DE2700260C2 - Verfahren zur Herstellung eines druckempfindlichen Kopierpapiers - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines druckempfindlichen KopierpapiersInfo
- Publication number
- DE2700260C2 DE2700260C2 DE2700260A DE2700260A DE2700260C2 DE 2700260 C2 DE2700260 C2 DE 2700260C2 DE 2700260 A DE2700260 A DE 2700260A DE 2700260 A DE2700260 A DE 2700260A DE 2700260 C2 DE2700260 C2 DE 2700260C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- paper
- sheet
- polymer
- mixture
- added
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41M—PRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
- B41M5/00—Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein
- B41M5/124—Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein using pressure to make a masked colour visible, e.g. to make a coloured support visible, to create an opaque or transparent pattern, or to form colour by uniting colour-forming components
- B41M5/132—Chemical colour-forming components; Additives or binders therefor
- B41M5/155—Colour-developing components, e.g. acidic compounds; Additives or binders therefor; Layers containing such colour-developing components, additives or binders
- B41M5/1555—Inorganic mineral developers, e.g. clays
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41M—PRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
- B41M5/00—Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein
- B41M5/124—Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein using pressure to make a masked colour visible, e.g. to make a coloured support visible, to create an opaque or transparent pattern, or to form colour by uniting colour-forming components
- B41M5/165—Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein using pressure to make a masked colour visible, e.g. to make a coloured support visible, to create an opaque or transparent pattern, or to form colour by uniting colour-forming components characterised by the use of microcapsules; Special solvents for incorporating the ingredients
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S428/00—Stock material or miscellaneous articles
- Y10S428/914—Transfer or decalcomania
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T428/00—Stock material or miscellaneous articles
- Y10T428/25—Web or sheet containing structurally defined element or component and including a second component containing structurally defined particles
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T428/00—Stock material or miscellaneous articles
- Y10T428/25—Web or sheet containing structurally defined element or component and including a second component containing structurally defined particles
- Y10T428/254—Polymeric or resinous material
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T428/00—Stock material or miscellaneous articles
- Y10T428/27—Web or sheet containing structurally defined element or component, the element or component having a specified weight per unit area [e.g., gms/sq cm, lbs/sq ft, etc.]
- Y10T428/273—Web or sheet containing structurally defined element or component, the element or component having a specified weight per unit area [e.g., gms/sq cm, lbs/sq ft, etc.] of coating
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Dispersion Chemistry (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Color Printing (AREA)
- Manufacturing Of Micro-Capsules (AREA)
- Developing Agents For Electrophotography (AREA)
Description
Ein derartiges Verfahren ist bereits aus der DE-OS 16 71 544 bekannt, bei welchem die Mikrokapseln mit
einem Schutzmittel behandelt und In einer Überzugsmasse auf ein Blatt Papier aufgebracht werden. Sodann wird
eine zweite Schicht aufgetragen, die ein Adsorbens enthalt, wobei die Reihenfolge der beiden Beschlchtungsvorgänge auch umgekehrt werden kann. Wahlweise kann auch die das Adsorbens enthaltende Schicht mit einem
3« Schutzmittel behandelt werden. Beispielsweise wird auch ein gemeinsames Aufbringen beider Schichten vorgesehen, wobei hler jedoch nur die die Mikrokapseln enthaltende Schicht mit einem Schutzmittel behandelt Ist.
Zusätzlich zu dem Schutzmittel kann bei dem bekannten Verfahren ein Bindemittel verwendet werden.
Zwar ergeben sich durch das bekannte Herstellungsverfahren wesentlich verbesserte Eigenschaften des hergestellten Papiermaterials hinsichtlich seiner Verfärbung bei langer Lagerung. Jedoch 1st diese Verfärbung noch so
stark, daß das Bedürfnis nach Abhilfe besteht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das bekannte Verfahren so zu verbessern, daß eine ungewollte oder vorzeitige Verfärbung In möglichst geringem Umfang auftritt.
Diese Aufgabe wird erflndungsgcmäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs I gelöst.
In den Unteransprüchen sind vortelltarte Ausgestaltungen der Erfindung unter Schutz gestellt.
Das erfindungsgemäße Verfahren hat gegenüber den meisten bekannten Verfahren den weiteren Vorteil, daß
die gesamte Beschichtung In einem einzigen Durchlauf erfolgen kann, wodurch die Herstellung wesentlich
vereinfacht und verbilligt wird. Trotzdem erhält man hinsichtlich der Lagerfählgkelt des hergestellten Kopiermaterials deutlich überlegene Ergebnisse. Der Grund für eine vorzeitige Farbentwicklung eines autogenen Kopiermaterial Ist nicht genau bekannt, jedoch lassen die Untersuchungen vermuten, daß sie auf die gegenseitige
•»5 Anziehung zwischen den Kapseln und den Teilchen des Farbentwlcklungsmaterlals zurückzuführen sein könnte.
Wie eine solche Anziehung Im einzelnen eine vorzeitige Blaufärbung erzeugt. Ist nicht bekannt. Es wird aber
angenommen, daß durch das erflndungsgemttße Herstellungsverfahren die gegenseitige Anziehung /wischen den
Mikrokapseln und den Teilchen des Farbentwlcklungsmaterlals reduziert und somit die Lagerfählgkelt des
Kopiermaterials wesentlich verlängert wird.
so Bei gewissen Materlallen, die mit einigen Mlkrokapselurten verwendet werden könnten, wurde festgestellt,
daß sie den Inhalt anderer Mlkrokapselarten zum Auslaufen bringen können. Es Ist daher wichtig, sicherzustellen, daß das Schutzmittel mit der verwendeten Mikrokapseln verträglich Ist. Beispiele für unverträgliche
Verbindungen von Schutzmittel und Mikrokapseln werden Im folgenden angegeben.
Das tellchenförmlge mineralische Farbenlwlcklungsmaterlal Ist vorzugsweise eine saure Tonerde, wie sie z. B.
in Japan gefunden wird und häufig als japanische saure Tonerde bezeichnet wird.
Das tellchenförmlge mineralische Farbentwlcklungsmaterlal kann mit dem Schutzmittel durch einfache
Mischung einer Suspension des Materials mit dem Schutzmittel behandelt werden. Anschließend kann man die
Mischung stehenlasser., wahlweise unter Umrühren.
Das Schutzmittel kann ein selbstvernetzcndes Polymer sein, und In diesem Fall kann es wünschenswert sein,
μ die Mischung des Polymers und des Farbcntwlcklungsmalerlals vor dem Mischen mit den Mikrokapseln zu
erwärmen.
Es Ist vorzuziehen, das Farbentwlcklungsmaterlal und erforderlichenfalls die Mikrokapseln vor dem Mischen
von Farbentwlcklungsmaterlal und Mikrokapseln zu behandeln. In Fällen, bei denen die vorzeitige l-'arbcntwlcklung nicht unmittelbar beim Mischen auftritt, kann es jedoch möglich sein, das Schutzmittel nach dem Mischen
(-5 beizugeben, und auch dann noch das gewünschte Resultat zu erreichen.
Die Bezeichnung »vernetzbares Polymer«, soweit es In dieser Beschreibung verwendet wird, umfaßt nicht nur
Polymere mit einer großen Zahl von wiederkehrenden i-lnhcllcn, sondern auch sogenannte Vorpolymere oder
Vorkondensate, die nur eine kleine Zahl von Wlcdcrholclnhcltcn besitzen.
27 OO 260
Das selbst vernetzende Polymer kann ein Harz oder ein Vorkondensat sein, wie es In der Papierindustrie
verwendet wird, um der Papierbahn Naßfestigkeit zu verleihen. Epichlorhydrin- und Aminoplastharze oder
-Vorkondensate werden bevorzugt. Beispiele für geeignete Eplchlorhydrine sind bestimmte Polyamlnoepichlorhydrlnharze und ein Polyamld/Polyamlnoeplchiorhydrlnharz. Beispiele für geeignete Aminoplaste sind MeI-amlnformaldehydharze oder -Vorkondensate oder llarnslofformaldehydharze oder -Vorkondenuate. Es wurde
allgemein festgestellt, daß unter den Aminoplasten die Mclamlnformaldehyd-Materlalien wirksamer sind, um
die vorzeitige Farbentwicklung zu verhindern. Ein Beispiel für ein geeignetes Melamlnformaldehydharz hat
einen reaktionsfähigen Harzgehalt von etwa 100% und einen Feststoffgehalt von etwa 93%. Beispiele für geeignete Melamlnformaldehyd-Vorkondensate sind methylierte irodlflzlerte Melamlnformaldehyd-Vorkondensate,
die z. B. einen reaktionsfähigen Harzgehalt von etwa 80% und einen Feststoffgehalt von etwa 69% bzw. einen i<
> reaktionsfähigen Harzgehalt von etwa 90% und einen Feslsioffgehalt von etwa 80% bzw. einen reaktionsfähigen
Harzgehalt von etwa 76% und einen Feststofigehali von etwa 71% haben.
Andere Aminoplaste, die verwendet werden können, sind bestimmte Harnstofformaldehyde und Hamstofformaldehyd-Vorkondensate. die einen reaktionsfähigen llarzgehalt von etwa 70% und einen Feststoffgehalt von
etwa 68% bzw. einen reaktionsfähigen Harzgehalt von etwa 50% und einen Feststoffgehalt von etwa 45% haben.
Wenn das Schutzinsel ein selbstvernetzendes Polymer Ist, häng« die Behandlung des Farbentwlcklungsmaterlals weltgehend von der Art des Polymers ab. Die Auswahl der geeigneten Behandlungsbedtngungen Hegt
durchaus Im Rahmen der Fähigkelten eines auf diesem Gebiet erfahrenen Fachingenieurs. Im Fall von saurer
Tonerde als Farbentwlcklungsmaterla! und der obengenannten Melamlnformaldehyde besteht ein geeignetes
Verfahren darin, die Tonaufschwemmung mit 10% Harz- oder Vorkondensatlösung (auf der Grundlage Harzgewicht zu Gewicht der trockenen sauren Tonerde) etwa zwei Stunden lang auf 90° C zu erhitzen. Im Fall von
Polyamlnoeplchlorhydrlnharz und saurer Tonerde als Farbentwlcklungsmaterlal besieht ein geeignetes Verfahren
darin, die Tonerde mit 10% wäßriger Harzlösung zu mischen und einige Minuten lang bei einem pH-Wert von 7
oder 8 umzurühren. Eine Erwärmung Ist nicht erforderlich.
In einigen Fällen können die Kapseln auch vortcllhaflerwelse mit einem selbstvernetzenden Polymer behandelt werden, am besten mit dem gleichen vernctzbarcn Polymer, das für die Behandlung des Farbentwlcklungsmaterlals verwendet wurde.
Naßfestlgkeltsmlttcl für Papier, die keine selbsivernclzenden Polymere sind, können auch als Schutzmittel
verwendet werden, z. B. Polyäthylenlmlnharze.
Andere Materlallen, die als Schutzmittel verwendet werden können, sind aalonlsche oberflächenaktive Stoffe,
Insbesondere diejenigen, die Sulfat- oder Sulfonatgruppen enthalten. Ein Beispiel für einen anlonlschen oberflächenaktiven Stoff, der eine Sulfatgruppe enthält. Ist ein Laurylsulfatsalz, wie z. B. Natrlumlaurylsulfat, oberflächenaktive Stoffe, die Sulfonat enthalten, umfassen Dodezylbcnzolsulfonsäuresalze, den Dlbutylester der
Sulfobernstelnsäure; der Dlokiylester der Sulfobernstclnsäure und die sulfonierten Derivate der Rlzlnolsäure. Ein
Beispiel für einen anlonlschen oberflächenaktiven Stoff, der als Schutzmittel verwendet werden kann, jedoch
keine Sulfat- oder Sulfonatgruppen enthält, Ist Äthylcndlamlntetraesslgsäurc (EDTA).
Andere Plastlflkatoren, die anlonlsche oberflächenaktive Stoffe sind, wirken ebenfalls als Schutzmittel, z. B.
Dlbutylphthalat, PI-2-Äthylhcxyladlpat, Dlbutylmaleat und TrIs (Llvenol 7-9) Trlmellltat. Diese besitzen jedoch
den Nachteil, daß sie auf dem beschichteten Papier ölige Flecken ergeben, und werden deshalb nicht bevorzugt.
Eine andere Klasse von Materialien, die als Schutzmittel verwendet werden können, sind Paplerverstelfungsmittel, die Fluor enthalten, und die ein wasserabweisendes Verhalten vermitteln sollen.
Falls erwünscht, können Mischungen von verschiedenen Schutzmitteln verwendet werden. In manchen Fällen
bietet die Verwendung einer Mischung Vorteile gegenüber der Verwendung der Mischungsbestandteile allein.
Mischungen von Fluor enthaltenden Versteifungsmitteln und den früher erwähnten selbstvernetzenden Polymeren zeigten, daß sie bessere Schutzclgenschaftcn aufwiesen als die Vcrstelfungsmlttcl oder die Polymeren allein.
Die Menge des zu verwendenden Schutzmittels hangt von den verwendeten Kapseln und dem Farbentwlcklungsmaterlal ab. Die optimale Menge kann von einem Fachmann ohne Schwierigkeit ausfindig gemacht
werden. Als Anhaltspunkt können die In den nachfolgend gegebenen Beispielen genannten Mengen gellen.
Herkömmllcherwelse mußten Mikrokapseln für die Verwendung bei unabhängig verwendbaren druckempfindlichen Kopierverfahren dickwandiger, d. h. stärker sein als diejenigen, die Im oben beschriebenen welter verbrel- so
;etcn Umdruckverfahren verwendet werden. Desgleichen sollten beim vorliegenden Verfahren, das natürlich ein
unabhängiges verwendbares Verfahren darstellt, die Kapseln ebenfalls stärker sein als die normalerweise beim
druckempfindlichen Umdruckverfahren verwendeten, wenn ein annehmbares Produkt erzielt werden soll. Die
Herstellung starker Kapseln zur Verwendung In unabhängig verwendbaren druckempfindlichen Kopierpapieren
1st nach dem Stand der Technik wohlbekannt, wird jedoch Im folgenden auf jeden Fall durch Beispiele erklärt. ss
Obwohl es vorzuziehen Ist, stärkere Kapseln zu verwenden als diejenigen, die normalerweise bei druckempfindlichen Umdruckverfahren verwendet werden, kann nichtsdestoweniger eine geringfügige Reduzierung der
vorzeitigen Farbentwicklung bei Kapseln für das Unidruckverfahren beobachtet werden, wenn das lellchenförmlge Farbentwlcklungsmaterlal mit einem sclbstvcrnetzenden Polymer behandelt wird, bevor es mit einer
Mlkrokapselsuspenslon vermischt wird, um die Beschlchtungszusammensclzung zu erzeugen. Das damit herge- «>
stellte Produkt läuft jedoch Gefahr, für die Verwendung zu stark gefärbt zu sein.
Die In der vorliegenden Erfindung zu verwendenden Kapseln können eine Kunststoffwandung aufweisen,
z. B. aus Melamlnformaldehydharz, HarnstolTormaklchydharz ur.:' einem Akrylamld/Akrylsäuremlschpolymer,
entsprechend den Angaben In der DE-OS 26 52 875, oder aus Harnstofformaldehydpolymcr entsprechend der
Mitteilung In der DE-OS 25 29 427. Andere Kunsistoflmaierlallen, die Verwendet werden können, umfassen
Polyacrylate, Polyurethane, Polyharnstoffe oder Aminoplaste, die nicht vorher genannt wurden. Wahlwelse
können die Kapseln auch Wände aus koazcrvicrten hydrophilen Kolloiden, z. B. eine Mischung von Gelatine,
Gummlarablcum oder Karboxylmethylccllulose (CMC) und Polyvinylmethyläther/Malelnsäureanhydrld-Mlsch-
27 OO 260
polymer (PVM/MA) besitzen, wie Im GB-PS 8 70 476 mitgeteilt. Damit solche Kapseln stark genug für die
Verwendung bei unabhängig verwendbarem Papier sind, sollte das Phasenverhältnis, mil dem sie hergestellt
werden, vorzugsweise niedriger sein, als es für Kapseln verwendet wird, die für druckempfindliche Umdruckkopierverfahren bestimmt sind (das Phasenverhältnis lsi das Gcwlchtsverhflltnls der Farberzcugerlösung zum
Kapselwandmaterial In der wäßrigen Lösung, aus der die Kapseln gebildet werden). Die Verwendung eines niedrigeren Phasenverhältnisses ergibt dickwandigere Kapseln als wenn ein hohes Phasenverhilltnls verwendet wird.
Wenn Kapseln verwendet werden, die für Umdruckverfahren bestimmt sind, ergibt die Benützung der vorliegenden Erfindung eine geringere Blaufärbung, als wenn kein Schulzmittel vorhanden lsi, doch Ist der Grad
der Blaufärbung aller Wahrscheinlichkeit nach zu groß, um akzcpilerbar zu sein.
Kapseln mit Kunststoffwandungen, z. B. aus Amlnoplastmntcrlal. weisen eine Tendenz auf, stärker und weniger durchlässig zu sein als diejenigen von der An der Gelatlnckoa/.crvate. Daher besteht bei Kunststoffkapseln
eine geringere Neigung zu vorzeitiger Blaufärbung als bei Kapseln von der Art der Gelatlnekoazervate. Es wurde
jedoch bisher als wünschenswert empfunden. Kapseln mit Kunststoffwänden zu schützen, obgleich der Unterschied Im Weißton zwischen einem beschützten und einem nicht beschützten Kopierpapier gering sein kann.
Kleine Unterschiede Im Weißton sind mti dem Auge feststellbar, und sie können daher die Verkaufsfähigkeit
des Papiers stark beeinflussen.
Nicht alle der obengenannten Schutzmittel sind mit allen Kapselarten verwendbar. Die anlonlschen oberflächenaktiven Stoffe z. B. bringen den Inhalt von Kapseln zum Auslaufen, die Wände von der Art der Gelatinekoazervatkapseln haben, sind jedoch mit Kapseln verwendbar, die Amlnoplastkunststoffwände besitzen. Dem
2f> Fachmann bereitet die Auswahl eines Schutzmittels, das mit den zu verwendenden Kapseln verträglich Ist,
keine Schwierigkeiten.
Einige Materlallen, von denen man glauben könnte, daß sie für die Benützung als Schulzmittel geeignet sind,
sind In Wirklichkeit ungeeignet. Kationische und nicht Ionische oberflächenaktive Stoffe, von denen man
erwarten könnte, daß sie die gleiche Wirkung besitzen wie anlonlschc oberflächenaktive Stoffe, zeigten jedoch
-·' die Wirkung, das Farbentwlcklungsmaierlal /u »vergiften«, d. h. seine zufriedenstellende Wirkung als Farbentwickler zu verhindern. Von den bei der Papierherstellung verwendeten Relentlonsmltteln. die In einiger Bezlehung den Naßfestlgkcltsmltteln chemisch ähnlich sind, könnte man annehmen, daß sie verwendbar sind, doch
hat sich bisher In der Praxis herausgestellt, daß sie Flockenbildung der Beschlchtungszusammensteliung verursachen. Es gibt möglicherweise MIttel, die obengenannten Probleme zu bewältigen.
J" Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die Verwendung besonderer Farberzeuger oder besonderer Lösungsmittel für die Farberzeuger. Beispiele für Farberzeuger, die verwendet werden können, sind Phthalldderlvatc wie
z. B. Kristallvloletlakton, Fluorandcrlvaie, Dlphcnylamlndcrlvatc, Splropyranderlvate, Phthallmldlnderlvate und
Benzoylleukoderlvate von verschiedenen Farbstoffen. Wie nach dem Stand der Technik wohlbekannt Ist,
können Mischungen von Farberzeugern verwendet werden. Beispiele für Lösungsmittel, die verwendet werden
können, sind Mischungen von teilweise hydrierten Terphcnylcn, gechlorter; Paraffinen, Blphenylderivaten,
Diarylmethanderlvaten, Alkylnaphthalln, Mischungen von Dlbenzylbenzolen, Phthalat- oder Phosphatestern
oder linearen Alkylbenzolen mit 10 bis 14 Kohlenstoffatomen. I)Ie Lösungsmittel können In Mischung mit
Verdünnungsmitteln wie Kerosin verwendet werden.
Wenn man sowohl Kapseln als auch das Farbentwlcklungsmaierlal mit Schutzmitteln behandeln will, so
4i) hängen die Bedingungen für die Kapsclbehandlung von der genauen Art des verwendeten Materials ab. Die
Auswahl der Bedingungen liegt Innerhalb der Möglichkelten eines erfahrenen Fachingenieurs. In einigen der
nachfolgenden Beispiele werden entsprechende Hinweise gegeben.
Die Beschlchtungszusammensetzung kann auch ein Füllmaterial zur Verbesserung der Rheologie der
Beschlchiungszusammenselzung und zur Aufhellung des Weißtons des beschichteten Blattes^nthalten. Geelgnete Füllmaterialien umfassen Porzellanerde und Kalzlumkarbonat. Solche Füllmaterialien haben bekannter
maßen manchmal eine sehr leichte Farbcntwlcklungswlrkung. Diese Wirkung Ist unter Umständen nicht genügend schwerwiegend, um Irgendwelche Maßnahmen zu erfordern, doch wenn dies gewünscht wird, kann das
Füllmaterial mit einem Schutzmittel In ähnlicher Weise behandelt werden. In der das eigentliche Farbentwlcklungsmaterlal behandelt wird. Die Bedingungen für die Behandlung von Porzellanerde wären z. B. ziemlich die
5n gleichen wie für die Behandlung von saurer Tonerde als Farbentwickler.
Der Auswahl eines geeigneten Bindemittels für die Bcschichlungszusammcnsctzung muß einige Sorgfalt
gewidmet werden. Gewisse Bindemittel, die herkömmllcherwclse für druckempfindliches Kopierpapier für das
Unidruckverfahren verwendet werden, können eine farbcntwlckelndc Wirkung oder andere unerwünschte
Eigenschaften besitzen, und sind daher für die Verwendung ungeeignet. Z. B. kann ein Stärke-BIndemlttel die
Reaktionsfähigkeit des Farbentwicklungsmaterlals vermindern, möglicherweise well es einen Film über der
Oberfläche der Teilchen des Farbentwicklers bildet. Die Anmelder der Erfindung haben herausgefunden, daß ein
hydrolytisch stark abgebauter Polyvinylalkohol In der vorliegenden Beschlchtungszusammensetzung als Bindemittel besonders geeignet ist.
Die Beschlchtungszusammensetzung kann auch ein Dispersionsmittel enthalten, vorzugsweise ein Dlsper-M' slonsmlttel, das auch für die Kontrolle des pH-Wertes der Beschlchtungszusammensetzung dient. Solche
Dispersionsmittel sind wohlbekannt für die Benützung In Farbentwlcklungszusammensctzungen zur Verwendung für druckempfindliches Kopierpapier, und Beispiele hierfür sind Natrlumslllkatc und Natriumhydroxide,
die beide auch für die pH-Kontrolle dienen. Als optimaler pll-Wert wird vorzugsweise derjenige gewählt, der für
die Farbentwlcklungsreaktlon am förderlichsten 1st. Wenn z. B. Krlstallvlolettlakton einer der Farberzeuger und
saure Tonerde das Farbentwlcklungsmaterial Ist, so betrügt ein geeigneter pH-Wert für die Beschichtungszusammensetzung etwa 10,0.
Die Beschlchtungszusammensetzung kann auch ein Hilfsmittel für den Schutz der Kapseln gegen vorzeitiges
Platzen während der Lagerzelt und bei der Handhabung der beschichteten Bahnen enthalten. Die Verwendung
27 OO 260
eines solchen Schutzmittels (häufig bekannt als Stützmittel) Ist nach dem Stand der Technik der druckempfindlichen Kopierpapiere wohlbekannt und wird hler nicht welter beschrieben. Zwei Beispiele für geeignete Stützmalerlallcn sind Cellulosclaserausflockung und Wcl/.ensKlrkegranulal.
Ein typisches Gewicht für die trockene Schicht der besprochenen beschichteten Papiere betragt 10 bis
15 g/m2.
Die für die Herstellung der hler beschriebenen l'aplere verwendeten Beschichtungsverfahren können
herkömmliche Beschichtungsverfahren wie die Gliittschaberbeschlchtung, die Luftbürstenbeschlchlung oder die
Walzbeschlchtung sein. Es war bisher nicht üblich, dall Zusammensetzungen für die Kapselherstellung In Industriellem Umfang mit der Glättschabcrstrclchanlagc beschichtet wurden, da eine Schicht mit einem genügend
wirtschaftlichen Gewicht nicht gleichmäßig genug aufgetragen werden konnte. Die vorliegende Erfindung K)
erleichtert die Glättschaberbeschlchtung, da das In der Zusammensetzung zusammen mit den Mikrokapseln
vorhandene Farbentwlcklungsmaterlal voraussetzt, daß das Gewicht der aufgebrachten Schicht größer Ist als
wenn nur die Mikrokapseln aufgebracht werden. Die Möglichkeit der Glättschaberbeschlchtung bringt bedeutende Vorteile bezüglich der Arbeitsgeschwindigkeit und der Gcwlchlskapazltäi an Kopierpapier mit sich, das In
einer Beschlthtungsfabrlk hergestellt werden kann.
Der Mechanismus, durch den das Schutzmittel die vorzeitige Farbentwlckiung in einer Beschichtungszusammensetzung für unabhängig verwendbares Papier verhindert. Ist noch nicht völlig erforscht. Man vermutet, daß
die Wirkung des Schutzmittels darin besteht, die gegenseitige Anziehung zwischen dem Farbentwlcklungsmaierlal und den Kapseln zu reduzieren, doch möchten wir uns In diesem Zusammenhang nicht an Irgendeine
bestimmte Theorie der Verfahrensweise binden.
Flg. 1 eine schemallsche Schnittzeichnung In vergrößertem Maßstab durch ein Blatt des besprochenen druckempfindlichen Kopierpapiers; und
Wie In Flg. 1 gezeigt, besteht ein Blatt des unabhängig verwendbaren druckempfindlichen Kopierpapiers aus
einer Trägerschicht aus Papier 1, die eine Beschichtung 2 trägt, die Mikrokapseln 3 und Teilchen 4 des Farbentwlcklungsmaterlals enthält. Die übrigen Bestandteile der Beschichtung werden aus Gründen der Vereinfachung
nicht gezeigt. Ein solcher Bestandteil 1st das Schutzmittel, doch weiß man nicht genau, wo es eingelagert Ist.
Wie In Flg. 2 gezeigt, wird der tellchcnförmlgc Farbentwickler, die Mlkrokapselsuspenslon, das Füllmaterial,
das Blnderdlsperslonsmltlel und das Reagens zur pl!-Kontrolle miteinander gemischt, um die Beschlchtungszu- 3<i
sammensetzung zu bilden. Vor dem Mischvorgang wird der Farbentwickler und wahlweise auch die Mikrokapseln und/oder las Füllmaterial mit Schutzmittel behandelt. Falls erwünscht, kann das Füllmaterial vor der
Behandlung mit dem Schutzmittel mit dem Farbentwickler gemischt werden. In Flg. 2 werden die wahlweisen
Alternatlvmftgllchkelien In gestrichelten Linien gezeigt. Die Mischung wird dann auf die Papiergrundlage aufgebracht und getrocknet und ergibt dann ein Blatt Papier, wie es In Flg. 1 gezeigt wird.
Beispiel I
(al Kapsclzubcreltung
382 g einer 9,l%lgen Gelatinelösung mit einem pH-Wert von 6,4 wurden In einen Warlng-Mlscher gebracht.
Während der Mischer mit geringer Drehzahl lief, wurden 274 g der Inneren Phase, d. h. des zu verkapselnden
Materials, zugesetzt. Die Innere Phase war eine Mischung Im Verhältnis 9: 1 einer Mischung von linearen
Alkylbenzolen mit 10 bis 14 Kohlenstoffatomen pro Molekül und einem Phthalatmaterlal, das 1,8 Gew.-%
Krlstallvlolettlakton und 1,4 Gew.-'^ Bcnzoylleukomcthylcnblau enthält. Der Mischer blieb In Betrieb, bis die
Tröpfchengröße unter 3 μηι war.
58 g einer 17,6%lgen (Gewlchtsaniell) wäßrigen Lösung von Gummlarablcum und 422 g entionisierten
Wassers wurden zu 218 g der Emulsion aus Gclatlnclösung/Innercr Phase zugesetzt. Der pH-Wert wurde mit
NaOH auf 8,7 geregelt, und 8 g einer 5%lgen (Gcwichtsaniell) wäßrigen Lösung von Polyvlnylmethyläther/Malelnsäureanhydrld (PVM/MA) wurde langsam zugesetzt.
Dann wurde mit 14,7% Essigsäure der pH-Wert gleichmäßig auf 4,3 reduziert, und während dieser Zelt schied
sich das Koazervat aus und hüllte die Tröpfchen der Inneren Phase ein. Die Emulsion wurde dann auf 10° C
abgekühlt und das Koazervat wurde mit 3,3 ml eines 50%lgen Glutaraldehyds vernetzt.
Weitere K) g von PVM/MA wurden hinzugefügt, um die Agglomeratblldung der Kapseln zu verhindern. 6,0 g ss
einer 12,5%lgen (Gewichtsanteil) wäßrigen Lösung von Natriumkarbonat wurden als pH-Puffer zugesetzt. Der
pH-Wert wurde dann sehr langsam mit Natriumhydroxid auf 10,0 angehoben.
(b) Zubereitung und Anwendung der Beschlchtungszusammensetzung
30 g saure Tonerde als Farbentwickler wurden sodann In Wasser dlsperglert, um eine Mischung mit einem
Feststoffgehalt von ungefähr 36% zu erhalten. 3 g Melamlnlormaldehydvorkondensat wurden als Schutzmittel
beigegeben. Die entstandene Aufschwemmung wurde unter Umrühren auf 90° C erhitzt, zwei Stunden lang auf
dieser Temperatur gehalten und dann abgekühlt.
10 g Tonerde wurden dann In einer genügenden Wassermenge dlsperglert, um eine Mischung mit einem Feststoffgehalt von ungefähr 36% zu ergeben. Dann wurde 1 g Mclamlnformaldehydvorkondensat als Schutzmittel
zugesetzt, die Aufschwemmung auf 90" C erhitzt, zwei Stunden lang auf dieser Temperatur gehalten und dann
abgekühlt.
27 OO 260
Die so behandelten Tonerden wurden gemisch! und der pll-Wcri der Mischung wurde mit NaOH-Lösung auf
10 geregelt.
132 ml der nach obiger Beschreibung /ubcrcltctcn Kapscldlsperslon wurden sodann der Tonaufschwemmung
;■■· zugesetzt, gefolgt von 30 g IO%lgcm PVOll-Blndcmlttel. Die entstandene Mischung wurde dann mit 9 g/m1 auf
!; > Papier von 49 g/m2 mit einer Laboratorlumsbcschlchtungsmaschlne aufgetragen und nach dem Trocknen wurde
die Welßlönung des Papiers mit einem Opa/.lmetcr geprüft (z. B. mit einem Bausch and I omb Opazlmetcr. das
; Im US-PS 19 50 975 beschrieben wird, oder mit einem Dlano üpazlnietcr BNL2). Die Prüfung erfordert die
j' Messung des Reflcxlonsvermögens des Blattes und einen Vergleich des erzielten Resultats mit dem Rcflexlons-
>.' vermögen einer genormten weißen Flache (einer mit Magncslumoxldpulver beschichteten Oberfläche). Das
,. hi Ergebnis wird ausgedrückt als Prozentsatz gleich (Reflexionsvermögen des Blattes χ 100) geteilt durch (ReIIe-
js;'i xlonsvermögen der genormten weißen Flüche). Damit ergibt sich eine um so höhere Zahl, als der Hintergrund
jj| weißer Ist. Die Prüfung wird an einer Zahl verschiedener Stellen auf dem Papier durchgeführt und aus den
|| Ergebnissen der Mittelwert gebildet. Ein Unterschied von nur wenigen Prozent kann zunächst unbedeutend
r| erscheinen, doch Ist ein solcher Unterschied leicht mit bloßem Auge sichtbar und kann die Verkaufllchkelt des
j§ 15 Papiers stark beeinflussen.
Ein minieres Ergebnis von 93% wurde erreicht und das Blatt erschien weiß. Wenn ein gewöhnliches Blatt
Papier über das so beschichtete Blatt gelegt wurde und man darauf schrieb, wurde auf dem beschichteten Blatt
eine klare blaue Abbildung erzeugt.
Um die Wirkung des Mclamlnformaldchydvorkondcnsats zu demonstrieren, wurde ein ähnlicher Versuch
-" durchgeführt, bei dem die Tonerden nicht mit Melanilnformaldchydvorkondensat vorbehandelt wurde.
30 g saure Tonerde und 10 g Tonerde wurden In einer ausreichenden Menge Wasser dlspergicrt, um eine
Mischung mit einem Feststoffgehall von ungefähr 40% zu erhalten. Der pH-Wert der Mischung wurde mit
Natriumhydroxidlösung auf 10 geregelt.
132 ml der nach obiger Beschreibung hergestellten Kapsclsuspcnslon wurden zugegeben, zusammen mit 30 g
^ 10'Ugem PVOH-Blndemltlel.
Die entstandene Mischung war blaßblau, und wenn sie auf Papier mit einem Bcschlchtungsgewlcht von
9 g/m2 aufgetragen wurde, war das Blatt blaßblau, mit einem mittleren Reflexionsvermögen des Hintergrund
von 81%.
M Beispiel 11
Dieses legt die Verwendung eines anderen selbslvernctzenden Polymers als Schutzmittel dar.
3 g eines Polyanilnoeplchlorhydrlnharzcs wurden In 60 g Wasser zur Benützung als Schutzmittel gelöst. 30 g
saure Tonerde als Farbentwickler und 10 g Tonerde wurden. In dieser Lösung dlsperglert. 2 g eines Dlsperglermittels
wurden zugesetzt, um die Flockenbildung zu verhindern. Der pH-Wert wurde langsam mit Natriumhydroxidlösung
auf 10 geregelt.
132 ml einer nach der Im Beispiel I gegebenen Beschreibung hergestellten Kapsclsuspcnslon wurden zugesetzt,
gefolgt von 30 g eines 10%lgcn PVOH-Blndemlticls.
Die Färbung der entstandenen Mischung war ein sehr blasses Blau, und wenn das Papier mit einem Beschlchtungsgewlcht
von 8 g/m2 beschichtet wurde, erhielt man ein blaßblaues Biatt. mit einem mittleren Reflexionsvermögen
des Hintergrunds von 87'*,. Dies stellt eine Verbesserung gegenüber nicht behandelter saurer Tonerde
dar, die nach den Feststellungen In Beispiel 1 ein Hintcrgrund-Rcflcxlonsvcrmögcn von 81% ergab. Bei einer
Wiederholung des Vorgangs unter Verwendung einer anderen Farbcrzeugcrlösung zeigte das Blatt mit behandelter
Tonerde ein mittleres Hlntcrgrundrcflcxlonsvcrmögcn von 88'»..
Wenn ein gewöhnliches Blatt Papier über die nach den oben beschriebenen Verfahren hergestellten beschichteten
Blätter gelegt wurde und man darauf ml' normalem Schreibdruck schrieb, wurde auf beiden beschichteten
Blättern eine klare blaue Abbildung erzeugt.
Beispiel 111
(a) Kapsclzubcrcltung
Zunächst wurden folgende Bestandteile gemischt:
Zunächst wurden folgende Bestandteile gemischt:
1) 19 g kationisches Harnstofformaldchydharz mit einem reaktionsfähigen Harzgehalt von ungefähr 45« und
einem Feststoffgehalt von ungefähr 35%;
II) 42 g einer 20%lgen Lösung eines Acrylamld/Acrylsäuremlschpolymers, mit einem mittleren Molekulargewicht von 40 000 und einem Acrylsäuregchali von 42%;
Die Mischung wurde dann auf 55° C erwärmt und bei dieser Temperatur 45 Minuten lang gehalten. Dann
wurden 12 g Melamlnformaldchyd-Vorkondensat zugegeben und der pH-Wert wurde anschließend mit Essigsäure auf 4,4 gesenkt.
Sodann wurden 89 g Farberzeugerlösung zugesetzt und die so gebildete Dispersion wurde auf eine Tröpfchenb>
größe von 4 bis 5 μπι gequirlt. Sodann wurden 20 g cntlonlslertcs Wasser zugegeben. Die Mischung wurde dann
eine Stunde lang bei 35° C gerührt, anschließend weitere zwei Stunden lang bei 55" C, wonach man die
Mischung Ober Nacht langsam auf Umgebungstemperatur abkühlen ließ. Am nächsten Morgen wurde der pH-Wert mit lOtlger Nalrlumhydroxldlösung auf 10 erhöht. Der Feststoffgehalt der erhaltenen Kapseisuspension
27 OO 260
war ungefähr 30%, das l'hascnvcrhaitnls war 3,4 : I.
(b) Zubereitung und Anwendung der Beschlchtungszusammensetzung
15 g saure Tonerde als Farbentwickler wurden In einer ausreichenden Menge Wasser dlsperglert, um eine s
Mischung mit einem Feststol'fgchalt von ungefähr 40% zu erhalten, und 1,5 g Melamlnformaldehyd-Vorkondensat
wurden sodann als Schutzmittel zugegeben. Darauf wurde die Mischung auf 90° C erhitzt, zwei Stunden
lang auf dieser Temperatur gehalten, worauf man sie abkühlen Hell. Dann wurde der pH-Wert mit Natriumsilikat
auf lü geregelt.
20 ml der Kapselsuspcnslon (trockenes Kapselgcwlcht 5,5 g) wurden dann mit 0,55 g Melamlnformaldehyd- i<
> harz als Schutzmittel gemischt und die Mischung wurde auf 70° C erwärmt, auf dieser Temperatur eine Stunde
lang gehalten, worauf man sie abkühlen ließ.
Die behandelte Farbentwickler-Tondlspcrslon und die behandelte Kapseldlsperslon wurden dann gemischt,
und 15 ml 10%lger Polyvinylalkohol wurden unter Unirühren zugefügt, gefolgt von 15 g Porzellanerde, ebenfalls
unter Umrühren. is
Die erhaltene Mischung wurde dann auf ein Papierblatt aufgetragen, wie in Beispiel 1 und II beschrieben, mit
der Ausnahme, daß das Beschlchtungsgewlcht 12,5 g/m' betrug. Das Blatt wurde auf seine Weißtönung geprüft
und ein mittleres Ergebnis von 93,5% wurde erhalten. Wenn ein normales Blatt Papier über das so beschichtete
Blatt gelegt wurde und man darauf mit normalem Schreibdruck schrieb, wurde auf dem beschichteten Blatt ein
klares blaues Bild erzeugt.
Nach zehn Tagen wurde die Messung der Wellltönung des Blattes wiederholt, wobei sich ein mittlerer Wert
von 88% ergab.
Beispiel IV
(;i) Kapselzubereltung
Diese erfolgte wie In Beispiel III beschrieben, mit der Ausnahme, daß nach Zugabe der Farberzeugerlösung
und Quirlen der Mischung 40 g cntlonlslertes Wasser und 10 g Melamlnformaldehyd-Vorkondensat zugesetzt
wurden. Die weiteren Behandlungsgange waren dann wie In Beispiel UI beschrieben. Jn
(b) Zubereitung und Anwendung der Bcschlchiungszusammcnselzung
20 g saure Tonerde als Farbentwickler wurden in einer ausreichenden Menge Wasser disperglert, um eine
Mischung mit einem Feststoffgehalt von ungefähr 40% zu erhalten, und 2 g Melamlnformaldehyd-Vorkondensat
wurden als Schutzmittel zugefügt. Die Mischung wurde dann auf 90° C erhitzt, zwei Stunden lang auf dieser
Temperatur gehalten, worauf man sie abkühlen ließ. Der pH-Wert wurde dann mit Natriumsilikat auf 10 geregelt.
15 g Porzellanerde wurden In einer ausreichenden Menge Wasser dispergiert, um eine Mischung mit einem
Festsioffgehalt von ungefähr 50% zu erhalten, und 1,5 g Melamlnformaldchyd-Vorkondensat wurden sodann als *o
Schutzmittel zugesetzt. Die Mischung wurde dann auf 90° C erhitzt, zwei Stunden lang auf dieser Temperatur
gehalten, worauf man sie abkühlen Heß.
Die behandelte Farbentwlcklungs-Tondlsperslon und die behandelte Porzellanerdedispersion wurden dann
gemischt.
25 ml der Kapseisuspension (trockenes Kapselgewicht 5,8 g) wurden dann mit 0,58 g Melamlnformaldehyd-Vorkondensat
als Schutzmittel gemischt und die Mischung wurde auf 700C erwärmt, auf dieser Temperatur
eine Stunde lang gehalten, worauf man sie abkühlen ließ. Die so behandelte Kapselsuspension wurde dann der
behandelten Tondispersion zugesetzt.
15 ml 10%iger Polyvinylalkohol wurden dann unter Umrühren zugesetzt.
Die erhaltene Zusammensetzung wurde sodann auf ein Blatt Papier aufgetragen, wie im vorigen Beispiel <i>
beschrieben, mit der Ausnahme, daß das Beschlchiungsgewlcht 14 g/m2 betrug. Die Weißtönung des Blattes
wurde geprüft und ein mittleres Ergebnis vor. 97% wurde erzielt. Wenn ein gewöhnliches Blatt Papier über das
so beschichtete Blatt gelegt wurde und man darauf mit normalem Schreibdruck schrieb, wurde auf dem
beschichteten Blatt eine klare blaue Abbildung erzeugt.
ί Nach zehn Tagen wurde die Messung der Weißtönung des Blattes wiederholt und ein mittlerer Wert von 96%
erzielt.
[I Beispiel V
Die In diesem Beispiel verwendeten Kapseln waren die gleichen wie die In Beispiel IV beschriebenen, doch Mi
wurden sie nicht mit Melamlnformaldehyd behandelt.
15 g saure Tonerde als Farbentwickler wurden In einer ausreichenden Menge Wasser disperglert, um eine
Mischung mit einem Feststoffgehalt von ungefähr 40% zu erhalten, und 1,5 g Melamlnformaldehydharz wurden
als Schutzmittel zugesetzt. Die Mischung wurde auf 90° C erhitzt und auf dieser Temperatur zwei Stunden lang
gehalten, worauf man sie abkühlen ließ. Der pH-Wert wurde dann mit Natrlumslllkat auf 10 geregelt.
25 ml Kapselsuspension (trockenes Kapselgewicht 5,8 g) wurden zugesetzt, gefolgt von 15 ml 10%lgem Polyvinylalkohol
und ISg Porzellanerde, beides unter Umrühren.
Die erhaltene Zusammensetzung wurde dann auf ein Blatt Papier aufgetragen, wie Im vorigen Beispiel
Die erhaltene Zusammensetzung wurde dann auf ein Blatt Papier aufgetragen, wie Im vorigen Beispiel
27 OO 260
beschrieben, mit der Ausnahme, daß das Bcschlchlungsgewlcht I3,bg/m2 betrug. Die Weißtönung des Blattes
wurde geprüft und ein mittleres Ergebnis von 96.5% erzielt. Wenn ein normales Blatt Papier auf das so
beschichtete Blau geschrieben wurde und man darauf mit normalem Schreibdruck schrieb, wurde auf dem
beschichteten Blatt eine klare blaue Abbildung erzeugt.
Nach zehn Tagen wurde die Messung der Weißtönung des Bliittes wiederholt und ein mittlerer Wert von 96%
erzielt.
lu Die In diesem Beispiel verwendeten Kapseln wurden zubereitet wie In Beispiel IV beschrieben, wurden jedoch
nicht wesentlich mit Melamlnformaldehyd behandelt.
30 g saure Tonerde wurden in einer ausreichenden Menge Wasser dlsperglert. um eine Mischung mit einem
Feststoffgehalt von ungefähr 40% zu erhallen. Der pll-Wcrt wurde dann mit Natriumsilikat auf 10 geregelt. Die
Dispersion wurde sodann In zwei Lose geteilt, von denen das eine mit Melamlnformaldchyd-Vorkondensat als
22 ml der Kapsclsuspenslon (trockenes Kapsclgcwlcht ca. 7 g) wurden jedem Los der Tondispersion beigegeben, gefolgt von 15 ml 10%lgem PVOH, unter Umrühren. Die entstandenen Zusammensetzungen, die beide
farblos waren, wurden dann auf ein Papierblatt aufgetragen, wie Im vorigen Beispiel beschrieben, so daß sich ein
Beschlchtungsgcwlcht von 8 g/m2 ergab. Die Blattfarbc der behandelten Tonzusammensc'.zung war weiß, und
:n ergab für das Hfntcrgrund-Refiexlonsvcrmögcn einen Wert von 95'*,, während bei der unbchandelten Tonzusammensetzung ein mittleres Hlntcrgrund-Reflexlonsvcrmögcn von 91% erzielt wurde.
Wenn normale Paplcrblättcr über beide auf diese Welse beschichteten Blatter gelegt wurden und man mit
normalem Schrclbdruck darauf schrieb, wurde auf beiden Blättern eine klare blaue Abbildung erzeugt, doch war
sie auf dem Blatt mit dem behandelten Ton klarer.
2·; Nach zehn Tagen wurden die Messungen des Hlnlcrgrund-Rclkxlonsvcrmögens wiederholt und bei dem Blatt
mit nicht behandeltem Ton ein Wert von 85% erzielt. Der Wert für das Blatt mit behandeltem Ton war 92%.
Dieses beschreibt die Verwendung von Amlnocplchlorhydrlnharz als Schutzmittel anstelle von Mclamlnformaldehydharz oder -Vorkondensat.
Die In diesem Beispiel verwendeten Kapseln wurden hergestellt wie In Beispiel IV beschrieben, jedoch nicht
mit Melanilnformaldehyd behandelt.
-;> 15 g saure Tonerde als Farbentwickler wurden In einer ausreichenden Menge Wasser dlsperglert, das 1.5 g
Aminoeplchlorhydrlnharz als Schutzmittel enthielt, um eine Mischung mit einem Fcststoffgchalt von ungefähr
30% zu erhalten. Der pH-Wert wurde mit Natriumhydroxid auf 8 geregelt und die Mischung wurde bei Raumtemperatur etwa fünf Minuten lang umgerührt. Dann wurde der pll-Wcrt mit Natriumhydroxid auf 10 geregelt.
22 ml der Kapsclsuspenslon (Trockengewicht 7 g) wurden /ugeset/.t, gefolgt von 15 ml IO%lgcm Polyvinylal-•»o kohol, unter Umrühren. Die erhaltene Zusammensetzung wurde dann auf ein Blatt Papier aufgetragen, mit
einem Beschlchtungsgewlcht von 8g/mJ. Die Blatil'arbc war well! und beim Prüfen der Weißtönung wurde ein
mittleres Reflexionsvermögen von 9.Va, erzielt.
Wenn ein normales Blatt Papier über das beschichtete Blatt gelegt wurde und man darauf mit normalem
Schrclbdruck schrieb, wurde auf dem beschichteten Blatt eine klare blaue Abbildung erzeugt.
■^ Nach zehn Tagen wurde die Messung der Wclßlftnung des Blattes wiederholt und ein mittlerer Wert von
92,1 % erzielt.
Es Ist zu beachten, daß es nicht erforderlich Ist, das Amlnocplchlorhydrlnharz zu erhitzen, wie dies bei den
vorher besprochenen Mclamlnformaldchydharz.cn der Fall war. Darüber hinaus wird die Möglichkeit der
Entwicklung von Formaldchyddilmpfcn auf ein Minimum reduziert.
511
Dieses beschreibt die Herstellung des besprochenen druckempfindlichen Kopierpapiers durch einen Beschlchtungsvorgang mit einer Beschickungsmaschine In voller Größe anstelle einer L.aboratorlumsbcschlchtungs-
maschlne.
(a) Kapsclzubcrcltung
wi Diese erfolgte mit einem Phasenverhältnis von 2,7 : I wie folgt: 80,0 kg heißes entlonlsleries Wasser wurden
mit 16,8 kg Acrylamld/Acrylsäurcmlsi.-hpolymcr gemischt, und die Temperatur wurde auf 55" C erhöht. 7,6 kg
Harnstolformaldchydharz wurden zugesetzt und die Mischung 40 Minuten lang umgerührt, wobei die Temperatur auf 55° C gehallen wurde. 8,9 kg Mciaminformaklchyd-Vorkondcnsiil wurden dann zugefügt und der pH-Wert mit Essigsäure auf 4,4 geregelt. Dann wurden 30,4 kg larbcrzeugcrlösung zugesetzt und die so erzeugte
ro Dispersion wurde bis zu einer TroplchcngrOIJe von 4 bis 5 |im gequirlt Der pH-Wert wurde dann mil Essigsäure
auf 4 geregelt und die Mischung aul 55 C erhitzt und aiii dieser Temperatur drei Stunden lang gehalten. Dann
wurde der pll-Wcrt auf 10 angehoben und die Mischung wurde unter Umrühren über Nacht stehengelassen.
Der l'cslsloffgchall der entstandenen Kapsclcmulslon war 2'l..S%.
27 OO 260
(b) Zubereitung und Anwendung der BcschlchlungüOisammcnsetzung .
83,27! (22 Gallonen) Wasser wurden In einen Kasclntopf gegeben und 50 kg saure Tonerde wurden in diesem
Wasser dlsperglert. 5 kg Melaminlormaldehydvorkondcnsat wurden dann als Schutzmittel zugesetzt und die
Mischung wurde zwei Stunden lang unter Umrühren auf einer Temperatur über 90° C gehallen. Dann wurde die
Mischung In eine Stabmühle umgefüllt und der Vorgang wurde mit weiteren 50 kg saurer Tonerde wiederholt.
100 kg Tonerde wurden In der gleichen Welse behandelt wie es für die saure Tonerde beschrieben wurde, und
die entstandene Mischung wurde ebenfalls In die Stabmühle umgefüllt.
13 kg Natrlumslllkal mit einer Konzentralion von 50'\, wurden dann zugefügt und die entstandene Tonaufschwemmung wurde In einen Lagerbottich umgefüllt.
11 kg PVOH wurden zu 113,55 I (30 Gallonen) Wasser In einen Kaselnlopf gegeben. Das Wasser wurde auf
90" C erhitzt, um das I'VOH zu lösen, und die Lösung wurde dann In eine weitere Stabmühle umgefüllt.
121,12 1 (32 Gallonen) der nach der obigen Beschreibung unter (a) hergestellten Kapsclsuspcnslon (47 kg trokkencs Kapselgewicht) wurden .sodann In einen Kaselntopf gegeben. 4.7 kg Mclamlnformaldchyd-Vorkondensat
wurden als Schutzmittel beigegeben und eingemischt, und die Mischung wurde eine Stunde lang unter Unirührcn auf 700C erhitzt. Dann wurde die Mischung /.u dem PVOH In der Slabmühle gegeben. Nach dem Vermengen wurde die erhaltene Mischung der Tonaufschwemmung Im Lagerboitlch beigegeben.
Nach Lagerung über Nacht wurde die Mischung mit einer Lul'tbürstcnbcschlchtungsmasehlnc auf Papier
aufgetragen, und zwar mit einer Reihe von verschiedenen Bcschlchtungsgcwlchten. Die Ergebnisse werden In
der folgenden Tabelle VIII gezeigt. 2»
gewicht (g/mJ) *
Mittleres Hinter- 95,9 96,2 97,0 96,4 96.9 95,3 96,7
grund-Reflexlonsvcrmögcn %
Wenn ein normales Blatt Papier über das beschichtete Blatt gelegt wurde und man darauf mil normalem
Schreibdruck schrieb, wurde auf dem beschichteten Blatt eine klare blaue Abbildung erzeugt.
Nach zehn Tagen wurde die Messung der Wcllltönung des Blattes an einem Muster von 14,0 g/m2 wiederholt
und ein mittlerer Wert von 94,0'V erzielt.
Nach 14 Monaten wurde die Messung der Wellitönung des Blattes an einem Muster von 14,0 g/m! wiederholt
und ein mittlerer Wert von 93,4% erzielt.
Dieses beschreibt die Herstellung des besprochenen druckempfindlichen Kopierpapiers durch einen Beschlch- w
tungsvorgang mit einer Beschickungsmaschine In voller Größe, jedoch unter Verwendung eines anderen
vemetzbaren Polymers als des Im vorhergehenden Beispiel beschriebenen.
(a) Kapsclzubcrcliung
Die In diesem Beispiel verwendeten Kapseln wurden entsprechend der Beschreibung In Beispiel VIII hergestellt.
(b) Zubereitung und Verwendung der Beschlchtungs/usammensetzung
10 kg Polyamlnoeplchlorhydrlnhar/ als Schui/.mltlel und SOg Dispergiermittel wurden In 174,11 1 (46 Gallonen) In einer Stabmühle aufgelöst. 75 kg saure Tonerde und 25 kg Tonerde wurden In diesem Wasser dlsperglcrt. Der pll-Wert wurde langsam mit einer 14'Wgcn Natrlumhydroxldlösung auf 10 geregelt.
Ungefähr 178 kg (55 kg trockenes Kapsclgewlcht) der Kapselsuspenslon, die wie bei der oben unter (a)
beschrieben hergestellt wurde, wurden der Tonaul'schwenimung belgesci/.l. 30 kg Latex-Blndcmlttel (15 kg Trokkengewlchl) wurden ilann zugefügt und nach dem Vermengen wurde die Mischung In einen Lagerbottich umgefüllt.
Die Mischung wurde mit lllllc einer Lultmcsser-Beschlchtungsmaschlne auf Papier aufgetragen, und die
Ergebnisse werden In der folgenden Tabelle IX gezeigt:
gewicht (g/ni!)
grund-Rcflcxlonsvcrmögen %
27 OO 260
Wenn ein normales Blatt Papier Ober das beschichtete Blatt gelegt wurde und man darauf mit normalem
Schreibdruck schrieb, wurde auf dem beschichteten Blatt eine klare blaue Abbildung erzeugt.
Nach 12 Tagen wurde die Messung der Weißtönung des Blattes an einem Blatt von 6 g/m2 wiederholt und
ein mittlerer Wen von 96% erzielt.
Nach zehn Wochen wurde die Messung der Welülönung uss Blattes an einem Blatt von 6 g/m2 wiederholt
und ein mittlerer Wert von 96*». erzielt.
in ίο g saure Tonerde und 3 g Porzellanerde wurden In 20 ml Wasser dlsperglert und ein Schutzmittel wurde
beigegeben. Der pH-Wert wurde langsam mit Natriumhydroxidlösung auf 10 geregelt. 38 ml einer Mlkrokapselsuspension mit einem Festsloffgchalt von 17,5% (Im allgemeinen nach der Beschreibung In Beispiel 1 hergestellt) wurden dann zugefügt. 10 g eines 10'Ugen PVOII-Blndcmlttcls wurden ebenfalls beigegeben. Die entstan
dene Mischung wurde dann mit einem Bcschichtungsgcwlcht von etwa 10 g/m2 auf Papier von 49 g/m2 aufge-
" tragen. Nach dem Trocknen wurde das Hlntergrund-Rellcxlonsvcrmögen an verschiedenen Stellen des Blattes
mit Hilfe eines Opazlmeters gemessen, wie es weiter oben beschrieben wurde, und ein mittlerer Wert erhalten.
Die Ergebnisse werden zusammen mil dem eines Kontrollvcrsuchs, hei dem kein Schutzmittel verwendet
wurde. In der nachfolgenden Tabelle X gc/clgt:
» Tabelle X
Schutzmittel und verwendete Menge Illntcrgrund-Rcflcxlonsvcrmögcn (%)
(entsprechend dem TongcwlchU asiangs nach /.chn Tagen
:< Keines (Kontrolle)
Amlnocplchlorhydrlnharz (10%)
Polyäihylcnlmln-Harz (1(K)
Fluorhaltlgcs Paplcrvcrsiclfungsmlttcl (KK)
„ι Dlbutylcstcr der Sulfobcrnslclnsaurc (KK)
Sclbstvcrnctzcndes Polymer (5'U +
Fluorhalllgcs Paplervcrstclfung.smlitel (0,5%)
Jedes der schutzbchandcltcn beschichteten Blätter wurde unter ein normales Blatt P;ipler gelegt, auf dem
v* dann geschrieben wurde. Auf dem beschichteten Wall wurde In jedem Fall eine klare blaue Ausbildung erzeugt.
Beispiel Xl ""
·»" a) Kapsclzubcreltung
42 g Acrylamld/Acrylsilure-Mlschpolymcr wurde zu 170 g cntlonlslcrlcm Wasser zugegeben und die
Mischung auf 55° C erwärmt. 19 g HamstolTormaldehyd-llar/ wurde zugegeben und die Mischung 40 Minuten
lang auf 55° C gehalten. Dann wurden 105 g cntlonlslcrtcs Wasser beigegeben, gefolgt von 179 g einer Farberzeugerlösung.
Die entstandene Dispersion wurde auf eine Tröpfchengröllc von 4 bis 5 |im gequirlt und dann
auf IS0C abgekühlt. Dann wurden 40g Mclanilnformaldchyd-Vorkondcnsat und 125 g cntlonlslcrtcs Wasser
beigegeben und der pll-Wcrt der Dispersion wurde mit Usslgsilurc auf 4,15 geregelt.
Die Temperatur wurde eine Stunde lang auf 15" C gehalten und dann auf 55" C erhöht und aul dieser Tcm-(|
peratur weitere 2 Stunden lang gehalten. Schließlich wurde der pH-Wert mit Nairlumhydroxldlfisung auf
j'! <n 8,5 erhöht.
b) Zubereitung und Verwendung der Hcschlchtungs/.usammensct/ung
if 22,5 g saure Tonerde und 7,5 g Porzellanerde wurden In 40 ml Wasser dlsperglert und ein Schutzmittel
I" 5s beigefügt. Der pll-Wcrt wurde langsam mit Natriumhydroxidlösung auf IO erhöht. 65 ml einer Mlkrokapselsus-
;i> pension mit einem Fcslsloffgchall von ungefähr 3(K (nach obiger Beschreibung /.übereilet) wurden zugesetzt.
S;! 22.5 g Welzcnstilrkcgranulat wurden sodann zugesetzt, um die Kapseln gegen vorzeitiges Aufplatzen zu schüt-
·■'* zen, wie weiter oben orwithnt, zusammen mit 15 g eines Laicx-Blndcmltlcls. Die entstandene Mischung wurde
j; dann mit einem Bcschlchtungsgcwlcht von etwa K) g/m2 auf Papier mit 49g/m! aulgetragen. Nach dem Trock-
(if: wi nen (etwa 20 Sekunden lang bei etwa 105"C) wurde das Mlnlcrgrund-Rcflcxlonsvcrmftgcn mil einem Opaz.lme-
Ij tcr an verschiedenen Stellen des Blattes gemessen und ein Mittelwert errechnet. Die Ergebnisse werden zusammen
mit dem Ergebnis eines Kontrollvcrsuchs, bei dem kein Sehul/mittcl verwendet wurde. In der nachfolgenden
Tabelle Xl gezeigt:
84,5 | 81,8 |
87,8 | 85,1 |
91,3 | 90.7 |
91,2 | 89,7 |
89,4 | 83,5 |
88,8 | 84,2 |
IO
27 OO 260
93,2 | 92,6 |
95,0 | 93,9 |
95,1 | 94,1 |
94,7 | 93,3 |
Schutzmittel und verwendete Menge Illntergrund-Rellexlonsverniögen {%)
(entsprechend dem Tongewlcht) UUUi11ULu nach zehn Tagen
Fluorhaltlges Paplerverstellungsmlttel (0,5%)
Polyäthylen-Emulsion (10%) 95,1 93,9
Jedes der schutzbehandelten beschichteten Blatter wurde unter ein normales Blatt Papier gelegt, auf dem '?
dann geschrieben wurde. Auf den beschichteten Blättern wurde In jedem Fall eine klare blaue Abbildung
erzeugt.
Beispiel XI wurde wiederholt mit einer Reihe von anlonlschen oberflächenaktiven Stoffen als Schutzmitteln.
Zu Verglelchszwecken wurden auch Amlnoeplchlorhydrlnharz und sulfonlertes Derivat der Rlzlnolsäure wiederholt, und desgleichen wurde eine Kontrollvcrsuch durchgeführt, bei dem kein Schutzmittel verwendet wurde.
Die Ergebnisse werden In der nachfolgenden Tabelle XIl gezeigt:
(entsprechend dem Tongewlcht) anfangs nach zehn Tagen
EDTA (10%)
Jedes der schutzbehandelten beschichteten Blätter wurde unter ein normales Blatt Papier gelegt, auf das dann
geschrieben wurde. Auf dem beschichteten Blatt wurde In jedem Fall eine klare blaue Abbildung erzeugt.
22,5 g saure Tonerde und 7,5 g Porzellanerde wurden In Wasser dlspcrglert und Schutzmittel beigefügt. Der 5I)
pH-Wert wurde langsam mit Natrlumhydroxldlosung auf 10 geregelt. 65 ml einer Mlkrokapselsuspenslon mit
einem FestsiolTgehaU von ungefähr 30% (hergestellt entsprechend der Beschreibung In Beispiel XI) wurden dann
zugesetzt. Desgleichen wurden 22,5 g Welzeru-tärkegranulat und 15 g Lalexblndemlttel zugefügt. Die entstandene Mischung wurde dann mit einem Bcschlchiungsgcwicht von ungefähr 10 g/m2 auf Papier mit 49g/m!
aufgetragen. Nach dem Trocknen wurde das Illniergrund-Kcflexlonsvcrniögen an verschiedenen Stellen des
Blattes mit einem Opazlmetcr wie zuvor beschrieben gemessen und ein Mittelwert errechnet. Die Ergebnisse
werden zusammen mit dem Ergebnis eines Kontrollversuches, bei dem kein Schutzmittel verwendet wurde, in
der nachfolgenden Tabelle XIlI gezeigt:
93,3 | 92,1 |
95.3 | 94,5 |
95,0 | 94,5 |
95,1 | 94,4 |
95,9 | 94,3 |
95,9 | 95,3 |
95.1 | 94,5 |
95,3 | 94,7 |
96,3 | 95,9 |
94,7 | 94,1 |
Schutzmittel und verwendete Menne Illnicrurund-Reflcxlonsvcmiögen CU
(entsprechend dem longcwichl) ;inf;ings nach zehn Tngen
Keines (Kontrolle) | 95.2 | 94,3 |
Amlnoeplchlorhydrlnharz (10%) | 96,3 | 95,8 |
Amld/Amlnoeplchlorhydrlnhar/ (10%) | 95.9 | 94,9 |
27 OO 260
95,9 | 95,1 |
95,9 | 95.2 |
95.7 | 94,9 |
96,1 | 95,3 |
95,9 | 95,4 |
Schutzmittel und verwendete Menge Hlntergrund-Reflcxlonsvermögen (%)
(entsprechend dem Tongcwlchl) anfangs nach zehn Tagen
Sclbstvcrnetzendes Polymer Kymcnc 709 (10%)
SelbsivernetzciKlcs Polymer Kymenc 557 (15M
Selbstvernetzcndcs Polymer Kymcne 557 (5%) +
Fluorhaltlgcs Paplcrvcrstclfungsmltiel (0,5'V)
Sulfonlertcs Derivat der Rlzlnolsilurc (IO1H.)
Selbstvernetzendes Polymer (3%) +
Fluorhaltlgcs Paplcrvcrstclfungsmliicl U),3%)
Selbsivcmctzcndcs Polymer (10%) 95,8 95,2
Jedes der schuubehandcllcn beschichteten Blatter wurde unter ein normales Blatt Papier gelegt, auf dem
dann geschrieben wurde. Aul dem beschichteten Blatt wurde In jedem Fall eine klare blaue Abbildung erzeugt.
22.5 g saure Tonerde, 7,5 g Porzellanerde. Schutzmittel und 40 g Wasser wurden gemischt und der pH-Wert
der Mischung wurde mit Natriumhydroxidlösung auf 10 geregelt. 50g einer Kapselsuspcnslon mit einem Feststoffgehalt von ungefähr 40% wurden dann zugefügt, gefolgt von 22.5 g Welzcnstilrke und 15 g Latex. Die
Mischung wurde auf Papier mit 49g/m! aufgetragen, mit einem Beschlehtungsgcvicht von etwa 10g/m!, und
ungefähr 20 Sekunden lang bei 105" C" getrocknet. Die Ergebnisse werden In der nachfolgenden Tabelle XIV
gezeigt, zusammen mit dem Hrgebnls eines Konlrollvcrsuchs. bei dem kein Schutzmittel verwendet wurde.
(entsprechend dem TongewIcIu) anfangs nach/ehn Tagen
Keines (Kontrolle)
Amlnoeplchlorhydrlnharz (10%) Polyäthylcnamlnharz (10%)
Fluorhaltlges Paplcrverstclfungsmlttcl (10%) Sulfonlertes Derivat der Rlzlnolsäurc (10%)
Natrlumlaurylsulfat (10%)
76,4 | 64.3 |
90.0 | 85.9 |
84,8 | 81.8 |
85.7 | 79,5 |
85,7 | 79.9 |
87,0 | 72.3 |
86.4 | 78.0 |
85,8 | 73.0 |
*) Anionlschcr oberflächenaktiver Stoff, ilcr ein Nalrlunisal/. eines sekundären Alkylsulfats Ist.
"I Anionlschcr oberflächenaktiver Stoff, der eine Mischung von Natrlunialkylhcn/olsulfoniit.
NatrlunialkoholälhoxylsuHal und einem nicht Ionischen Alkohnlllthoxylat. Ist.
Jedes der schutzbchandelten beschichteten Blätter wurde unter ein normales Blatt Papier gelegt, auf dem
dann geschrieben wurde. Auf dem beschichteten Blatt wurde In jedem Fall eine klare blaue Abbildung erzeugt.
Beispiel XV
Der Vorgang von Beispiel XIV wurde durchgeführt, mit der Ausnahme, daß 65 ml der entsprechend Beispiel
XI zubereiteten Kapseln anstelle der In Beispiel XIV verwendeten Kapselsuspenslons verwendet wurden. Die
W) Ergebnisse werden In der nachfolgenden Tabelle XV gezeigt:
<·' (entsprechend dem Tongcwlcht) anfangs nach ?chn Tagen
12
27 OO 260
(entsprechend dem Tongcwlcht) anfangs nach /elin Tagen
.Sullonlcrtcs Derivat der Rlzlnolsilurc (10%)
96,1 | 95,6 |
96,2 | 95,5 |
96,5 | 95.8 |
*) Anlonlschcr obcrllttchcnakilver SmIi, der ein Natrlunisalz. eines sekundären Alkylsult'als Ist.
"*) Anlonlscher oberflächenaktiver SlolT, der ein Natrlumsal/. eines sekundären Alkylsulfals Ist.
das 17 KohlcnstolTatomc enthüll.
Jedes der schutzbehandelten beschichteten Blauer wurde unter ein normales Blatt Papier gelegt, auf dem
dann geschrieben wurde. Auf dem beschichteten Biaii wurde In jedem Fall eine klare blaue Abbildung erzeugt.
Dieses Beispiel beschreibt die Herstellung des besprochenen Papiers unter Verwendung einer Glättschaberstrelchanlagc In voller Grolle. Die verwendeten Kapseln wurden allgemein entsprechend der Beschreibung In
Beispiel Xl hergestellt, doch wurden die verwendeten Mengen erhohl und die Mischung wurde über Nacht auf
55" C gehalten, nachdem sie auf 15"C abgekühlt wurde.
22,5 kg Amlnoeplehlorhydrlnhar/ und 2961 Wasser wurden In ein Rührwerk gegeben und 225 kg saure
Tonerde wurden In der Mischung dlspergleri. Der pll-Wert wurde dann durch Zusatz von 13,7 g einer 47%igen
Natriumhydroxidlösung auf 8 angehoben. Dann wurden 500 kg (139 kg Trockengewicht) einer Kapseisuspension
zugesetzt. Sodann wurden 225 kg Welzcnslärke und 75 kg Tonerde In der Mischung dlspergleri, gefolgt von
150 kg Latcxblndemlttcl (75 kg Trockengewicht). Die Mischung wurde dann mit einem Bcschlchtungsgewlcht
von ungefähr 14 g/m" auf Papier von 47 g/m1 aufgetragen. Das Hintergrund-Reflexionsvermögen des beschlchleten Blattes war 96,1% unmittelbar nach der Beschichtung, 96,0% nach zehn Tagen und 94,5% nach sieben
Monaten.
Wenn ein normales Blatt Papier über das beschichtete Blatt gelegt wurde und man darauf mit normalem
Schreibdruck schrieb, wurde auf dem beschichteten Blatt eine klare blaue Abbildung erzeugt.
Dieses Beispiel beschreibt die Verwendung des besprochenen Verfahrens mit Kapseln, wie sie für das
Umdruckverfahren verwendet werden anstatt von Kapseln für die unabhängig verwendbare Sorte. Wie zuvor *'
erwähnt, ergibt die Verwendung solcher Kapseln Im allgemeinen kein zufriedenstellend helles Blatt. Die Ergebnisse zeigen jedoch, daß das hler beschriebene Verfahren einen erhöhten Widerstand gegen vorzeitige Farbentwicklung ergibt, unabhängig von der verwendeten Wanddlckc der Kapseln.
Die In diesem Beispiel verwendeten Kapseln wurden Im allgemeinen entsprechend der Beschreibung In
Beispiel 1 gemäß dem GB-PS 10 53 935 hergestellt, mit der Ausnahme, daß Carboxymethylzcllulose anstelle von
Gummlarabicum verwendet wurde. Die Kapselsuspcnslon wurde In drei Partien geteilt, (a), (b) und (c).
Partie (a)
Die Kapseisuspension wurde mit 13%lgcr Lösung von Mclamlnlormaldchyd-Vorkondensat als Schutzmittel 5"
eine halbe Stunde lang bei 60" C behandelt, worauf man sie abkühlen Hell.
40 g saure Tonerde wurden In einer ausreichenden Menge Wasser dlspcrglert, um eine Mischung mit einem
Feststoffgehalt von 40% zu ergeben, und der pH-Wert wurde mit Natriumsilikat auf 10 geregelt.
100 ml Kapselsuspcnslon wurden dann unter Umrühren zugesetzt und die entstehende Zusammensetzung
wurde dann auf ein Papierblatt aufgetragen. Man erhielt ein dunkelblaues Blatt mit einem Reflexionsvermögen
von 19%.
Partie (b)
40 g saure Tonerde wurden In einer ausreichenden Menge Wasser dlsperglert, um eine Mischung mit einem
Feststoffgehalt von 40% zu erhalten. 4 g Melamlnformaldehyd-Vorkondensat als Schutzmittel wurden zugesetzt
und die Mischung bis zum Siedepunkt erhitzt, worauf man sie abkühlen ließ. Der pH-Wert wurde dann mit
Nalrlumslllcal auf 10 geregelt.
100 ml Kapselsuspcnslon wurden dann unter Umrühren zugegeben und die entstehende Zusammensetzung
wurde in der gleichen Art wie oben beschrieben auf ein Blatt Papier aufgetragen. Das Blatt war ebenfalls blau,
mit einem Reflexionsvermögen von 30*, was beträchtlich höher Hegt als die ohne Vorbehandlung mit Tonerde
festgestellten 19%.
27 OO 260
Partie (c)
Die Kapsclsuspcnslon wurde In diesem l'all nicht vorbehandelt. 4 g Amlnocplchlorhyilrlnharz als Schutzmittel
wurden In 60 g Wasser gelöst. 40 g saure Tonerde wurden In dieser Lösung dlsperglcrl. um eine Mischung mit
einem F'cststoHgchalt von ungefähr 40\ zu ergehen. Der pll-Wcrt wurde unter Umrühren über eine Dauer von
mehreren Minuten mit Natrlumhydroxldlösung geregelt.
Dann wurden 100 ml Kapselsuspcnslon unter Umrühren zugesetzt und die entstehende Zusammensetzung
wurde In der gleichen Art wie oben beschrieben auf ein Blatt Papier aufgetragen. Das Matt war wiederum blau
mit einem Reflexionsvermögen von M%, was wiederum beträchtlich hoher Hegt als die ohne Vorbehandlung
mit Tonerde festgestellten I9v
Hierzu I Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung eines autogenen druckempfindlichen Kopiermaterial, be! dem ein blattförmiges Material, z. B. Papier, mit einer Beschlchlungszusummcnsetzung beschichtet wird, die gleichzeitig ein
teilchenförmlges mineralisches Farbentwlcklungsmaleriul und Mikrokapseln enthalt, die eine Losung eines
farblosen Farberzeugers umschließen, der mit dem Farbcnlwlcklungsmatcrlal eine Reaktion eingeht, um ein
gefärbtes Produkt zu erzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchen des Farbentwlcklungsmaterlals, bevor sie mit den Mikrokapseln In Berührung kommen, mit einem Schutzmittel in Form eines
selbstvernetzbarcn Polymers, z. B. eines selbstvemetzbaren naßfestlgkeltsfördemden Mittels für Papier, oder
ίο eines anlonlschen grenzflächenaktiven Stoffes oder eines Fluor enthaltenden Papierversteifungsmittels oder
eines nicht selbstvernetzenden Naßrestlgkeltsmlltels Tür Papier, z. B. eines Polyathylenlmlnharzes, behandelt
werden und daß sie zusammen mit den Mikrokapseln in einem einzigen Beschlchtungsvorgang auf das blattförmige Material aufgebracht werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das selbstvernetzendc Polymer ein AmI noplastopolymer, z. B. ein Harnstofformaldehyd- oder Melamlnformaldehydpolymer, Ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das selbstvemetzende Polymer ein Eplchlorhydrinpolymer, z. B. ein Amlnoeplchlorhydrlnpolymer oder ein Amld/Aminochlorhydrlnmlschpolymer, 1st.
4. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der anlonlsche grenzflächenaktive Stoff ein
Sulfat enthaltender grenzflächenaktiver Stoff, z. B. ein Laurylsulfalsalz oder ein Sulfonal enthaltender oberflä
chenaktlver Stoff, z. B. ein sulfonates Derivat von Rlzlnolsäure, ein Dodecylbcnzolsulfonatsalz oder ein
Dlbulyl- oder Dloktylester der Sulfobernstcinsäure, ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB2031/76A GB1524742A (en) | 1976-01-19 | 1976-01-19 | Pressure-sensitive copying paper |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2700260A1 DE2700260A1 (de) | 1977-08-04 |
DE2700260C2 true DE2700260C2 (de) | 1984-11-29 |
Family
ID=9732401
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2700260A Expired DE2700260C2 (de) | 1976-01-19 | 1977-01-05 | Verfahren zur Herstellung eines druckempfindlichen Kopierpapiers |
Country Status (24)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4165398A (de) |
JP (1) | JPS5288409A (de) |
AT (1) | AT355052B (de) |
AU (1) | AU502434B2 (de) |
BE (1) | BE850533A (de) |
BR (1) | BR7700229A (de) |
CA (1) | CA1082457A (de) |
CH (1) | CH618641A5 (de) |
DE (1) | DE2700260C2 (de) |
DK (1) | DK146922C (de) |
ES (1) | ES455141A1 (de) |
FI (1) | FI63184C (de) |
FR (1) | FR2338143A1 (de) |
GB (1) | GB1524742A (de) |
GR (1) | GR62423B (de) |
IE (1) | IE44576B1 (de) |
IT (1) | IT1202731B (de) |
LU (1) | LU76583A1 (de) |
NL (1) | NL7700121A (de) |
NO (1) | NO770149L (de) |
PT (1) | PT66075B (de) |
SE (1) | SE420065B (de) |
YU (1) | YU5577A (de) |
ZA (1) | ZA7749B (de) |
Families Citing this family (20)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1567906A (en) * | 1976-01-19 | 1980-05-21 | Ici Ltd | Solvent compositions |
US4304626A (en) * | 1977-08-24 | 1981-12-08 | Allied Paper Incorporated | Method for making water and solvent resistant paper |
US4272569A (en) * | 1977-08-24 | 1981-06-09 | Allied Paper Incorporated | Water and solvent resistant coated paper and method for making the same |
JPS6026039B2 (ja) * | 1977-09-05 | 1985-06-21 | 三菱製紙株式会社 | 自己発色型感圧記録紙 |
US4197346A (en) * | 1978-10-10 | 1980-04-08 | Appleton Papers Inc. | Self-contained pressure-sensitive record material and process of preparation |
FR2462271A1 (fr) * | 1979-07-30 | 1981-02-13 | Kores Holding Zug Ag | Materiau d'autocopie et son procede de preparation |
JPS56123893A (en) * | 1980-03-06 | 1981-09-29 | Mitsubishi Paper Mills Ltd | Pressure-sensitive copying paper |
JPS5770692A (en) * | 1980-10-22 | 1982-05-01 | Mitsubishi Paper Mills Ltd | Caronaless coloring copying sheet |
JPS5798391A (en) * | 1980-12-12 | 1982-06-18 | Mitsui Toatsu Chem Inc | Microcapsule liquid containing coloring matter for recording material |
JPS57110492A (en) * | 1980-12-29 | 1982-07-09 | Fuji Photo Film Co Ltd | Microcapsule sheet for pressure sensitive recording paper |
AU545767B2 (en) * | 1981-02-16 | 1985-08-01 | Mitsui Toatsu Chemicals Inc. | Dyestuff-containing microscopic capsule dispersion for record materials |
US4501809A (en) * | 1981-07-17 | 1985-02-26 | Mitsubishi Paper Mills, Ltd. | Photosetting microcapsules and photo- and pressure-sensitive recording sheet |
JPS5995191A (ja) * | 1982-11-22 | 1984-06-01 | Fuji Photo Film Co Ltd | 感熱記録シ−ト |
JPS59218890A (ja) * | 1983-05-27 | 1984-12-10 | Mitsubishi Paper Mills Ltd | 単一層型自己発色性感圧記録紙 |
EP0153944A1 (de) * | 1983-08-11 | 1985-09-11 | BIELASS, Manfred Ernst | Seitenanzeiger |
GB8326902D0 (en) * | 1983-10-07 | 1983-11-09 | Wiggins Teape Group Ltd | Removal of formaldehyde from micro-capsules |
JP2920913B2 (ja) * | 1988-04-08 | 1999-07-19 | 住友化学工業株式会社 | 感圧記録紙用塗工組成物 |
US8710119B2 (en) * | 2005-03-29 | 2014-04-29 | Asahi Kasei Chemicals Corporation | Process for producing polyphenylene ether composition |
FI121831B (fi) * | 2005-07-07 | 2011-04-29 | M Real Oyj | Anturirakenne, menetelmä sen valmistamiseksi ja siitä valmistettava tuote |
ES2331621T3 (es) * | 2006-05-09 | 2010-01-11 | Cognis Ip Management Gmbh | Uso de microcapsulas en la produccion de pinturas y lacas. |
Family Cites Families (20)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2730457A (en) * | 1953-06-30 | 1956-01-10 | Ncr Co | Pressure responsive record materials |
US2929736A (en) * | 1957-07-25 | 1960-03-22 | Ncr Co | Heat and pressure responsive record material |
US3481759A (en) * | 1966-08-22 | 1969-12-02 | Minnesota Mining & Mfg | Impact marking carbonless paper |
FR1551752A (de) * | 1967-01-24 | 1968-12-27 | ||
US3576660A (en) * | 1968-07-11 | 1971-04-27 | Ncr Co | Pressure-sensitive record sheet and coating composition |
USRE28779E (en) | 1968-08-03 | 1976-04-20 | Fuji Photo Film Co., Ltd. | Oil-containing microcapsules and method for their production |
CA980636A (en) * | 1969-10-22 | 1975-12-30 | Takao Hayashi | Method of producing clay coated paper for pressure sensitive copying paper |
JPS527372B2 (de) | 1972-07-14 | 1977-03-02 | ||
JPS5210427B2 (de) * | 1972-07-19 | 1977-03-24 | ||
JPS5526994B2 (de) * | 1972-08-08 | 1980-07-17 | ||
JPS553156B2 (de) | 1972-08-14 | 1980-01-23 | ||
US4012554A (en) * | 1972-12-15 | 1977-03-15 | Ncr Corporation | Single coating record system-solvent loss produces color |
US3906123A (en) * | 1973-04-23 | 1975-09-16 | Champion Int Corp | Self-contained pressure-sensitive system |
JPS5343152B2 (de) * | 1973-05-28 | 1978-11-17 | ||
JPS5750677B2 (de) * | 1973-12-07 | 1982-10-28 | ||
US3901986A (en) | 1974-01-28 | 1975-08-26 | Ncr Co | Ink supply transfer medium |
GB1476787A (en) * | 1974-07-04 | 1977-06-16 | Wiggins Teape Ltd | Coated sheet material |
US4001140A (en) * | 1974-07-10 | 1977-01-04 | Ncr Corporation | Capsule manufacture |
US4000087A (en) * | 1974-07-29 | 1976-12-28 | Moore Business Forms, Inc. | Microcapsules useful in carbonless copying systems and process for their preparation |
US4010292A (en) * | 1975-08-28 | 1977-03-01 | Dale Richard Shackle | Process for the production of self-contained carbonless copy record sheets |
-
1976
- 1976-01-19 GB GB2031/76A patent/GB1524742A/en not_active Expired
- 1976-12-29 GR GR52494A patent/GR62423B/el unknown
- 1976-12-31 IE IE2852/76A patent/IE44576B1/en unknown
-
1977
- 1977-01-05 ZA ZA00770049A patent/ZA7749B/xx unknown
- 1977-01-05 DE DE2700260A patent/DE2700260C2/de not_active Expired
- 1977-01-07 NL NL7700121A patent/NL7700121A/xx not_active Application Discontinuation
- 1977-01-07 AT AT4277A patent/AT355052B/de not_active IP Right Cessation
- 1977-01-11 YU YU00055/77A patent/YU5577A/xx unknown
- 1977-01-12 US US05/758,857 patent/US4165398A/en not_active Expired - Lifetime
- 1977-01-12 FR FR7700681A patent/FR2338143A1/fr active Granted
- 1977-01-12 FI FI770091A patent/FI63184C/fi not_active IP Right Cessation
- 1977-01-12 IT IT12414/77A patent/IT1202731B/it active
- 1977-01-13 BR BR7700229A patent/BR7700229A/pt unknown
- 1977-01-14 PT PT66075A patent/PT66075B/pt unknown
- 1977-01-14 AU AU21332/77A patent/AU502434B2/en not_active Expired
- 1977-01-17 CA CA269,835A patent/CA1082457A/en not_active Expired
- 1977-01-17 LU LU76583A patent/LU76583A1/xx unknown
- 1977-01-18 NO NO770149A patent/NO770149L/no unknown
- 1977-01-18 ES ES455141A patent/ES455141A1/es not_active Expired
- 1977-01-18 CH CH59077A patent/CH618641A5/fr not_active IP Right Cessation
- 1977-01-18 JP JP481777A patent/JPS5288409A/ja active Pending
- 1977-01-18 SE SE7700469A patent/SE420065B/xx not_active IP Right Cessation
- 1977-01-19 BE BE174205A patent/BE850533A/xx not_active IP Right Cessation
- 1977-01-19 DK DK20377A patent/DK146922C/da not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ES455141A1 (es) | 1978-04-16 |
FI63184C (fi) | 1983-05-10 |
FR2338143A1 (fr) | 1977-08-12 |
IE44576L (en) | 1977-07-19 |
PT66075A (en) | 1977-02-01 |
ATA4277A (de) | 1979-07-15 |
CH618641A5 (de) | 1980-08-15 |
NO770149L (no) | 1977-07-20 |
CA1082457A (en) | 1980-07-29 |
AU2133277A (en) | 1978-07-20 |
YU5577A (en) | 1982-10-31 |
JPS5288409A (en) | 1977-07-23 |
ZA7749B (en) | 1978-08-30 |
DK20377A (da) | 1977-07-20 |
BR7700229A (pt) | 1977-09-20 |
IT1202731B (it) | 1989-02-09 |
IE44576B1 (en) | 1982-01-13 |
PT66075B (en) | 1978-06-26 |
AT355052B (de) | 1980-02-11 |
DK146922B (da) | 1984-02-13 |
DE2700260A1 (de) | 1977-08-04 |
US4165398A (en) | 1979-08-21 |
SE7700469L (sv) | 1977-07-20 |
DK146922C (da) | 1984-07-23 |
FI63184B (fi) | 1983-01-31 |
NL7700121A (nl) | 1977-07-21 |
BE850533A (fr) | 1977-07-19 |
LU76583A1 (de) | 1977-06-24 |
SE420065B (sv) | 1981-09-14 |
GR62423B (en) | 1979-04-11 |
GB1524742A (en) | 1978-09-13 |
FI770091A (de) | 1977-07-20 |
FR2338143B1 (de) | 1983-08-26 |
AU502434B2 (en) | 1979-07-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2700260C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines druckempfindlichen Kopierpapiers | |
DE69015765T2 (de) | Aufzeichnungsmaterial mit wässrigem Tintenstrahl. | |
EP0379964B1 (de) | Aufzeichnungsblatt für Tintenstrahlschreiber | |
DE3687729T2 (de) | Papierherstellungsverfahren. | |
DE2515426B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Mikrokapseln aus einem komplexen, hydrophilen Kolloidmaterial | |
DE2623802B2 (de) | Verfahren zur Beschichtung von Papier zwecks Herstellung von Nehmerblättern von Farbreaktionspapieren und Beschichtungsmasse zur Durchführung des Verfahrens | |
DE3038573C2 (de) | Aufzeichnungspapier | |
DE3707221A1 (de) | Kationisch eingestellte pigmentdispersion und streichfarbe | |
DE3047234A1 (de) | Mikrokapseln enthaltende beschichtungsmasse mit hydrophobem siliciumdioxid und damit beschichtetem papier | |
CH622715A5 (de) | ||
EP0279313B1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines für die Papier- und Kartonindustrie geeigneten, die Bedruckbarkeit von Papier und Karton verbessernden Mittels auf Pigmentbasis, das Mittel und seine Verwendung | |
DE3035318C2 (de) | ||
DE2820462B2 (de) | Selbstaufzeichnendes druckempfindliches Papier | |
DE2854318C2 (de) | ||
EP0307795A2 (de) | Kationisch eingestellte Pigmentdispersion und Streichfarbe | |
DE1812416A1 (de) | Verfahren zum Leimen von Papier und sein Erzeugnis | |
DE2518096A1 (de) | Aufzeichnungsverfahren und aufzeichnungsmaterial | |
DE2759986C1 (de) | Verfahren zum Einbetten von wasserunloeslichen Zusatzstoffen in Pulpe | |
DE2953431C1 (de) | Druckempfindliches Aufzeichnungsmaterial | |
DE69127432T2 (de) | Schichtträger für photographische Abzüge | |
DE69926161T2 (de) | Füllstoff und Pigment | |
DE2026963B2 (de) | Verfahren zur herstellung eines papieres oder einer folie unter verwendung eines weisspigmentes | |
DE2042781A1 (de) | ||
DE3402534C1 (de) | Korrekturflüssigkeit, insbesondere für selbstdurchschreibende Papiere | |
DE68903609T2 (de) | Druckempfindliches kopierpapier. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: WIGGINS TEAPE (UK) PLC, BASINGSTOKE, HAMPSHIRE, GB |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: WEICKMANN, H., DIPL.-ING. FINCKE, K., DIPL.-PHYS. DR. WEICKMANN, F., DIPL.-ING. HUBER, B., DIPL.-CHEM. LISKA, H., DIPL.-ING. DR.-ING. PRECHTEL, J., DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |