DE2944448A1 - Verfahren und vorrichtung zum transportieren von gut, das vollstaendig in einem flexiblen, endlosen schlauch eingeschlossen ist - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum transportieren von gut, das vollstaendig in einem flexiblen, endlosen schlauch eingeschlossen ist

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Description

  • Kennwort: - "$chlåuchfórderer"
  • Verfahren und Vorrichtung zum Transportieren von Gut, das vollständig in einem flexiblen, endlosen Schlauch eingeschlossen ist Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Transportieren von Gut, das vollständig in einem flexiblen, endlosen Schlauch eingeschlossen ist.
  • Zum Fördern von Pulver, Granulat, pulverisierten Feststoffen oder einem Gemisch hieraus werden in bekannter Weise flache oder im Querschnitt trogförmige Förderbänder verwendet. Derartige herkömmliche Bandförderer vermögen Jedoch keine größeren Steigungen oder Gefälle von auch nur geringer lAnge zu durchlaufen, ohne daß das zu fördernde Material auf dem Förderband rutscht. Steigungswinkel von mehr als 300 lassen sich auch dann nicht erreichen, wenn das Band muldenförmig ausgebildet und mit Querstegen ausgerüstet ist, die auf der Innenfläche des Bandes stehen, um das Abrutschen des Gutes während des Förderns zu verhindern. Herkömmliche Bandförderer lassen sich nicht kontinuierlich auf einem gekrümmten Förderwege verwenden.
  • Werden herkömmliche Bandförderer weiterhin im Freien verwendet, so ist das Fördergut Wind und Wetter ausgesetzt. Handelt es sich um pulverrörmiges Gut, so kann es durch Wind weggeblasen oder durch Staub verunreinigt werden. Auch kommt es vor, daß das Gut durch Stöße oder Vibrationen vom Band heruntergestoßen wird.
  • Um derartige Nachteile zu vermeiden, wurden Bandförderer schon mit Förderbändern ausgerüstet, die aus flexiblen, röhrenförmigen, endlosen Gurten bestanden, welche auf ihrer gesamten Länge mit einem Reißverschluß ausgerüstet sind. In diesem Falle kommt es Jedoch oft zu einem Bruch des Reißverschlusses durch das innerhalb des Fördergurtes oder Förderbandes eingeschlossenen Gutes.
  • Außerdem geht das Öffnen und Schließen des Reißverschlusses nicht immer sanft und einfach vor sich.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Fördern von Gut unter Einschluß des Gutes in einem flexiblen, röhrenförmigen, endlosen Gurt zu schaffen, das die vorerwähnten Nachteile nicht hat.
  • Weiterhin liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Maschiene zum Fördern von Gut zu schaffen, bei welcher das Gut vollständig in einem flexiblen, röhrenförmigen, endlosen Gurt eingeschlossen ist, und welche Maschine die vorgenannten Nachteile nicht aufweist.
  • Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das genannte Verfahren und die genannte Vorrichtung zum Fördern von Gut derart zu gestalten, daß das Gut in Jeglicher Richtung und auf Jegliche Höhe transportiert werdetiann.
  • Die Erfindung geht somit aus von einem Verfahren zum Fördern von (fließ- oder schüttfähigem) Gut, wobei dieses Gut innerhalb eines flexiblen, endlosen, röhrenförmigen Gurtes vollständig eingeschlossen ist. Damit das Gut in jeglicher Richtung und auf jegliche Höhe gefördert werden kann, hat der Gurt (d.h. das Förderband) normalerweise eine röhrenförmige Gestalt, die durch die dem Gurt eigene Rollneigung zum Rollen um seine eigene Achse gebildet wird; die Seitenkanten des Gurtes sind derart gestaltet, daß sie einander auf ihrer Länge überlappen; ferner erstreckt sich der Gurt zwischen ersten und zweiten Tragrollen, die einen bestimmten, gegenseitigen Abstand haben, auf welchem der Gurt geöffnet ist; dabei wird das Gut auf den Gurt im Bereich einer ersten Offnung aufgebracht, und zwar da, wo sich die erste Tragrolle befindet; sodann wird das Gut, das in dem schlauchförmigen Gurt vollständig eingeschlossen ist, zu dem Bereich der zweiten Oeffnung transportiert, wo sich die zweite Tragrolle befindet; das Gut wird im Bereich dieser zweiten Öffnung sodann abgegeben.
  • Die erfindungsgemäße Maschine zum Fördern von Gut der genannten Art umfaßt einen flexiblen, endlosen Schlauch als Fördergurt; dieser Fördergurt hat die röhrenförmige Gestalt im Normalzustand, und zwar aufgrund seiner ihm eigenen Rollneigung zum Rollen um seine eigene Achse, wobei seine beiden Seitenkanten auf deren Länge einander überlappen; ferner sind zwei Walzen oder Tragrollen in einem bestimmten gegenseitigen Abstand angeordnet, auf welchem sich der geöffnete Schlauch erstreckt; ferner sind Tragwalzen oder Tragrollen zum Tragen des das Gut einschließenden Schlauches vorgesehen sowie eine Zufuhreinrichtung zum Zuführen des Gutes auf den geöffneten Gurt.
  • Die Erfindung ist anhand der Zeichnung näher erläutert. Hierin ist im einzelnen folgendes dargestellt: Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung gemäß der Erfindung in schematischer Darstellung und in Seitenansicht.
  • Fig. 2 zeigt den Aufgabebereich der Vorrichtung gemäß Fig. 1, und zwar in vergrößerter Darstellung und im Schnitt.
  • Fig. 3 zeigt den Gegenstand gemäß Fig. 2 in Draufsicht.
  • Fig. 4 zeigt den Abgabebereich der Vorrichtung gemäß Fig. 1, ebenfalls in vergrößerter Darstellung und in Seitenansicht.
  • Fig. 5 zeigt eine vergrößerte Schnlttansicht entlang der Schnittlinie V-V von Fig. 1.
  • Fig. 6 zeigt eine weitere Vorrichtung gemäß der Erfindung in schematischer Darstellung und in Seitenansicht.
  • Fig. 7 zeigt einen bestimmten Bereich der Vorrichtung von Fig. 6 vergr8ßert und von unten.
  • Fig. 8 veranschaulicht eine weitere Vorrichtung gemäß der Erfindung schematisch und in Draufsicht.
  • Fig. 9 zeigt einen Fördergurt im Querschnitt (Fig. 9a) und im Längsschnitt (Fig. 9b) mit Unterteilerplatten zum Verhindern des Rutschens des Gutes.
  • Fig. 10 zeigt wiederum einen Fördergurt in Schnittansicht mit in dessen Innerem befestigten Unterteilerrippen zum Verhindern des Rutschens des Gutes.
  • Fig. 11 zeigt im Querschnitt einen weiteren Fördergurt, der bei der erfindungsgemäßen Maschine Verwendung finden kann.
  • Fig. 12 zeigt einen weiteren Fördergurt im Querschnitt.
  • Fig. 15 zeigt einen abermals abgewandelten Fördergurt im Querschnitt.
  • Wie man aus den Zeichnungen 1 bis 8 erkennt, umfaßt die erfindungsgemäße Vorrichtung einen endlosen, schlauchförmigen Gurt 1. Dieser besteht aus flexiblem oder elastischem Material, wie Gummi, Weichplastik od.dgl. Der flexible, schlauchförmige, endlose Gurt 1 ist normalerweise derart beschaffen, daß er bereits durch die eigene Rollneigung, d.h. durch die Neigung zum Rollen um seine eigene Längsachse die schlauchförmige Gestalt annimmt, und zwar derart, daß seine Innenkante lb von seiner Außenkante la überlappt wird.
  • Ein derartiger flexibler, schlauchförmiger, endloser Gurt kann dadurch hergestellt werden, daß man nur eine Fläche eines Gurtes mit einem Kühlmittel, wie beispielsweise Wasser, kühlt, und zwar bevor der Gurt vollständig ausvulkanisiert und aushärtet bzw. fertiggestellt ist. Die Rollneigung kann auch dadurch herbeigeführt werden, daß eine Reihe von Schichten unterschiedlicher Elastizitäten oder anderer physikalischer Eigenschaften aufeinander aufgebracht werden.
  • Die Kantenbereiche la und lb des Gurtes 1 sind vorzugsweise (besonders) weich und haftend oder gar selbstklebend, so daß sie sauber miteinander in Berührung oder gar in einen haftenden Schluß kommen. Die Stärke der Kantenbereiche des Gurtes vermindert sich vorzugsweise mehr oder minder geringfügig, so daß die Gesamtwandstärke in überlapptem Zustand nicht übermäßig groß wird - siehe Fig. 5.
  • Bei der in Fig. 1 dargestellten ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ist der flexible, schlauchförmige, endlose Gurt 1 zwischen einer oberen Antriebswalze 2 und einer unteren Walze 3 gespannt. Der Gurt hat dabei eine konstante Neigung. Im Bereich der Walzen wird der Schlauch in Richtung seiner Breite geöffnet.
  • Zwischen den beiden Walzen 2 und 5 ist der schlauchförmige Gurt 1 von einer Mehrzahl von Tragrahmen 4 unterstützt; diese Tragrahmen sind entlang dem Förderwege des endlosen Gurtes 1 in bestimmten, gegenseitigen Abständen angeordnet. Wie sich am besten aus Fig. 5 erkennen läßt, umfaßt der einzelne Tragrahmen 4 obere Kammern 4a und untere Kammern 4b, durch welche das vorwärtslaufende Trumm 1A und das rückwärts laufende Trumm 1B des endlosen Gurtes 1 geführt sind. In jeder Kammer 4a und 4b des Tragrahmens sind Tragrollen 5 radial um den schlauchförmigen Gurt 1 herumgruppiert und befinden sich mit diesem in Berührung. Die Tragwalzen 5 bringen den Gurt 1 in seine schlauchförmige Gestalt und halten ihn auch in dieser.
  • Der im Bereich der unteren Walze 3 geöffnete Gurt 1 wird durch die ihm eigene Rollneigung nach und nach dann in eine schlauchförmige Form überführt, wenn er Uber die Führungswalzen 6 hinweggleitet, die unterhalb des Gurtes und zu dessen beiden Seiten angeordnet sind - siehe die Figuren 2 und 5. Bei diesem Verfahren wird das zu fördernde Gut, wie ein Pulver, ein Granulat, ein pulverförmiger Feststoff oder ein Gemisch hieraus, auf den geöffneten Gurt 1 aufgegeben, und zwar aus einem Trichter 7, der oberhalb der Unterwalze 5 angeordnet ist.
  • Der schlauchförmige Gurt 1 umschließt nunmehr das Fördergut vollständig, wobei seine beiden Kantenbereiche la und 1b einander überlappen. Der Gurt 1 wird sodann durch die oberen Kammern 4a der Tragrahmen 4 auf der Förderstrecke 1A hindurchgeführt, während er von den Tragrollen 5 in den oberen Kammern 4a in oben beschriebener Weise unterstützt wird. Bei diesem Verfahren befinden sich die einander überlappenden Kantenbereiche la und lb im oberen Bereich des Gurtes in dessen oberem Trumm, während das Gut in diesem Gurt eingeschlossen ist. Deshalb besteht keinerlei Gefahr, daß das in dem schlauchförmigen Gurt eingeschlossene Material auf irgendeine Weise aus dem Gurt herausgelangt.
  • Bei Annäherung an die obere Antriebswalze 2, wenn der untere Bereich des Gurtes 1 von Führungswalzen 8 unterstützt ist, wird der schlauchförmige Gurt 1 langsam geöffnet. Der geöffnete Gurt wird um die obere Antriebswalze 2 herumgeführt, während das Fördergut von dem Fördergurt 1 an einen Aufnahmebehälter 9 abgegeben wird, gegen welchen hin sich der Gurt 1 öffnet - siehe Fig. 4.
  • Der Gurt 1 läuft sodann im Rücktrumm 1B zurück. Der zunächst noch offene Gurt 1 wird nach und nach erneut rund gemacht, d.h. in seine schlauchförmige Gestalt zurückgeführt, und zwar durch die ihm innewohnende Rollneigung. Dies geschieht dann, sobald der Gurt die Leitwßlze 10-~passiert hat. Der leere, schlauchförmige Gurt 1 wird durch die unteren Kammern 4b der Tragrahmen 4 hin durchgeführt, wobei er durch Tragrollen 5 in diesen unteren Kammern 4b in oben beschriebener Weise unterstützt ist.
  • Der schlauchförmige Gurt 1 wird nach dem Durchlaufen einer weiteren Leitwalze 10 erneut geöffnet. Der geöffnete Gurt 1 wird sodann an der unteren Walze 5 umgelenkt.
  • Fig. 6 zeigt eine zweite Aus führungs form eines Förderers mit schlauchförmigem Gurt gemäß der Erfindung.
  • Bei dieser Ausführungsform läuft ein endloser Gurt 1 zunächst entlang einer horizontalen Förderstreckt, steigt sodann steil an, und nimmt anschließend erneut einen horizontalen Verlauf. Der schlauchförmige Gurt 1 wird somit auf seinem Förderwege zweimal umgelenkt. In jedem Falle bewegt er sich ohne die,geringste Schwierigkeit sanft voran. Die größtmögliche Steigung eines solchen Förderers mit schlauchförmigem Gurt hängt zum Teil von den allgemeinen Betriebsbedingungen ab, beispielsweise von der Art des zu fördernden Gutes, dessen Form, Qualität, Wassergehalt usw.. Wird ein trockenes Pulver, Granulat oder ein Gemisch hieraus gefördert, so läßt sich ein Förderer mit schlauchförmigem Gurt einsetzen, der einen Steigungs- oder Neigungswinkel von etwa 600 hat.
  • In diesem Falle ist Fördergurt 1 auf dem Rücklauf 1B, wenn Fördergurt 1 leer ist, in der Lage, zusammengeklappt zu werden.
  • Demgemäß wird der schlauchförmige Gurt 1 an einem Umlenkpunkt, an welchem der aurt geöffnet wird, um eine Leitwalze 10a herumgefUhrt - siehe Fig. 7.
  • In Fig. 8 ist eine dritte Ausführungsform eines Förderers mit schlauchförmigem Gurt gemäß der Erfindung dargestellt.
  • Der endlose Gurt 1 läuft um ein Hindernis, wie beispielsweise ein Gebäude, herum. Er kann hier beispielsweise zunächst horizontal laufen und dann derart umgelenkt werden, daß er im weiteren ansteigt. Auf dem Rücklauf IB wird der endlose Gurt 1 an einem vertikalen Umlenkpunkt durch eine horizontale Leitwalze 10a horizontal geöffnet und sodann durch eine vertikale Leitwalze 12 an einem horizontalen Umlenkpunkt vertikal geöffnet.
  • Aus dem Vorgesagten versteht sich, daß die Schlauchform des endlosen Gurtes durch dessen eigene Rollneigung erzielt wird, wobei dessen Seitenkanten einander überlappen. Es bedarf also keines Verriegelungsmechanismus, wie eines Reißverschlusses, so wie dies bei herkömmlichen Förderern mit schlauchförmigem Gurt der Fall ist. Daraus folgt, daß sich eine solche Einrichtung sehr sanft und sehr leicht handhaben läßt. Da ferner das zu ftsrdernde Gut innerhalb des schiauchförmigen Gurtes völlig eingeschlossen ist, läßt sich ein solcher schlauchförmiger Gurt bequem auch bei größten Steigungen anwenden. Ein flexibler, schlauchförmiger, endloser Gurt vermag kontinuierlich auf einem gekrummten Förderwege geführt zu werden.
  • In Fig. 9 erkennt man eine Unterteilungsplatte 13. Diese dient dazu, das in dem schlauchförmigen Gurt eingeschlossene Gut am Abrutschen zu hindern, insbesondere bei starken Steigungen oder Gefällen. Die Unterteilerplatten 15 können in gewissen Abständen an der Innenfläche des Gurtes 1 in herkömmlicher Weise befestigt sein.
  • Die in Fig. 10 dargestellten Unterteilerrippen 14 haben dieselbe Funktion wie die Unterteilerplatte 13. Diese Rippen 14 können an der inneren Fläche des Gurtes 1 in gewissen Abständen montiert werden. Die Unterteilerrippen 14 können aus demselben Material wie der Gurt bestehen und gleichzeitig mit diesem hergestellt werden. Sie können dem übrigen Gurt auch angeformt sein.
  • Aus Fig. 11 ist eine weitere Ausführungsform eines flexiblen, schlauchförmigen, endlosen Gurtes 21 erkennbar. Bei dieser Ausführungsform ist die Innenfläche der in überlapptem Zustand äußeren Kante 21a und die Außenfläche der in überlapptem Zustand inneren Kante 21b des Gurtes 21 mit Erhöhungen und entsprechenden Vertiefungen ausgerüstet. Die letztgenannten greifen in Uberlapptem Zustand ineinander, so daß zwischen den Kantenbereichen ein Formschluß hergestellt wird.
  • Bei der in Fig. 12 dargestellten Ausführungsform ist der flexible, schlauchförmige, endlose Gurt 51 mit Selbstklebebändern 32a und 32b ausgerüstet, und zwar jeweils an der Innenfläche der in Uberlapptem Zustand äußeren Kante 31a und an der Außenfläche der in überlapptem Zustand inneren Kante 31b. Die Klebebänder 32a und 32b werden zusammengefügt, so daß sich dieselbe Wirkung wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 11 ergibt.
  • Bei der Aus führungs form gemäß Fig. 13 handelt es sich um einen flexiblen, hülsenförmigen, endlosen Gurt 41, der der erstgenannten Ausführungsform mit der folgenden Ausnahme in allem gleicht: Der mittlere Bereich des Gurtes ist dicker, als die Kantenbereiche, und zwar auf deren gesamter Länge. Dabei nimmt die Wandstärke dieses Gurtes von dessen (in ausgeklapptem Zustand gedacht) mittleren Bereich ausgehend zu den Kanten hin stetig und sanft ab. Bei der Ausführungsform ist es zweckmäßig, einem solchen Gurt die Rolineigung in seiner Querrichtung im Stadium des Herstellens zu verleihen; das stärkere Dimensionieren des mittleren Bereiches des Gurtes ist auch im Hinblick darauf vorgenommen, daß der Gurt in diesem Bereich von der Antriebswalze eine stärkere Spannung erfährt.
  • Es ist nicht unbedingt erforderlich, daß der Gurt auf dem Rücklauf zu einem Schlauch geformt wird. Wesentlich ist in jedem Falle, daß der Gurt auf seinem fördernden Trumm in der oben beschriebenen, erfindungsgemäßen Weise eine Schlauchgestalt annimmt.

Claims (8)

  1. Kennwort: "Schlauchförderer" Patentansprüche 1. Verfahren zum Fördern von Gut in Jegliche Richtung und auf Jegliche Höhe, wobei das Gut während des Förderns von einem flexiblen, schlauchförmigen, endlosen Gurt vollständig eingehUllt ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gurt verwendet wird, der normalerweise Schlauchform annimmt, und zwar aufgrund seiner ihm innewohnenden Rollneigung, so daß seine Kantenbereiche einander überlappen, daß der Gurt einen Förderweg zwischen einer ersten und einer zweiten Walze zurücklegt, die einen bestimmten Abstand voneinander haben, daß der Gurt im Bereich dieser Walzen geöffnet wird, daß das Gut auf dem Gurt im ersten geöffneten Bereich, in dem sich die erste Walze befindet, aufgegeben wird, daß das Gut in dem schlauchförmigen Gurt völlig eingeschlossen zu dem zweiten Offnungsbereich transportiert wird, wo sich die zweite Walze befindet, und daß das Gut sodann an diesem zweiten Offnungsbereich abgeworfen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der schlauchförmige Gurt auf seinem Fördertrumm durch Tragrollen unterstützt und geformt ist, die radial um den schlauchförmigen Gurt herumgruppiert sind.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 und 2 zum Fördern von Gut, das innerhalb eines flexiblen, schlauchförmigen, endlosen Gurtes vollständig eingeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein flexibler, schlauchförmiger, endloser Gurt vorgesehen ist, der normalerweise eine schlauchförmige Gestalt aufgrund seiner ihm eigenen Rollneigung hat, wobei die Längskanten des Gurtes einander auf ihrer Länge überlappen, daß zwei Walzen in einem bestimmten gegenseitigen Abstand angeordnet sind, über welchen der Gurt sich erstreckt und an welchen Walzen der Gurt geöffnet wird, daß Tragwalzen vorgesehen sind, um den schlauchförmigen Gurt, der das Fördergut einschließt, zu tragen und zu halten, und daß eine Zufuhreinrichtung zum Aurgeben des Fördergutes auf den geöffneten Gurt vorgesehen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Fläche der in überlapptem Zustand äußeren Kante und die äußere Fläche der in Uberiapptem Zustand inneren Kante des Gurtes mit Vorsprüngen und diesen entsprechenden Einbuchtungen ausgerüstet sind, die miteinander in Eingriff gelangen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Fläche der in überlapptem Zustand äußeren Kante und die äußere Fläche der in überlapptem Zustand inneren Kante des Gurtes mit selbstklebenden Bändern ausgerüstet sind, die miteinander in Kontakt gebracht werden.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Gurt mit Unterteilerplatten ausgestattet ist, die in bestimmten Abständen innerhalb des Gurtes und in Querrichtung zu diesem angeordnet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Gurt mit Unterteilungsrippen ausgestattet ist, die quer zu seiner Innenfläche und in gewissen Abständen angeordnet sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Bereich des Gurtes auf dessen gesamter Länge dicker als die Kantenbereiche des Gurtes ist.
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