DE2946970A1 - Verfahren zum herstellen von ueberschuhen aus nicht gewebtem stoff - Google Patents
Verfahren zum herstellen von ueberschuhen aus nicht gewebtem stoffInfo
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Description
Verfahren zum Herstellen von Überschuhen aus nicht gewebtem Stoff
Die Erfindung bezieht sich auf Schuhe oder t'berschuhe
zum Überziehen über Schuhe, die nach einer begrenzten Zahl von Benutzungen weggeworfen werden sollen. Solche
Überschuhe dienen im allgemeinen den Personen, die Grundstücke betreten, auf denen die Gefahr von mikrobischer
oder radioaktiver Verseuchung besteht.
Diese Überschuhe müssen fest sein, um nicht zu verschleissen, oder zu zerreißen, müssen aber auch in der Verwendung
billig sein. Deshalb bestehen sie im allgemeinen aus nicht gewebtem Stoff. Die bekannten Verfahren zum Herstellen
solcher Überschuhe sind aber kompliziert und teuer.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, diesen Nachteil zu überwinden und solche Überschuhe einfach und billig herzustellen.
Das Verfahren zum Herstellen eines Überschuhes aus nicht gewebtem Stoff besteht deshalb nach der Erfindung in der
Verwendung eines Rohstücks, das aus zwei identischen dünnen Platten in der Form eines Parallelogramms besteht,
die an ihren langen Seiten durch eine Verbindungslinie verbunden sind und somit die gegenüber liegenden Vorderseiten
dieses Anschlusses verbinden.
Der überschuh wird aus einem Stanz-oder Rohstück durch
Ausbilden des Vorderteils durch Falten, Pressen usw.
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durch Kleben, Schweißen oder Heften entlang den Palten und durch Herumlegen eines elastischen Bandes um die von
den großen Seiten gegenüber dem Anschluß gebildeten Öffnung hergestellt.
Um ein Rohstück hierfür zu erhalten, wird vorteilhafterweise
ein Rohr aus nicht gewebtem Stoff verwendet, dessen zwei flachen Längsflächen durch seitliche Anschlußteile
miteinander verbunden sind, und sich wiederholende Querverbindungslinien in das Rohr eingebracht werden, die
zur Rohrachse schräg sind und zwischen jedem Paar aufeinanderfolgender Linien eine Raute oder eine doppelwandiges
Parallelogramm bilden, danach die Rauten oder doppelwandigen Parallelogramme in der Höhe der Verbindungslinien voneinander
getrennt werden, während jedes von ihnen entlang einer Mittellängsschneidelinie in zwei Teile geschnitten
wird.
Auf diese Weise werden Rohstücke in jeder Raute oder jedem Parallelogramm erhalten.
Die Verbindungslinien werden durch Heften, Kleben oder Schweißen hergestellt.
Um das elastische Band der Öffnung der Überschuhe zu erhalten, wird vorteilhafterweise das gestreckte Band am
Rohr vor dem Abschneiden an jeder Seite des Rohres und an jeder Seite der Längsmittelschnittlinie befestigt.
Das Rohr aus nicht gewebtem Stoff wird vorzugsweise durch Formen oder Falten eines Streifens dieses Materials erhalten,
das an seinen freien Längskanten verbunden ist.
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Alle diese Arbeitsvorgänge werden auf einer automatischen Maschine ausgeführt, wodurch die Herstellungskosten
gehalten werden können.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung erläutert. In dieser ist:
Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines rohrförmigen Teils, aus dem die Überschuhe nach der Erfindunghergestellt
werden;
Figur 2 zeigt das Verfahren für die Massenproduktion von Überschuhen nach der Erfindung aus dem rohrförmigen
Teil nach Figur 1;
Figur 3 ist eine Vorderansicht eines Überschuhrohstücks
nach der Erfindung; und
Figur 4 eine perspektivische Ansicht eines Überschuhes
aus dem Rohstück nach Figur 3·
Zur Massenherstellung von Überschuhen nach der Erfindung wird ein fortlaufender Streifen eines nicht gewebten Stoffes
auf einer automatischen Maschine gefaltet und so ein Rohr 1 mit zwei parallelen flachen Flächen 2 und 3 erhalten,
die durch seitliche Anschlüsse 4- und 5 (Figur 1) miteinander
verbunden sind. Der Querschnitt des Rohres 1 entspricht praktisch dem von bekannten Packsäcken mit Anschlüssen.
Die Seitenkanten des Streifens werden beispielsweise durch Verschweißen entlang einer Längslinie 6 miteinander
verbunden.
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Das Rohr 1 gelangt flach unter ein Schweißgerät zum Herstellen von sich wiederholenden, querverlaufenden
und schrägen Schweiß-, Klebe- oder Heftlinien 7 im Rohr,
die die Rohrrauten oder -Rohrparallelogramme 8 ergeben. Die Linien 7 verbinden nicht nur die Flächen 2 und 3 miteinander,
sondern auch die Flächen des Anschlusses 4 und die des Anschlusses 5 miteinander.
Nach dem Herstellen der Verbindungslinien 7 werden die
Rauten oder Parallelogramms 8 voneinander durch die Schnittlinien in den Linien 7 getrennt, während das Rohr
1 in Längsrichtung in zwei Teile an der Längsschnittlinie 9 in zwei Teile geschnitten wird.
In jeder Raute oder in jedem Parallelogramm 8 werden somit Parallelogramme 8a und 8b erhalten, die aus zwei
Teilen der übereinander gelegten Platten 2 und 3 zusammengesetzt sind und durch ein Teil des Anschluses 4 für das
Parallelogramm 8a und durch das Teil des Anschlußes 5 für das Parallelogramm 8b miteinander verbunden sind.
Jede Raute oder jedes Parallelogramm 8 ergibt somit zwei Rohstücke 8a und 8b, die je einen tiberschuh bilden können,
von dem die Sohle aus dem entsprechenden Anschlußteil 4 und 5 besteht. Figur 3 zeigt ein solches Rohstück 8a und
8b. In diesem Rohstück soll ein spitzer Winkel 10 an der Seite des Anschlußstücks 4 oder 5 das Vorderteil für den
Fuß bilden, während der spitze Winkel 11 an der Seite der öffnung 12, die sich durch die Schnittlinie 9 ergibt, das
hintere Teil für den Fuß bilden soll. Der Überschuh 13 (Figur 4) wird dann aus einem Rohstück 8a oder 8b durch
Verformen des spitzen Winkels 10 und des gegenüberliegenden stumpfen Winkels 14 an der Seite des Anschlußstücks
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4,5 beispielsweise durch Pressen im überschuh und
Befestigen durch Klebe- oder Schweißlinien 15 hergestellt.
Es wird mindestens ein elastisches Band 16 um die öffnung
12 des Überschuhes herumgelegt, so daß siese Öffnung
am Fußgelenk des Trägers dicht anliegt.
Das elastische Band 16 kann an der öffnung 12 befestigt werden, nachdem die Rohstücke 8a, 8b oder die Überschuhe
13 ausgeschnitten und geformt worden sind.
Es ist jedoch vorteilhaft, wenn das elastische Band vor dem Ausschneiden entlang der geneigten Linie 7 und der
Längslinie 9 in seine Stellung gebracht wird.
An jeder Seite des Rohres 1 kann somit ein gestrecktes elastisches Band I7 beidseitig der Schnittlinie 9 parallel
hierzu geklebt werden. Auf diese Weise wird die öffnung 12 durch das gelockerte elastische Band I7 nach dem Ausschneiden
angebracht.
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Claims (7)
1. Verfahren zum Herstellen eines Überschuhes aus nicht
gewebtem Stoff, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Rohstück verwendet wird, das aus zwei identischen dünnen Platten (2,3) in der Form eines Parallelogramms
besteht und an einer ihrer größeren Seiten durch ein Anschlußstück (4,5) verbunden sind,
das die Sohle bildet, und an ihren kleineren Seiten durch eine Verbindungslinie (6) auch die gegenüberliegenden
Flächen des Anschlußstücks (4,5) verbindet.
2. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,
daß zwei flache Längsflächen, die durch zwei seitliche Anschlußstücke (4,5) und sich wiederholende
Querverbindungslinien verbunden sind, in das Rohrstück (1) eingebracht werden, die zur Achse des
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Rohrstücks schräg verläuft und so zwischen jedem Paar aufeinander folgender Linien eine Raute oder
ein doppelwandiges Parallelogramm (8a,8b) bilden,
nach dem die Rauten oder doppelwandigen Parallelogramm (8a,8b) in der Höhe der Verbindungslinien (7)
voneinander getrennt worden sind, während jede von ihnen an einer Mittellängsschnittlinie (6) in zwei
Teile geschnitten wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet,
daß zum Erhalten des elastischen Bandes der öffnung der Überschuhe ein gestrecktes elastisches
Band (17) am Rohr (1) befestigt wird, bevor es an jeder Seite des Rohres (1) und an jeder Seite der
Mittellängsschnittlinie (6) abgeschnitten worden ist.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 2 und 3» dadurch
gekennzeichnet, daß das Rohr (1 ) durch Formen und Falten eines Streifens erhalten wird, dessen
freie Kanten miteinander verbunden sind.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die einzelnen Arbeitsvorgänge auf einer automatischen Maschine ausgeführt
werden.
6. Rohrstück zum Herstellen eines t3berschuh.es nach den
vorhergehenden Verfahren gekennzeichnet durch die Verfahren nach den Ansprüchen 2 bis 5·
7. überschuh, gekennzeichnet durch die Herstellung aus einem Rohstück nach Figur 6.
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