäß Patent 299006 gewonnen werden, wobei aus den Mutterlaugen evtl. ein Teil der freien Salpetersäure durch Destillation vorher ausgetrieben sein kann.
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