DE2953431C1 - Druckempfindliches Aufzeichnungsmaterial - Google Patents
Druckempfindliches AufzeichnungsmaterialInfo
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- B41M5/124—Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein using pressure to make a masked colour visible, e.g. to make a coloured support visible, to create an opaque or transparent pattern, or to form colour by uniting colour-forming components
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Description
Die Erfindung betrifft ein druckempfindliches Aufzeichnungsmaterial,
bei dem zwei farbbildende Komponenten, die dazu imstande sind, nach Reaktion miteinander eine gefärbte Substanz zu bilden, auf den
Oberflächen von getrennten Trägern als Übertragungs-Überzugsschicht bzw. Aufnahme-Überzugsschicht gebildet
sind. Dieses druckempfindliche Aufzeichnungsmaterial kann mehrfache Kopien durch Druck, z. B.
durch Bedrucken oder durch den Schreibdruck, erzeugen. Die Erfindung betrifft insbesondere ein
druckempfindliches Aufzeichnungsmaterial mit einer oberflächenbeschichteten Schicht mit neuer Struktur.
Aus der DE-OS 27 19 935 sind bereits druckempfindliche
Aufzeichnungsmaterialien mit einer Übertragungs-Überzugsschicht vom Heißschmelztyp, die eine farbbildende
Komponente enthält, und einer Aufnahme-Überzugsschicht mit Mikrokapseln bekannt. Bei diesem
bekannten Aufzeichnungsmaterial ist der Heißschmelzüberzug in der Aufnahmeschicht enthalten, während die
die Mikrokapseln enthaltende Schicht die Übertra- > gungsschicht ist.
Ein weiteres druckempfindliches Aufzeichnungsmaterial ist aus der DE-OS 20 16 438 bekannt. Bei diesem
Material sind die Mikrokapseln immer in der Übertragungsschicht vorhanden. Schließlich ist aus der DE-OS
!" 18 05 292 ein weiteres druckempfindliches Kopierpapier
bekannt, bei dem ein Gemisch aus Mikrokapseln und einem körnigen, harzartigen Polymerisat auf die
Übertragungsschicht eines herkömmlichen druckempfindlichen Aufzeichnungsmaterials aufgebracht worden
! ' ist, um die physikalischen Eigenschaften der Mikrokapseln
zu verstärken. Die
F i g. 1 bis 3 stellen Beispiele für druckempfindliche
Aufzeichnungsmaterialien nach dem Stand der Technik dar, bei denen zwei farbbildende Komponenten auf die
■ ■'■> Oberflächen von Trägern in Seite-an-Seite-Beziehung
aufgeschichtet sind. Die
F i g. 4 und 5 zeigen Beispiele von beschichteten Schichten gemäß der Erfindung, während die
F i g. 6 ein Beispiel eines druckempfindlichen Geschäftsformulars vom Fleck-Typ zeigt, in dem das
erfindungsgemäße druckempfindliche Aufzeichnungsmaterial verwendet worden ist. Alle Zeichnungen
stellen Querschnittsansichten dar.
In den Zeichnungen bedeutet 1 einen Träger; 2 eine Mikrokapselschicht, die eine Flüssigkeit enthält, welche
ein farbbildendes Mittel umfaßt; 3 eine Schicht eines Feststoffs, der ein Färbemittel enthält; 4 und 5
Schichten, die dadurch gebildet worden sind, daß nur die gewünschten Teile mit einem Überzug vom Heißschmelz-Typ,
der ein farbbildendes Mittel enthält, fleckbeschichtet worden sind; 5' eine Schicht, die durch
Beschichten der gesamten Oberfläche mit dem Überzug vom Heißschmelz-Typ gebildet worden ist; und 6 eine
Schicht mit absorbierenden Mikroporen, die aus Mikrokapseln, einem feinen Pulver und einem Bindemittel
bestehen.
Druckempfindliche Aufzeichnungsmaterialien mit zwei farbbildenden Komponenten, die auf die Oberflächen
von getrennten Trägern aufgeschichtet worden ι sind und die in herkömmlicher Weise eine weite
Verwendung gefunden haben, sind von der in F i g. 1 gezeigten Art. So ist eine der farbbildenden Komponenten
in Mikrokapseln 2 eingekapselt und auf die untere Oberfläche eines oberen Trägers 1 aufgeschichtet
"" worden. Die andere farbbildende Komponente ist als Überzugsschicht 3 auf der oberen Oberfläche des
unteren Trägers 1 vorhanden. Wenn ein Bedruckungs- oder Schreibdruck auf ein solches druckempfindliches
Material ausgeübt wird, dann fließt die in den > > Mikrokapseln 2 enthaltene Flüssigkeit heraus und wird
zu der Überzugsschicht 3 überführt und durch diese absorbiert. Gleichzeitig reagieren die beiden farbbildenden
Komponenten miteinander unter Bildung einer gefärbten Substanz, so daß ein Bild auf der Aufnahme-
>■'· oberfläche der Überzugsschicht 3 gebildet wird.
Wenn ein Material des in F i g. 1 gezeigten Typs, der obere Träger und der untere Träger aufeinandergelegt
und geschnitten oder gebogen werden, dann treten an den Teilen, auf die Druck ausgeübt wird, Farbflecken
'>"> auf. Es ist ein druckempfindliches Aufzeichnungsblatt
bekannt, bei dem Mikrokapseln 2, die eine farbbildende Komponente enthalten, auf die untere Oberfläche des
oberen Trägers fleckförmig bzw. punktförmig aufge-
schichtet sind, wie in F i g. 2 gezeigt ist, um das Auftreten von solchen Nachteilen zu hemmen oder zu verhindern.
In der Praxis hat sich jedoch die Fleck- bzw. Punktbeschichtung der Mikrokapseln als schwierig
erwiesen, da es schwierig ist, zähe Kapseln, die dem Fleck- bzw. Punktbeschichten widerstehen, zu erhalten,
und weil auf dem beschichteten Träger Falten gebildet werden, was auf die Verwendung eines Überzugs auf
Wasserbasis etc. zurückzuführen ist.
Es ist daher schon vorgeschlagen worden, eine ι ο
übertragbare, fleck- bzw. punktbeschichtete Schicht 4 durch Fleck- bzw. Punktbeschichten einer sogenannten
Heißschmelzdruckfarbe, welche von der Dispergierung einer farbbildenden Komponente in einem Wachs vom
Heißschmelztyp resultiert, auf die untere Oberfläche des oberen Trägers 1 zu bilden, wie in F i g. 3 gezeigt.
Obgleich bei diesem Typ die farbbildenden Komponenten, die in der Übertragungs-Überzugsschicht 4 und der
Aufnahme-Überzugsschicht 3 enthalten sind, von einer anderen Komponente (z. B. Wachs, Bindemittel etc.)
umhüllt werden, treten, wenn der obere Träger und der untere Träger in übereinandergelegtem Zustand gehandhabt
werden, Farbflecken bei unerwartetem äußerem Druck auf. Überdies wird, wenn ein Bedrukkungs-
oder Schreibdruck angelegt wird, die Übertragungs-Überzugsschicht 4 zur der Aufnahme-Überzugsschicht
3 übertragen und umgekehrt wird die Aufnahmeschicht 3 zu der Übertragungsschicht 4 übertragen.
Dies führt zur Bildung eines Bildes auf beiden Überzugsschichten, wobei die Geschwindigkeit der
Farbbildung und die Dichte der Farbe, die in der Aufnahme-Überzugsschicht gebildet wird, häufig vermindert
wird. Wenn bei einem Versuch zur Überwindung dieser Nachteile der Ansatz so geändert wird, daß
die Übertragungs-Überzugsschicht 4 nicht leicht übertragen werden kann, dann ist die Farbbildung nach
Anlegen eines Bedruckungs- oder Schreibdrucks schlecht, so daß kein klares Bild erhalten werden kann.
Durch die Erfindung werden nun diese Nachteile durch ein druckempfindliches Aufzeichnungsmaterial
der eingangs erwähnten Art überwunden, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Übertragungs-Überzugsschicht
eine Schicht aus einem Überzug des Heißschmelz-Typs ist, welche eine farbbildende Komponente
enthält, und daß die Aufnahme-Überzugsschicht, durch ein Bindemittel gebunden, Mikrokapseln mit der
anderen farbbildenden Komponente und ein feines Pulver enthält.
Es wird ersichtlich, daß das erfindungsgemäße Aufzeichnungsmaterial genau den entgegengesetzten so
Schichtaufbau aufweist, wie das aus der DE-OS 27 19 935 bekannte druckempfindliche Aufzeichnungsmaterial.
Irgendwelche Hinweise auf eine Umkehr des Schichtaufbaus finden sich jedoch in dieser Druckschrift
nicht. Auch dem aus der DE-OS 20 16 438 bekannten druckempfindlichen Material liegt ein entgegengesetzter
Schichtaufbau zugrunde, wie dem erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterial. Dies gilt auch für das aus
der DE-OS 18 05 292 bekannte druckempfindliche Kopierpapier.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der einzelnen Schichten des druckempfindlichen Aufzeichnungsmaterials
werden gegenüber dem Stand der Technik folgende Vorteile erreicht:
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1. Die farbbildenden Komponenten in den Kapseln in der Gesamtmenge werden absorbiert und in den
Poren beibehalten und sie tragen zu der Farbbildung bei;
2. demgemäß werden die farbbildenden Komponenten nicht in die Übertragungsschicht zurückgeführt;
3. die Farbbildungsgeschwindigkeit und die Konzentration der Aufnahmeschicht werden erhöht; und
4. es besteht keine Notwendigkeit, die farbbildenden Komponenten in großen Mengen zu vermischen.
Die F i g. 4 und 5 beschreiben die vorliegende Erfindung. F i g. 4 zeigt ein Material, bei dem eine
Übertragungs-Überzugsschicht 5 auf die untere Oberfläche eines oberen Trägers 1 fleck- bzw. punktförmig
aufgeschichtet ist. F i g. 5 zeigt ein Material, bei dem eine Übertragungs-Überzugsschicht 5 auf die gesamte
untere Oberfläche des oberen Trägers 1 aufgeschichtet worden ist. In diesen Figuren ist 6 eine Schicht, die
absorbierende Mikroporen aufweist und die aus den Mikrokapseln, einem feinen Pulver und einem Bindemittel
besteht und die auf die obere Oberfläche des unteren Trägers 1 aufgebracht worden ist.
Wie bereits ausgeführt, sind viele druckempfindliche Aufzeichnungsblätter von dem Typ, bei dem Mikrokapseln,
die eine farbbildende Komponenten als eine Flüssigkeit enthalten, in der Übertragungs-Überzugsschicht
vorhanden gehalten werden, wenn die Flüssigkeit in den Kapseln auf die gegenüberliegende
Aufnahmeoberfläche übertragen wird, um darauf eine Farbe zu bilden. In diesem Falle wird nicht die gesamte
Flüssigkeit in den Kapseln auf die Aufnahmeoberfläche übertragen und etwas Flüssigkeit bleibt auf der
Übertragungsoberfläche zurück, ohne daß sie zu einer Farbbildung beiträgt. Demgegenüber baut sich die
vorliegende Erfindung auf dem Konzept auf, daß Mikrokapseln in der Aufnahmeschicht vorgesehen
werden und daß die Flüssigkeit darin ausströmen gelassen und in der Schicht absorbiert wird, anstelle daß
Mikrokapseln, die eine farbbildende Komponente enthalten, in der Übertragungs-Überzugsschicht vorgesehen
werden und auf die Aufnahme-Überzugsschicht übertragen werden. Da die farbbildende Komponente in
den Kapseln sich in eine gefärbte Substanz umwandelt, die direkt ein Bild auf der Aufnahmeoberfläche erzeugt,
nehmen sowohl die Geschwindigkeit der Farbbildung als auch die Dichte der gebildeten Farbe zu. Aus dem
gleichen Grund ist es nicht notwendig, eine große Menge der Färbekomponente einzuarbeiten. Das erste
Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, daß Mikrokapseln, die eine farbbijdende Komponente
enthalten, in der Aufnahme-Überzugsschicht enthalten sind.
Das zweite Merkmal der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung eines Überzugs vom Heißschmelz-Typ,
der eine farbbildende Komponente enthält, in der Übertragungs-Überzugsschicht. Bekanntlich wird ein
Überzug vom Heißschmelz-Typ als Heißschmelzdruckfarbe oder Heißschmelzwachs bezeichnet und hat den
Vorteil, daß der Überzug leicht flecken- bzw. punktförmig aufgeschichtet werden kann und nach dem
Aufschichten nur abgekühlt zu werden braucht, ohne daß die Notwendigkeit für ein Trocknen besteht.
Weiterhin ist der Aufschichtungskopf einfach und die Aufschichtungsgeschwindigkeit kann erhöht werden.
Wenn der Heißschmelzüberzug bei der in Fig.3 gezeigten Konstruktion verwendet wird, dann kommt
es zu Nachteilen. Wenn jedoch gemäß der Erfindung die Übertragungs-Überzugsschicht, die aus einem solchen
Heißschmelzüberzug besteht, der eine farbbildende Komponente umfaßt, mit einer Struktur kombiniert
wird, bei der die Mikrokapseln in der Aufnahme-Überzugsschicht
enthalten sind, d. h. mit dem obigen erstgenannten Merkmal kombiniert wird, dann wirken
die Vorteile dieser beiden Merkmale zusammen und es werden besonders gute Ergebnisse erhalten.
Die Kombination des ersten und des zweiten Merkmals ist jedoch noch nicht ausreichend. Wenn die
Mikrokapseln unmittelbar vor dem Übertragen des Heißschmelzüberzugs der Übertragungs-Überzugsschicht nach Anwendung des Bedruckungsdruckes auf
die Oberfläche der Mikrokapseln in der Aufnahme-Überzugsschicht gebrochen werden, dann tritt die
Flüssigkeit auf und wird zu der Übertragungs-Überzugsschicht übertragen, um eine Farbe zu bilden. Es
kann auch sein, daß der Überzug vom Heißschmelztyp nicht übertragen werden kann und daß kein gutes Bild
erzeugt wird. Daher sind die Ergebnisse nicht zufriedenstellend.
Somit wird gemäß der Erfindung die Aufnahme-Überzugsschicht als Schicht mit einer Struktur mit
absorbierenden Mikroporen, welche aus Mikrokapseln, einem feinen Pulver und einem Bindemittel bestehen,
gebildet. Die Flüssigkeit, die nach der Anlegung des
Beispiele für Ansätze der Aufnahme und der Farbdichten Drucks austritt, wird sofort und vollständig in der
Aufnahme-Überzugsschicht absorbiert. Auf diese Weise wird der Überzug vom Heißschmelz-Typ vollständig
übertragen und es erfolgt keine Rückübertragung der Flüssigkeit. Die Schicht der Struktur mit absorbierenden
Mikroporen bewirkt weiterhin einen Schutz der Mikrokapseln gegenüber äußeren Kräften.
Bei der Herstellung der Aufnahme-Überzugsschicht sollten die richtigen Bedingungen entsprechend der
Größe der Kapseln, der Menge des Bindemittels und der Gestalt, Größe und Größenverteilung des feinen
Pulvers ausgewählt werden, so daß das Volumen der Poren größer ist als das Gesamtvolumen der Flüssigkeit
in den Kapseln, um absorbierende Mikroporen mit der vorstehend beschriebenen Funktion zu erhalten. In der
nachfolgenden Tabelle sind Versuchsbeispiele zusammengestellt, die die Beziehung zwischen den Mischverhältnissen
der Kapseln, dem feinen Pulver und dem Bindemittel bei der Herstellung einer Aufnahmeschicht
zu der Funktion der gebildeten Aufnahmeschicht zeigen. Bei diesen Versuchen wurde ein Heißschmelzüberzug,
der 30% Aktiv-Ton enthielt, als Übertragungsschicht verwendet.
Versuchs-Nr. | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 5 | |
1 | 45 | ||||||||
Zugemischte Menge (Teile) | 40 | 30 | 25 | 20 | 15 | 10 | 15 | ||
Mikrokapseln1) | 50 | 45 | 45 | 45 | 45 | 45 | 45 | ||
ausgefälltes Calciumcarbonate | 45 | 15 | 15 | 15 | 15 | 15 | 15 | ||
Polyvinylalkohol | 15 |
Mikrokapseln in der Überzugsschicht (%) 45,5 40,0 33,3 29,4 25,0 20,0 14,3
Bilddichte
Aufnahme-Überzugsoberfläche +++ +++ +++ +++ +++
Übertragungs-Überzugsoberfläche +++ +++ +++ ++ ++
+++ = hohe Dichte; ++ = mittlere Dichte; + niedrige Dichte; - = nahezu bei Null liegende Dichte.
') In üblicher Weise erhaltene Gelatinekapseln (enthaltend einen farblosen Farbstoff).
2) Produkt mit einer durchschn. Teilchengröße 2 μπι.
Nachstehend werden die Bildung und der Effekt der absorbierenden Mikroporen weiter beschrieben.
Im allgemeinen sollte, damit eine Flüssigkeit in eine Kapillare eindringen und einen entfernten Punkt
erreichen kann, der Durchmesser der Kapillare so klein wie möglich sein. Damit jedoch eine große Menge der
Flüssigkeit innerhalb kurzer Zeitspannen absorbiert werden kann, sollte der Durchmesser der Kapillare so
groß wie möglich sein. Bei der erfindungsgemäß vorgesehenen Aufnahme-Überzugsschicht ist es anzustreben,
daß die Flüssigkeit, die aus den Mikrokapseln ausgeflossen ist, sofort und vollständig auf der
genannten Überzugsschicht absorbiert wird. Es ist daher anzustreben, daß der Durchmesser der absorbierenden
Mikroporen groß sein sollte. Da jedoch die Größe der Mikrokapseln gewöhnlich etwa 1 bis 10 μπι
beträgt und die Menge der in den Mikrokapseln enthaltenen Flüssigkeit gering ist, bewegt sich, wenn der
Durchmesser der in der Nachbarschaft vorliegenden Poren zu groß ist, die Flüssigkeit in keiner Weise
entlang der Poren, d. h. sie wird nicht absorbiert. Daher sollte der Durchmesser der absorbierenden Mikroporen
kleiner als etwa 10 μπι sein. Weiterhin sollte zur Erhöhung der Absorptionskapazität für die Flüssigkeit
das Gesamtvolumen der Poren groß sein.
Gewöhnlich sind die Mikrokapseln kugelförmig, wenn sie in einer Flüssigkeit dispergiert werden, bilden
aber, wenn sie aufgeschichtet und getrocknet werden, eine nahezu kontinuierliche Phase, wobei nicht allzu viel
Zwischenräume zwischen den Mikrokapseln zurückbleiben. Somit werden die Zwischenräume mit dem Pulver
oder einem feinen, faserförmigen Pulver gefüllt, um feine Hohlräume nach dem Trocknen zurückzulassen.
Allgemein gesprochen, bleiben, wenn Kugeln des gleichen Durchmessers in einen Kasten gefüllt werden,
26% des Raums in der engsten Packung und 50% des Raums in der voluminösen Packung zurück. Bei einem
zylindrischen Faden bzw. Filament bleiben gleichermaßen 22% des Raums zurück. Wenn daher eine
Überzugsschicht auf einem Träger mittels eines Überzugs, bestehend aus Mikrokapseln und verschiedenen,
feinen Pulvern, gebildet wird und wenn dieser
getrocknet wird, dann sollte der obengenannte Raum zurückbleiben. Wenn jedoch" ein Bindemittel zugesetzt
wird, um ein Abscheiden der getrockneten Überzugsschicht zu vermeiden, dann nimmt die Menge des Raums
entsprechend der Menge des zugemischten Bindemittels
ab. Wenn die Menge des Bindemittels über die Menge des Raums hinaus zunimmt, dann bleiben keine
absorbierenden Mikroporen zurück.
Die obige Erwägungen sind auf errechneten Werten aufgebaut. Doch sind die feinen Pulver, die tatsächlich
verwendet werden, nicht kugelförmig oder zylindrisch, sondern sie haben eine unregelmäßige Gestalt. Es liegt
daher eine kontinuierliche Teilchengrößenverteilung vor, und es kann eine Abweichung von den errechneten
Werten bestehen. Die obige Tabelle zeigt einen Teil dieser Situation. Wenn die Aufnahmeschicht und die
Übertragungsschicht einander gegenüberliegend angeordnet werden und wenn Buchstaben aufgedruckt
werden, dann erscheint in der Übertragungsschicht nach der Wanderung der farbbildenden Komponente in den
Mikrokapseln zu der farbbildenden Komponente der Übertragungsschicht ein Bild. Dies zeigt, daß die in den
aufgebrochenen Mikrokapseln enthaltene Flüssigkeit nicht vollständig von der Aufnahmeschicht absorbiert
werden kann und daß überschüssige Flüssigkeit zu der Übertragungsoberfläche übertragen wird. Wenn bei den
obigen Versuchen die Menge der Mikrokapseln in der Aufnahmeüberzugsschicht weniger als 20% beträgt,
dann wird die gesamte Flüssigkeit in den Mikrokapseln von der Aufnahme-Überzugsschicht absorbiert, wodurch
eine Verfärbung an der Übertragungs-Überzugsschicht vermieden wird.
Das Gesamtvolumen der absorbierenden Mikroporen, das einen solchen Effekt ergibt, steht nicht nur im
Zusammenhang mit der zuzumischenden Menge des feinen Pulvers, sondern auch direkt mit der Menge des
zugegebenen Bindemittels. Das Gesamtporenvolumen nimmt ab, wenn das Bindemittel in einer großen Menge
zugesetzt wird, und es nimmt zu, wenn das Bindemittel in einer kleinen Menge zugefügt wird. Weiterhin
absorbiert, wenn der Träger absorbierend ist, dieser das Bindemittel in der Überzugsmasse und verändert die
Menge des Bindemittels, die in der getrockneten Überzugsschicht zurückbleibt. Demgemäß beeinflußt
die Absorptionsfähigkeit des Trägers gleichfalls das Gesamtporenvolumen.
In den in der obigen Tabelle gezeigten Beispielen für Überzugsformulierungen wird holzfreies Papier mit
einem Grundgewicht von 43 g/m2 als Träger verwendet und ausgefälltes Calciumcarbonat und Polyvinylalkohol
werden zu den Mikrokapseln zugegeben. Je nach den verwendeten Materialien, z. B. der Auswahl des Trägers,
der Mikrokapseln, des feinen Pulvers oder des Bindemittels, werden nicht immer die gleichen Ergebnisse
erhalten. Gewöhnlich können gute Ergebnisse erhalten werden, wenn die Verhältnismengen der
einzelnen Komponenten in der Überzugsschicht wie folgt eingestellt werden:
Mikrokapseln
feines Pulver
Bindemittel
feines Pulver
Bindemittel
10 bis 35% 70 bis 50% 20 bis 15%
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Naturgemäß sollten die Verhältnismengen des feinen Pulvers und der Bindemittel in richtiger Weise innerhalb
der obengenannten Bereiche ausgewählt werden, um absorbierende Mikroporen mit dem gewünschten
Volumen zu bilden. Gemäß der Erfindung sollten die Mengen des feinen Pulvers und des Bindemittels in
richtiger Weise so ausgewählt werden, daß die Gesamtmenge der Flüssigkeit in den Mikrokapseln
nicht über das gesamte Porenvolumen der absorbierenden Mikroporen hinausgeht, die in der Aufnahme-Überzugsschicht
gebildet werden.
Gemäß der Erfindung wird als Träger hauptsächlich Papier verwendet. Da jedoch gemäß der Erfindung der
Aufnahme-Überzugsschicht die Fähigkeit zur Absorption einer Flüssigkeit verliehen wird, kann gegebenenfalls
auch ein nichtabsorbierendes Material, z. B. ein Kunststoffilm oder eine Metallfolie, verwendet werden.
Somit bestehen hinsichtlich des Trägermaterials keine besonderen Einschränkungen.
Als farbbildende Komponenten können verschiedene Kombinationen von Verbindungen, die miteinander
unter Bildung einer gefärbten Substanz reagieren können, verwendet werden. Da gemäß der Erfindung
eine Komponente der Kombination in Form eines Heißschmelzüberzugs verwendet wird, sind Substanzen
mit hoher Flüchtigkeit bei etwa 100°C oder Substanzen,
die bei Raumtemperatur flüssig sind, nicht zweckmäßig. Es können Kombinationen von farblosen Farbstoffen
derTriphenylmethan-phthalid-, Fluoran-, Phenothiazin-, Indolyl-phthalid-, Leucoauramin-, Spiropyran-, Triphenylmethan-,
Triazen-, Naphtholactam-, Benzopyran-, Azomethin-, Hydroxy-phthalan-Reihen etc. zusammen
mit anorganischen Farbentwicklungsmitteln, z. B. aktiviertem Ton, kolloidaler Kieselsäure oder Zeolith, und
verschiedenen organischen Farbentwicklungsmitteln verwendet werden. Die Verbindungen in diesen
Kombinationen können austauschbar in der Übertragungs-Überzugsschicht und der Aufnahme-Überzugsschicht
verwendet w erden. Eine Kombination aus einem Eisen(IIl)-salz einer Fettsäure mit einem höheren
Alkoholester von Gallussäure und eine Kombination einer Vanadinverbindung, z. B. von Stearyltrimethylammoniumvanadat,
mit einem Ester der Gallussäure mit einem höheren Alkohol kann gleichfalls verwendet
werden. Gewünschtenfalls können diese Kombinationen als Gemische eingesetzt werden.
Als feines Pulver können erfindungsgemäß verschiedene anorganische und organische Weißpigmente,
Stärketeilchen, Holzcellulosepulver etc. verwendet werden. Das Pulver sollte keine Farbe nach Kontakt mit
den Mikrokapseln, die die farbbildende Komponente enthalten, bilden. Diese Maßgabe ist deswegen vorgesehen,
weil selbst dann, wenn die farbbildende Komponente innerhalb der Mikrokapseln gehalten wird, es in
keiner Weise sicher ist, daß die farbbildende Komponente überhaupt nicht an der Außenwand der Kapseln
haftet. So sind z. B. für Kapseln, die Kristallviolettlacton enthalten, feine Pulver zweckmäßig, die keine Farbbildung
bewirken, z. B. Calciumcarbonat oder Aluminiumhydroxid.
Weiterhin beeinflussen die Gestalt, die Größe und die Größenverteilung des feinen Pulvers die Bildung der
absorbierenden Mikroporen und sie werden zu Faktoren, die die Geschwindigkeit und das Ausmaß der
Absorption der Flüssigkeit in den Kapseln bestimmen. Obgleich es schwierig ist, diese Parameter durch
numerische Werte anzugeben, sind geeignete feine Pulver solche, die eine nahezu kugelförmige Gestalt
haben und eine Teilchengröße von 0,5 bis 20 μπι sowie eine Teilchengrößenverteilung, die so weit wie möglich
an einem Punkt konzentriert ist, aufweisen. Das Holzcellulosepulver hat zweckmäßigerweise eine Größe
von weniger als 50 μπι (weniger als 300 mesh).
308 109/313
Natürliche und synthetische Polymere, die keine Farbe mit der farbbildenden Komponente bilden,
werden als Bindemittel verwendet. Da die zugesetzte Menge des Bindemittels ein wichtiger Faktor zur
Bildung von absorbierenden Mikroporen ist, sollte die Menge so festgelegt werden, daß ein Gleichgewicht
gegenüber der Menge der Kapseln aufrechterhalten wird, indem man die obengenannten, errechneten Werte
für den zurückbleibenden Raum zum Zeitpunkt der Einfüllung von kugelförmigen Körpern in einen Kasten
und der Gestalt, der Größe und der Größenverteilung des verwendeten, feinen Pulvers in Betracht zieht.
Da der Heißschmelzüberzug übertragbar sein sollte, ist es zweckmäßig, vor dem Aufschichten eine
Grundlackschicht zu bilden. Als Grundlack können z. B. die oben als Bindemittel genannten Polymeren verwendet
werden. Solche mit einem guten Abdichtungseffekt werden ausgewählt.
Materialien für den Heißschmelzüberzug neben der beschriebenen farbbildenden Komponente sind z. B.
hochschmelzende Naturwachse, wie Carnaubawachs, Candelillawachs und Montanwachs, öle und Fette,
gehärtete öle, höhere Fettsäuren, Salze von höheren Fettsäuren mit mehrwertigen Metallen, Petroleumwachse
und andere nichtflüchtige, hochschmelzende Substanzen. Gewünschtenfalls können geringere Mengen
von nichtflüchtigen Lösungsmitteln zugesetzt werden. Weiterhin können, je nach Bedarf, Stabilisatoren,
z. B. Antioxidantien und Ultraviolett-Absorptionsmittel,
zugefügt werden.
Bei der gewerblichen Verwendung der Erfindung kann ein Stapel aus einer Vielzahl der erfindungsgemäßen
druckempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien als druckempfindliches Geschäftsaufzeichnungsformular
und dergl. verwendet werden.
Die Erfindung wird in den Beispielen erläutert.
Mikrokpaseln, die farblose Farbstoffe enthielten, wurden folgendermaßen hergestellt.
50 g Kristallviolettlacton und 30 g Benzoylleucomethylenblau wurden in Alkylnaphthalin aufgelöst, wodurch
1000 g einer Lösung gebildet wurden. Die Lösung wurde in einer Lösung von 200 g Gelatine in 1500 g
Wasser unter Rühren mit hoher Geschwindigkeit in einem Homomischer dispergiert. Sodann wurde eine
Lösung von 40 g Carboxymethylcellulose in 3000 g Wasser zugesetzt. Weiterhin wurden 2000 g Wasser
zugefügt. Hierauf wurden 90 g 10%ige Essigsäure zugegeben, um den pH-Wert des Gemisches auf 4,0 so
einzustellen. Die Lösung wurde dann mit Eis auf 7°C abgekühlt, mit 150 g 37%igem Formaldehyd und
anschließend mit 300 g 4%iger Natriumhydroxidlösung versetzt, um den pH-Wert des Gemisches auf 9,0
einzustellen. Das Gemisch wurde 1 g bei 500C gehalten
und es wurden 200 g Holzcellulosepulver (durchschnittliche Teilchengröße ca. 50 μπι) zugesetzt. Das Gemisch
wurde sodann bei Raumtemperatur gelagert. Gewünschtenfalls kann etwas Ultraviolettabsorptionsmittel
zu dem Alkylnaphthalin zugesetzt werden.
Die Formulierung (Gew.-Teile) eines Überzugs bzw. einer Überzugsmasse für die Aufnahme-Überzugsschicht
war wie folgt:
Lösung mit Mikrokapseln (Feststoffe),
wie vorstehend beschrieben
ausgefälltes Calciumcarbonat
Polyvinylalkohol
wie vorstehend beschrieben
ausgefälltes Calciumcarbonat
Polyvinylalkohol
Eine wäßrige Dispersion der obigen Formulierung mit einer Feststoff konzentration von 18% wurde mit
einer Luftrakel mit einer Geschwindigkeit von 3,5 g/m2 auf ein holzfreies Papier mit einem Basisgewicht von
40 g/m2, bestehend aus 70% LBKP und 30% NBKP, aufgeschichtet. Eine 8%ige Polyvinylalkohollösung war
auf die Rückoberfläche des Papiers mittels einer Meyerstange aufgeschichtet worden, um ein Kräuseln
zu verhindern und eine Sperrschicht als Grundlack für die Übertragungs-Überzugsschicht zu ergeben. Sodann
wurde eine Überzugsmasse vom Heißschmelztyp mit einer Geschwindigkeit von 3,0 g/m2 durch eine Heißschmelz-Übertragungsgravurtechnik
auf die Oberfläche des Papiers, der, wie oben beschrieben, die Schrankeneigenschaft
verliehen worden war, fleck- bzw. punktaufgeschichtet. Die Formulierung (Gew.-Teile) der Heißschmelzüberzugsmasse
war wie folgt:
Aktiv-Ton 300
Stearinsäure 300
gehärtetes Rizinusöl 100
Carnaubawachs 100
Rindertalg 200
Die genannten Bestandteile wurden mit einem Kneter bei 8O0C schmelzvermischt und als Überzugsmasse
vom Heißschmelztyp verwendet.
Zehn Papierblätter, die sowohl an der Ober- als auch
an der Rückseite in der obigen Weise beschichtet worden waren, wurden aufeinandergelegt, um ein
druckempfindliches Geschäftsaufzeichnungsformular der in F i g. 6 gezeigten Struktur zu bilden (in der Figur
sind die sechs Zwischenblätter weggelassen). Als auf die resultierende Zusammenstellung mit einer elektrischen
Schreibmaschine Buchstaben aufgedruckt wurden, konnten selbst auf dem untersten Blatt (10. Blatt) blaue,
klare Buchstaben rasch gedruckt werden.
Als ein Reliefdrucken auf der Oberfläche der Aufnahme-Überzugsschicht durchgeführt wurde, wurden
keine Schwierigkeiten festgestellt, wie es der Fall bei einem Reliefdrucken auf holzfreies Papier war.
Als ein druckempfindliches Geschäftsaufzeichnungsformular in der gleichen Weise, wie oben beschrieben,
unter Verwendung der in Versuch Nr. 7 in der Tabelle erhaltenen Aufnahme-Überzugsschicht hergestellt und
verwendet wurde, dann wurden die gleichen, guten Ergebnisse wie oben erhalten.
Wie in Beispiel wurden Mikrokapseln, die eine Eisenverbindung enthielten, hergestellt. Hierzu wurden
80 g eines Eisen(III)-salzes einer gemischten Kokosnußölfettsäure in Oxyäthylenlauryläther unter Bildung von
1000 g einer Lösung aufgelöst. Unter Verwendung der resultierenden Lösung wurden Mikrokapseln hergestellt.
Weiterhin wurde gemäß Beispiel 1 eine Überzugsmasse für eine Aufnahme-Überzugsschicht hergestellt
Die Formulierung (Gew.-Teile) einer Überzugsmasse vom Heißschmelztyp für die gegenüberliegende Übertragungs-Überzugsschicht
war wie folgt:
»erzug | S- | 65 | Laurylgallat | 80 |
Stearinsäure | 300 | |||
gehärtetes Rizinusöl | 120 | |||
Glycerinmonostearat | 100 | |||
15 | Carnaubawachs | 100 | ||
45 | Rindertalg | 200 | ||
15 | Aluminiumhydroxid | 100 |
Zehn gemäß Beispiel 1 erhaltene, beschichtete Blätter wurden aufeinandergelegt und auf die Zusammenstellung
wurden Buchstaben aufgedruckt. Die Geschwindigkeit der Farbbildung war etwas geringer als in
Beispiel 1, doch wurde ein schwarzes Bild mit einer "> guten Lichtechtheit erhalten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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Claims (7)
1. Druckempfindliches Aufzeichnungsmaterial, bei dem zwei farbbildende Komponenten, die dazu
imstande sind, nach Reaktion miteinander eine gefärbte Substanz zu bilden, auf den Oberflächen
von getrennten Trägern als Übertragungs-Überzugsschicht bzw. Aufnahme-Überzugsschicht gebildet
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungs-Überzugsschicht eine Schicht aus
einem Überzug des Heißschmelz-Typs ist, welche eine farbbildende Komponente enthält, und daß die
Aufnahme-Überzugsschicht, durch ein Bindemittel gebunden. Mikrokapseln mit der anderen farbbildenden
Komponente und ein feines Pulver enthält.
2. Druckempfindliches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Träger Papierblätter, Kunststoffilme oder Metallfolien sind.
3. Druckempfindliches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schicht des Überzugs des Heißschmelz-Typs aus einer der farbbildenden Komponenten und einem
hochschmelzenden Naturwachs, einem öl oder Fett, einem gehärteten öl, einer höheren Fettsäure, einem
Salz einer höheren Fettsäure mit einem mehrwertigen Metall, einem Petroleumwachs oder einer
anderen, nichtfiüchtigen, hochschmelzenden Substanz besteht.
4. Druckempfindliches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schicht mit den absorbierenden Mikroporen aus 10 bis 35% Mikrokapseln, 70 bis 50% feinem Pulver
und 20 bis 15% Bindemittel besteht.
5. Druckempfindliches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
feine Pulver ein anorganisches Weißpigment, ein organisches VVeißpigment, Stärketeilchen oder
Holzcellulosepulver ist.
6. Druckempfindliches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Bindemittel ein natürliches oder synthetisches Polymeres ist.
7. Druckempfindliches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in
der Aufnahme-Überzugsschicht das Volumen der Poren größer ist als das Gesamtvolumen der
Flüssigkeit in den Kapseln.
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