DE298729C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

Die Erfindung betrifft eine Drehscheibe nach Patent 297014. Dort ist die Lagerung über dem Königstuhl der in bekannter Weise durch Gelenke miteinander verbundenen Drehscheibenhauptträgerabschnitte in der Weise durchgeführt, daß eine kräftige Gelenkwelle in der Quermittelebene der Drehscheibe fest auf der Oberseite des Drehscheibenmittelstückes gelagert ist, deren Enden genügend weit zu beiden Seiten über das Mittelstück vorspringen, um die mit entsprechenden Augenlagern versehenen, einander zugekehrten Enden der Hauptträgerhälften auf die Gelenkwelle aufstecken zu können.

Die Erfindung bezweckt eine andere, neue vorteilhafte Lagerung der inneren Trägerenden über dem Königstuhl; nach der Erfindung besitzt das Mittelstück Wälzungslager für die Trägerenden, die in der Trägerlängsrichtung und in wagerechter Ebene, ohne daß ihre freie Beweglichkeit in senkrechter Ebene behindert wird, unverschiebbar an das Mittelstück angeschlossen sind.

Zur Erläuterung des Erfindungsgedankens ist eine Ausführungsform der Erfindung auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt:

Fig. ι eine teilweise, im Schnitt gehaltene Seitenansicht einer Drehscheibe gemäß der Erfindung,

Fig. 2 den zu Fig. 1 gehörigen Grundriß unter Hinweglassung einzelner Teile und

Fig. 3 einen -Schnitt nach 3-3 der Fig. 2, gesehen in der Richtung des Pfeiles x.

α und b bezeichnen die Trägerabschnitte der in der Quermittelebene x-x der Drehscheibe durchschnittenen Hauptträger, die an ihren äußeren Enden in der üblichen Weise durch Tragrollen c auf einem Laufkranz c¹ gestützt und geführt werden, d bezeichnet das Mittelstück oder den Zwischenkörper nach dem Hauptpatent, Er ist gemäß der Erfindung mit vier Wälzungslagern d¹ versehen, auf welchen die inneren Trägerenden frei auflagern. Für den un verschiebbaren Anschluß der Trägerenden in der Trägerlängsrichtung an das Mittelstück d dienen in das letztere eingeschraubte Bolzen e. Sie treten durch längliche Schlitze a¹ bzw. b¹ der Stege der Trägerenden hindurch. Damit eine Wälzung der Träger α und b auf ihren Lagern auch unbehindert eintreten kann, krümmt man die führenden Flächen der Schlitze nach einem Kreisbogen, dessen Krümmungsmittelpunkt zweckmäßig in der für die Wälzung möglichen und allein in Betracht kommenden, sogenannten Momentanachse liegt. Sie wird im allgemeinen im oder in der Nähe des Spurkranzes c¹ liegen. Zur Erzielung eines guten und starren seitlichen Anschlusses der einander zugekehrten Hauptträgerenden an das Mittelstück d sind an demselben seitliche Stützleisten d² vorgesehen, die sich gegen den unteren äußeren Flansch der Träger anlegen. Das

Zwischenstück wird in der üblichen oder sonst geeigneten Weise vom Königstock f getragen.

Claims (2)

1. Patent-Ansprüche:
   5

   i. Lageranordnung über dem Königstock für Gelenkdrehscheiben nach Patent 297014, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelstück Wälzungslager für die Unter-Stützung der einander zugekehrten, in der Trägerlängsrichtung und in wagerechter Ebene unverschiebbar an das Mittelstück angeschlossenen Trägerenden besitzt.
2. 2. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für den in der Längsrichtung unverschiebbaren Anschluß der Trägerenden an das Mittelstück Bolzen (e) dienen, welche durch längliche Schlitze (α¹, b¹) mit der möglichen Wälzung entsprechend gekrümmten Führungsflächen in den Stegen der Trägerenden hindurchtreten.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.