DE269008C - - Google Patents

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DE269008C
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lock
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shaft
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 269008 KLASSE 68«. GRUPPE
WALTER LEMKE und FRANZ MOSER in BERLIN.
Schloßsicherung mit im Schlosse steckendem Schlüsselbart. Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Januar 1913 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf solche Schloßsicherungen, bei denen ein im Schlosse verbleibender Bart durch Zuhaltungen, die hinter der Tür liegen, gesichert und mit Hilfe eines in seinen Schaft einführbaren Hauptschlüssels gedreht werden kann. Die Erfindung besteht darin, daß der im Schlosse steckende Bart verstellbar mit dem Drehzylinder eines Yale-Schlosses verbunden ist, daß der Einf ührungsschlitz in dem Bartschafte flach gehalten ist, und daß die Zuhaltungen des Yale-Schlosses von innenher von Hand auslösbar sind.
Mit dem Erfindungsgegenstand soll eine Sicherung auf den Markt gebracht werden, die ohne Umänderung des Schlosses auf der Innenseite der Tür befestigt wird und ohne Alarmvorrichtungen gegen gewaltsames sowie gegen jedes Öffnen vollständigen Schutz bietet.
Es wird dies dadurch erreicht, daß der Schlüsselbart, welcher verstellbar mit dem Zylinder eines Yale-Schlosses gekuppelt und dieser nach bekannter Weise durch Stifte an dem Gehäuse gesichert ist, von außen nur die Einführungsnut für den Hauptschlüssel besitzt. Der in diese kleine Nut eingeführte Hauptschlüssel hat nach Freilegung des Zylinders die Festigkeit, das Schloß zu schließen. Ein in diese Nut eingeführtes Instrument hat jedoch, wegen des geringen Querschnittes, nicht die Festigkeit, die sechs Stifte, welche den Zylinder gegen gewaltsames öffnen sichern, abzuscheren. Theoretisch stehen sich die Querschnitte wie ι: 5 gegenüber.
Wie ein gewaltsames ist auch ein anderes öffnen wegen der vielen Abstufungen der Stifte bzw. des Hauptschlüssels nicht möglich.
Fig. ι stellt einen seitlichen Schnitt der Sicherung dar, wobei e die Tür, f das Schloß und α der zur Sicherung gehörige, in das Schloß eingeführte Schlüsselbart ist;
Fig. 2 stellt einen Schnitt durch die Sicherung nach c-d dar.
Die Sicherung besteht aus dem Gehäuse g; in diesem ist ein Zylinder w drehbar gelagert, welcher wiederum mit dem Schlüsselbart a durch eine Feder (Keil) k verbunden ist. Der Schaft des Schlüsselbartes ist, weil die Türen verschiedene Stärken haben, in dem Zylinder verschiebbar angeordnet und wird bei passender Stellung, nach Anbringung der Sicherung, durch die Spitzschraube s mit demselben fest yerschraubt.
Der Zylinder w ist nach Art des Yale-Schlosses an dem Gehäuse g durch sechs oder mehr Stifte I gesichert. Der Hauptschlüssel h wird durch die Führungsnut ζ des Schlüsselbartes a in die Sicherung geführt. Durch die verschiedenen sechs Einschnitte des Hauptschlüssels werden die Stifte I des Zylinders w zur Höhe des Zylinderrandes gehoben, die Stifte / des Gehäuses g nach oben gedrückt, wodurch der Zylinder w mit dem Schlüsselbart α zum Drehen und Schließen freigegeben wird.
Die Stellung des Zylinders w zum Gehäuse g wird durch eine Fläche desselben und durch eine Feder ο bestimmt. Die Feder o, deren Form in den Fig. ι und 2 ersichtlich ist, wird beim Drehen des Zylinders w gegen die innere Gehäusewand gedrückt. Auf der Stelle, wo der Zylinder zur Einführung des Hauptschlüssels festgehalten werden soll, ist derselbe mit einer Fläche versehen, an welche sich die
ίο Feder anschmiegt. Die Stifte I sitzen oberhalb des Gehäuses g in einem Kasten r und werden durch Spiralfedern q nach Herausziehen des Hauptschlüssels h in die Löcher des Zylinders w gedrückt; damit sind derselbe und der Schlüsselbart α gegen gewaltsames Schließen ohne Hauptschlüssel für alle Fälle gesichert. Um ein Anbohren des Schlosses zu verhindern, wird ein Panzerblech auf Seite χ des Schlosses f eingelegt.
Zum Schließen von der Innenseite der Tür wird mit dem Knopf b der Kasten r in die Höhe gehoben, die Stifte I, welche mit einem Bund versehen sind, aus dem Zylinder w herausgezogen, wodurch derselbe zum Schließen mit dem Knopf c ebenfalls freigegeben wid. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist der Kasten r durch die Schrauben y am Gehäuse g befestigt. Die Ringe t bestimmen den Hub des Kastens r; durch die Spiralfedern ν wird derselbe gegen das Gehäuse g gepreßt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Schlpßsicherung mit im Schlosse steckendem Schlüsselbart, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft des Schlüsselbartes mit, dem Drehzylinder eines YaIe-Schlosses achsial verstellbar gekuppelt ist.
2. Schloß sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft des im Schlosse verbleibenden Bartes mit einer flachen oder geschweiften Einführungsnut (z) versehen ist, die einen Querschnitt von solcher Größe aufweist, daß der entspre- chend profilierte Schaft des Hauptschlüssels die Festigkeit hat, das Schloß zu schließen, ein in die Nut eingeführtes Instrument jedoch nicht die Festigkeit besitzt, die den Zylinder (w) sichernden Stifte abzuscheren und den Schlüsselbart gewaltsam zu drehen.
3. Schloßsicherung nach Anspruch 1, bei welcher nur von außen mit dem Hauptschlüssel geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuhaltungsstifte (h) von der Innenseite der" Tür mit Hilfe eines Knopfes (b) aus dem Zylinder heraushebbar sind, so daß der Zylinder (w) und der mit ihm gekuppelte Schlüsselbart durch Drehen des Knopfes (c) von innen gedreht werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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