DE948044C

DE948044C - Transportbehaelter fuer tetraederfoermige Verpackungen und Verfahren zu dessen Herstellung

Info

Publication number: DE948044C
Application number: DEB31752A
Authority: DE
Original assignee: Boettiger & Co
Current assignee: Boettiger & Co
Priority date: 1954-07-08
Filing date: 1954-07-08
Publication date: 1956-08-23

Description

Transportbehälter für tetraederförmige Verpadkungen und Verfahren zu dessen Herstellung Die Erfindung bezieht sich auf einen Transportbehälter für tetraederförmige Verpackungen, der aus untereinander mittels Stabeisen verbundenen, sechseckigen Rahmen und einem Bodenteil besteht.
Das Neue gemäß der Erfindung wird darin gesehen, daß das Bodenteil als Rost ausgebildet ist, der am Bodlenrahmen unter Einbeziehung einer rinnenförmigen Vertiefung befestigt ist. Ein weiteres Merkmal der Erfindruag betrifft ein Verfatren zur Herstellung eines solchen Behälters, bei welchem der Bodenrost mit dem Bodenrahmen durch die Vereinigung eines Einpreß- und SchweiBvorganges verbunden wird.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgedanke in einem Ausführungsbeispiel wiedergegeben, und zwar zeigt Fig. I einen Querschnitt durch den Transportbehälter und Fig. 2 eine Teildraufsicht auf den Transportbehälter nach der Linie A-A der Fig. I.
Der in seiner G.rundform vorzugsweise sechseckige Transportbehälter, der untereinander durch Stabeisen I verbundene Rahmen 2, 3 hat, von denen der eine obere Rahmen 2 aus Rundmaterial und der andere untere Rahmen 3 aus einem hochkant stehenden T-Eisen besteht, weist als Bodenteil einen Rost auf. Letzterer wird von Drähte. 4 gebildet, die von der größeren Stirnseite eines in Bodenmitte über dem Rahmen 3 liegenden, aus einer Blechscheide gepreßten, hohlen Kegelstumpfes 5 strahlenförmig dem Rahmen. 3 zulaufen und an den dem Bodenrahmen 3 zugekehrten Enden eine Abbiegung aufweisen, die die Form von einem halben U hat.
Die Enden der Drähte 4 sind mit dem Bodenrahmen unmittelbar vor seiner unteren Beg.renzungsebene durch Schweißen verbunden und bilden durch ihre Abbiegung zusammen mit dem Rahmen 3 eine gegenüber der Schräge des Rostes spal.tähnliche Vertiefung 6.
Beim Vorhandensein einer Vertiefung 6 zwischen Bodenrost und Bodenrahmen 3 ermöglicht der beschriebene Transportbehälter ein besonders vorbeiihaftes Aufliegen der Tetraeder auf dem Rost des Behälters, indem eine der zwei an den Tetraedern befindlichen, flach gedrückten Verschlußenden von der Vertiefung 6 aufgenommen und dadurch die Tetraeder zu einem schilüssigen Anliegen an die Behälterwand gebracht werden.
Mit der Vertiefung 6 unterscheidet sich der erfindungsgemäße Transportbehälter von bekannten, die ebenfalls zum Transport von tetraederförmigen Verpackungen verwendet werden und im wesentlichen aus geschlossenen Behältern bestehen. Gegenüber solchen Behältern weist der erfindungsgemäße Transportbehälter noch den Vorteil auf, daß er durch die Anbringung eines Rostes als Boden besser gereinigt und daher in höherem Maße den an die Hygiene gestellten Anforderungen genügen kann.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist die besondere Art, die Enden der Drähte 4 mit dem Bodenrahmen 3 zu verschweißen. Bei der Feststellung, daß einn Punkt- oder Stumpfschweißung wohl möglich, aber hinsichtlich der kleinen Drahtquerschnitte nicht immer eine befriedigende Verbindung ergibt, ist ein Verfahren entwidkelt worden, gemäß dem die Befestigung des Rostes am Bodenrahmen 3 in neuartiger Weise vorgenommen wird. Es ist ein Schweißverfahren, dem die Erkenntnis zugrunde liegt, daß ein Körper größeren Querschnittes mit einem Körper kleineren Querschnittes Verbunden werden kann, wenn, der Körper größeren Querschnittes in den anderen unter dem Einfluß eines Schweiß stromes eingepreßt wird. Auf die Befestigung des Bodenrostes wird diese SchweiBung wie folgt angewendet: Die Drähte 4 des Rostes erhalten einen Querschnitt, der gegenüber dem des Bodenrahmens 3 an der Berührungsstelie der Drähte 4 größer ist. Mit den abgebogenen Enden werden die Drähte 4 auf d.ie untere Stirnfläche des Bodenfahmens 3 nach außen vorstehend aufgelegt und während des Anliegens einer Elektrode auf der oberen Stirnseite des Bodenrahmens 3 durch den Druck einer auf den Drahtenden aufliegenden Gegenelektrode in den Bodenrahmen 3 eingepreßt und gleichzeitig mit diesem verschweißt, worauf die überstehenden Enden der Drähte 4 mit dem Rahmen 3 bündig abgeschnitten werden.
Das Schweißverfahren kann nun so zur Anwendung kommen, daß die Drähte 4 des Bodenrostes einzeln, zu mehreren oder alle zusammen mit dem Rahmen 3 verschweißt werden und dabei die Drähte 4 ganz oder teilweise zur Einlagerung in den Bodenrahmen 3 kommen. Ohne bei diesem Schweißverfahren. mehr Zeit oder Sorgfalt als bei anderen Verfahren anwenden zu müssen, wfrd erfindungsgemäß eine Schweißverbindung hergestellt, die ohne Anwendung besonderer Mittel an der Schweißstelle nicht mehr zu lösen ist.
Der Transportbehälter kann auch runde oder ovale Rahmen oder Rahmen aufweisen, die die Form anderer Vielecke halben.

Claims

PATENTANSPRUCHE: I. Transporthehälter für tetraederförmige Verpackungen, der aus untereinander mittels Stabeisen verbundenen sechseckigen Rahmen und einem Bodenteil besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenteil als Rost ausgebildet ist, der am Bodenrahmen unter Einbeziehung einer rinnenförmigen Vertiefung befestigt ist 2. Transportbehälter nadh Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenrost aus Drähten (4) gebildet ist, die von der größeren Stirnseite eines aus einer Blechscheibe gepreßten, in Bodenmitte angeordneten hohlen Kegelstumpfes (5) strahlenförmig dem Bodenrahmen (3) zulaufen und an ihren dem Bodenrahmen (3)- zugekehrten Enden eine Abbiegung aufweisen, die die Form von einem halben U hat.

3. Transportbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kegeljstumpf (5) in einer Ebene oberhalb des Bodenrahmens (3) liegt.

4. Transportbehälter nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeiclhnet, daß die abgebogenen Enden der Drähte (4) bündig zur unteren Begrenzungsebene des Bodenfahmens (3) liegen.

5. Transportbehälter nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Bodenrahmen.-(3) zugekehrten Enden der Drähte (4) quer zum Bodenrahmen - liegen. und mit diesem durch Preßschweißung verbunden sind, wobei die Drähte (4) gegenüber dem Bodenrahmen (3) an der Schweißstelle einen größeren Querschnitt aufweisen.

6. Verfahren zur Herstellung eines Transportbehälters nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,. daß die abgebogenen Enden der Drähte des Bodenrostes auf die. untere Stirnfläche des Bodenrahmens nach außen vorstehend aufgelegt und während des Anliegens einer Elektrode auf der oberen Stimfläche des Bodenrahmens durch den Druck einer auf den Drahtenden aufliegenden Gegenelektrode in den Bodenrahmen eingepreßt und gleichzeitig mit diesem verschweißt werden.

7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtenden bis zur bündigen Einlage in den Bodenrahmen einw gepreßt werden.

8. Verfahren nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß nach erfolgtem PreSschweißen die überstehenden Drahtenden um ein Maß abgeschnitten werden, bei dem sie bündig zum Bodenrahmen liegen.