DE4207754A1 - Wischfeste kennzeichnungs-vorrichtung - Google Patents
Wischfeste kennzeichnungs-vorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine wischfeste Kenn
zeichnungs-Vorrichtung für Gegenstände aller Art.
In vielen Bereichen des täglichen Lebens sowie in Wissen
schaft und Technik werden wischfeste Kennzeichnungs-Vor
richtungen benötigt. So sollen im Haushalt Weckgläser, Ge
frierbeutel oder Partygläser wischfest und abwaschbar mit
Kennzeichnungen versehen werden. Im Laborbereich sind Pro
ben, Kolben, Reagenzgläser und ähnliche Gegenstände mit
dauerhaft wisch- und wasserfesten Kennzeichnungen zu be
schriften. In der Zahnmedizin ist es nötig, aus Gips gefer
tigte Kiefermodelle mit einer Beschriftung zu versehen, die
auch nach zehn oder mehr Jahren noch deutlich erkennbar
ist.
Besonders im Bereich der Wissenschaften sind an die Bestän
digkeit der wischfesten Kennzeichnungen höchste Ansprüche
zu stellen. Durch verwischte Kennzeichnungen verursachte
Verwechslungen können gravierende Probleme mit sich bringen
und mitunter umfangreiche Forschungsarbeiten verfälschen
und unbrauchbar machen.
Aus dem Stand der Technik ist als wischfeste Kennzeich
nungs-Vorrichtung praktisch nur eine Kennzeichnung bekannt,
die durch einen wasserfesten Stift beschrieben wurde. Es
gibt zwar auch wischfeste Schilder bzw. Spezialetiketten
aus Kunststoff oder Metall. Diese sind jedoch nicht indivi
duell unkompliziert beschriftbar, sondern nur mittels eins
speziellen Gravurwerkzeuges oder mittels eines spitzen
Metalldornes.
Beschriftungen durch wasserfeste Stifte bringen mehrere
Probleme mit sich. Wasserfeste Beschriftungen können bei
spielsweise dann nicht angebracht werden, wenn die zu be
schriftende Einrichtung - beispielsweise ein Kiefermodell
aus Gips oder ein Reagenzglas - noch feucht ist. Die Be
schriftung würde verlaufen und wäre nicht mehr deutlich zu
erkennen.
Ein weiteres Problem wasserfester Spezialstifte besteht
darin, daß sie für Kinder nicht geeignet sind. Die wasser
feste Farbe des Stiftes ist aus Kleidungsstücken nicht mehr
entfernbar, außerdem sollten Kinder möglichst wenig mit den
im wasserfesten Stift enthaltenen Lösungsmitteln in Berüh
rung kommen.
Da wasserfeste Stifte sehr sorgfältig gehandhabt werden
müssen, werden sie ungern benutzt. Dies hat zur Folge, daß
Kennzeichnungen, die eigentlich wisch- und/oder wasserfest
sein sollten, gar nicht oder nur sehr mangelhaft be
schriftet werden. So ist es beispielsweise üblich, Gefrier
beutel mit einem nicht wischfesten Etikett zu versehen.
Durch den Einfluß von Frost und Kälte wird das Etikett oft
unleserlich. Dieses Beispiel zeigt, daß in vielen Bereichen
des Alltags ein bisher nicht erkannter Bedarf an wischfe
sten Kennzeichnungs-Vorrichtungen besteht.
Die vorliegende Erfindung zielt daher darauf ab, eine
wischfeste Kennzeichnungs-Vorrichtung für Gegenstände aller
Art zu schaffen, die einfach und unproblematisch auch ohne
speziell dafür vorgesehene Werkzeuge handhabbar ist.
Dieses Ziel wird bei einer gattungsgemäßen Kennzeichnungs-
Vorrichtung durch eine oder mehrere Materiallage(n) er
reicht, die mittels Druck mit einer Information versehbar
ist (sind) (Anspruch 1).
Die erfindungsgemäße Kennzeichnungs-Vorrichtung zeichnet
sich somit dadurch aus, daß eine Information oder eine
Beschriftung auch ohne Farbe einfach mittels Druck in we
nigstens einer Materiallage fixierbar ist. Dabei sind Mate
riallagen aus solchen Werkstoffen gemeint, in die auch ohne
Verwenden eines Spezialwerkzeuges - beispielsweise eines
Dornes oder eines Presswerkzeuges - einfach mittels eines
handelsüblichen Stiftes Informationen "einpreßbar" bzw.
"einprägbar" sind. Es können dabei durchaus Materialien
verwendet werden, die von einem Stift an sich nicht be
schriftet werden können - beispielsweise glatte Kunststof
fe. Wesentlich ist dabei, Materialien zu verwenden, die so
beschaffen sind, daß in ihnen mit dem Stift problemlos
durch Ausüben von Druck eine Spur fixierbar ist. Dabei kann
es sich um eine Spur im Sinne einer Vertiefung handeln,
aber auch um eine Spur, die dadurch entsteht, daß der Stift
beim Ausüben von Druck auf das Material eine chemisch-phy
sikalische Reaktion im Material auslöst. Da keine Gravur
werkzeuge nötig sind, ist die Kennzeichnungs-Vorrichtung
einfach handhabbar und beschriftbar.
Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Kennzeichnungs-Vorrichtung ist die Information
aus dem Zusammenspiel zweier der Material lagen erkennbar
(Anspruch 2). Geeignet sind insbesondere Materiallagen, die
nicht zu fest aufeinanderliegen und die derart beschaffen
sind, daß beim Ausüben von Druck eine physikalisch-chemi
sche Reaktion zwischen den beiden Lagen erfolgt, bei
spielsweise ein Übertragen von Farbe von der einen Lage auf
die andere Lage. Auf diese Weise sind optisch-graphisch
interessante Kennzeichnungs-Vorrichtungen technisch unkom
pliziert realisierbar.
Besonders vorteilhaft wird die Erfindung bei einer Kenn
zeichnungs-Vorrichtung realisiert, bei der die erste Mate
riallage mit einem Farbstoff beschichtet ist, die zweite
Materiallage so dünn ist, daß eine auf sie aufgebrachte
Farbschicht hindurchscheint, und bei der die dritte Materi
allage aus Kunststoff besteht (Anspruch 3). Die erste mit
einem Farbstoff beschichtete Materiallage wird zur Farb
stoffabgabe auf die zweite Materiallage verwendet. Durch
die zweite Materiallage kann zwar eine Farbschicht durch
scheinen. Da die zweite Materiallage jedoch nicht zu fest
auf der ersten Materiallage aufliegt, ist - vor der Be
schriftung - der Farbstoff der ersten Materiallage durch
die zweite Materiallage hindurch nur leicht erkennbar. Wird
jetzt mit einem Stift die zweite Materiallage gegen die
erste Materiallage gedrückt, überträgt sich der Farbstoff
der ersten Materiallage auf die zweite Materiallage. In
diesem Fall scheint Farbe deutlich durch die erste Materi
allage hindurch, denn die zweite Lage wird an einzelnen
Stellen förmlich mit Farbstoff "durchtränkt". Die dritte
Materiallage aus möglichst gut durchsichtigem Kunststoff
gewährleistet die wischfeste Wirkung der Kennzeichnungs-
Vorrichtung.
Die derart ausgestaltete Kennzeichnungs-Vorrichtung ist
besonders unkompliziert beschriftbar, da bereits leichter
Druck genügt, um die Farbschicht der ersten Materiallage
auf die zweite Materiallage zu übertragen. So kann die
Folie entweder mit einem Kugelschreiber oder einem Bunt
stift beschriftet werden. Falls kein Stift zur Hand ist,
kann einfach mit einem Fingernagel oder einem spitzen Stift
eine Information - beispielsweise in Form von Namensinitia
lien - in die Kennzeichnungs-Vorrichtung eingeritzt werden.
Auf die Kunststoffolie können ergänzend optisch interessan
te Sticker u.ä. aufgeklebt werden.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung be
steht die erste Materiallage aus einem Wachspapier (An
spruch 4). Ein Wachspapier - bzw. eine Wachspapierfolie -
ist dünn und flexibel. Ein auf der Folie haftender Farb
träger ist leicht von der Wachsfolie ablösbar und überträgt
sich bei Druck auf die zweite Lage.
Nach einer besonders bevorzugten Weiterbildung der Erfin
dung besteht die zweite Materiallage aus Papier (Anspruch
5). Papier ist ein unkompliziertes Material, das leicht so
dünn und saugfähig ausgestaltet sein kann, daß es den An
forderungen an die zweite Materiallage ohne weiteres ge
recht wird. Gleichzeitig deckt es die Farbe der ersten
Schicht jedoch so ab, daß die Farbe nur an Stellen, an
denen durch Druckausübung eine Information fixiert wurde,
stark durchscheint.
Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform besteht
die dritte Materiallage aus wasserabweisendem, durchsichti
gem Kunststoff, wobei sie die erste und die zweite Lage
rundum umschließt (Anspruch 6). Das allseitige Umschweißen
von Papier ist beispielsweise vom Personalausweis bzw. von
Buskarten und Ausweisen aller Art her bekannt. Dagegen ist
es neu, Materialien in eine Kunststoffolie einzuschweißen,
die auch nach dem Einschweißen mittels Druck beschriftbar
sind. Die vorteilhafte Wirkung des Einschweißens wird damit
in überraschender Weise für die Wischfestigkeit der Kenn
zeichnungs-Vorrichtung genutzt.
Nach einer anderen besonders bevorzugten Ausführungsform
besteht eine der Materiallagen aus einer Folie, insbesonde
re aus Aluminiumfolie, in welche die Information nach Art
eines Prägens ein- bzw. aufbringbar ist, wobei eine weitere
Materiallage vorgesehen ist, die insbesondere im Vergleich
zur einprägbaren Materiallage weicher und dicker ist (An
spruch 7). Die Verwendung einer plastisch verformbaren
Folie - insbesondere einer Aluminiumfolie - für Kennzeich
nungsvorrichtungen, insbesondere Etiketten, ist bisher
nicht bekannt. Dies liegt daran, daß Aluminiumfolien mit
normalen Stiften nicht beschriftbar sind. Auch ist eine
Beschriftung mit Farbe auf der glänzenden Aluminiumfolie
nur schwer zu erkennen. Wird jedoch eine Aluminiumfolie auf
eine weitere Materiallage aus einem im Vergleich zur Alumi
niumfolie weicherem und dickeren Material aufgebracht, kann
in die Aluminiumfolie eine Information wischfest und dau
erhaft eingeprägt bzw. eingeritzt werden, insbesondere auch
einfach mittels Verwendung normaler Kugelschreiber und
Buntstifte. Denkbar sind neben Aluminiumfolien auch flexi
ble und dünne Folien anderer Metalle oder plastisch ver
formbare Kunststoffolien. In den Bereich dieses Anspruches
fallen außerdem einritzbare Folien, die an sich bereits so
dick sind, daß sie die weitere Materiallage sozusagen in
sich "integrieren".
Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform kann die
einritzbare Folie die weitere Materiallage rundum ein
schließen (Anspruch 8). Die weitere Materiallage ist damit
vor Feuchtigkeit sicher geschützt. Die wischfeste Kenn
zeichnungs-Vorrichtung ist dauerhaft haltbar und beispiels
weise besonders gut zum Kennzeichnen von Kiefernmodellen
aus Gips geeignet. Das Aluminium kann auf den noch feuchten
Gips gepreßt werden, an dem es haftenbleibt. Es ist außer
dem vorteilhaft möglich, zusätzlich einen überstehenden
Abschnitt nach Art einer Lasche zum Abziehen der Kennzeich
nungs-Vorrichtung vom Kiefermodell vorzusehen.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung weist
eine an ihrer Unterseite angeordnete Klebeschicht nach Art
eines Aufklebers auf (Anspruch 9). Damit wird die wisch
feste Kennzeichnungs-Vorrichtung zu einem besonders viel
seitigen Klebeetikett erweitert.
Bei einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Kennzeichnungs-Vorrichtung ist eine Klettschicht vorgesehen
(Anspruch 10). Damit eignet sich die Kennzeichnungs-Vor
richtung für Textilien, beispielsweise für Handtücher,
Stoffe und ähnliches. Auch können in Krankenhäusern Wäsche
stücke aller Art leicht mit den Initialen eines Patienten
versehen werden. Anstelle eines Klettverschlusses kann auch
ein anderer unkompliziert arbeitender Verschluß an der
Kennzeichnungs-Vorrichtung angebracht sein, beispielsweise
ein Druckknopf.
Bei einer anderen Ausführungsform ist wenigstens eine Re
tention vorhanden (Anspruch 11). Die Retention nach Art
eines im Randbereich der Kennzeichnungs-Vorrichtung befe
stigten - insbesondere von einem Kunststoffband umgebenen -
Drahtes kann z. B. in feuchten Gips gesteckt werden. Bevor
zugt sind zwei Retentionen vorgesehen. Nach dem Aushärten
des Gipses ist die Kennzeichnungs-Vorrichtung sicher am
Gipsmodell befestigt. Diese Ausführungsform vereinfacht die
Beschriftung von Kiefermodellen erheblich. Auch ist gewähr
leistet, daß die Kennzeichnungs-Vorrichtung nicht wieder
vom Kiefermodell entfernt wird.
Vorteilhaft ist die erfindungsgemäße Kennzeichnungs-Vor
richtung nach Art eines Identifikationssystemes für bar
geldlose Zahlungsmittel ausgestaltet (Anspruch 12). Da
Identifikationssysteme für bargeldlose Zahlungsmittel sehr
oft benutzt werden, ist es von besonderem Vorteil, sie
wischfest auszugestalten. Das Identifikationssystem für
bargeldlose Zahlungsmittel bleibt auch nach mehreren Mona
ten noch gut leserlich.
Bevorzugt weist die erfindungsgemäße Kennzeichnungs-Vor
richtung Balkenabschnitte auf, die mit Tagesziffern ver
sehen sind (Anspruch 13). Der Benutzer besitzt damit ein
kalenderähnlich ausgestaltetes Identifikationssystem für
bargeldlose Zahlungsmittel, das ein besonders einfaches
Markieren beispielsweise von Abbuchungstagen erlaubt. Wird
eine Abhebung oder eine Zahlung getätigt, reicht es aus, an
der Stelle der entsprechenden Kalendertagziffer - bei
spielsweise mit Hilfe eines Fingernagels oder eines Schlüs
sels - eine Einkerbung einzudrücken. Das Markieren mit
Hilfe eines Stiftes ist zwar möglich, kann aber sogar ent
fallen. Damit ist die Kennzeichnungs-Vorrichtung nach Art
des Identifikationssystemes für bargeldlose Zahlungsmittel
auch benutzbar, wenn kein Stift zur Hand ist.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform einer als Identi
fikationssystem für bargeldlose Zahlungsmittel ausgestalte
ten Kennzeichnungs-Vorrichtung weist folgende Material lagen
auf: eine obere dünne Papierlage, eine mittlere, insbeson
dere aus Papier bestehende Materiallage, die im Vergleich
zur oberen Papierlage fester ist und die Aussparungen auf
weist, eine untere Wachspapierlage, die mit einem Farbstoff
beschichtet ist und eine Kunststoffeinschweißung (Anspruch
14). Die Kunststoffeinschweißung gewährleistet die Wischfe
stigkeit der Kennzeichnungs-Vorrichtung bzw. des Identifi
kationssystemes. Die mittlere Materiallage erhöht einer
seits die Festigkeit des Systemes und definiert durch die
vorgesehen Aussparungen ein klares Markierfeld, da nur im
Bereich der Aussparungen Markierreaktionen zwischen der
unteren und der oberen Lage möglich sind.
Bevorzugt sind die Aussparungen der mittleren Papierlage im
Bereich der Balkenabschnitte vorgesehen und die untere
Wachsfolie ist ungefähr auf den Bereich der Aussparungen
beschränkt (Anspruch 15). Damit wird ein besonders über
sichtlicher Aufbau des Identifikationsmittels für bargeld
lose Zahlungsmittel gewährleistet.
Nach einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform
sind die Außenmaße der nach Art eines Identifikationssyste
mes für bargeldlose Zahlungsmittel ausgestalteten Kenn
zeichnungs-Vorrichtung an ein Scheckkartenformat angepaßt
(Anspruch 16). Das Identifikationssystem wird damit beson
ders praktisch handhabbar, denn es kann stets zusammen mit
der Scheckkarte aufbewahrt werden.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der erfindungsgemä
ßen Kennzeichnungs-Vorrichtung besteht eine der Lagen aus
einem Material, welches die durch Druck aufgebrachte Infor
mation bei einer Licht- oder Wärmebehandlung dauerhaft
fixiert (Anspruch 17). Es kann sich beispielsweise um einen
lichtempfindlichen Kunststoff handeln, aber auch um ein
flexibles Material, welches bei einer Wärmebehandlung aus
härtet.
Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezug auf die beige
fügten Zeichnungen anhand mehrerer Ausführungsbeispiele
näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungs
gemäßen Kennzeichnungs-Vorrichtung in Seitenan
sicht;
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel der
Fig. 1;
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfind
ungsgemäßen Kennzeichnungs-Vorrichtung in Seiten
ansicht;
Fig. 4 eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel der
Fig. 3;
Fig. 5 ein mit Retentionen versehenes Ausführungsbei
spiel einer erfindungsgemäßen Kennzeichnungs-Vor
richtung;
Fig. 6 ein mit einer Klebeschicht versehenes Ausfüh
rungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Kennzeich
nungs-Vorrichtung;
Fig. 7 ein mit einer Klettschicht versehenes Ausfüh
rungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Kennzeich
nungs-Vorrichtung;
Fig. 8 eine erfindungsgemäße Kennzeichnungs-Vorrichtung,
ausgestaltet nach Art eines Identifikations-Sy
stemes für bargeldlose Zahlungsmittel;
Fig. 9A-D verschiedene Ausgestaltungen erfindungsgemäßer
Kennzeichnungs-Vorrichtungen.
Zunächst sei das erste Ausführungsbeispiel der Fig. 1 be
schrieben.
Nach Fig. 1 besteht eine erfindungsgemäße Kennzeichnungs-
Vorrichtung 1 aus einer ersten Materiallage 2 und einer
darauf aufliegenden zweiten Materiallage 3. Als dritte
Materiallage ist eine die beiden Materiallagen 2 und 3
umgebende Kunststoffolie 4 vorgesehen. Die Kunststoff-Mate
riallage 4 schließt die Material lagen 2 und 3 rundum voll
kommen wasserdicht ein.
Als erste Materiallage 2 wird beispielsweise ein mit einem
Farbstoff beschichtetes oder getränktes Wachspapier oder
eine Wachsfolie verwendet. Die zweite Materiallage 3 be
steht aus einem im Vergleich zur ersten Materiallage 2
dünnen Papier. Das Papier liegt auf der ersten Materiallage
2 nicht zu fest auf, so daß die Farbschicht der ersten
Materiallage 2 nur leicht durch die zweite Materiallage 3
hindurchscheint.
Die dritte Materiallage 4 aus Kunststoff ist so dünn, daß
mittels eines Stiftes leicht Informationen auf die einge
schlossenen Materiallagen 2 und 3 durchgedrückt werden
können. Die Kunststofflage 4 ist außerdem durchsichtig. Das
Fertigen einer stabilen und dennoch genügend dünnen Kunst
stofflage ist problemlos. Die Dicke der gesamten Kennzeich
nungs-Vorrichtung 1 liegt vorteilhaft im Bereich von ein
bis zwei Millimetern.
Zum Fixieren einer Information wird mittels eines normalen
Kugelschreibers oder eines ähnlichen Stiftes oder stift
artigen Werkzeuges Druck auf die Kennzeichnungs-Vorrichtung
1 ausgeübt. Überall dort, wo der Kugelschreiber genügend
fest angedrückt wird, ist durch ein Zusammenspiel zwischen
den beiden Materiallagen 2 und 3 die Information sichtbar.
Die erste Materiallage 2 ist derart mit einem Farbstoff be
schichtet, bzw. von einem Farbstoff durchtränkt, daß beim
Andrücken der dünnen Materiallage 3 (insbesondere aus sehr
dünnem, kreppartigen Papier) auf die erste Materiallage 2
Farbstoff auf die zweite Materiallage 3 übertragen wird. Da
die zweite Materiallage 3 zwar nicht klar ist, aber doch so
dünn, daß eine auf sie aufgebrachte Farbschicht durch sie
hindurchscheint, wird - wie in Fig. 2 zu erkennen ist -
eine Beschriftung 5 sichtbar.
In der Draufsicht der Fig. 2 ist zu erkennen, daß mittels
eines Stiftes der Name "Julie" geschrieben bzw. "einge
drückt" oder "eingeritzt" wurde. Die derart beschriftete
Kennzeichnungs-Vorrichtung 1 ist absolut wischfest und
außerdem gesundheitlich völlig unbedenklich. Es können
keinerlei Farbstoffe oder Lösungsmittel durch die Kunst
stoffschicht 4 nach außen dringen. Damit ist die Kennzeich
nungs-Vorrichtung auch für den Lebensmittelbereich oder zum
Kennzeichnen von Gläsern und Eßgeschirr geeignet. Es ist
sogar denkbar, ganze Gläser oder Teller aus derartigem
Material herzustellen, die dann von Kindern mit Stiften
gesundheitlich unbedenklich bemalbar sind. Für die erste
Materiallage sind im Grunde alle Materialien denkbar, die
beim Ausüben von Druck ihre Helligkeit und/oder ihre Farbe
ändern.
Fig. 3 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel einer erfin
dungsgemäßen Kennzeichnungs-Vorrichtung, die ebenfalls auf
dem Gedanken beruht, eine "Beschriftung" bzw. Kennzeichnung
ausschließlich durch Ausüben von Druck zu ermöglichen.
Die in Fig. 3 gezeigte Kennzeichnungs-Vorrichtung besteht
aus einer Materiallage in Form einer Aluminiumfolie 6, die
eine dickere und weichere Materiallage 7 rundum ein
schließt. Das Material der Lage 7 kann z. B. gummiartig
elastisch sein oder aus einem plastisch verformbaren Kunst
stoff bestehen.
Wie in der Draufsicht der Fig. 4 zu erkennen ist, können
auf diese Weise unkompliziert Etiketten realisiert werden,
in die mittels eines Stiftes die Informationen 5 - z. B. Be
schriftungen - einritzbar sind. Die derart eingeritzte
Information ist dauerhaft wischfest fixiert und wird auch
nach vielen Jahren nicht unleserlich.
Durch geeignete Wahl der inneren Schicht - oder einfach
mittels einer auf die Rückseite der Aluminiumfolie aufge
klebten Lage - ist das Schriftbild variierbar (Breite der
Prägung, Tiefe der Prägung). Bei einer geeigneten Alumini
umfolie ist es auch möglich, die weitere Schicht durch eine
geeignete Schreibunterlage zu ersetzen. Vorteilhafter ist
es jedoch, die Schreibunterlage als Materiallage wie vor
stehend beschrieben in die Kennzeichnungs-Vorrichtung zu
integrieren. Auf diese Weise können ganze Blätter mit vor
gestanzten Aluminiumetiketten analog zu im Handel erhältli
chen Blättern mit Papieretiketten gefertigt werden.
In Fig. 4 ist die Kennzeichnungs-Vorrichtung aus Fig. 3 in
Draufsicht dargestellt, die Beschriftung 5 in Form einer
eingeritzten Spur trägt die Information "XY - 21. 6. 91".
In analoger Weise kann ein Zahnarzt die Initialien oder den
Namen eines Patienten auf die Kennzeichnungs-Vorrichtung
schreiben.
Während der Zahnarzt bisher stets bis zum Aushärten der
Kiefermodelle aus Gips die Namen und Daten der Patienten
auf Zetteln vermerken mußte, die leicht vertauscht werden
oder verlorengehen, kann er nunmehr vor dem Ausgießen des
Formlöffels mit Gips die Aluminium-Kennzeichnungs-Vorrich
tung in den Löffel legen und dann erst die Form mit Gips
ausgießen. Nach dem Aushärten des Gipses und dem Entnehmen
des Kiefermodelles liegt die Aluminiumkennzeichnung fest am
Gips an. Ein Vertauschen oder ein Verlust der Kennzeichnung
ist damit ausgeschlossen.
In Fig. 5 ist die Kennzeichnungs-Vorrichtung der Fig. 3 und
4 um seitliche Retentionen 8 in Form zweier Drähte bzw. in
Kunststoffbahnen eingeschweißter Drähte ergänzt. Die Reten
tionen 8 können in den noch feuchten Gips des Kiefermodel
les gesteckt werden. Da der Zahnarzt Kiefermodelle bis zu
zehn Jahre lang aufbewahren muß, ist eine wasserfeste,
dauerhafte Markierung besonders wichtig. Nach dem Aushärten
des Gipses haften die Retentionen 8 und damit die gesamte
Kennzeichnungs-Vorrichtung 1 fest und dauerhaft im Kiefer
modell. Die Retentionen 8 sind analog in das Ausfüh
rungsbeispiel der Fig. 1 integrierbar.
In Fig. 6 ist anstelle der weichen Schicht 7 eine Klebefo
lie 9 vorgesehen. Die Klebefolie 9 ergänzt sämtliche Aus
führungsformen der Erfindung zu praktischen Klebeetiketten.
Derartige Klebeetiketten können dann besonders einfach an
Gläser und ähnliche Gegenstände aller Art angeheftet wer
den.
Besonders im Haushalt sind derartige Klebeetiketten von
Vorteil. So können beispielsweise Zahnbürsten in neuartiger
Weise mit den erfindungsgemäßen Kennzeichnungs-Vorrichtun
gen versehen werden. Kinder können auf diese Weise leicht
"ihre" Zahnbürste, aber auch "ihr" Trinkglas und ähnliche
Dinge (beispielsweise Schreib- und Buntstifte aller Art)
kennzeichnen und leicht wiedererkennen. Auf Partys sind
Gläser, Teller u. a. in neuartiger Weise individuell und
optisch ansprechend kennzeichenbar. Für das Kennzeichnen
von Trinkgläsern ist es auch möglich, Kennzeichnungs-Vor
richtungen zu verwenden, in denen auf vorteilhafte Weise
ein Loch ausgespart wurde. Die derart ausgestaltete Kenn
zeichnungs-Vorrichtung ist über einen Strohhalm ziehbar und
ermöglicht so in besonders einfacher Weise das Kennzeichnen
von Gläsern, Pappbechern usw.
Obwohl technisch unkompliziert ausgestaltet, ergeben sich
für die erfindungsgemäße Kennzeichnungs-Vorrichtung er
staunlich viel neue Einsatzgebiete, in denen die Kennzeich
nung vorher sehr mühsam oder gar nicht möglich war. So
zeigt Fig. 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel, welches
neben einer Aluminiumfolie 6 eine Klettschicht 10 aufweist.
Die Klettschicht 10 kann ebenfalls an alle Ausführungsfor
men der erfindungsgemäßen Kennzeichnungs-Vorrichtung ange
klebt oder angenäht werden. Die mit dem Klettband 10 ausge
statte Kennzeichnungs-Vorrichtung kann dann beispielsweise
der Kennzeichnung von Handtüchern dienen - hier sind die
Wischfestigkeit und der wiederabnehmbare Klettverschluß 10
vorteilhaft. Es lassen sich jedoch auch andere Textilien
mit den derart ausgestalteten Kennzeichnungs-Vorrichtungen
ausstatten. Vorteilhaft wird dazu - beispielsweise seitlich
- in die Kennzeichnungs-Vorrichtung eine Sicherheitsnadel
integriert. Mit der Sicherheitsnadel kann die Kennzeich
nungs-Vorrichtung dann an Textilien aller Art angeheftet
werden. Die mit der Sicherheitsnadel versehene Kennzeich
nungs-Vorrichtung ist auch als unkompliziert beschriftba
res, wischfestes Namensschild zum Anstecken an Kleidungs
stücke verwendbar. Dazu wird die Sicherheitsnadel an der
Rückseite der Kennzeichnungs-Vorrichtung angebracht.
Ein besonders bevorzugtes Einsatzgebiet erschließt sich für
die wischfesten Kennzeichnungs-Vorrichtungen im Bereich
"Identifikationssysteme bargeldloser Zahlungsmittel". Ein
derartiges Ausführungsbeispiel zeigt Fig. 8.
Eine erfindungsgemäße Kennzeichnungs-Vorrichtung ist hier
nach Art eines Identifikationssystemes 11 für bargeldlose
Zahlungsmittel ausgestaltet. Identifikationssysteme für
bargeldlose Zahlungsmittel erlauben eine problemlose Über
sicht von Abhebungen aus Geldautomaten, Zahlungen, Rechnun
gen. Das in Fig. 8 dargestellte Identifikationssystem 11
weist Balkenabschnitte 12 auf, die mit Monatsziffern 13
versehen sind. Das Identifikationssystem 11 ist weiterhin
aus mehreren Schichten aufgebaut: Unter einer oberen dünnen
Papierlage, die mit den Tagesziffern 13 (von 1 bis 31) und
beispielsweise dem Namen einer Bank (in der Fig. 8: "ABC-
Bank") bedruckt ist, befindet sich eine dickere, dem System
Stabilität verleihende, weitere Papierschicht. In dieser
weiteren Papierschicht sind im Bereich der Balken 12 Aus
sparungen vorgesehen. Im Bereich dieser Ausparungen liegt
eine - ansonsten unter der weiteren Papierschicht liegende
- mit Farbstoff versehene Wachspapierfolie direkt unter der
dünneren ersten Papierlage. Die Wachsfolie kann auch je
weils auf den Bereich dieser Aussparungen beschränkt wer
den. Die inneren Schichten sind von einer äußeren Kunst
stoff-Einschweißung analog zu Fig. 1 umgeben.
Wenn die äußeren Maße an ein Scheckkartenformat angepaßt
sind, kann das Identifikationssystem 11 neben der Scheck
karte aufbewahrt werden. Die Funktion erklärt sich wie beim
Ausführungsbeispiel der Fig. 1: Mit einem Stift oder einem
Kugelschreiber kann ein Abhebetag schnell und unkompliziert
markiert werden (siehe die Markierungen 5 der Fig. 8).
Ein derartiges Identifikationssystem kann besonders vor
teilhaft beispielsweise für Zahlungen und Abhebungen mit
einer Automatenscheckkarte genutzt werden. Jeder der bal
kenartigen Abschnitte 12 ist mit den Tagesziffern 13 be
druckt. In einem Balken 12 können jeweils die Buchungen
eines Monats vermerkt werden. Es ist auch möglich, die
einzelnen Balken 12 (insbesondere sechs oder zwölf Balken)
zusätzlich mit Monatsnamen und/oder Tagesnamen zu versehen.
Damit ergibt sich eine Art "Identifikationskalender", auf
dem sämtliche Abbuchungsdaten eine Halbjahres vermerkbar
sind.
Denkbar ist auch ein "doppelseitig beschriftbar" ausgestal
tetes Identifikationssystem. Dabei sind die einzelnen Bal
kenabschnitte vorteilhaft so gegeneinander versetzt, daß
Markierungen nicht doppelseitig durchscheinen. Die Materi
allagen liegen dabei wie folgt übereinander:
Trotz der relativ vielen Material lagen braucht die Dicke
des Identifikationssystemes ein oder zwei Millimeter nicht
zu übersteigen.
Das Prinzip der Erfindung ist auch mittels Materialien
realisierbar, die zunächst plastisch sind, die sich jedoch
bei Druckausübung mit Hilfe eines Schreibgerätes oder eines
Prägestempels verformen, und die eine Information erst auf
eine Einwirkung äußerer Einflüsse hin dauerhaft speichern.
Mögliche Ausführungsformen ergeben sich durch lichthärten
den Kunststoff oder durch Materialien, die bei Wärmeein
strahlung aushärten.
Modisch besonders attraktive Etiketten sind realisierbar,
wenn die Kennzeichnungs-Vorrichtung 1 um einen graphisch
ausgestalteten Abschnitt ergänzt wird. Die Fig. 9A-D zeigen
verschiedene graphische Ausgestaltungen erfindungsgemäßer
Kennzeichnungs-Vorrichtungen 1. An die eigentliche Kenn
zeichnungs-Vorrichtung - nach Art der Fig. 1 - schließt
sich jeweils ein Sticker 14 an, der die Kennzeichnungs-Vor
richtungen optisch interessanter macht ("Krebs", "Delphin"
usw.). Den Gestaltungsmöglichkeiten sind praktisch keine
Grenzen gesetzt, da sich die verschiedensten Farben und
Formen realisieren lassen.
So läßt sich die erfindungsgemäße Kennzeichnungs-Vorrich
tung beispielsweise auch als Taschen- oder Kleinkalender
auslegen, der z. B. als Werbeträger verwendbar ist. Die Lage
aus Wachspapier ist dabei beidseitig von dünnem Papier
umgeben, das mit Kalendertagziffern bedruckt ist. Die bei
den Papierlagen und die Wachspapierlage sind rundum von
durchsichtigem Kunststoff umschweißt. Der Benutzer kann -
wie vorstehend beschrieben - unkompliziert Daten wie Ge
burtstage usw. individuell markieren.
Claims (17)
1. Wischfeste Kennzeichnungs-Vorrichtung für Gegenstände
aller Art, gekennzeichnet durch
eine oder mehrere Materiallage(n) (2, 3, 4, 6, 7,)′
die mittels Druck mit einer Information (5) versehbar
ist (sind).
2. Kennzeichnungs-Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß
aus dem Zusammenspiel zweier der Materiallagen (2, 3)
die Information erkennbar ist.
3. Kennzeichnungs-Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) die erste Materiallage (2) mit einem Farbstoff beschichtet ist,
- b) die zweite Materiallage (3) so dünn ist, daß eine auf sie aufgebrachte Farbschicht durch sie hin durchscheint,
- c) die dritte Materiallage (4) aus Kunststoff be steht.
4. Kennzeichnungs-Vorrichtung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Materiallage (2) aus einem Wachspapier be
steht.
5. Kennzeichnungs-Vorrichtung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Materiallage (3) aus Papier besteht.
6. Kennzeichnungs-Vorrichtung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die dritte Materiallage aus wasserabweisendem, durch
sichtigem Kunststoff (4) besteht, wobei sie die erste
und die zweite Lage (2, 3) rundum umschließt.
7. Kennzeichnungs-Vorrichtung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) eine der Materiallagen (6) aus einer Folie be steht, insbesondere aus Aluminiumfolie, in welche die Information (5) nach Art eines Prägens ein bzw. aufbringbar ist,
- b) eine weitere Materiallage (7) vorgesehen ist, die insbesondere im Vergleich zur einprägbaren Mate riallage (6) weicher und dicker ist.
8. Kennzeichnungs-Vorrichtung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die einritzbare Folie (6) die weitere Materiallage (7)
rundum einschließt.
9. Kennzeichnungs-Vorrichtung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch
eine an ihrer Unterseite angeordnete Klebeschicht (9)
nach Art eines Aufklebers.
10. Kennzeichnungs-Vorrichtung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch
eine Klettschicht (10).
11. Kennzeichnungs-Vorrichtung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch
wenigstens eine Retention (8).
12. Kennzeichnungs-Vorrichtung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch
eine Ausgestaltung nach Art eines Identifikationssy
stemes (11) für bargeldlose Zahlungsmittel.
13. Kennzeichnungs-Vorrichtung nach Anspruch 12, gekenn
zeichnet durch
Balkenabschnitte 12, die mit Tagesziffern 13 versehen
sind.
14. Kennzeichnungs-Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13,
gekennzeichnet durch folgende Materiallagen:
- a) eine obere dünne Papierlage,
- b) eine mittlere, insbesondere aus Papier bestehende Materiallage, die im Vergleich zur oberen Papier lage fester ist und die Aussparungen aufweist,
- c) eine untere Wachspapierlage, die mit einem Farb stoff beschichtet ist,
- d) eine Kunststoffeinschweißung.
15. Kennzeichnungs-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12
bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Aussparungen der mittleren Papierlage im Be reich der Balkenabschnitte vorgesehen sind,
- - die untere Wachsfolie ungefähr auf den Bereich der Aussparungen beschränkt ist.
16. Kennzeichnungs-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12
bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die Außenmaße an ein Scheckkartenformat angepaßt sind.
17. Kennzeichnungs-Vorrichtung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
eine ihrer Lagen aus einem Material besteht, welches
die durch Druck aufgebrachte Information bei einer
Licht-oder Wärmebehandlung dauerhaft fixiert.
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