DE323466C - Drehscheibe mit geteilten Haupttraegern - Google Patents

Drehscheibe mit geteilten Haupttraegern

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DE323466C
DE323466C DE1918323466D DE323466DA DE323466C DE 323466 C DE323466 C DE 323466C DE 1918323466 D DE1918323466 D DE 1918323466D DE 323466D A DE323466D A DE 323466DA DE 323466 C DE323466 C DE 323466C
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DE
Germany
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turntable
king
stick
end plates
bearing
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Expired
Application number
DE1918323466D
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ESCHWEILER BERGWERKSVEREIN
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ESCHWEILER BERGWERKSVEREIN
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Publication of DE323466C publication Critical patent/DE323466C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61JSHIFTING OR SHUNTING OF RAIL VEHICLES
    • B61J1/00Turntables; Traversers; Transporting rail vehicles on other rail vehicles or dollies
    • B61J1/02Turntables; Integral stops
    • B61J1/04Turntables; Integral stops of normal railroad type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 30. JULI 1920
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVl 323466 -KLASSE 20 g GRUPPE
Eschweiler Bergwerks-Verein in Eschweileraue.
Drehscheibe mit geteilten Hauptträgern. Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. März 1918 ab.
Die Erfindung betrifft eine Drehscheibe mit geteilten Hauptträgern, bei welcher die mit den Stirnseiten einander gegenüberstehenden Enden jedes Hauptträgers mittels an den Trägerenden vorgesehener Lagerteile, die am zugehörigen Trägerende durch Stirnbleche befestigt sind und von dem gegenüberstehenden Trägerende mit Spielraum abstehen, ineinandiergehängt sind. Die Lagerteile sind dabei zweckmäßig nach Art der offenen Taschenlager ausgebildet, um eine bequeme und einfache Zusammensetzung der Scheibe zu ermöglichen.
Gemäß einer Ausführungsart der Erfin-
!5 dung ist das zu der einen Drehscheibenhälfte gehörige, zur Befestigung des einen Lagerteils dienende Stirnblech gleichzeitig als Steg oder Stehblech für den aus mehreren Profilen zusammengesetzten, mit dieser Drehscheibenhälfte fest verbundenen gemeinsamen Querträger ausgebildet, mit welchem die Drehscheibe auf dem Oberteil des Königsstocks beweglich aufruht.
Zur Erzielung einer beweglichen Auflagerung auf den Oberteil des Königsstocks wird der Querträgerfuß mit einer zweckmäßig gewölbten Auflagerfläche auf einer entsprechend konvex oder konkav gewölbten Lagerfläche des Königsstocks aufgelagert und durch in Langlöchern am Querträgierfuß geführte Stehbolzen unter der Wirkung von zwischengesch'alteten Druckfedern nachgiebig festgehalten.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsart der Drehscheibe gemäß der Erfind'ung·,
Fig. ι ist eine Seitenansicht des mittleren Teiles der Drehscheibe.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt in der Längsachse durch den Querträger und den halben Königsstock.
Fig. 3 ist eine Teilzeichnung· einer Ausführungsart der Auflagerung des Querträgers.
Fig. 4 zeigt den halben Querträger mit dem unteren Teil des Taschenlagers.
Fig. 5 stellt das obere Taschenlager auf der Stirnseite des anderen Querträgers dar.
Fig. 6 ist ein zur Hälfte im Schnitt gezeichneter Grundriß. .
Fig. 7 zeigt im vergrößerten Maßstäbe die ■" Schraubenvefbindung der Lagerstirnbleche.
In sämtlichen Figuren sind die gleichartigen Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen worden.
Fig. ι zeigt, wie sich die an den Stirnseiten der einander gegenüberstehenden Hauptträger a, b eines Hauptträgerpaares vorgesehenen Lagerteile, in diesem Falle die Teile Z1 und I" eines offenen, sogenannten Taschenlagers ineinander lagern. Lagerteil Z1 ist mit dem Stirnblech s1 am Hauptträgerende a und Z2 mittels des Stirnbleches s2 am Hauptträgerende b fest angeschlossen, wie dies aus den Fig. 4 und S näher ersichtlich ist. Die Lagerteile Z1 und Z2 stehen mit Spielraum von der Stirnfläche des gegenüberstehenden Hauptträgerendes ab, damit die Durchbiegung der Träger und etwa eintretende Senkungen des Königsstocks die Verlagerung der Hauptträger bzw. der Scheibenhälften nicht beeinträchtigen können.
Das Stirnblech s1 ist im dargestellten Falle zugleich als Stehblech oder Steg des aus mehreren Profilen zusammengesetzten gemeinsamen Querträgers t ausgebildet, der mit den Hauptträgern α der einen Scheibenhälfte fest verbunden ist, so daß dieses Hauptträgerpaar mit dem Querträger und den Lagerteilen I1 ein zusammenhängendes Ganzes bildet.
ίο Infolge dieser starren Verbindung des Querträgers t muß zur Erzielung einer beweglichen Auflagerung 'der Drehscheibe auf dem Oberteil k1 des Königs stocks der Querträger beweglich angeordnet werden. Zu d'iesem Zwecke ist der Fuß des Querträgers t mittels eines gewölbten Lagerteils auf einer entsprechend gewölbten Fläche des Oberteils des Königsstocks aufgelagert und durch in Langlöchern am Querträgerfuß geführte, mit Druckfedern f1 versehene Stehbolzen f am Königsstock befestigt. Gemäß Fig. 2 ist die Lagerfläche am Oberteil k1 des Königsstocks konvex, gemäß Fig. 3 konkav ausgebildet. -Durch diese Art der Auflagerung und! Befestigung wird eine genügende Gelenkigkeit der Verbindung des Querträgers, mit dem Königsstock gewahrt und die geringe Bewegung, die der Querträger bei der Durchbiegung der Hauptträger ausführt, nicht gestört, sowie ein seitliches Verschieben des Querträgers auf den Oberteil des Königsstocks verhindert.
Der Oberteil kx des Königsstocks liegt auf Kugellagern auf dem Unterteil fe2 des Königsstocks auf. Zur Führung der beiden Teile des Königsstocks und zum Schutz der Kugellager vor der schädlichen Einwirkung von Seitenstößen ist der obere; Laufring ζ des Kugellagers, wie Fig. 2 zeigt, so breit ausgebildet, daß eine Führung in der Lauf rinne des Unterteils kz des Königsstocks erzielt wird.
Die Stimbleche s1 und s2 t die zur Befestigung der Lagerteile der gewölbten Hauptträger dienen, sind, wie Fig. 4. und 5 zeigen, seitlich nach außen verlängert und mittels Streben h gegen die Hauptträgerteile α und b, wie die Fig. 1 und 6 erkennen lassen, abgestützt.
Die Verlängerung der Stirnbleche s1 und s* ist gemäß Fi'g. 6 und 7 zur Verbindung· der Hälften der Drehscheiben miteinander mittels Schrauben r im zusammengesetzten Zustande der Drehscheibe verschraubt, wobei die Schraubenmitte genau in die Lagerachse fällt, weil an dieser Stelle bei der Durchbiegung der Träger keine Längenänderung erfolgt. Um der sehr kleinen Bewegung, die bei der Durchbiegung der Träger an dieser Stelle eintreten kann, Rechnung zu tragen, ist das Zwischenstück e, welches zwischen s1 und s2 auf die Schraube r geschoben ist, an den Berührungsflächen mit den Stirnblechen ballig ausgebildet. Auch die Berührungsflächen der Unterlegescheiben, g der Schrauben r sind entsprechend abgerundet - ausgeführt.
Die Schraube r kann leicht so weit angezogen werden, daß das Zwischenstück g ohne Spielraum zwischen den Lagerblechen s1 und s2 sitzt. Dadurch wird erreicht, daß die \ Lagerteile stets richtig ineinander ruhen und ' sich nicht voneinander abheben und daß sich die Trägerpaare unter sich nicht seitlich verschieben können. Die Schraube r nimmt zugleich die durch den Fahrwiderstand hervorgerufenen Horizontalkräfte auf und überträgt sie durch die Streben h auf die Hauptträgerenden.
Durch die Verlagerungsart und besondere Ausbildung und Verbindung der Drehscheibenteile gemäß der Erfindung wird diese in jeder Beziehung einwandfreie Verlagerung der Drehscheibe erzielt. Die Bauart ist in der Herstellung sowohl als auch im Zusammenbau einfach und zweckmäßig. Nachdem die eine Drehscheibenhälfte mit dem daran starr befestigten Querträger auf den Königsstock aufgelegt ist, wird die andere Scheibenhälfte in die Lagerteile P- eingelegt und durch Einziehen der beiden Schrauben* in 'die Lagerbleche s1 und s2 die Verbindung d'er beiden Drehscheibenhälften miteinander vervollständigt.
Dadurch', daß hei dieser Konstruktion der Querträger mit den Hauptträgern oben abschließen kann, wird an Grubentiefe gespart. An Stelle der dargestellten Taschenlager, also an Stelle der vollständig- offenen Auflagerung, kann auch eine Bolzenverbindung der Lagerteile der beiden, Drehscheibenhälften treten, wobei dann die Lagerteile mit entsprechenden Augen für die Verbindungsbolzen ausgestattet werden. Die offene Verlagerung dürfte jedoch in den, meisten Fällen wegen der Vorzüge beim Zusammenbau und. Auseinandernehmen der Scheibe in erster Linie in Betracht kommen.
Die Fahrschienen können auf den: Hauptträgern oder innerhalb derselben auf beson- "0 deren Querträgern verlegt werden.

Claims (6)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Drehscheibe mit geteilten.1 Hauptträgern, welche unter Zwischenschaltung eines; Querträgers auf dem Königsstock beweglich aufruhen, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Stirnseiten einander gegenüberstehenden Enden jedes Hauptträgerpaares mittels an den. Trägerenden vorgesehener, seitlich über den Königsstock hinausragender Taschenlager, die
    am zugehörigen Trägerende durch Stirnbleche befestigt sind und von den gegenüberstehenden Trägerenden mit Spielraum abstehen, unmittelbar in der Nähe der Mittelachse des Königsstocks ineinandergehängt sind.
  2. 2. Drehscheibe mit geteilten Hauptträgern nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der Lagerteile der Taschenlager an den Stirnflächen der einander gegenüberstehenden Hauptträgerenden mittels Stirnblechen erfolgt, von denen das zu der einen Drehscheibenhälfte gehörige gleiphzeitig das Stehblech des aus mehreren Profilen zusammengesetzten, mit dieser Drehscheibenhälfte fest verbundenen gemeinsamen Querträgers bildet, mit dessen unterem Flansch die Drehscheibe auf dem Oberteil des Königsstocks beweglich aufruht.
  3. 3. Drehscheibe nach Anspruch 1 bzw. Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querträgerfuß auf dem Oberteil des Königsstocks mittels eines gewölbten Lagerteils auf einer entsprechend konvex oder konkav gewölbten Lagerfläche des Königsstocks beweglich aufruht und durch in Langlöchern am Querträger fuß geführte Stehbolzen unter Zwischenschaltung von Druckfedern festgehalten wird.
  4. 4. Drehscheibe nach Anspruch 1 bzw. den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnbleche der Lagerteile nach außen verlängert sind und an diesen Verlängerungen der Stirnbleche die einander gegenüberstehenden Enden der beiden Scheibenhälften durch je eine Schraube bei zusammengesetzter Scheibe miteinander verbunden sind.
  5. 5. Drehscheibe nach Anspruch 1 bzw. den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerungen der Stirnbleche der Lagerteile durch Streben auf dem zugehörigen Ende der Hauptträger abgestützt sind.
  6. 6. Drehscheibe nach x\nspruch 1 bzw. den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf der Verbindungsschiraube zwischen den miteinander verbundenen Enden der Stirnbleche der Lagerteile vorgesehenes Rohrzwischenstück an den Lagerflächen ballig geformt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1918323466D 1918-03-22 1918-03-22 Drehscheibe mit geteilten Haupttraegern Expired DE323466C (de)

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