DE418874C - Herstellung von Duengemitteln - Google Patents

Herstellung von Duengemitteln

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DE418874C
DE418874C DER61609D DER0061609D DE418874C DE 418874 C DE418874 C DE 418874C DE R61609 D DER61609 D DE R61609D DE R0061609 D DER0061609 D DE R0061609D DE 418874 C DE418874 C DE 418874C
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GUSTAV ADOLF VOERKELIUS DR ING
Rhenania Verein Chemischer Fabriken AG
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GUSTAV ADOLF VOERKELIUS DR ING
Rhenania Verein Chemischer Fabriken AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05BPHOSPHATIC FERTILISERS
    • C05B11/00Fertilisers produced by wet-treating or leaching raw materials either with acids in such amounts and concentrations as to yield solutions followed by neutralisation, or with alkaline lyes
    • C05B11/04Fertilisers produced by wet-treating or leaching raw materials either with acids in such amounts and concentrations as to yield solutions followed by neutralisation, or with alkaline lyes using mineral acid
    • C05B11/06Fertilisers produced by wet-treating or leaching raw materials either with acids in such amounts and concentrations as to yield solutions followed by neutralisation, or with alkaline lyes using mineral acid using nitric acid (nitrophosphates)

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Fertilizers (AREA)

Description

  • Herstellung von Düngemitteln. Zusatz zum Patent 405832. Durch das Patent ¢o5832 ist ein Verfahren zur Herstellung von Düngemitteln durch Aufschließen von Rohphosphaten mit Salpetersäure geschützt, das dadurch gekennzeichnet ist, daß der Aufschluß bei Gegenwart einer der angewendeten Salpetersäure äquivalenten Menge Kaliumsulfat geschieht. Man erhält einen dauernd streufähig bleibenden Stickstoff, Phosphor und Kali enthaltenden Mischdünger und erreicht noch den besonderen Vorteil, daß ein Rückgang an wasserlöslicher Phosphorsäure bei der Herstellung und beim Trocknen vermieden werden kann und auch bei der Lagerung des Produktes nicht stattfindet.
  • Es wurde nun gefunden, daß es nicht nötig ist, eine der angewandten Salpetersäure äquivalente Menge Sulfat zu verwenden, diese kann vielmehr je nach den Eigenschaften des Rohphosphats bis auf 3j" unter günstigen Umständen sogar bis auf i;`2 Äquivalent der angewandten Salpetersäure beschränkt werden. Auch mit diesen beschränkten Sulfatzusätzen kann man Erzeugnisse mit hohem Gehalt an wasserlöslicher Phosphorsäure und praktisch ausreichender Haltbarkeit gewinnen.
  • Bishzr hat man die Lagerfähigkeit von Superphosphat durch Anwcscnlicit von freier Säure (im allgemeinen etwa 7 bis io Prozent) zu sichern gesucht. Nährend es sich aber beim Schwefelsäuresuperphosphat um nicht flüchtige Säuren handelt, ist es im Salpetersuperphosphat die flüchtige und äußerst reaktionsfähige Salpetersäure, welche insofern schädlich wirkt, als sie Stickstoffverluste und Zerstörung der Versandsäcke bewirkt.
  • Es wurde nun gefunden, daß im Falle der Mitverarbeitung von Alkalisulfat völlig beständige Erzeugnisse auch dann erhalten werden können, wenn man die- Salpetersäure beim Aufschluß so beschränkt, daß im Endprodukt nur ein ganz geringer überschuß von freier Säure, z. B. o, i bis i Prozent, vorhanden ist.
  • Es hat sich schließlich noch herausgestellt, daß es von wesentlicher Bedeutung für das Gelingen des Verfahrens ist, daß das Sulfat zunächst nur mit einer der übrigen Reaktionskomponenten zusammengebracht wird und dann erst das so erhaltene Gemisch mit der dritten Komponente in Reaktion gebracht wird. Man verfährt also z. B. derart, daß man zunächst das Sulfat mit Säure mischt und dann erst das Phosphat zugibt, oder daß man zunächst das Sulfat mit dein Phosphat mischt und diese Mischung dann mit der Säure vereinigt. Bei dieser Arbeits@cvise vollzieht sich der Vorgang glatt und störungslos unter Erzielung einwandfreier Erzeugnisse. Geht man dagegen derart vor, daß man zunächst das eigentliche Aufschließungsgemisch von Thosphat und' Säure herstellt und diesem dann das Sulfat einverleibt, so entstehen - leicht schmierige, schwer zu trocknende Massen.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Herstellung von Düngemitteln durch Aufschließung von Phosphaten -mit Salpetersäure unter Mitbenutzung von festem Alkalisulfat nach Patent 40583z, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des zugesetzten Sulfats weniger als ein Äquivalent der angewandten Salpetersäure beträgt.
  2. 2. Verfahren nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nur so viel Salpetersäure zum Aufschließen verwendet wird, daß im Enderzeugnis nicht mehr als- i Prozent freie Säure enthalten ist. . Verfahren nach Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Sulfate mit Salpetersäure allein oder mit Phosphat allein gemischt werden und das Mischgut dann in Reaktion mit der dritten Komponente, Phosphat. bzw. Salpetersäure, gebracht wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE930088C (de) * 1951-09-13 1955-07-11 Kalk Chemische Fabrik Gmbh Verfahren zur Herstellung von Mischduengern
DE1233417B (de) * 1959-06-24 1967-02-02 Fisons Ltd Verfahren zur Herstellung von Mehrnaehrstoffduengemitteln

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE930088C (de) * 1951-09-13 1955-07-11 Kalk Chemische Fabrik Gmbh Verfahren zur Herstellung von Mischduengern
DE1233417B (de) * 1959-06-24 1967-02-02 Fisons Ltd Verfahren zur Herstellung von Mehrnaehrstoffduengemitteln

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