DE299566C - - Google Patents

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DE299566C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B9/00Blowing glass; Production of hollow glass articles
    • C03B9/13Blowing glass; Production of hollow glass articles in gob feeder machines
    • C03B9/193Blowing glass; Production of hollow glass articles in gob feeder machines in "press-and-blow" machines
    • C03B9/1932Details of such machines, e.g. plungers or plunger mechanisms for the press-and-blow machine, cooling of plungers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Um bei selbsttätigen Glaspreß- und -Blasemaschinen mit aufklappbaren, fest auf dem Maschinentische stehenden Preß- und Fertigblaseformen die Preßformhälften nach erfolgter Zusammenbewegung durch Hebelgestänge noch besonders gegen Aufpressen beim Eindringen ' des Preßstempels in die Glasmasse zu schützen, war bisher ein' von Hand betätigter Exzenterriegel zum Zusammenpressen
ίο der Formhälften an der Preßform angebracht. Diese Maßnahme leidet aber an dem Ubelstande, daß hierdurch nicht nur die Leistung der Maschine, sondern auch die Erreichung des mit dem Exzenter verfolgten Zweckes völlig von der Aufmerksamkeit des Arbeiters abhängig gemacht wird. ■
Die Neuerung schafft hierin Wandel, indem der Exzenterverschluß der Preßform durch die Maschine selbsttätig geschlossen und geöffnet wird, wobei die Bewegungen des Exzenters durch Einwirkung eines Übersetzungsgetriebes auf den Steuerhebel des Exzenters hervorgerufen werden. Die Neuerung ersetzt daher den bisher zur Bedienung des Exzenterver-Schlusses benötigten Arbeiter. Man hat zwar bei selbsttätigen Glas-Preßblasemaschinen zum Verriegeln der Preßformhälften in der dicht geschlossenen Stellung während des Pressens bereits besondere Verschlüsse vorgesehen, welche im richtigen Augenblicke vom Maschinengetriebe aus bedient werden. Hierbei handelt es sich aber nicht um Exzenterverschlüsse.
Auf der Zeichnung zeigt
Fig. ι den Grundriß, und
Fig. 2 den Aufriß eines gemäß der Erfindung eingerichteten selbsttätigen Antriebes für den Exzenterverschluß, während
Fig. 3 Einzelheiten darstellt.
Auf dem Tische 1 des Maschinengestelles ist . die bekannte zweiteilige Vorpreßform 6 angeordnet, die sowohl durch Hebelgestänge als auch durch ein Exzenter verschließbar ist. Zur Ausführung der ersteren Verschlußart ist auf der Antriebswelle 9 eine Nockenscheibe 19 angeordnet, deren Nocken iga abwechselnd auf die Rolle 27 einwirken, die an einem auf der Welle 28 sitzenden Hebel 26 angebracht ist. . Auf derselben Welle 28 sind außerdem noch die Hebelarme 29 und 30 angeordnet, die durch Ausschnitte des Tisches 1 treten und oberhalb des letzteren unter Zwischenschaltung von Ausgleichfedern 31 und 32 an Schubstangen 33 und 34 verstellbar angelenkt sind (Fig. 1 und 2). Die freien Enden der Schubstangen sind ihrerseits mit ungleich ausgebildeten Winkelhebeln 35 und 36 drehbar verbunden, die um fest am Tische 1 befestigte Drehzapfen 37 und 38 schwingen und mittels Gelenkstücke 39 und 40 an die beiden Vor- 6<> preßformhälften angeschlossen sind. Bewegt sich demnach die Nockenscheibe 19 im Sinne des Pfeiles 1 (Fig. 2), so werden die Schubstangen 33 und 34 nach links bewegt und dadurch die Vorpreßform 6 geschlossen (Fig. 1 und 2).
Um die so geschlossene Vorpreßform noch nachhaltiger gegen öffnen beim Vorpressen des Glasgegenstandes zu schützen, findet das an sich bekannte Exzenter 52" Verwendung, zu dessen Betätigung folgende Einrichtung getroffen ist:
Auf der mittels der Räder 20 und 21 von der Welle 9 angetriebenen Welle 10 sitzt eine Kurvenscheibe 25, in deren Nut 25" eine am Hebel 42 angeordnete Rolle 41 spielt. Der Hebel 42 ist bei 43 drehbar gelagert und mit seinem oberen Ende derart an die Schubstange 45 angelenkt, daß er bei einer Rechtsschwenkung eine Ausgleichfeder 44 spannt, bei einer Linksschwenkung sich gegen einen Ansatz der Schubstange abstützt, der natürlich auch durch eine zweite Feder ersetzt werden könnte, die sich alsdann gegen den Gabelkopf der Schubstange 45 abstützen würde. Auf der Unterseite des Tisches 1 ist ein um den Zapfen 47 schwingender Hebel 46 angebracht, der mit dem kürzeren Arm 48" eines um den Zapfen 49 auf der Tischunterseite schwenkbaren Winkelhebels 48 drehbar und gelenkig verbunden ist und infolge der gelenkigen Verbindung mit der Schubstange 45 von dieser betätigt wird. Der längere Arm des Winkelhebels 48 trägt einen Zapfen 50, der in den geschlitzten Exzenterhebel 51 eingreift und ihn steuert. Das innere Ende des Exzenterhebels 51 ist fest mit dem Exzenterbolzen 52 verbunden, welcher in den Ansätzen 6a der Vorpreßformhälften 6b drehbar gelagert ist. Das Exzenter 52s des Exzenterbolzens 52, welches in den Ausschnitt 52* des Ansatzes 6C der Vorpreßformhälfte 6d eingreift, nimmt nach Schluß der Vorpreßform samt den Hebeln 48 und 50 die in Fig. 1, 2 und 3 mit vollen Linien dargestellte Lage ein. Durch Drehung des Exzenterbolzens 52 und des Exzenterhebels 51 in die punktierte Stellung (Fig. 3) gibt sein exzentrischer Teil 52" den Ausschnitt 52* des Ansatzes 6C der Vorpreßformhälfte 6d frei, so daß das öffnen der Vorpreßform durch die Hebel 29, 30 erfolgen kann. Die Lösung des Exzenterverschlusses wird bewerkstelligt durch Überführung der Rolle 41 in den äußeren Kurventeil der Nut 25" der Scheibe 25.
Das Öffnen der Preßform wird durch Anheben der Rolle 103 mittels des Nockens ΐδ11 der Nockenscheibe 18 eingeleitet, indem sie den um den Zapfen 104 schwingenden Hebel 105 anhebt, der durch den Stift 106 den mit der Welle 28 fest verbundenen Hebel 107 schwenkt und dadurch mit Hilfe der Hebel 29 und 30 die Stangen 33 und 34 nach rechts verschiebt, so daß die Winkelhebel 35 und 36 die Kopfvorpreßform 6 öffnen müssen.
An Stelle des dargestellten Übersetzungsgetriebes könnte natürlich auch ein -Zahnsegment-ν oder ein Zahnstangengetriebe treten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Selbsttätige Glas-Preßblasemaschine mit aufklappbarer, fest auf dem Maschinentische stehender Vorpreßform und Fertigblaseform, dadurch gekennzeichnet, daß der die zusammengeklappte Vorform (6) verriegelnde Exzenterverschluß (52, 52", 52*) durch das Maschinengetriebe (45, 46, 48, 50, 51) bedient wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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