DE298176C - - Google Patents

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DE298176C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B35/00Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor

Landscapes

  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ 298176 -. KLASSE-68». GRUPPE
M. HEITEFUSS in BADERSLEBEN.
Sicherheitsschloß. Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Juni 1916 ab.
Die Erfindung betrifft ein Schloß, das zum Verschließen der verschiedensten Gegenstände, wie Kisten, Kasten, Kassetten, Wertgelasse o. dgl., verwendet werden soll. Insbesondere ist es darauf abgesehen, einen einfachen und sicheren Verschluß für Kisten oder Kassetten zu haben, die zur Beförderung von Wertsachen, Geldern usw. dienen sollen und zwischen Absender und Empfänger öfters gewechselt werden,
ίο z. B. Geldsendungen zwischen Postanstalten, Bankhäusern, wertvolle Sendungen zwischen Juwelieren usw.
Um das bisher übliche lästige Versiegeln, Plombieren dieser Sendungen zu vermeiden, soll das neue Schloß verwendet werden, das so eingerichtet ist, daß es nur mit dem vorgeschriebenen Schlüssel, von dem sich je einer in den Händen des Absenders und Empfängers befindet, geöffnet werden kann.
Zu diesem Zwecke besteht das Schloß aus mehreren unter Federdruck stehenden Riegeln, die den Verschluß nach zwei entgegengesetzten Richtungen bewirken und mindestens paarweise auf jeder Seite angeordnet sind. Da also mindestens 4 Riegel vorhanden sind, die gleichzeitig zurückgezogen werden müssen, so kann dieses nicht mit Hilfe von Nachschlüsseln geschehen, sondern nur mit dem Schlüssel, welcher für diesen Zweck vorgesehen ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
Die Fig. 1 und 2 stellen das Schloß in Vorderansicht und Aufsicht und Fig. 3 den Schlüssel dar.
In dem Gehäuse α sind die 4 Riegel d verschiebbar, die unter 'dem Druck von Federn c in ihre Sperrlage gebracht werden. Die Riegel sind an ihren inneren -Enden mit einer Verbreiterung f versehen, die in den vertieften Nuten i verläuft, in welche die Federn c eingreifen. Die Verbreiterungen besitzen auf der oberen Seite Aussparungen g und h von verschiedener Länge, und zwar sind die Abmessungen so getroffen, daß die Riegel auf der einen Seite mit schrägen Begrenzungen, die etwa der Begrenzung der Aussparung e im Gehäuse a entsprechen, versehen sind.
Diese Schloßeinrichtung ist durch eine Platte b abgeschlossen. Ein öffnen des Schlosses kann nur erfolgen, wenn alle vier Riegel gleichzeitig zurückgezogen werden, und zwar müssen dabei die Riegel nach entgegengesetzten Richtungen bewegt werden. Um dieses zu erreichen, wird ein Schlüssel k verwendet, welcher aus zwei Schenkeln besteht, die durch einen Bolzen η gelenkig miteinander verbunden sind.
Die Enden der Schenkel tragen vorspringende Nasen I und m, die entsprechend den schrägen Nuten g und h mit schrägen Flächen versehen sind.
Der Schlüssel k wird in die Aussparung e eingeschoben und dabei durch Berührung der schrägen Begrenzungsflächen aufgespreizt, bis die Flächen 0 des Schlüssels zum Anliegen am''65 Schloß kommen.
Nunmehr liegen die Nasen I und m in den Aussparungen g und h der Riegel d, und es ist nur erforderlich, die Schenkel des Schlüssels zusammenzudrücken, wodurch die sämtlichen Riegel zurückgezogen werden. Gleichzeitig dient nunmehr der Schlüssel als Griff zum öffnen
des Deckels, in welchem das Schloß angebracht ist.
Statt zwei Riegel auf jeder Seite kann man
auch drei und mehr Riegel verwenden. Je größer die Anzahl der Riegel ist, desto größer wird auch die Sicherheit gegen unbefugtes Öffnen sein.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ίο ι. Sicherheitsschloß, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Gehäuse mehrere gegenläufige Riegel (d, d) vorgesehen sind, die mit Hilfe eines zangen artigen Schlüssels zurückgezogen werden, dessen Ansätze (I, m) ■in entsprechend geformte Aussparungen (g, h) der Riegel eingreifen.
  2. 2. Sicherheitsschloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (a) auf jeder Seite wenigstens zwei Riegel (d) vorgesehen sind, die unter dem Druck von Federn (c) stehen und Aussparungen (g bzw. V) tragen, deren Anlageflächen für die Nasen (I, m) des Schlüssels (k) entsprechend der zum Einführen der Zangenschenkel dienenden Aussparung (e) im Schlosse schräggestellt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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