CH187751A - Verfahren zum Verlöten von Hohlkörpern. - Google Patents

Verfahren zum Verlöten von Hohlkörpern.

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CH187751A
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soldering
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hollow bodies
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Glaser Amandus
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Glaser Amandus
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  • Standing Axle, Rod, Or Tube Structures Coupled By Welding, Adhesion, Or Deposition (AREA)

Description


  Verfahren zum Verlöten von Hohlkörpern.    Die Erfindung     betrifft    ein Verfahren  zum Verlöten von     ineinandergesteckten    Hohl  körpern. Sie besteht darin,     dass    das Löt  metall in     Form    von Metallstreifen vor dem  Erhitzen in offene     Durchbrechungen    des  einen     Werkstückes    eingelegt     wird,    die einer  seits     unmittelbar    mit der Lötfuge in Verbin  dung stehen, während anderseits eine Ab  zugsmöglichkeit für die beim Schmelzen ent  stehenden Gase und Dämpfe geboten wird.  



  Das Verfahren kann bei der Herstellung  von     Rahmen    für Fahr- und Motorräder, zum       Beispiel    zum     Einlöten    der Rohrenden in  <B>3</B>     uffen,        angewendet        werden.     



  Gegenüber bekannten Verfahren besitzt  das vorliegende den Vorteil, dass die beim  Schmelzen entstehenden Gase und Dämpfe  frei abziehen, also keine schädliche Druck  wirkung auf das flüssige Lot ausüben kön  nen, durch die es aus der Lötfuge wieder  herausgetrieben werden würde, durch die  ausserdem     Gaseinschlüsse    in der     Lötfuge    ent  stehen würden.    Auf der Zeichnung sind drei Ausfüh  rungsbeispiele der Erfindung dargestellt.

    Es ist:       Fig.    1 ein     Längsschnitt    durch ein mit  einer Muffe zu verlötendes Rohrende,       Fig.    2 ein Schnitt nach Linie     A-B-C     in     Fig.    1,       Fig.    3 ein der     Fig.    1 entsprechender       Längsschnitt    bei Anwendung einer ab  geänderten Ausführungsform und       Fig.    4 ein entsprechender     Längsschnitt     bei Anwendung     einer        dritten    Ausführungs  form.  



  In     Fig.    1 ist a das Ende eines Rohres  und b der     Stutzen    einer     T-förmigen    Muffe e,  der auf     da's    Rohrende aufgesteckt ist und  mit ihm verlötet werden soll. In .der Wan  dung     des        Rohres    a befinden sich an mehreren  Stellen längliche     Ausnehmungen    d.

   In diese       Ausnehmungen        werden    entsprechend ge  formte     Plättchen    e, die aus dem Lot     bestehen     und die genannten     Metallstreifen        darstellen,     eingelegt, bevor die Teile a     und    b zusammen-      gesteckt werden. Um zu verhindern,     dass    die  Plättchen e in das     Rohr    a hineinfallen,     wird     ein Halterohr f eingeschoben.

   Dieses     ist     unterhalb der     Ausnehmungen    d mit ähnlich  geformten, aber kleineren     Ausnehmungen        g     versehen. Im Bereich ,der Lötfuge h werden  die Teile mit     Lötfett    oder einem andern     Löt-          mittel        bestrichen.    Hierauf werden die Teile  a und b     zusammengesteckt    und     im    Bereich  der Lötfuge so weit erhitzt,     dass    das Lot  schmilzt.

   Infolge der Wirkung der Kapil  larität der engen Lötfuge wird das geschmol  zene Lot dann vollständig in die Lötfuge       hineingesaugt.    Die beim Erhitzen und  Schmelzen     auftretenden    Gase und Dämpfe  können dabei durch die     Ausnehmungen    g frei  abströmen, erzeugen daher keine     Drücke,,die     sonst das Lot bei<I>i</I>     und   <I>k</I>     aus    der Lötfuge  heraustreiben     würden,

      .die     ferner    zu     Blasen     und     Lufteinschlüssen    innerhalb der     Lötfuge          Veranlassunggeben        könnten.    Die Grösse der       Ausnehmungen    d und der     Plättchen    e     ist    so  bemessen, dass zur     Ausfüllung    der     .ganzen     Lötfuge hinreichend Lot zur Verfügung  steht.  



  Die     Teile        a    und c bilden     beispielsweise     Teile     eines        Fahrradrahmens.    Die Plättchen e       bestehen        vorzugsweise    aus     Messing.     



  Inder     Ausführung    der     Fig.    1 und 2 tritt  das Lot ausser     in    die Lötfuge h auch in     die     Fuge     h'        zwischen    dem Rohrende     ca        und    dem       Halterohr    f, so     dass    :dieses Rohr     mit    fest  gelötet wird. Es     bildet    dann in vielen Fällen  eine     vorteilhafte        Verstärkung.     



       Legt    man auf diese Verstärkung keinen  Wert, so kann. man das     Halterohr    f     durch     Zungen     l        (Fig.    3) ersetzen, die einfach beim       Ausstanzen    der     Ausnehmungen    d stehen ge  lassen werden. Die     Öffnungen    g     in        Fig.    1  und 2     werden    dann durch die neben den  Zungen befindlichen     .Schlitze    g' ersetzt.  



       Endlich    kann man in der     aus        Fig.    4 er  sichtlichen Weise     das    Lot e einfach dadurch  festhalten, dass man es in die Ausnehmun-    gen<I>d</I>     einpresst,    so     dass        es    am Rand<I>m</I> dieser       Ausnehmungen    festgehalten wird.  



  Im übrigen     wird    das Verfahren nach       Fig.    3 und 4 in der eingangs beschriebenen  Weise durchgeführt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Verlöten von ineinander gesteckten Hohlkörpern, dadurch gekenn zeichnet, dass das Lötmetall in Form von Metallstreifen vor dem Erhitzen in Durch brechungen des einen Werkstückes eingelegt wird, die einerseits unmittelbar mit der Löt fuge in Verbindung stehen, während ander seits eine Abzugsmöglichkeit für die beim Schmelzen entstehenden Gase und Dämpfe geboten wird. UNTERANSPRüCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass .die Durchbrechungen in dem innern Werkstück hergestellt wer den. 2. Verfahren nach Unteranspruch <B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zum Fest halten der Metallstreifen an den Werk stücken vorgesehen werden. 3.
    Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in :das innere Werk- stück ein die offenen Seiten der Durch brechungen teilweise abdeckendes Halte rohr eingeführt wird. 4.
    Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch unvollständiges Ausstanzen der die Metallstreifen aufneh menden Durchbrechungen Zungen stehen gelassen werden, welche die eingelegten Metallstreifen festhalten, die Durch- brechungen aber teilweise offen lassen. 5.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallstreifen in die Durchbrechungen eingepresst werden.
CH187751D 1935-02-04 1936-02-03 Verfahren zum Verlöten von Hohlkörpern. CH187751A (de)

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CH187751D CH187751A (de) 1935-02-04 1936-02-03 Verfahren zum Verlöten von Hohlkörpern.

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