DE909907C - Verfahren zum Verbinden metallischer Teile mit Koerpern aus waermefestem, insbesondere keramischem Werkstoff - Google Patents

Verfahren zum Verbinden metallischer Teile mit Koerpern aus waermefestem, insbesondere keramischem Werkstoff

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DE909907C DEP3485D DEP0003485D DE909907C DE 909907 C DE909907 C DE 909907C DE P3485 D DEP3485 D DE P3485D DE P0003485 D DEP0003485 D DE P0003485D DE 909907 C DE909907 C DE 909907C
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J5/00Details relating to vessels or to leading-in conductors common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J5/32Seals for leading-in conductors

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  • Ceramic Products (AREA)
  • Resistance Heating (AREA)

Description

  • Verfahren zum Verbinden metallischer Teile mit Körpern aus wärmefestem, insbesondere keramischem Werkstoff Es sind bereits Verfahren bekannt, um metallische Teile. mit einem Körper aus wärmefestem, z. B. keramischem Werkstoff' formschlüssig zu verbinden. Hierbei durchdringt der metallische Teil den keramischen Körper in einer Bohrung und wird mit Hilfe von Elektroden unter Durchleiten elektrischen Stromes in dieser Bohrung erwärmt und bis zum Schmelzen gebracht. Gegebenenfalls unter Anwendung eines von den Elektroden ausgeübten Druckes wird der erhitzte metallische Teil sodann in die gegebenenfalls mit Erweiterungen versehene Bohrung des keramischen Körpers eingestaucht, so daß er diese sowie die Erweiterungen ganz oder teilweise ausfüllt. Es ist auch bekanntgeworden, Metallteile mit z. B. keramischen Körpern in der Weise zu verbinden, daß die Metallteile z. B. zylindrische Hohlzapfenansätze erhalten, die durch die Bohrung des keramischen Körpers hindurchgeführt werden. Auch in diesem Falle werden die metallischen Teile unter Durchleiten elektrischen Stromes erweicht, und es wird der über die Bohrung des keramischen Körpers hervorstehende Rand des Hohlzapfenansatzes unter dem Druck der Elektroden zu einem Wulst oder Flansch umgebördelt.
  • Bei dem Verfahren nach der Erfindung werden ebenfalls z. B. zylindrische metallische Hohlteile durch Bohrungen eines Körpers aus wärmefestem Werkstoff, vorzugsweise keramischem Werkstoff, hindurchgeführt und in an sich bekannter Weise durch einen elektrischen, durch sie hindurchgeleiteten Strom geeigneter Spannung bis zum teilweisen Erweichen erwärmt und gleichzeitig durch die Zuführungselektroden in axialer Richtung zusammengestaucht,wobei dieseHohlteilebzw.röhrenförmigen Teile unter Zusammenknicken zu einem als Gegenlager auf der Oberfläche des keramischen Teiles gleichmäßig aufruhenden. Wulst verformt werden. Damit sich einerseits ein derartiger, gleichmäßig gefalzter und genügend breiter, als Widerlager ausreichender Wulst bildet und andererseits die Verbindung des Metallteiles mit dem wärmefesten Körper auch wirklich fest wird, so daß jegliches Spiel des durch die Bohrung des Körpers hindurchgeführten HohlteiIes vermieden wird, müssen unter anderem erfindungsgemäß die Wanddicke und Länge des in der beschriebenen Weise zu verformenden Hohlteiles in einem bestimmten Verhältnis, und zwar im Verhältnis 1 : 4 bis 1 : 12, vorzugsweise im Verhältnis 1 :8, zueinander stehen.
  • Die zur Stromzuleitung und Verformung dienenden Elektroden werden zweckdienlich derart ausgebildet und angeordnet, :daß möglichst nur der zu verformende rohrförmige Hohlteil vom Strom durchflossen und durch diesen erwärmt und die Wärme von den übrigen vom Stromdurchflossenen Teilen des mit dem Körper aus wärmefestem Werkstoff zu verbindenden Metallkörpers gut abgeleitet wird. Zweckdienlich werden daher -diese Elektroden aus einem Metall hoher elektrischer und großer Wärmeleitfähigkeit, z. B. aus Kupfer, hergestellt. Zur .besseren Wärmeaufnahme und Wärmeableitung erhalten sie eine möglichst große Masse und große Kühlflächen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann an ein und demselben Stück auch wiederholt angewandt werden.
  • Der wärmefeste Körper kann an den Auflagestellen der an den rohrförmigen Metallteil angestauchten Wulste oder Flansche auch mit je einem z. B. aufgebrannten metallischen Belag, insbesondere Edelmetallbelag, versehen werden, der verzinnt sein kann, so daß bereits -während des Anstauchens der Wulste oder Flansche oder im Anschluß daran deren gas-, flüssigkeits- und vakuumdichte Ver-Tötung mit diesen aufgebrannten Metallbelägen selbsttätig erfolgt.
  • An Hand der Ahb. i bis 9 sei -das erfindungsgemäße Verfahren an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Abb. i stellt einen wärmefesten Körper, z. B. eine keramische Platte io mit einer Öffnung dar, durch die der mit einem Bund i i versehene Metallteil 12 mit geringem Durchmesserspiel hindurchgeführt ist. An seinem freien, zu stauchenden Ende 112 weist der Metallteil eine zylindrische Bohrung auf, die vor derjenigen Oberfläche .des -wärmefesten Körpers endet, auf der der an den Metallteil allzustauchende Wulst aufruhen soll. Das in der Zeichnung angegebene Maß a kann etwa o,5 bis i mm betragen. Die Wanddicke d und die Länge L des hohlen dünnwandigen Teiles 112 werden erfindungsgemäß so bemessen, daß ihr Verhältnis etwa 1 :,4 bis i : 12, vorzugsweise i : 8, beträgt.
  • Zur Herstellung der Verbindung werden auf die Enden des durch den Körper io hindurchgeführten Metallteiles 12 die den elektrischen Strom zuführenden Elektroden 13 und 14 aufgebracht bzw. aufgepreßt, und es wird dadurch nach hinreichender Erwärmung des dünnwandigen Endes 112 bis zum Erweichen dieses Ende in der in Abb.2 dargestellten Weise unter Ausknicken der dünnen Wandung zu einem sich gleichmäßig gegen die Oberfläche des Körpers io legenden Wulst 15 umgeformt, so daß der Metallteil 12 einerseits durch den Bund ii und andererseits durch den allgestauchten Wulst 15 unverschiebbar in der Platte io festbehalten ist. Durch die beim Abkühlen nach der Verformung des Metallteiles 12/1i2 einsetzende Schrumpfung ist die sichere Befestigung des Metallteiles im Körper io gewährleistet.
  • Die Einhaltung des angegebenen Verhältnisses von Wanddicke zur Länge des Metallteiles 1i2 innerhalb der Grenzen i : 4 -bis i : 12, zweckmäßig i : 8, ist deshalb notwendig, weil bei einer im Verhältnis zur Wanddicke zu großen Länge nicht mehr sichergestellt ist, daß sich der bei der Knickstauchung bildende Wulst 15 gleichmäßig und fest gegen die Oberfläche der Platte io legt. Außerdem entsteht in diesem Falle meist ein windschief gegen die Längsachse verzogener, unschöner Wulst, der, wenn überhaupt, nur an einer Stelle seines Randes an der durchbohrten Platte io anliegt. Bei zu kurzer Länge des Hohlteiles 112 reicht andererseits die Ausladung des entstehenden Wulstes nicht mehr zur sicheren Befestigung des Metallteiles 12 in der Platte aus.
  • Es ist ferner wesentlich, daß sich die Höhlung des Teiles 112 nur um ein geringes Maß a, etwa nur 0,5 bis i mm, bis unter die Oberfläche der Platte erstreckt, -weil sonst durch Ausknicken des Metallteiles innerhalb der Plattenbohrung eine Sprengwirkung auf deren Wandung ausgeübt werden könnte.
  • Abb. 3 zeigt als weiteres Ausführungsbeispiel die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens auf die Befestigung von Kontaktstiften in der zylindrischen Wandung eines rohrförmigen, z. B. keramischen Sockels. Durch eine der Bohrungen in der Zylinderwand des Sockels 2o ist ein metallischer Kontaktstift 2i mit geringem Durchmesserspiel hindurchgeführt. Der Kontaktstift legt sich dabei mit seinem Bund 24 gegen die zylindrische Außenwand des Sockels 20. An seinem in das Innere des Sockels ragenden Ende ist der Kontaktstift zylindrisch ausgebohrt. Das Verhältnis der Wanddicke zur Länge dieses ausgebohrten Endes des Kontaktstiftes a1 beträgt wiederum i : 4 bis i : 12, vorzugsweise etwa i : B. Die Bohrung dieses Endes des Kontaktstiftes endet etwa 0,5 mm vor der zylindrischen Innenfläche des Sockels 2o. Durch die Elektroden 22 und 23 wird dem Kontaktstift 2i Strom zugeführt. Die Elektrode 22 ist derart gestaltet, daß sie in den Hohlraum des Sockels 20 eingeführt werden kann. Infolge des Stromdurchganges erwärmt sich der Kontaktstift besonders stark an seinem dünnwandigen, ausgebohrten Ende bis zum Erweichen, so daß dieses unter dem gegen den Kontaktstift ausgeübten Druck der Elektrode 22 und der zugleich als Widerlager dienenden Elektrode 23 zu einem sich gegen die Innenfläche des Sockels gleichmäßig anlegenden Wulst, wie in der bereits für Abb. i und 2 beschriebenen Weise, umgeformt (knickgestaucht) wird. Der Kontaktstift 2i ist damit unverschiebbar im Sockel durch den Bund 24 und den durch die Knickstauchung angeformten Wulst befestigt.
  • In Abb.4 und 5 ist als weiteres Anwendungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens die Befestigung eines Steckerstiftes 31, 32, 33 in der Längsachse eines keramischen ' Sockels 3o dargestellt. Der Steckerstift 3i setzt sich in einem mittleren Teil 32 fort, der durch eine zylindrische Bohrung des keramischen Sockels hindurchgeführt ist. Hinter dieser Bohrung erweitert sich dieser Teil zu einer Steckhülse 33, deren innere ringförmige Stirnfläche sich gegen eine entsprechende Ringfläche des Sockels 30 stützt. Zur erfindungsgemäßen Befestigung des Steckerstiftes im Sockel 30 ist der mittlere Teil 32 hülsenförmig gestalte. In den hülsenförmigen Teil des Steckerstiftes wird die untere Elektrode 34 eingeführt, deren äußere Form den abgesetzten Bohrungen der hülsenförmigen Teile 32 und 33 angepaßt ist und deren stiftförmiges Ende 35 kurz unterhalb derjenigen Ringfläche des Sockels 3o abschneidet (Abstand a etwa o,5 bis i mm), gegen die sich der Wulst 36 (Abb. 5) legt, der durch Knickstauchung aus dem dünnwandigen hülsenförmigen Teil 32 geformt wird. Wanddicke d und Hülsenlänge L dieses Teiles 32 stehen wiederum erfindungsgemäß in einem zwischen 1 : 4 bis i : 12 liegenden Verhältnis, vorzugsweise im Verhältnis i : B. Durch Niederpressen der auf die Stirnfläche des Steckerstiftes 31 aufgesetzten Elektrode 37 geht die Verformung des hülsenförmigen Teiles 32 nach dessen elektrischer Erwärmung bis zum Erweichungspunkt zu dem Wulst 36 vor sich, der sich dabei gleichmäßig gegen die entsprechende Ringfläche des Sockels 30 legt und auf diese Weise den Steckerstift 31 und seinen hülsenförmigen Fortsatz 33 unverschiebbar im Sockel 3o befestigt.
  • Liegt die Aufgabe vor, ein dünnwandiges, glattes metallisches Rohr durch eine z. B. keramische Wandung hindurchzuführen und in dieser durch das erfindungsgemäße Verfahren zu befestigen, so wird in der aus Abb. 6 und 7 ersichtlichen Weise vorgegangen. In das mit geringem Durchmesserspiel durch die zylindrische Bohrung der Platte 4o hindurchgeführte glatte, dünnwandige Metallrohr 41 mit der Wanddicke d wird der Elektrodenstift 42 eingeführt, dessen Außendurchmesser möglichst gleich dem Innendurchmesser des Rohres 41 ist und der sich in dem Elektrodenansatz 43 fortsetzt, gegen den die Platte 40 z. B. durch einen Distanzring 44 abgestützt wird. Der Elektrodenstift 42 steht um das etwa 0,5 bis i mm betragende Maß a gegen die Oberseite der keramischen Platte 4o zurück. Das untere Ende des Rohres 41 ruht auf dem Elektrodenansatz 43 auf. Über das obere Ende des Rohres 41 wird eine Hohlelektrode 45 geschoben bzw. geklemmt, deren Innendurchmesser möglichst gleich dem Außendurchmesser des Rohres 41 ist und die das Rohr bis auf die freie Knicklänge L allseitig umschließt. Es verhält sich wieder d : L wie etwa i : 4 bis i : 12, vorzugsweise i : B. Die Erwärmung des Rohres 41 findet überwiegend auf der Strecke L statt, da die Wärme von den übrigen stromdurchflossenen Rohrteilen durch die gut wärmeleitenden und wärmeaufnahmefähigen Elektroden 42, 43 und 45 hinweggeführt wird. Gegebenenfalls könnte die Elektrode 45 auch mit einem Kern 145 und auch zweiteilig aufklemmbar ausgeführt werden, wie dies in Abb. 6 punktiert angedeutet ist. Nach Erweichen des Rohres 41 auf der Strecke L infolge der elektrischen Erwärmung wird die Elektrode 45 gegen die Stirnseite des Rohres 41 gepreßt, wobei sich der Wulst 46 (vgl. Abb. 7) bildet, der sich gleichmäßig gegen die obere ebene Fläche der Platte 40 legt. Hierauf wird, wie aus Abb. 7 ersichtlich ist, in das gestauchte Rohrende ein entsprechend verkürzter Elektrodenstift 47 eingeführt, der sich in dem Elektrodenansatz 48 fortsetzt, gegen den die Platte 40 z. B. durch einen Distanzring 49 abgestützt wird und gegen den sich die Stirnseite des gestauchten Rohrendes legt. Über das freie, noch nicht gestauchte Rohrende wird sodann die bereits erwähnte Hohlelektrode 45, 145 geschoben bzw, geklemmt, die dieses Rohrende allseitig bis auf die Knicklänge L umschließt. Der Elektrodenstift 47 steht um das etwa 0,5 bis i mm betragende Maß a gegen die Unterseite der Platte 40 zurück, und es verhält sich wiederum d : L wie etwa 1 : 4 bis 1 : 12, vorzugsweise i : B. Nach Erwärmen der freien Knicklänge L des Rohres 41 bis zum Erweichungspunkt werden die Elektroden 45 und 48 in Pfeilrichtung zusammengepreßt, wobei sich der Wulst 50 (Abb. 8) formt, der sich gleichmäßig gegen die Unterseite der Platte 40 legt. Abb. 8 zeigt das nach dem Anstauchen der Wulste 46 und 50 in der -Platte 4o befestigte Rohr 41. Beim Anstaurhen des unteren Wulstes 50 erwärmt sich naturgemäß auch der zwischen ihm und dem Wulst 46 liegende Rohrteil. Beim Abkühlen schrumpft alsdann der zwischen den Wulsten 4,6, 50 liegende Rohrteil zusammen und stellt so eine sichere feste Verbindung des Rohres 41 mit der Platte 40 her.
  • Es ist auch ohne Schwierigkeiten möglich, die erfindungsgemäße Verbindung rohr- oder zapfenförmiger metallischer Teile mit wärmefesten, insbesondere keramischen Teilen luft-, flüssigkeits-und vakuumdicht zu gestalten. Hierzu werden die Auflagestellen der durch die vorbeschriebenen Knickstauchungen zu erzeugenden Flansche oder Wulste auf den z. B. keramischen Teilen i in bekannter Weise mit einem z. B. aufgebrannten Metallbelag versehen, der einen lötfähigen Überzug erhält, das heißt z. B. verzinnt wird. Auch der einzustauchende Rohr oder Zapfenteil kann an der Knickstelle mit einem lötfähigen Überzug versehen, z. B. verzinnt sein. Durch die elektrische Erwärmung des Rohr- oder Zapfenteiles an der Knickstelle erweicht auch dieser lötfähige Überzug, so daß gleichzeitig mit der Knickstauchung selbsttätig die dichte Verlötung des metallischen Teiles mit dem keramischen Teil an der Verbindungsstelle eintritt. Selbstverständlich kann die zur Erzielung einer vakuumdichten Verbindung erforderliche Verlötung der Metallbeläge mit den eingestauchten Metallteilen auch erst nach der Einstauchung, gegebenenfalls auch zusätzlich nach der Stauchung erfolgen, wie dies in Abb.9 bei 67, 68 angedeutet ist. Die beim Abkühlen nach dem Anstauchen eintretende axiale Schrumpfung des in die Wandung eingestauchten Rohr- oder Zapfenteiles sichert die Festigkeit und Dichtigkeit der Lötverbindung.
  • Als Ausführungsbeispiel einer solchen, nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten vakuumdichten Verbindung ist in Abb.9 ein zur Aufnahme eines elektrischen Schaltelementes, z. B. eines Kondensators, dienender zylindrischer metallischer Behälter 6o dargestellt, der an seinen Enden durch die in ihn einzulötenden keramischen Ringe 61 und 62 abgeschlossen ist. In diese Ringe 6 1 und 62 werden vorher nach dem erfindungsgemäßen Verfahren mit je einem Bund versehene, verzinnte metallische Rohrstücke 63 und 64 eingestaucht. Die keramischen Ringe 61 und 62 tragen außer den auf ihrem Umfang aufgebrannten und verzinnten Lötbelegungen 65 auch derartige Lötbelegungen 66 in ihrer Bohrung sowie an den Auflagestellen der Rohrbunde und anzustauchenden Wulste, damit beim Einstauchen der Rohrstücke 63 und 64. und der Formung der Stauchwulste gleichzeitig deren dichte Verlötung mit -den Ringen 61 und 62 selbsttätig vor sich gehen kann. Zu diesem Zweck werden die z. B. durch Tauchen vorverzinnten Teile z. B. durch Eintauchen in eine 5°loi:ge alkoholische Kolophoniumlösung noch mit einem Lötmittelüberzug versehen. Es «-ire sodann das Einstauchen der Rohrstücke 63 und 64 und deren selbsttätige dichte Verlötung mit den keramischen Ringen 61 und 62 vorgenommen.
  • Die so mit den Rohrstücken 63 und 64 versehenen keramischen Abschlußringe 62 und 61 können dann nach Einbringen des Schaltelementes in das Metallrohr 6o eingelötet werden. In die Mittelöffnungen der Rohrstücke 63 und 64. werden schließlich als Zuführungen zum Schaltelement dienende Metallbolzen eingelötet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Verbinden eines metallischen Teiles mit einem Teil aus wärmebeständigem Werkstoff, vorzugsweise keramischem Werkstoff, in: einer Anordnung, bei der der metallische Teil den Teil aus wärmebeständigern Werkstoff durchdringt und an diesem vor der Durchdringung mit einem Bund od. dgl. aufliegt, dadurch gekennzeichnet, daß der metallische Teil kurz vor Verlassen der Durchdringungsstelle und über diese hinaus derart rohrförmig und dünnwandig gestaltet ist, daß das Verhältnis der Wanddicke zur Länge (Knicklänge) dieses Rohrteiles i : 4. bis i : 12, vorzugsweise i : 8, beträgt und daß nach dem Einsetzen des Metallteiles in den Teil aus wärmebeständigem Werkstoff der rohrförmige Metallteil in bekannter Weise mit Hilfe von Zuführungselektroden durch einen elektrischen Strom geeigneter Spannung bis zum Erweichen erwärmt und gleichzeitig oder unmittelbar anschließend in axialer Richtung zusammengepreßt und durch Zusammenknicken zu einem flanschartigen Wulst als Gegenlager verformt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Stromzuleitung und Stauchung dienenden Elektroden aus einem Metall guter Wärme- und elektrischen Leitfähigkeit, z. B. aus Kupfer, bestehen.
DEP3485D 1942-01-13 1942-01-13 Verfahren zum Verbinden metallischer Teile mit Koerpern aus waermefestem, insbesondere keramischem Werkstoff Expired DE909907C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1225094B (de) * 1962-03-30 1966-09-15 Rca Corp Verfahren zur Herstellung einer Verbindung zwischen einem Metallteil und einem Isolierteil aus Glas oder Keramik

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1225094B (de) * 1962-03-30 1966-09-15 Rca Corp Verfahren zur Herstellung einer Verbindung zwischen einem Metallteil und einem Isolierteil aus Glas oder Keramik

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