DE1094704B - Heftklammer - Google Patents
HeftklammerInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25C—HAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
- B25C5/00—Manually operated portable stapling tools; Hand-held power-operated stapling tools; Staple feeding devices therefor
- B25C5/02—Manually operated portable stapling tools; Hand-held power-operated stapling tools; Staple feeding devices therefor with provision for bending the ends of the staples on to the work
- B25C5/0221—Stapling tools of the table model type, i.e. tools supported by a table or the work during operation
- B25C5/0257—Stapling tools of the table model type, i.e. tools supported by a table or the work during operation without an anvil, e.g. using staples of particular shape bent during the stapling operation without the use of external clinching means
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Landscapes
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Heftklammer mit einem Mittelstuck, dessen Enden derart abgebogen
sind, daß ihre gedachten Verlängerungen sich schneiden, sowie mit —· ausgehend von den Enden entgegengesetzt
gebogenen — Schenkeln zum Eindringen in das Heftgut, deren konvexe Seiten nach außen weisen.
Heftklammern mit bogenförmigen Schenkeln und auf verschiedene Weise heruntergebogenem Mittelstück
sind bereits bekannt. Jedoch kann man bei allen diesen Ausführungen den Schenkeln nicht einen so
großen Gesamtschwenkwinkel geben, daß die Heftklammer nach Abschluß des Heftvorganges das Heftgut auch zusammenzupressen vermag.
Auf Grund der Erfindung ist demgegenüber das Mittelstück hufeisenförmig gebogen, derart, daß der
Schnittpunkt auf der dem Heftgut abgewandten Heftklammerseite liegt, und die freien Schenkelenden reichen
annähernd bis zur Scheitelhöhe des Mittelstückes. Die Heftklammer nach der Erfindung kann also
auch dann Anwendung finden, wenn die Unterseite des Heftgutes nicht unmittelbar zugänglich ist.
Als Beispiel aus dem besonderen Anwendungsgebiet, in dem die Vorteile der Erfindung besonders
deutlich hervortreten, kann das Heften von Deckeln auf Pappkartons oder ähnlichen Verpackungen angeführt
werden. Soweit man sich bisher Heftklammern zum Verschließen solcher Verpackungen bediente, war
man entweder auf ein Heftgerät angewiesen, mit dem man die Kartonschichten durchheften konnte, ohne sie
zusammenzudrücken, oder man war gezwungen, ein Heftgerät mit klauenförmigen Gliedern zu verwenden,
die beim Heftvorgang auf beiden Seiten der Heftklammer durch den Deckel od. dgl. drangen und zwecks Biegens
der Heftklammer einen Widerstand bildeten. Im ersteren Fall erwies sich die Heftung als nicht genügend
fest und im zweiten Fall ist offensichtlich ein solches Durchlochen der Verpackung außerordentlich
unvorteilhaft und macht die Anwendung dieses Verfahrens vielfach unmöglich.
Erfindungsgemäß erhalten demgegenüber die Sehenkel
der Heftklammer bereits bei der Fertigung der Heftklammer ihre endgültige Form. Die Schenkel werden
dabei so ausgebildet, daß sie das Heftgut durchdringen und zusammenpressen können, ohne einen
Amboß oder klauenähnliche Geräte als Widerstand zu erfordern. Das Eindrücken der Klammerschenkel
erfolgt ausschließlich durch Einwirken auf das leicht zugängliche Mittelstück der Heftklammer. Durch Auswahl
einer geeigneten Heftklammerart läßt sich das Heften so ausführen, daß die Heftklammer beispielsweise
zwei Kartonschichten zusammenheftet, ohne die untere Schicht ganz zu durchdringen, was besonders
beim Heften von Deckeln auf vollgepackte Kartons mit empfindlichem Inhalt wichtig ist.
Heftklammer
Anmelder:
Fa. Josef Kihlberg, Hjo (Schweden)
Fa. Josef Kihlberg, Hjo (Schweden)
Vertreter: Dr. W. Germershausen, Patentanwalt,
Frankfurt/M., Neue Mainzer Str. 49-51
Frankfurt/M., Neue Mainzer Str. 49-51
Beanspruchte Priorität:
Schweden vom 27. Januar 1958
Schweden vom 27. Januar 1958
Gerhard Dietrich, Kullebäcken, Hjo (Schweden),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Die Erfindung wird nachstehend unter Hinweis auf die Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 die gewünschte Form der Heftklammer nach dem Heftvorgang,
Fig. 2 eine Ausbildung der Heftklammer gemäß der Erfindung vor dem Heftvorgang,
Fig. 3 das übliche Eindrückverfahren einer Heftklammer mittels lotrecht abwärts wirkenden Eindrückdorns,
ferner wie die Heftklammer der Erfindung sich bei einem solchen Verfahren verbiegen würde,
Fig. 4 das Einwirken auf die Heftklammer gemäß der Erfindung nach dem neuen Verfahren,
Fig. 5 eine verbesserte Ausführung des Heftvorganges,
Fig. 6 eine Heftklammer nach dem Heftvorgang, bei der die äußeren Enden des Mittelstückes abwärts
gebogen sind,
Fig. 7 die Neigung des Mittelstückes der Heftklammer, sich am Ende des Heftvorganges aufwärts zu
biegen,
Fig. 8 eine grundsätzliche Lösung der Aufgabe, ein Aufwärtsbiegen des Mittelstückes der Heftklammer
zu verhindern,
Fig. 9, wie die Schenkel in das Heftgut mit laufend abnehmendem Schwenkwinkel eingedreht werden.
Beim Gestalten der Heftklammer wurde von der Voraussetzung ausgegangen, daß eine Heftklammer
nach dem Ende des Heftvorganges etwa die in Fig. 1 gezeigte Form haben soll. Die Oberseite des Heftgutes
bildet dabei eine Grenzfläche, oberhalb derer die Heftklammer zwecks Biegens zugänglich ist, unterhalb
derer jedoch keine Einwirkung auf die Heftklammer
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erfolgen kann. Zu dieser Voraussetzung kommen noch folgende, an eine solche Heftklammer zu stellenden
Anforderungen hinzu:
1. Die Heftklammer muß ungefähr rechtwinklig zur Grenzfläche in sie eindringen;
2. Das entstehende Eindringloch darf sich nach dem Ende des Heftvorganges nicht wesentlich über den
Querschnitt der Heftklammer erweitert haben;
3. Die Heftklammer muß das Heftgut nach beendetem Heftvorgang zusammenpressen;
4. Das sichtbare Mittelstück der Heftklammer muß nach dem Heftvorgang im wesentlichen flachgedrückt
sein.
Diese Bedingungen werden durch die in Fig. 2 dargestellte Form der Heftklammer erfüllt, die sich aus 1S
einem gedachten Aufrollen des Mittelstückes der in Fig. 1 gezeigten Heftklammer ergibt.
Die in Fig. 2 gezeigte Heftklammer besteht aus einem abwärts gebogenen, hufeisenförmigen Mittelstück
1 und zwei von diesem ausgehenden bogenförmigen Schenkeln 2. Das Mittelstück ist so ausgebildet,
daß seine gedachten Verlängerungslinien sich in einem auf der Symmetrielinie der Heftklammer gelegenen
Punkt oberhalb der Heftklammer schneiden. Die Schenkel sind bereits beim Fertigen der Heftklammer a5
so ausgebildet, daß sie in das Heftgut unter Bewahren ihrer ursprünglichen Form eindringen und es zusammenpressen.
Das Mittelstück ist weiterhin so ausgebildet, daß die Schwenkradien der Schenkel während
des Heftvorganges, bei dem die Enden des Mittelstückes auswärts-abwärts gebogen werden, bis das
Mittelstück im wesentlichen flach ist, laufend kleiner werden. Der von derSymmetrielinie der Heftklammer
und den gedachten Verlängerungslinien des Mittelstückes eingeschlossene Winkel beträgt zweckmäßig
zwischen 10° und 30°, vorzugsweise 20°. Der Winkel ist jedoch nicht entscheidend und gestattet beträchtliche
Abweichungen.
Angesichts der Tatsache, daß die Endbereiche des hufeisenförmigen Mittelstückes der Heftklammer einwärts
gebogen sind, ist klar, daß sich zum Eindrükken der Heftklammer eine Maschine der üblichen Art
mit einem entlang der Symmetrielinie der Heftklammer wirkenden Eindrückdorn nicht verwenden läßt.
Falls ein solches Eindrückverfahren zum Eindrücken einer Heftklammer gemäß der Erfindung angewendet
werden würde, würde sich die Heftklammer, wie in Fig. 3 gezeigt, verbiegen. Zum Eindrücken der Heftklammer
wird also ein neues Verfahren benötigt.
Fig. 5 veranschaulicht das Eindrücken der Heftklammer in deutlicher Weise. Auf die Enden des hufeisenförmigen
Mittelstückes wirken zwei Nasen 3 ein, die auf je einem Zahnbogen 4 angebracht sind. Die
Zahnbögen sind so angeordnet, daß sie sich in entgegengesetzten Richtungen schwenken lassen. Beim
Schwenken der Zahnbögen werden die Endbereiche des Mittelstückes auswärts-abwärts und die bogenförmigen
Schenkel in das Heftgut gedrückt. Während des Heftvorganges werden die Schenkel, vorzugsweise
von — in gleicher Weise wie die Schenkel ausgebildeten — Wandungen 5 des Klammermagazins, geführt.
Das Mittelstück der Heftklammer zeigt während des Heftvorganges eine gewisse Neigung sich aufwärts
zu biegen. Um dieser Neigung zu begegnen, wird der mittlere Teil des Mittelstückes während des
Heftvorganges durch zwei Teile festgehalten, deren unteres vorzugsweise eine Zunge 6 ist, die zwischen
das Heftgut und das Mittelstück 1 eingeschoben wird, und der obere Teil eine mit einer Nase versehene
Stange 7 ist, die, um die Heftklammer festzuhalten, zum Mittelstück der Heftklammer herabgeführt wird.
Aus Fig. 8 ist ersichtlich, wie die Zunge 6, die Stange 7 und die Magazinwandungen 5 angeordnet
sind, um in gewünschter Weise zusammenzuwirken.
Der Schwenkwinkel der Zahnbögen wird zweckmäßig so groß gehalten, daß die Drucknasen der Zahnbögen
zum Ende des Heftvorganges zu den äußersten, außerhalb der unterliegenden Zunge liegenden Bereichen
des Mittelstückes der Heftklammer eine Biegung unterhalb der Planlage vermitteln. Die endgültige
Form der Heftklammer ist in Fig. 6 und 8 dargestellt. Durch das Biegen der äußersten Bereiche des Mittelstückes
erhalten die Schenkel einen so großen Schwenkwinkel, daß ihre freien Enden in unmittelbarer Nähe
des nunmehr flachgepreßten Mittelstückes aufwärts gebogen werden. Durch dieses Biegeverfahren vermag
die fertiggebogene Heftklammer die zusammengehefteten Gegenstände gegeneinander zu pressen, wodurch
Festigkeit und Haltbarkeit der Heftung verbessert werden.
Die äußeren Endbereiche des Mittelstückes werden während des Heftvorganges auswärts-abwärts gedrückt,
wobei die Klammerschenkel in das Heftgut hineingedreht werden. Das Mittelstück der Heftklammer
ist so ausgebildet, daß beim Eindrehen der Klammerschenkel in das Heftgut die Schwenkradien laufend
kleiner werden. Dies geht deutlich aus Fig. 9 hervor. Dieses Eindrehen der Schenkel ohne feste
Schwenkachsen mit laufend abnehmenden Schwenkradien bewirkt eine nur unbedeutende Beanspruchung
des Werkstoffes und ermöglicht die Verwendung eines harten Werkstoffes für die Heftklammer, ohne daß
ihr Zerbrechen während des Heftvorganges befürchtet werden müßte.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Heftklammer mit einem Mittelstück, dessen Enden derart abgebogen sind, daß ihre gedachten Verlängerungen sich schneiden, sowie mit — ausgehend von den Enden entgegengesetzt gebogenen — Schenkeln zum Eindringen in das Heftgut, deren konvexe Seiten nach außen weisen, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelstück (1) hufeisenförmig gebogen ist, derart, daß der Schnittpunkt auf der dem Heftgut abgewandten Heftklammerseite liegt, und daß die freien Schenkelenden annähernd bis zur Scheitelhöhe des Mittelstückes (1) reichen (Fig. 2).In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 576 818;
britische Patentschrift Nr. 442 195;
USA.-Patentschriften Nr. 2 142 782, 2 470727.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 009 67S/5 12.60
Applications Claiming Priority (1)
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SE76258 | 1958-01-27 |
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Cited By (2)
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FR2593251A1 (fr) * | 1986-01-17 | 1987-07-24 | Laluque Jacques | Dispositif d'agrafage |
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- NL NL235494D patent/NL235494A/xx unknown
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1958
- 1958-12-26 CH CH6774458A patent/CH368782A/de unknown
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1959
- 1959-01-02 DE DEK36615A patent/DE1094704B/de active Pending
- 1959-01-22 BE BE575003A patent/BE575003A/fr unknown
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Also Published As
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NL235494A (de) | |
CH368782A (de) | 1963-04-30 |
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