DE2947734C2 - - Google Patents
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- DE2947734C2 DE2947734C2 DE2947734A DE2947734A DE2947734C2 DE 2947734 C2 DE2947734 C2 DE 2947734C2 DE 2947734 A DE2947734 A DE 2947734A DE 2947734 A DE2947734 A DE 2947734A DE 2947734 C2 DE2947734 C2 DE 2947734C2
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Description
Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
von ungesättigten Ketonen, die zwei direkt an
Kohlenstoffatome der aromatischen Ringe gebundene
Glycidyloxygruppen enthalten.
Gewisse äthylenisch ungesättigte, zwei direkt an
Kohlenstoffatome der aromatischen Ringe gebundene Glycidyloxy
gruppen enthaltende Ketone sind bekanntlich lichtempfindlich
und wurden bereits bei der photochemischen Herstellung
von Druckplatten und gedruckten Schaltungen verwendet.
Ihre Herstellung und Verwendung sind beispielsweise in der
britischen Patentschrift Nr. 10 76 650 und U.S. Patentschrift
Nr. 39 37 685 beschrieben.
Diese ketonischen Glycidyläther wurden durch Umsetzung
eines ungesättigten, zwei phenolische Hydroxylgruppen
tragenden Ketons mit überschüssigem Epichlorhydrin
üblicherweise unter alkalischen Bedingungen hergestellt.
Das ungesättigte, zwei phenolische Hydroxylgruppen tragende
Keton selbst stellte man durch Umsetzung von zwei
Moläquivalenten eines Phenolaldehyds mit einem Moläquivalent
eines zwei aktive Methylengruppen enthaltenden Ketons, üblicherweise
Aceton, her. Bei der gewerblichen Durchführung
unterliegt dieses Verfahren einem schwerwiegenden
Nachteil. Es hat sich gezeigt, daß man zur Erzielung
befriedigender Ausbeuten die Umsetzung zwischen dem
Aldehyd und dem Keton in Gegenwart eines großen Säure
überschusses durchführen muß, wobei üblicherweise gasförmiger
Chlorwasserstoff eingesetzt wird. Bei der
Anwendung im technischen Maßstab führt diese Säure zu ausgedehnter
Korrosion, sofern man nicht aufwendige Vorsichtsmaßnahmen
trifft. Außerdem ist bei der Handhabung dieser
Säure äußerste Sorgfalt erforderlich.
Es wurde nun gefunden, daß man die Herstellung
von ungesättigten, zwei direkt an aromatische Ringe gebundene
O-Glycidylgruppen enthaltenden Ketonen durchaus
in Gegenwart eines alkalischen Katalysators durchführen
kann und dabei trotzdem die üblicherweise mit sauren
Katalysatoren erhaltenen guten Ausbeuten erzielt.
Zudem besitzt das Produkt den hohen, für seine Verwendung
zu Photopolymerisationszwecken erforderlichen Reinheitsgrad.
Bei dieser neuen Methode kondensiert man zwei
Moläquivalente eines o- oder p-Glycidyloxybenzaldehyds
mit einem Moläquivalent eines Ketons mit zwei aktiven
Methylengruppen.
Gegenstand dieser Erfindung ist dementsprechend
ein Verfahren zur Herstellung von ungesättigten Diglycidylketonen
der allgemeinen Formel
worin sich die Glycidyloxygruppen jeweils in ortho- oder
para-Stellung zur Gruppe
befinden, welches dadurch gekennzeichnet ist,
daß man ein Moläquivalent eines Ketons der Formel
R¹-CH₂COOCH₂-R² (II)
in Gegenwart eines basischen Katalysators mit zwei Moläquivalenten
eines Glycidyloxybenzaldehyds der Formel
dessen Glycidyloxygruppe sich in ortho- oder para-Stellung
zur Aldehydgruppe befindet, in Gegenwart eines inerten
Lösungsmittels bei einer Temperatur von -20°C bis zum
Siedepunkt des Reaktionsgemisches kondensiert, wobei R
für eine geradkettige oder verzweigte Alkyl- oder Alkoxygruppe
mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, eine Alkenylgruppe
mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen, eine Carbalkoxygruppe mit
2 bis 10 Kohlenstoffatomen, eine Cycloalkylgruppe mit 5
bis 8 Kohlenstoffatomen, ein Halogenatom, eine Nitrogruppe
oder eine Carboxyl-, Sulfonsäure- oder Phosphonsäure
gruppe in Salzform steht, m null oder eine positive
ganze Zahl von 1 bis 4 bedeutet, wobei die durch R dargestellten
Gruppen am gleichen aromatischen Ring, wenn m
größer als 1 ist, gleich oder verschieden sein können,
sowie R¹ und R², die gleich oder verschieden sein können,
je ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 5
Kohlenstoffatomen darstellen oder R¹ und R² zusammen eine
geradkettige oder verzweigte Alkylengruppe mit 2 bis 6
Kohlenstoffatomen bilden.
Als basischer Katalysator läßt sich bei dem
neuen Verfahren jegliche Base verwenden. Typischerweise
ist dies ein Alkalicarbonat, -alkoholat oder -hydroxyd,
wobei Natrium- und Kaliumhydroxyd besonders bevorzugt sind.
Üblicherweise setzt man 0,1 bis 2 Äquivalente Base pro
Mol Aldehyd der Formel III ein, ganz besonders 0,25
bis 1 Äquivalent. Speziell wird die Anwendung von 0,4
bis 0,6 Äquivalenten Base pro Mol Aldehyd der Formel III
bevorzugt.
Die Umsetzung in einem inerten Lösungsmittel wie einem Äther, einem
Kohlenwasserstoff oder ganz besonders einem Alkanol mit
höchstens 5 Kohlenstoffatomen, wie Methanol oder Äthanol.
Diese Alkanole können für sich oder im Gemisch mit Wasser
eingesetzt werden. Die Umsetzungstemperatur ist nicht
kritisch; sie liegt bei -20°C oder
bei irgendeiner Temperatur bis zum Siedepunkt des Reaktions
gemisches. Temperaturen im Bereich von
0° bis 50°C werden bevorzugt.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte,
bevorzugte Verbindungen sind solche, worin in der
Formel I R¹ und R² beide für ein Wasserstoffatom stehen
oder zusammen eine 2-Methylpropylen- (-CH₂CH(CH₃)CH₂-),
Trimethylen- oder Äthylenkette bilden, und weiterhin
werden solche bevorzugt, worin m null bedeutet bzw. m
1 bedeutet und R eine Alkoxygruppe darstellt.
Die bei dem neuartigen Verfahren als Ausgangsstoffe
verwendeten o- und p-Glycidyloxybenzaldehyde der
Formel III sind im allgemeinen bekannte Verbindungen, die
beispielsweise in US-Patentschrift Nr. 30 12 044 und
von Weissermerl, Fischer, Haefner und Cherdron, Angew.
Makromol. Chem., 1968, 4/5, 168-184, beschrieben wurden.
Sie sind durch die Umsetzung eines Hydroxybenzaldehyds
der Formel
worin R und m die oben angegebene Bedeutung haben und die
Hydroxylgruppe sich in ortho- oder para-Stellung zur
Aledhydgruppe befindet, unter alkalischen Bedingungen mit
einem Überschuß, auf molarer Grundlage, an Epichlorhydrin
und nachfolgende Dechlorierung herstellbar.
Die Erfindung sei nun durch die nachfolgenden Beispiele
erläutert, in denen Teile und Prozentangaben stets
Gewichtsteile und Gewichtsprozente sind.
Die Epoxidgehalte des p-Glycidyloxybenzaldehyds
und seiner Analogen wurden durch Titration gegen 0,1
n-Perchlorsäurelösung in Eisessig in Gegenwart von
überschüssigem Tetraäthylammoniumbromid bestimmt, wobei man
Kristallviolett als Indikator verwendet.
Die Epoxigehalte der Kondensationsprodukte wurden
durch potentiometrische Titration gegen 0,1nPerchlorsäure
in Eisessig in Gegenwart von Tetraäthylammoniumbromid
unter Verwendung von Glas- und Lithiumchloridelektroden
bestimmt.
Der als Ausgangsstoff eingesetzte p-Glycidyloxy
benzaldehyd wurde nach einer der folgenden Methoden
hergestellt:
Diese Methode ist ähnlich wie die US-Patentschrift
Nr. 30 12 044 beschriebene, jedoch mit geringfügigen
Abwandlungen.
Im Verlauf von 2½ Stunden versetzt man 278 g
Epichlorhydrin (3 Mol) unter Rühren bei 60°C mit einer
Lösung von p-Hydroxybenzaldehyd (122 g; 1 Mol) in 800 ml
wäßriger 1,25n-Natronlauge (40 g; 1 Mol). Nach beendeter
Zugabe rührt man weitere 30 Minuten bei 60°C,
läßt dann auf Raumtemperatur abkühlen und extrahiert
das Produkt in 200 ml Dichlormethan. Die organische
Phase wird mit 200 ml wäßriger 0,5n-Natronlauge, dann
mit 200 ml 10%iger wäßriger Natriumdihydrogenortho
phosphatlösung und schließlich zweimal mit 200 ml Wasser
gewaschen. Dann trocknet man die organische Phase über
Magnesiumsulfat und entfernt das Lösungsmittel bei vermindertem
Druck. Das Produkt weist einen Epoxidgehalt von
4,9 Äquivalenten/kg auf (theroretischer Epoxidgehalt 5,62
Äquivalent/kg). Ausbeute 90%.
Destillation dieses Materials (122-130°C/0,93 mbar/0,7 Torr)
ergibt ein Produkt mit einem Epoxidgehalt von 5,49 Äquivalenten/kg,
das beim Stehen kristallisiert (Schmelzpunkt
37°C).
Eine andere Herstellung dieses Materials, welche
höhere anfängliche Epoxidgehalte liefert und wobei die
Destillation sich erübrigt, ist wie folgt:
Im Verlauf von 2½ Stunden versetzt man eine Lösung
von p-Hydroxybenzaldehyd (122 g; 1 Mol) in 278 g Epichlorhydrin
(3 Mol) unter Rühren bei 60°C mit einer Lösung von
Natriumhydroxyd (44 g; 1,1 Mol) in Wasser (500 ml).
Nach beendeter Zugabe rührt man weitere 30 Minuten bei
60°C. Man läßt das Reaktionsgemisch sich auf Raumtemperatur
abkühlen und extrahiert und wäscht das Produkt
wie unter Methode A beschrieben.
Man erhält ein Produkt mit einem Epoxidgehalt von
5,25 g Äquivalenten/kg in 95% Ausbeute.
Ausgehend von Vanillin an Stelle von p-Hydroxybenzaldehyd
wird Vanillin-glycidyläther (3-Methoxy-4-glycidyloxybenzaldehyd)
auf ähnliche Weise wie in Methode
A hergestellt. Die Ausbeute beträgt 96% der Theorie,
und das Produkt weist einen Epoxidgehalt von 4,41 Äquivalenten/kg
auf (theoretischer Wert 4,8 Äquivalente/kg).
Eine Probe wird aus Äthanol umkristallisiert, wobei man
95% des Produkts mit einem Epoxidgehalt von 4,76 Äquivalenten/kg
und dem Schmelzpunkt 101°C zurückgewinnt.
Auf die gleiche Weise ist Salicylaldehyd-glycidyläther
(o-Glycidyloxybenzaldehyd) aus Salicylaldehyd herstellbar.
Im Verlauf von 1 Stunde gibt man p-Glycidyloxybenzaldehyd
(80 g; gemäß Methode B hergestellt) in
Aceton (13 g) und Äthanol (80 g) unter Rühren zu einer
Lösung von Natriumhydroxyd (9 g) in einem Gemisch aus Wasser
(90 g) und Äthanol (80 g), wobei man die Temperatur
auf 25 bis 30°C hält. Nach beendeter Zugabe wird das
Gemisch noch eine Stunde bei 25 bis 30°C gerührt und dann
filtriert. Den Rückstand löst man in Epichlorhydrin
(400 ml) und wäscht bei 60°C mit 5%igem wäßrigen Natriumbisulfat
(100 ml) und danach mit Wasser (200 ml).
Die Lösung wird über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet
und bei vermindertem Druck eingedampft, was 1,5-Bis-(p-glycidyloxyphenyl)-1,4-pentadienon-3
ergibt. Die
Ausbeute beträgt 58 g (68% der theoretischen Ausbeute),
und das Produkt weist einen Epoxidgehalt von 4,5 Äquivalenten/kg
auf (theoretischer Wert 5,29 Äquivalente/kg).
Nach Umkristallisation aus Äthanol beträgt der Epoxidgehalt
des Produkts 5,18 Äquivalenten/kg. Laut Gelpermeationschromatographie
sowie NMR-, UV- und IR-Spektralanalyse
erweist sich dieses Produkt als identisch mit
einer authentischen Probe 1,5-Bis-(p-glycidyloxyphenyl)-1,4-pentadienon-3.
Auf ähnliche Weise, jedoch unter Einsatz des
p-Glycidyloxybenzaldehyds durch 2,6-Dimethyl-4-glycidyloxybenzaldehyd
bzw. 3-Allyl-4-glycidyloxybenzaldehyd, kann
man 1,5-Bis-(2,6-dimethyl-4-glycidyloxyphenyl)-1,4-pentadienon-3
bzw. 1,5-Bis-(3-allyl-4-glycidyloxyphenyl)-1,4-pentadienon-3
erhalten.
Im Verlauf von 1 Stunde gibt man destillierten
p-Glycidyloxybenzaldehyd (40 g; gemäß Methode A hergestellt)
in Aceton (6,5 g) und Äthanol (40 g) unter Rühren
zu einer Lösung von Natriumhydroxyd (4,9 g) in einem
Gemisch aus Wasser (45 g) und Äthanol (40 g), wobei man
die Temperatur auf 25 bis 30°C hält. Das Gemisch wird
dann noch eine Stunde bei 25 bis 30°C gerührt und filtriert.
Den Rückstand wäscht man mit Wasser und dann mit Äthanol
und trocknet im Vakuum bei 60°C, was 1,5-Bis-(p-glycidyloxyphenyl)-1,4-pentadienon-3
ergibt. Die Ausbeute beträgt
26,7 g (63% der theoretischen Ausbeute), und das Produkt
weist einen Epoxidgehalt von 4,78 Äquivalenten/kg auf.
Laut Gelpermeationschromatographie sowie NMR-, UV-
und IR-Spektralanalyse erweist sich dieses Produkt ebenfalls
als identisch mit einer authentischen Probe 1,5-Bis-(p-glycidyloxyphenyl)-1,4-pentadienon-3.
Im Verlauf von 1 Stunde gibt man Vanillin-glycidyläther
(5 g), in Aceton (0,7 g) und Methanol (40 g) gelöst,
unter Rühren zu einer Lösung von Natriumhydroxyd (0,48 g)
in einem Gemisch aus Wasser (5 g) und Methanol (5 g), wobei
man die Temperatur auf 25 bis 30°C hält. Das Gemisch
wird über Nacht bei Raumtemperatur stehengelassen
und dann filtriert. Den Rückstand wäscht man mit Wasser
und Äthanol und trocknet im Vakuum bei 60°C, was
1,5-Bis-(3-methoxy-4-glycidyloxyphenyl)-1,4-pentadienon-3
ergibt (Epoxidgehalt 2,34 Äquivalenten/kg). Laut Untersuchung
der NMR-Spektren weist sich dieses Produkt als
identisch mit einer authentischen Probe 1,5-Bis-(3-methoxy-4-glycidyloxyphenyl)-1,4-pentadienon-3.
Auf ähnliche Weise, jedoch unter Einsatz des
Vanillin-glycidyläthers durch 2-Methoxy-4-glycidyloxybenzaldehyd
bzw. o-Glycidyloxybenzaldehyd, kann man 1,5-Bis-(2-methoxy-4-glycidyloxyphenyl)-1,4-pentadienon-3 bzw. 1,5-Bis-(o-glycidyloxyphenyl)-1,4-pentadienon-3 erhalten.
Im Verlauf von 1 Stunde gibt man eine Lösung von
p-Glycidyloxybenzaldehyd (40 g; gemäß Methode A hergestellt)
und Cyclopentanon (9,4 g) in Äthanol (40 g) unter
Rühren zu einer Lösung von Natriumhydroxyd (2,25 g) in
einem Gemisch aus Wasser (45 g) und Äthanol (40 g), wobei
man die Temperatur auf 25 bis 30°C hält. Nach beendeter
Zugabe wird das Gemisch weitere 30 Minuten bei 25 bis
30°C gerührt und dann mit Wasser (100 g) versetzt und 15 Minuten
gerührt. Der Niederschlag wird abfiltriert, mit
Wasser und eiskaltem Äthanol gewaschen und im Vakuum bei
60°C getrocknet, was 1,3-Bis-(p-glycidyloxyphenylmethyliden)-cyclopentanon-2
ergibt. Die Ausbeute beträgt 40 g (88%
der Theorie) und das Produkt weist einen Epoxidgehalt von
4,43 Äquivalenten pro Kilogramm auf; der (theoretische Wert
beträgt 4,95 Äquivalente pro Kilogramm. Die NMR-, IR-
und UV-Spektren des Produkts stehen mit der obigen Konstitution
im Einklang.
Auf ähnliche Weise, jedoch unter Einsatz des Cyclopentanons
durch Cyclohexanon, Cycloheptanon bzw. 4-Methylcyclohexanon,
kann man 1,3-Bis-(p-glycidyloxyphenylmethyliden)-cyclohexanon-2,
1,3-Bis-(p-glycidyloxyphenylmethyliden)-cycloheptanon-2
bzw. 1,3-Bis-(p-glycidyloxyphenylmethyliden)-4-methylcyclohexanon-2
herstellen.
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung von ungesättigten
Diglycidylketonen der allgemeinen Formel
wobei die Glycidyloxygruppen in der Formel I jeweils
in ortho- oder para-Stellung zur Gruppe
stehen,
dadurch gekennzeichnet, daß man ein Moläquivalent eines Ketons der allgemeinen FormelR¹-CH₂-CO-CH₂-R² (II)in Gegenwart eines basischen Katalysators mit zwei Moläquivalenten eines Glycidyloxybenzaldehyds der allgemeinen Formel in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels bei einer Temperatur von -20°C bis zum Siedepunkt des Reaktionsgemisches kondensiert, wobei R für eine geradkettige oder verzweigte Alkyl- oder Alkoxygruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, eine Alkenylgruppe mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen, eine Carbalkoxygruppe mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen, eine Cycloalkylgruppe mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen, ein Halogenatom, eine Nitrogruppe oder eine Carboxyl-, Sulfonsäure- oder Phosphonsäuregruppe in Salzform steht, m null oder eine positive ganze Zahl von 1 bis 4 bedeutet, wobei die durch R dargestellten Gruppen am gleichen aromatischen Ring, wenn m größer als 1 ist, gleich oder verschieden sein können, sowie R¹ und R², die gleich oder verschieden sein können, unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen darstellen oder R¹ und R² zusammen eine geradkettige oder verzweigte Alkylengruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen bilden, und wobei die Glycidyloxygruppe in der Formel III sich in ortho- oder para-Stellung zur Aldehydgruppe befinden.
dadurch gekennzeichnet, daß man ein Moläquivalent eines Ketons der allgemeinen FormelR¹-CH₂-CO-CH₂-R² (II)in Gegenwart eines basischen Katalysators mit zwei Moläquivalenten eines Glycidyloxybenzaldehyds der allgemeinen Formel in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels bei einer Temperatur von -20°C bis zum Siedepunkt des Reaktionsgemisches kondensiert, wobei R für eine geradkettige oder verzweigte Alkyl- oder Alkoxygruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, eine Alkenylgruppe mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen, eine Carbalkoxygruppe mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen, eine Cycloalkylgruppe mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen, ein Halogenatom, eine Nitrogruppe oder eine Carboxyl-, Sulfonsäure- oder Phosphonsäuregruppe in Salzform steht, m null oder eine positive ganze Zahl von 1 bis 4 bedeutet, wobei die durch R dargestellten Gruppen am gleichen aromatischen Ring, wenn m größer als 1 ist, gleich oder verschieden sein können, sowie R¹ und R², die gleich oder verschieden sein können, unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen darstellen oder R¹ und R² zusammen eine geradkettige oder verzweigte Alkylengruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen bilden, und wobei die Glycidyloxygruppe in der Formel III sich in ortho- oder para-Stellung zur Aldehydgruppe befinden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der basische Katalysator ein Alkalicarbonat, Alkalialkoholat
oder Alkalihydroxyd ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der basische Katalysator Natriumhydroxyd oder Kaliumhydroxyd
ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man pro Mol Aldehyd der Formel III 0,1 bis 2 Äquivalente
Base einsetzt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Lösungsmittel ein Alkanol mit höchstens 5 Kohlenstoffatomen,
für sich oder im Gemisch mit Wasser, vorliegt.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man es bei einer Temperatur im Bereich von 0° bis
50° durchführt.
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