DE1118244B - Zungenweiche fuer Einschienenstandbahnen - Google Patents

Zungenweiche fuer Einschienenstandbahnen

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DE1118244B
DE1118244B DEA33460A DEA0033460A DE1118244B DE 1118244 B DE1118244 B DE 1118244B DE A33460 A DEA33460 A DE A33460A DE A0033460 A DEA0033460 A DE A0033460A DE 1118244 B DE1118244 B DE 1118244B
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Germany
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switch
tongue
box girders
switch tongue
box
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DEA33460A
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English (en)
Inventor
Guenther Wengatz
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Alweg GmbH
Original Assignee
Alweg GmbH
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B25/00Tracks for special kinds of railways
    • E01B25/08Tracks for mono-rails with centre of gravity of vehicle above the load-bearing rail
    • E01B25/12Switches; Crossings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description

  • Zungenweiche für Einschienenstandbahnen Die Erfindung bezieht sich auf Zungenweichen für Einschienenstandbahnen, bei denen die Fahrzeuge einen brückenartig abgestützten balkenförmigen Tragkörper sattelartig umgreifen. Bei Bahnen dieser Art laufen die Tragräder der Fahrzeuge auf der obenliegenden Fläche des Tragkörpers, und die zur Führung und Abstützung der Fahrzeuge dienenden Seitenräder werden an den Flanken des Tragkörpers geführt. Die durch das Bahnsystem festgelegte Breite des EinschienenstandbahnTragkörpers, d. h. der Abstand der sich gegenüberliegenden Laufbahnen für die Fahrzeugseitenräder, liegt je nach Größe der Fahrzeuge im Bereich von 50 bis 100 cm.
  • Für Einschienenstandbahnen sind Zungenweichen bekannt, deren Weichenzungen jeweils aus einem in waagerechter Ebene biegamen Tragkörper mit sich gleichartig biegenden Laufbahnen für die Seitenräder besteht. Die biegsame Weichenzunge wird durch einen am ausschwenkbaren Ende der Zunge angreifenden Verstellantrieb in die einzelnen Betriebsstellungen bewegt. Die von quer zur Strecke bewegbaren Weichenwagen getragene Weichenzunge wird dabei in Ablenkstellung um mindestens einen festen Anschlag gebogen.
  • Bei derartigen Zungenweichen ist es mit großen Schwierigkeiten verbunden, eine Konstruktion für den in sich biegsamen Tragkörper zu finden, die den nachfolgend aufgeführten, sich teils widersprechenden Forderungen gerecht wird. Diese sind: 1. Die Weichenzunge soll in horizontaler Ebene einen geringen Biegewiderstand aufweisen, so daß die erforderlichen Verstellkräfte und die auftretenden Biegespannungen klein sind und die Weichenzunge relativ kurz ausgeführt werden kann.
  • 2. Die Weichenzunge soll zur Aufnahme der vom Fahrzeug ausgeübten Kräfte torsionssteif und in vertikaler Ebene biegesteif sein.
  • 3. Die Weichenzunge soll billig herstellbar sein, möglichst in Stahlausführung, und nur einer geringen Wartung bedürfen.
  • Eine bekannte Weichenzungenkonstruktion besteht darin, daß der Tragkörper aus mehreren hochkant stehenden, längsverlaufenden Tragblechen zusammengesetzt ist, die durch in Langlöchern gehaltene Bolzen und übergeschobene Distanzhülsen derart in gegenseitigem festem Abstand gehalten werden, daß beim Verbfegen der Weichenzunge geringe Längsverschieburtgen. der einzelnen Tragbleche möglich sind. Eine derartige Konstruktion hat einerseits den Nachteil, daß erhebliche und unkontrollierbare Reibungskräfte beim Verbiegen der Weichenzunge auftreten, so daß beträchtliche Verschleißerscheinungen nicht zu vermeiden sind, und anderseits weist ein derartiger Tragkörper nur eine geringe Torsionssteifigkeit auf.
  • Eine weitere bekannte biegsame Weichenzunge besteht aus einem mittleren Kastenträger, an dessen Flanken zur Bildung der Laufbahnen für die Fahrzeugseitenräder aus Hartschaumstoffen oder Holz bestehende Futterstücke befestigt sind. Diese Weichenzungen haben sich in der Praxis gut bewährt. Um nicht unnötig lange Weichenzungen zu erhalten, ist es wegen der relativ großen Breite des Kastenträgers erforderlich, die Weichenzunge aus Aluminiumblechen herzustellen. Dadurch wird die Erstellung derartiger Zungenweichen teuer. Die in Ablenkstellung möglichen Krümmungsradien dieser Weichenzungen liegen in engen Grenzen, da sonst die zulässigen Spannungen der in relativ weitem Abstand von der neutralen Phase befmdlichen Seitenwände des Kastenträgers überschritten würden.
  • Weiter ist es bekannt, die Weichenzunge aus mindestens zwei ineinandergeschobenen und sich gegenseitig abstützenden Kastenträgern herzustellen, von denen der jeweils innenliegende Kastenträger einen höheren Elastizitätsmodul aufweist als der nächstliegende äußere. Vorzugsweise ist in dieser Ausbildung der innere Kastenträger aus Stahl und der äußere aus einer Aluminiumlegierung gefertigt. Ein solcher Träger ist relativ kompliziert in seinem Aufbau, und es treten auch hier unkontrollierbare Reibungen zwischen den einzelnen Kastenträgem auf. Außerdem müssen bei der Verwendung zweier Matte rialien wie Stahl und Aluminium besonders sorgfältige Vorkehrungen gegen Korrosion an den Berährungsstellen getroffen werden. Der Zugang zu den innenliegenden Trägern, etwa aus Unterhaltungsgründen, ist sehr erschwert.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Zungenweiche anzugeben, die den erwähnten Forderungen weitgehend gerecht wird.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Weichenzunge aus zwei im Abstand nebeneinanderliegenden, im wesentlichen rechteckigen, hochkant stehenden Kastenträgern zusammengesetzt ist, die an mehreren Stellen durch um vertikale Achsen schwenkbar an den Kastenträgern aasgelenkte, etwa senkrecht zu diesen angeordnete Streben od. dgl. in den durch diese Streben bestimmten Querebenen verdrehungssteif miteinander verbunden sind.
  • Durch die Teilung der Weichenzunge in zwei unabhängig voneinander sich biegende schmale Kastenträger wird die Biegesteifigkeit der Weichenzunge derart herabgesetzt, daß die Kastenträger selbst bei engen Ablenkradien aus Stahlblechen hergestellt werden können. Auch die erforderlichen Verstellkr'äfte zum Umstellen der Weiche sind erheblich geringer. Reibungsverluste treten nur in ganz geringem Maße auf, da die die beiden Kastenträger verbindenden Streben gelenkig gelagert sind und die beiden Kastenträger sich nicht berühren. Bei der Zungenweiche nach der Erfindung ist es möglich, auf besondere Futterstücke zur Bildung der Führungsradlaufbahnen zu verzichten, so daß unmittelbar die außenliegenden Seitenwände der beiden Kastenträger die Laufbahnen für die Fahrzeugseitenräder bilden. Durch die um vertikale Achsen drehbar aasgelenkten Streben sind die beiden Kastenträger einerseits torsionssteif miteinander verbunden, so daß die Weichenzunge imstande ist, die vom Fahrzeug ausgeübten Drehkräfte aufzunehmen, ohne dabei größere Verformungen zu erleiden; anderseits wird der Abstand der beiden Kastenträger und damit auch der sich gegenüberliegenden Führungsradlaufbahnen gesichert.
  • Jeder Kastenträger der Weichenzunge kann auf eigenen Weichenwagen, die mit ihrem jeweiligen Kastenträger fest verbunden sind, abgestützt sein. Beim Verschwenken der Weichenzunge bewegen sich diese Weichenwagen quer zur Weichenzunge auf gekrümmten Führungsbahnen.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die beiden Kastenträger auf gemeinsamen Weichenwagen gelagert sind und zu diesem Zweck jeder Weichenwagen zwei in ihm eingespannte vertikale Drehzapfen als Lager für je einen Kastenträger aufweist, so daß die beiden Kastenträger über die Weichenwagen und deren Drehzapfen miteinander verbunden sind.
  • Bei dieser Ausführung dienen die Weichenwagen gleichzeitig als Verbindungsstreben der beiden Kastenträger. Damit auch bei dieser Verbindung der Kastenträger die Weichenzunge torsionssteif bleibt, sind zweckmäßigerweise die beiden Drehzapfen eines Weichenwagens über eine die einander zugekehrten Seitenwände der Kastenträger durchgreifende Strebe gegenseitig abgestützt.
  • Je nach Beanspruchung der Weichenzunge können die beiden Kastenträger lediglich über die Weichenwagen und deren Drehzapfen miteinander verbunden sein, es können aber auch zusätzlich zwischen den Weichenwagen die Kastenträger torsionssteif verbindende, um vertikale Achsen drehbar aasgelenkte Streben angeordnet sein. Weiter ist die Möglichkeit gegeben, die Lage der Verbindungsstreben bzw. die Lage ihrer Drehachsen so zu wählen, daß beim Umstellen der Weichenzunge deren Gesamtbreite in beiden Betriebsstellungen gleich ist, vergrößert oder verkleinert wird. Normalerweise ist die Zungenweiche nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils den beiden vertikalen Drehachsen einer Strebe bzw. eines Weichenwagens gemeinsamen Ebenen in den beiden Betriebsstellungen der Weichenzunge spiegelbildlich symmetrische Lagen zur Längsachse der Weichenzunge einnehmen, so daß trotz der beim Umstellen der Weichenzunge bewirkten gegenseitigen Längsverschiebung der beiden Kastenträger die Gesamtbreite der Weichenzunge in beiden Betriebsstellungen gleich ist.
  • Um fahrdynamische Forderungen zu erfüllen, kann es vorteilhaft sein, daß die Weichenzunge in Ablenkstellung in ihrem mittleren Bereich, d. h. im Bereich ihrer stärksten Krümmung, breiter ist als an ihren Enden. Dies wird dadurch erreicht, daß die Ebenen je zweier zueinander gehöriger Drehachsen im mittleren Bereich der Weichenzunge bei Geradeausstellung der Weichenzunge derart gegen die Längsachse der Weichenzunge geneigt sind, daß bei Umstellung der Weiche in die Ablenkstellung die Breite der Weichenzunge vergrößert wird, während die Ebene der beiden am ausschwenkbaren Ende der Weichenzunge befindlichen Drehachsen in beiden Betriebsstellungen der Weichenzunge eine spiegelbildlich symmetrische Lage zur Längsachse der Weichenzunge einnimmt, so daß die Breite der Weichenzunge an dieser Stelle in beiden Betriebsstellungen gleich ist.
  • Beim überfahren einer derartigen in Ablenkstellung stehenden Weichenzunge werden die Fahrzeug Führungsräder durch die Verbreiterung der Weichenzunge im mittleren Bereich automatisch stärker als normal gegen ihre Laufbahnen gepreßt.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 6 bis 10.
  • Nachstehend ist die Zungenweiche nach der Erfindung an Hand einiger Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 und 2 Draufsichten auf eine Zungenweiche nach der Erfindung in Geradeausstellung und in Ablenkstellung, Fig. 3 einen Querschnitt durch eine Weichenzunge, bei der die beiden Kastenträger jeweils eigene Weichenwagen, aufweisen, Fig. 4 einen Querschnitt durch eine Weichenzunge, bei der die beiden Kastenträger gemeinsame Weichenwagen aufweisen, Fig.5 eine schaubildliche Darstellung einer Weichenzunge, bei der an den innenliegenden Seitenwänden der Kastenträger zur Ergänzung der Tragbahn konsolenartig abgestützte vorspringende Tragflächen angeordnet sind, Fig. 6 eine Teilansicht einer Weichenzunge, bei der zur Ergänzung der Tragbahn zwischen zwei schmalen Kastenträgern Futterstücke eingelegt sind, Fig. 7 eine Teilansicht einer Weichenzunge, bei der zur Ergänzung der Tragbahn zwischen zwei Kastenträgern ein Futterstück mit Zapfen eingelegt ist.
  • Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, kann die Stammstrecke 1 über eine biegsame Weichenzunge 2 mit den Zweigstrecken 3 oder 4 verbunden werden. Die Verstellung der Weichenzunge 2 erfolgt beispielsweise über einen am ausschwenkbaren Ende 5 der Weichenzunge 2 angreifenden Kurbeltrieb 6. In Ablenkstellung wird die Weichenzunge 2 um feststehende Anschläge 7 gebogen. Die Weichenzunge 2 besteht aus zwei im Abstand nebeneinanderliegenden, im wesentlichen rechteckigen Kastenträgern 8 und 9, die an vier Stellen mittels um vertikale Achsen 10 und 11 drehbar angelenkter Streben 12 in einzelnen Querebenen torsionssteif miteinander verbunden sind. An dein der Stammstrecke 1 zugewandten Ende 13 der Weichenzunge 2 sind die beiden Kastenträger 8 und 9 baulich vereinigt und um einen mittleren feststehenden Königszapfen 14 schwenkbar gelagert.
  • Der linke Kastenträger 8 der nach rechts in Ablenkstellung biegbaren Weichenzunge 2 ist um die Hälfte des beim Umstellen der Weiche auftretenden gegenseitigen Verschiebungsweges der Stirnflächen 15 und 16 der beiden Kastenträger 8 und 9 länger als der rechte Kastenträger 9. Die zwischen den Stirnflächen 15 und 16 und den Anschlußstrecken 3 bzw. 4 sich bildenden Stoßfugen werden zweckmäßigerweise durch an sich bekannte, um horizontale Achsen schwenkbare Fingerplatten, die in als Gegenstücke ausgebildete starre Fingerplatten eingreifen, überbrückt. Zur Vereinfachung der Darstellung sind diese bekannten Fingerplatten in der Zeichnung nicht gezeigt.
  • Damit die Breite B der Weichenzunge 2 trotz der beim Umstellen auftretenden gegenseitigen Längsverschiebung der beiden Kastenträger 8 und 9 in beiden Betriebsstellungen erhalten bleibt, sind die Lagen der den vertikalen Drehachsen 10 und 11 einer Strebe 12 gemeinsamen Ebenen so gewählt, daß sie in den Betriebsstellungen der Weiche jeweils spiegelbildlich symmetrische Lagen zur Längsachse der Weichenzunge 2 einnehmen. Wenn es erwünscht ist, können die Lagen der im mittleren Bereich der Weichenzunge angeordneten Streben so gewählt werden, daß die Weichenzunge bei Ablenkstellung in ihrem mittlerei Bereich breiter ist als bei Geradeausstellung.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die die beiden Kastenträger 8 und 9 verbindenden Streben 12 in den Querschnittsebenen der Weichenzunge angeordnet, in denen sich auch die Weichenwagen befinden, die auf Bahnen 17 quer zur Längsachse der Weichenzunge 2 bewegbar sind.
  • Fig. 3 -zeigt einen Querschnitt durch eine Zungenweiche nach der Erfindung, bei der die beiden Kastenträger 8 und 9 über eine um vertikale Achsen 10 und 11 schwenkbar angelenkte Doppelstrebe 12 torsionssteif miteinander verbunden sind. Die Doppelstrebe 12 ist hierbei als sich über den größten Teil der Kastenhöhe erstreckendes Verbindungselement ausgeführt, das an seinem oberen und unteren Ende jeweils um die Drehachsen 10 und 11 drehbar gelagert ist. Beide Kastenträger 8 und 9 werden von eigenen Weichenwagen 18 und 19 getragen, die mit ihren zugehörigen Kastenträgern 8 bzw. 9 fest verbunden sind. Die obenliegenden Flächen der Kastenträger 8 und 9 bilden die Tragbahn 20 für die Fahrzeugtragräder 21. Die oberen und unteren Fahrzeugseitenräder 22 laufen unmittelbar an den außenliegenden Wänden der beiden Kastenträger.
  • In Fig. 4 sind die beiden Kastenträger 8 und 9 auf gemeinsamen Weichenwagen 23 über je einen vertikalen Drehzapfen 10' und 11' gehalten, so daß die beiden Kastenträger 8 und 9 über die Weichenwagen 23 und deren Drehzapfen 10' und 11' verbunden sind. Zur Erhöhung der Torsionssteifigkeit der Verbindung sind die Drehzapfen 10' und 11' über eine Strebe 12' gegenseitig abgestützt. Die Drehzapfen 10' und 11' sind im Weichenwagen 23 fest eingespannt, und die Kastenträger 8 und 9 sind über die Lager 24 um die Drehzapfen 10' und 11' schwenkbar. In Fig. 3 sind im Gegensatz hierzu die Drehachsen 10 und 11 fest in den Kastenträgern 8 und 9 eingespannt, während die Doppelstrebe 12 um diese Achsen drehbar gelagert ist.
  • Fig. 5 zeigt eine weitere Abwandlung der Weichenzunge, bei der zwei schmale Kastenträger 8' und 9' verwendet werden, die in größerem Abstand nebeneinanderliegen. Zur Ergänzung der Tragbahn 20 weisen die Kastenträger 8' und 9' jeweils an ihren Innenwänden konsolenartig abgestützte, vorspringende Tragflächen 25 auf, die zur Herabsetzung des Biegewiderstandes der Weichenzunge durch in Abständen angeordnete Querfugen 26 unterteilt sind.
  • In Fig. 6 wird die Tragbahn 20 durch aus Holz, hartem Schaumkunststoff oder aus ähnlich elastischem Werkstöff bestehende, zwischen den beiden Kastenträgern 8' und 9' eingelegte Futterstücke 27 ergänzt, die von an den innenliegenden Wänden der Kastenträger befestigten Tragkonsolen 28 od. dgl. getragen werden. Zwischen den Futterstücken 27 und den beiden Kastenträgern 8' und 9' werden zweckmäßigerweise schmale, gegen das ausschwenkbare Ende der Weichenzunge größer werdende Fugen 29 vorgesehen, damit ein Klemmen der Weichenzunge beim Verstellen vermieden wird. Die Fugen 29 können mit einem sehr leicht zusammendrückbaren Werkstoff, z. B. Gummi, ausgefüllt werden.
  • In Fig. 7 ist als weitere Ausführungsform eine Teilansicht einer Weichenzunge gezeigt, bei der zur Ergänzung der Tragbahn 20 zwischen zwei Kastenträgern 8', 9' ein Futterstück 30 mit Zapfen 31 eingelegt ist.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Zungenweiche für Einschienenstandbahnen, deren aus einem in waagerechter Ebene biegsamen Tragkörper bestehende Weichenzunge in Ablenkstellung um mindestens einen festen Anschlag gebogen wird und von quer zur Zunge bewegbaren Weichenwagen getragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Weichenzunge (2) aus zwei im Abstand nebeneinanderliegenden, im wesentlichen rechteckigen, hochkant stehenden Kastenträgern (8, 9) zusammengesetzt ist, die an mehreren Stellen durch um vertikale Achsen (10, 11) schwenkbar an den Kastenträgern angelenkte, etwa senkrecht zu diesen angeordnete Streben (12) od. dgl. in den durch diese Streben bestimmten Querebenen verdrehungssteif miteinander verbunden sind.
  2. 2. Zungenweiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kastenträger (8, 9) auf gemeinsamen Weichenwagen (23) gelagert sind und zu diesem Zweck jeder Weichenwagen zwei in ihm eingespannte vertikale Drehzapfen (10', 11') als Lager für je einen Kastenträger aufweist, so daß die beiden Kastenträger über die Weichenwagen und deren Drehzapfen miteinander verbunden sind.
  3. 3. Zungenweiche nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Drehzapfen (10', 11') eines Weichenwagens (23) über eine die einander zugekehrten Seitenwände der Kastenträger durchgreifende Streben (12') gegenseitig abgestützt sind.
  4. 4. Zungenweiche nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils den beiden vertikalen Drehachsen (10, 11) einer Strebe (12) bzw. eines Weichenwagens (23) gemeinsamen Ebenen in den beiden Betriebsstellungen der Weichenzunge spiegelbildlich symmetrische Lagen zur Längsachse der Weichenzunge einnehmen, so daß trotz der beim Umstellen der Weichenzunge bewirkten gegenseitigen Längsverschiebung der beiden Kastenträger (8, 9) die Gesamtbreite (B) der Weichenzunge (2) in beiden Betriebsstellungen gleich ist.
  5. 5. Einseitig wirkende Zungenweiche nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebenen je zweier zueinandergehöriger Drehachsen (10, 11) im mittleren Bereich der Weichenzunge (2) bei Geradeausstellung der Weichenzunge derart gegen die Längsachse der Weichenzunge geneigt sind, daß bei Umstellung der Weiche in Ablenkstellung die Gesamtbreite (B) der Weichenzunge vergrößert wird, während die Ebene der beiden am ausschwenkbaren Ende (5) der Weichenzunge befindlichen Drehachsen (10, 11) in beiden Betriebsstellungen der Weichenzunge eine spiegelbildlich symmetrische Lage zur Längsachse der Weichenzunge einnimmt, so daß die Breite (B) der Weichenzunge an dieser Stelle in beiden Betriebsstellungen gleich ist.
  6. 6. Zungenweiche nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer beispielsweise nach rechts in Ablenkstellung biegbaren Weichenzunge (2) der linke Kastenträger (8) um die Hälfte des beim Abbiegen auftretenden gegenseitigen Verschiebungsweges der am ausschwenkbaren Ende der Weichenzunge befindlichen Stirnquerschnitte (15, 16) der beiden Kastenträger (8, 9) länger ist als der rechte Kastenträger (9).
  7. 7. Zungenweiche nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen dem ausschwenkbaren Ende (5) der Weichenzunge (2) und einer der Anschlußstrecken (3 bzw. 4) befindlichen Stoßfugen durch an sich bekannte, um horizontale Achsen schwenkbaren Fingerplatten, die in als Gegenstücke ausgebildete, bündig mit der Tragbahn (20) angeordnete starre Fingerplatten eingreifen, überbrückt sind. B.
  8. Zungenweiche nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am der Stammstrecke (1) zugewandten Ende (13) der Weichenzunge (2) die beiden Kastenträger (8, 9) baulich vereinigt und gemeinsam um einen mittleren, feststehenden Königszapfen (14) schwenkbar gelagert sind.
  9. 9. Zungenweiche nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch zwei schmale Kastenträger (8', 9'), die jeweils an ihren einander zugekehrten Seiten zur Ergänzung der Tragbahn (20) im Bereich zwischen den Kastenträgern konsolenartig abgestützte, vorspringende Tragflächen (25) aufweisen, die zur Herabsetzung des Biegewiderstandes der Weichenzunge durch in Abständen angeordnete Querfugen (26) unterteilt sind.
  10. 10. Zungenweiche nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch zwei schmale Kastenträger (8', 9'), die jeweils an ihren einander zugekehrten Seiten unterhalb der Tragbahn (20) Tragkonsolen (28) aufweisen, auf die zur Ergänzung der Tragbahn. (20) im Bereich zwischen den Kastenträgern Futterstücke (27) aus Werkstoffen mit geringem E-Modul, z. B. aus Holz, aufgelegt sind. In. Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1042 625, 1058 533; deutsche Auslegeschriften Nr.1061811,1068 286.
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