DE660483C - Verfahren zum Verloeten ineinandergesteckter Rohre und Muffen - Google Patents
Verfahren zum Verloeten ineinandergesteckter Rohre und MuffenInfo
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- DE660483C DE660483C DEG89710D DEG0089710D DE660483C DE 660483 C DE660483 C DE 660483C DE G89710 D DEG89710 D DE G89710D DE G0089710 D DEG0089710 D DE G0089710D DE 660483 C DE660483 C DE 660483C
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- solder
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K1/00—Soldering, e.g. brazing, or unsoldering
- B23K1/20—Preliminary treatment of work or areas to be soldered, e.g. in respect of a galvanic coating
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Non-Disconnectible Joints And Screw-Threaded Joints (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verlöten ganz oder teilweise ineinandergesteckter
Rohre und Muffen, bei dem das Lot in mit der Lötfuge in Verbindung stehende, durch Ausnehmungen des einen, z. B. des
inneren Werkstückes gebildete und von den Lötplättchen völlig ausgefüllte Hohlräume eingelegt wird. Bei bekannten Verfahren dieser
Art sind die das Lot aufnehmenden Hohlräume vollständig oder nahezu geschlossen.
Das Lot wird dort durch Kapillarwirkung in die Lötfuge gebracht und dabei ein verhältnismäßig
sparsamer Verbrauch des Lotes unter Ausfüllung der Lötfugen. und Fortfall
größerer Nacharbeiten erzielt. Allerdings können hier die beim Schmelzen auftretenden
Gase oder Dämpfe geringe Bestandteile des Lotes aus der Fuge herauspressen oder gegebenenfalls in Blasenform in der Lötfuge
eingeschlossen werden.
Es sind ferner Lötverfahren bekannt, bei denen das in offene Bohrungen eingebrachte
Lot den Lötstellen drucklos unter Kapillarwirkung zufließt; dabei ist durch die Verbindung
der das Lot teilweise aufnehmenden Bohrungen mit der Luft für einen ungehinderten
Abzug der beim Schmelzen entstehenden Gase und Dämpfe gesorgt.
Demgegenüber besteht die Erfindung in einer Verbesserung des erstgenannten Lötverfahrens
dadurch, daß die die Lötplättchen aufnehmenden Hohlräume durch Schlitze in
der Wand des innerelf Rohres mit die Innenseite des Hohlraumes teilweise abdeckenden
Haltevorrichtungen gebildet werden, die die eingelegten Lötplättchen so festhalten, . daß
die Schlitze mit dem Innenraum, des Rohres in Verbindung bleiben. Mit diesem Verfahren
erhält man günstigere Ergebnisse, weil das Lot ',nicht nach außen aus der Fuge heraustritt.
Dieser Vorteil beruht wie bei dem in zweiter Linie hier als bekannt genannten Verfahren
darauf, daß die beim Schmelzen des Lotes auftretenden Gase und Dämpfe durch die Öffnungen der Haltevorrichtung frei nach
außen abströmen können, eine Druckwirkung auf das flüssige Lot also nicht ausüben.
Die Haltevorrichtung für die Lötplättchen in den Schlitzen kann vorteilhaft durch ein
in das innere Rohr geschobenes Rohrstück gebildet werden, das entsprechend den Schlitzen des inneren Rohres mit etwas kleineren
Schlitzen versehen ist. Ein derartiges Rohr wirkt dann zugleich als Verstärkung.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Lötverbindung zwischen einem
Rohr und einer aufgesteckten Muffe nach der Erfindung, und zwar zeigt
Abb. ι einen Längsschnitt durch die beiden aufeinandergesteckten Teile und
Abb. 2 einen Schnitt nach Linie A-B-C.
Die Lötverbindung soll zwischen dem Rohr α und dem aufgesteckten Stutzen b der
Muffe c hergestellt werden. Innerhalb des Rohrstutzens b ist das Rohr a mit mehreren
Schlitzen d, und zwar in der Zeichnung mit zwei einander gegenüberliegenden Schlitzen
versehen, deren Gestalt aus Abb. 2 hervor-
geht. In diese Schlitze werden Messingplättchen
£ eingelegt, welche die Schlitze d ganz oder nahezu ausfüllen. Um zu verhindern,
daß die Plättchen beim Drehen des Rohres, insbesondere bei der nachfolgenden
Erhitzung, herausfallen, ist innen in das Rohi-ώ ein Rohr/ eingesteckt, das gegenüber
den Plättchen β, also innerhalb der Schlitze if,
ebenfalls mit Schlitzen ,g· versehen ist, die
ίο etwas kiemer sind als die Schlitzen, damit
das Plättchen e festgehalten wird. An Stelle länglicher Schlitze können im Rohr/ auch
Ausnehmungen anderer Gestalt, z. B. mehrere kreisrunde Bohrungen gegenüber den
Schlitzend, vorgesehen sein. Nach dem Zusammenstecken
der Teilen, b, c, dem Einlegen der Plättchen und dem Einstecken des Rohres
/ wird das Ganze erhitzt, z. B. durch einen Brenner, dessen Flamme außen auf den
Rohrstutzen b trifft. Dabei werden die Messingplättchen € zum Schmelzen gebracht.
Gleichzeitig entsteht zwischen dem Stutzen b und dem Rohrß infolge der Wärmedehnung
eine Fuge, in die das geschmolzene Messing infolge von Kapillarwirkung hineinfließt. Vorher
ist die Oberfläche des Rohres α an der Stelle, wo die Lötung stattfinden soll, mit
einem Lötmittel, z. B. Lötfett, bestrichen worden. Das eingesteckte Rohr/ kann mit festgelötet
werden nnd in der Verbindung werbleiben. Es dient dann zur Verstärkung der
Verbindung zwischen Rohria und Muffer.
Die beim Schmelzen des Messingplättchens e und des Lötfettes entstehenden Dämpfe können
durch die Öffnungen^· frei abziehen.
Claims (2)
1. Verfahren zum Verlöten ineinandergesteckter
Rohre und Muffen, bei denen das Lot in_ im Bereich der Lötfuge liegende,
durch Ausnehmungen des inneren Rohres gebildete, von den Lötplättchen völlig ausgefüllte
Hohlräume eingelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Lötplättchen (e) in Schlitze (d) des inneren Rphres
(α) mit die Innenseite des Schlitzhohlraumes
teilweise abdeckenden Haltevorrichtungen eingelegt werden, die die Lötplättchen am Herausfallen hindern und
beim Schmelzen entstehende Gase und Dämpfe abziehen lassen..
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein in das innere
Rohr geschobenes Rohrstück (/) mit den Schlitzen (d) des inneren Rohres entsprechenden
kleineren Schlitzen (g).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG89710D DE660483C (de) | 1935-02-05 | 1935-02-05 | Verfahren zum Verloeten ineinandergesteckter Rohre und Muffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG89710D DE660483C (de) | 1935-02-05 | 1935-02-05 | Verfahren zum Verloeten ineinandergesteckter Rohre und Muffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE660483C true DE660483C (de) | 1938-05-27 |
Family
ID=7139100
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG89710D Expired DE660483C (de) | 1935-02-05 | 1935-02-05 | Verfahren zum Verloeten ineinandergesteckter Rohre und Muffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE660483C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE819767C (de) * | 1949-05-03 | 1951-11-05 | Lucien Florentin Gautier | Verfahren zur Herstellung dichter Verbindungen zwischen Rohren oder Behaelterteilen |
DE949533C (de) * | 1952-03-28 | 1956-09-20 | Basf Ag | Metallische Hohlkoerper, insbesondere Rohre oder zylindrische Gefaesse |
-
1935
- 1935-02-05 DE DEG89710D patent/DE660483C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE819767C (de) * | 1949-05-03 | 1951-11-05 | Lucien Florentin Gautier | Verfahren zur Herstellung dichter Verbindungen zwischen Rohren oder Behaelterteilen |
DE949533C (de) * | 1952-03-28 | 1956-09-20 | Basf Ag | Metallische Hohlkoerper, insbesondere Rohre oder zylindrische Gefaesse |
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