DE639536C - Verfahren zur Herstellung einer Loetverbindung zwischen ineinandergesteckten Metallrohren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Loetverbindung zwischen ineinandergesteckten Metallrohren

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DE639536C
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K1/00Soldering, e.g. brazing, or unsoldering
    • B23K1/20Preliminary treatment of work or areas to be soldered, e.g. in respect of a galvanic coating
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    • B23K2101/00Articles made by soldering, welding or cutting
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    • B23K2101/06Tubes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung· einer Lötverbindung zwischen ineinandergesteckten Metallrohren, z. B. Fahrradrahmenrohren. Es ist bereits bekannt, das Lot durch die bei seinem Schmelzen entstehenden Gase oder Dämpfe aus einer mit der Lötfuge in Verbindung stehenden abgeschlossenen Kammer in die Lötfuge zu drücken. Die Kammer wird dabei durch in das Innenrohr geschobene Kappen gebildet.
Bei diesem Verfahren bestehen aber die wesentlichen Mängel, daß sich das Lötendann nicht in vollkommener Weise vollzieht oder daß das Lot in das Rohr ablaufen kann, wenn eine der Kappen im Rohre nicht festsitzt, sondern sich verschiebt. Es ist ferner schon bekannt, die Lotaufnahmekammer durch eine Einbeulung o. dgl. des Innenrohres zu bilden. Die nach dem Löten entleerte Einbeulung
o. dgl. stellt jedoch eine Schwächung der Lötverbindung dar, da an dieser Stelle eine Lotung nicht erfolgt.
Durch die Erfindung wird dagegen ermöglicht, die Verlötung auf einfache Weise stets sicher und haltbar zu erreichen.
Die Erfindung besteht darin, daß in einander gegenüberliegende Löcher des inneren Rohres eine oder mehrere MetaUhülsen gesteckt werden, die das Lot und gegebenenfalls auch das Lötmittel enthalten und die Lötkammer bilden. Dadurch werden die Vorteile erzielt, daß in jedem Falle eine abgeschlossene Lotaufnahmekammer vorhanden ist, da die Metallhülsen gegen jedes Verschieben gesichert sind, und daß die Hülsenenden unmittelbar in die Fuge zwischen Innen- und Außenrohr münden.
Zur Ausführung der Erfindung dienende Metallhülsen sind durch die Zeichnung in beispielsweisen Ausführungsformen und Füllungsarten dargestellt.
Abb. ι bis 6 zeigen verschiedene Formen" solcher Hülsen im Längsschnitt und Querschnitt und sämtlich in der gleichen Weise gefüllt.
Abb. 7 und 8 zeigen eine auf andere Weise gefüllte Hülse in Längs- und Querschnitt, und
Abb. 9 zeigt im Längsschnitt eine Rohrverbindung mit zwei zueinander versetzt angeordneten Hülsen.
In die Hülse α wird in ihrer Längsmitte eine beim Erhitzen Gase oder Dämpfe entwickelnde Masse in Form eines Pfropfens b eingefügt. Bn jeden der daneben verbleibenden beiden Räume wird dann eine Masse c, bestehend aus miteinander gemischtem Lot und Lötmittel, ζ. B. Borax, Lithiumsalz o. dgl., eingedrückt, und jede dieser Füllungen wird mit einem Reinigungsmittel in Form einer dicken Scheibe d verstrichen, die zugleich als Verschluß der Hülse dient. Der Mittelpfropfenö.kann auch weggelassen werden, und statt
dessen kann der Gase und Dämpfe entmkkelnde Stoff auch, mit dem Lot und mit Lötmittel vermengt werden, wie Abb. 7 und 8 zeigen.
Wenn es sich nur um eine kleine Lötstelle handelt, so genügt eine einzige Hülse; bei längeren Lötstellen werden deren mehrere, neben- oder übereinander angeordnet, verwendet.
Beim Gebrauch dieser Löthülse wird die Wandung des Innenrohres an zwei gegenüberliegenden Stellen so durchbohrt, daß die Hülsenenden in die Wandung so eingedrückt werden können, daß sie mit dem Rohrumfang abschneiden. Wenn dann die Verbindungsstelle und damit die Löthülse erhitzt wird, so gelangt das in der Hülse befindliche Lot nebst dem Lötmittel zum Schmelzen, und diese werden durch den entstehenden Gas- oder Dampfdruck aus der Hülse in die Lötfuge gedruckt. Da die Lotmenge entsprechend dem Bedarf dosiert werden kann, so verbreitet sich die Lotmasse nieht über die Fuge hinaus auf den Außenumfang des Rohres.
Durch geringeres oder stärkeres Erhitzen kann man 'die Hülse im Rohre belassen oder an ihren Enden abschmelzen lassen, sofern der Hülsenrest aus dem Rohre entfernt werden kann.
Das Verfahren gewährt endlich auch noch den Vorteil, daß Massenlötungen unter erheblicher Zeit- und Arbeitsersparnis ausgeführt werden können.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung einer Lötverbindung zwischen ineinandergesteckten Metallrohren, z. B. Fahrradrahmenrohren, bei dem das Lot durch die bei seinem Schmelzen entstehenden Gase oder Dämpfe aus einer mit der Lötfuge in Verbindung stehenden abgeschlossenen Kammer gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in einander gegenüberliegende Löcher des inneren Rohres (e) eine oder mehrere Metallhülsen (yz) gesteckt werden, die das Lot und gegebenenfalls auch, das Lötmittel enthalten und die Lötkammer bilden.
2. Metallhülse zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie in der Mitte ihrer Länge mit einer beim Erhitzen Gase oder Dämpfe entwickelnden Masse in Form eines Pfropfens (b) und beiderseits dieser mit der aus einem Gemisch von Lot und Lötmittel bestehenden Lotmasse (c) gefüllt und an den Enden durch aus einem Lötmittel bestehende Scheiben (d) verschlossen ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DES113130D 1933-05-02 1934-03-06 Verfahren zur Herstellung einer Loetverbindung zwischen ineinandergesteckten Metallrohren Expired DE639536C (de)

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