DE4430067C2 - Bandförderer - Google Patents

Bandförderer

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Description

Die Erfindung betrifft einen Bandförderer, insbesondere für die Obst- und Gemüseernte, der ein von mindestens einer Um­ lenkrolle angetriebenes, flexibles, endloses Förderband auf­ weist, das ein Fördertrum und ein Rücktrum mit Umlenkrollen bildet, die sich an einem Bezugssystem abstützen und deren Abstand zu verändern ist.
Bandförderer können als Schlauchbandförderanlagen ausgeführt sein, wie sie beispielsweise aus der DE 29 44 448 C2 und der DE 41 38 780 A1 bekannt sind. Das Fördergut wird hier­ bei innerhalb eines flexiblen, endlosen Gurtes vollständig eingeschlossen. Damit das Fördergut in jeglicher Richtung und auf jegliche Höhe gefördert werden kann, hat der Gurt eine röhrenförmige Gestalt, die durch die dem Gurt eigene Roll­ neigung zum Rollen um seine eigene Achse gebildet wird. Die Seitenkanten des Gurtes sind derart gestaltet, daß sie über ihre Länge einander überlappen. Der Gurt ist zwischen einer Antriebswalze und einer Umlenkwalze gespannt und weist eine konstante Neigung auf. Zwischen den beiden Walzen ist der schlauchförmige Gurt von einer Anzahl Tragrahmen unterstützt. Diese Tragrahmen sind entlang des Förderweges des endlosen Gurtes in bestimmten Abständen zueinander angeordnet. Des weiteren erstreckt sich der schlauchförmige Endlosgurt zwi­ schen Tragrollen, die einen bestimmten Abstand zueinander aufweisen und den Gurt in seiner schlauchförmigen Gestalt halten. Zwischen Ein- und Ausgabestation angeordnete Führungs­ walzen unterstützen den Vorgang des Schließens beziehungsweise Öffnens des Gurtes.
Damit wird erreicht, daß das Fördergut über die gesamte För­ derstrecke hinweg völlig vom Gurt eingeschlossen transportiert und mit Erreichen der Ausgabestation durch Öffnen des Gurtes vom Bandförderer abgeworfen wird.
Die Ein- und Ausgabestation stehen in einem festen Abstand zueinander, der durch die Anordnung der Tragrahmen vorgegeben wird. Somit ist es mit solchen bekannten Bandförderern kaum möglich, Ein- und Ausgabestation von einander unabhängig orts­ veränderlich zu handhaben. Sollen derartige Bandförderer bei­ spielsweise in der Obst- oder Gemüseernte eingesetzt werden, so sind diese vielfach nur stationär betreibbar, das heißt, es ist kaum möglich, innerhalb der vorgegebenen Transportlänge des Gurtes, die Eingabestation variabel beweglich mitzuführen. Dies würde dem Obstpflücker wesentliche Arbeitserleichterungen verschaffen und auch die Arbeitszeit verringern. Denn dadurch, daß er die Eingabestation über eine gewisse Strecke stets mit sich führen kann, entfällt das vorherige Befüllen anderer Behältnisse, das gepflückte Obst könnte sofort dem Bandförde­ rer übergeben werden.
Viele bekannte Bandförderer sind jedoch jeweils nur als Ganzes umsetzbar, das heißt, Ein- und Ausgabestation müssen gleich­ zeitig umgesetzt werden. Es ist möglich, die Eingabestation ortsveränderlich innerhalb des fest vorgegebenen Abstandes kreisförmig um die Ausgabestation herum einzusetzen und zu handhaben, ohne einen Standortwechsel der Ausgabestation vor­ nehmen zu müssen. Vielfach sind die Eingabestationen der be­ kannten Bandförderer auch zu schwer, um sie für ein ständiges Mitführen beispielsweise bei der Obst- oder Gemüseernte ein­ setzen zu können.
So offenbart beispielsweise die US 2 413 339 einen Bandförde­ rer, der mit einem flexiblen, endlosen Förderband, einer Ein­ gabe- und einer Ausgabestation und einem Traggestell für das Förderband ausgestattet ist und Antriebsmittel aufweist, die es gestatten, Fördergut sowohl über eine gerade Strecke als auch im Kurvenverlauf zu transportieren. Dabei weist das fle­ xible Förderband eine gegenüber der tatsächlichen Förder- und Rückführstrecke größere Länge auf, so daß mit einer Antriebsrolle und einer Andrückeinheit ein ständig vorhan­ dener Puffervorrat gebildet wird. Strecken- und Kurvenverlauf des Förderbandes sind fest vorgegeben. Der Puffervorrat dient dazu, dem Förderband einen gewissen Freilauf zu verschaffen, um Kurvenbereiche in der Förderstrecke auszugleichen und das Band vor schnellem Verschleiß und Abnutzung zu schützen.
Die US 2 858 933 offenbart einen gattungsgemäßen ausziehbaren Bandförderer, der ebenfalls aus einem endlosen Förderband, einer Ein- und einer Ausgabestation be­ steht und Antriebsmittel und Umlenkrollen aufweist, die sowohl ein Förder- und einen Rücktrum bilden, als auch einen Puffer­ vorrat, der es ermöglicht, die Förderlänge innerhalb einer Maximallänge des Förderbandes zu variieren. Dabei wird die Längsverstellbarkeit des Bandförderers dadurch realisiert, daß mittels eines Seil- und eines Rollenmechanismus die Eingabe­ station in ihrer Längsrichtung bewegt werden kann.
Schließlich ist aus der US 3 701 411 ein mobiler Bandförderer bekannt, mit dem Schüttgut sowohl auf einer geraden Strecke als auch durch Kurven transportiert werden kann. Der Band­ förderer besteht dabei aus einem elastischen, endlosen Förder­ band, in das über seine gesamte Länge ein mittig angeordneter, undehnbarer aber flexibler Träger eingebettet ist und der seitlich angeordnete, flexible, gewellte Abbiegungen aufweist. Durch entsprechend ausgebildete Umlenkrollen wird ein Förder- und ein Rücktrum gebildet, deren Enden schwenkbar mit jeweils einer selbstfahrenden Antriebseinheit verbunden sind, so daß sich der gesamte Bandförderer schlangenähnlich sowohl über gerade Strecken als auch durch Kurvenbereiche oder um Ecken bewegen kann. Das Förderband wird getragen von einer Vielzahl einachsiger Wagen. An den Seitenflächen der Wagen sind Puffer ausgebildet, die mit Pfeilern, die entlang der Förderstrecke angeordnet sind, zusammenwirken und so den Bandförderer um Kurven oder Ecken führen. Die Förderstrecke wird demzufolge dadurch verlänger- beziehungsweise variierbar, daß der Bandförderer als Ganzes sowohl in Längsrichtung als auch um Kurven oder Ecken bewegt werden kann. Franke, E. "Neuerungen an magnetischen Bandförderern", Industrie-Anzeiger 91. Jg., Nr. 20 v. 7. 3. 1969, S. 22-24 gibt Einsatzmöglichkeiten, insbesondere als Steilförderer, an.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Bandförderer, insbesondere für die Obst- und Gemüseernte, mit veränderbarer Länge des Fördertrums des endlosen Bandes so zu schaffen, daß die Ein- und Ausgabestation in jede beliebige Richtung, unabhängig voneinander wirtschaftlich zu verlagern ist.
Erfindungsgemäß wird das Problem bei einem gattungsgemäßen Bandförderer dadurch gelöst, daß das Förderband von einer Umlenkrolle mit einer Andrückvorrichtung angetrieben wird, die das Förderband gegen die als Antriebsrolle dienende Umlenkrolle drückt, und daß das Bezugssystem nur die ortsfeste Umgebung ist.
Auf diese Art und Weise wird gewährleistet, daß die Eingabe­ station und auch die Ausgabestation in jede Richtung ortsver­ änderlich und voneinander abstandsunabhängig eingesetzt werden kann. So kann die Eingabestation beispielsweise beim Obst­ pflücken je nach maximaler Förderbandlänge mit dem Pflücker oder am Pflücker von Baum zu Baum transportiert und vor Ort befüllt werden. Ebenso ist es möglich, die Eingabestation beim Pflücken hoher Bäume von der Leiter aus zu betätigen, ohne daß der Standort der Ausgabestation ständig gewechselt werden muß.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform wird das Förderband von mindestens zwei angetriebenen Umlenkrollen mit je einer Andrückvorrichtung angetrieben, die das Förderband gegen die zugeordnete Umlenkrolle drückt.
Nach einer anderen vorzugsweisen Ausführungsform ist minde­ stens die eine, den Antrieb aufweisende Umlenkrolle in einer der Stationen angeordnet.
Damit wird erreicht, daß die Förderung des Fördergutes auch bei unterschiedlicher Länge von Förder- und Rücktrum möglich ist. Sowohl die Eingabe- als auch die Ausgabestation kann jederzeit und je nach Einsatzgegebenheiten im Rahmen der vor­ gesehenen Gesamtlänge des Förderbandes ortsveränderlich und voneinander unabhängig versetzt werden.
Eine weitere Ausführungsform sieht vor, daß an mindestens einem Antrieb eine Steuereinrichtung für die Bildung eines Puffervorrates des Förder- und/oder Rücktrums angeordnet ist, um Längenunterschiede von Förder- und Rücktrum während des Transportes des Fördergutes auszugleichen. Außerdem können Beschädigungen des Förderbandes beziehungsweise Unterbrechun­ gen im Förderablauf verhindert werden.
Die Steuereinheit ist vorzugsweise an der Ausgabestation an­ geordnet, um die Eingabestation gewichtsmäßig so wenig wie möglich zu belasten, damit sie leicht handhabbar bleibt.
Nach einer anderen Ausführungsform ist der Bandförderer derart ausgebildet, daß mindestens der Fördertrum mit einer flexiblen Umhüllung ausgestattet ist, die mit der Ein- und Ausgabesta­ tion verbunden ist. Dabei sind Ein- und Ausgabestation mecha­ nisch nur über ein flexibles, bowdenzugähnliches Förderband und die ortsfeste Umgebung miteinander verbunden.
Mit dieser weiteren Ausführungsform ist es möglich, den An­ trieb für das Förderband beispielsweise nur an der Ausgabesta­ tion anzuordnen, um somit die Handhabung der Eingabestation noch weiter zu verbessern und noch flexibler zu gestalten.
Es ist ebenfalls vorgesehen, daß der Antrieb im Bereich des Förder- und/oder Rücktrums angeordnet ist. Somit kann auch die Ausgabestation handhabbarer gestaltet werden. Ebenso ist es möglich, einen solchen Unterwegsantrieb als zusätzliche Antriebsmöglichkeit vorzusehen. Dabei sollte der Antrieb vor­ zugsweise als Linearantrieb ausgebildet sein.
In einer anderen Fortbildung entspricht der Querschnitt der Umhüllung für den Rücktrum maximal dem der Umhüllung des För­ dertrums. Bei Einsatz von Schlauchbandförderern muß nur die zusätzliche Umhüllung der Förderstrecke den Abmessungen des Fördergutes angepaßt sein, der Querschnitt der Umhüllung für den Rücktrum kann wesentlich kleiner ausgeführt sein. Damit wird Material und Gewicht eingespart.
Die Flexibilität der Umhüllungen kann dadurch erhöht werden, daß sie aus einem faltenbalgartigen Material hergestellt sind.
Vorteilhaft ist auch, wenn die Umhüllungen von Förder- und Rücktrum mittels Halteelemente miteinander verbunden sind. Die bowdenzugähnliche Ausführungsform gestattet die Anordnung des Rücktrums direkt am Fördertrum, da beide keine unterschiedli­ che Pufferlänge benötigen.
Nach einer anderen Fortbildung der Erfindung ist das Förder­ band derart ausgebildet, daß es mit dem Fördergut einen Kraft- oder Formschluß bildet. Damit wird ebenfalls die Flexibilität des Förderablaufes erhöht und vermieden, daß innerhalb des zurückzulegenden Förderweges Fördergut vom Band fällt oder im Schlauch rutscht.
Von Vorteil ist auch, wenn das Förderband im Bereich des För­ dertrums schlauchförmig ausgebildet ist, wenn an der Eingabe­ station eine Schließeinrichtung und an der Ausgabestation eine Öffnungsvorrichtung derart angeordnet sind, daß das Förderband geöffnet beziehungsweise geschlossen werden kann.
Erfindungsgemäß ist des weiteren vorgesehen, daß das schlauch­ förmige Förderband derart elastisch ausgebildet ist, daß es sich an unterschiedliche Formen und Größen des Fördergutes anpaßt. Dadurch wird ermöglicht, Fördergut unterschiedlichster Form und Größe gleichzeitig oder nacheinander befördern zu können.
Um die universelle Einsetzbarkeit des erfindungsgemäßen Bandförderers weiter zu erhöhen, ist außerdem vorgesehen, das Förderband als magnetisches Flachband für den Transport von ferromagnetischem Transportgut auszubilden.
Ein erfindungsgemäßer Bandförderer soll nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. Die da­ zugehörige Zeichnung zeigt dabei in
Fig. 1 eine prinzipielle Darstellung eines Schlauchbandförde­ rers mit beidseitigem Antrieb und bei gleicher Länge von Förder- und Rücktrum,
Fig. 2 den Schlauchbandförderer nach Fig. 1 in ortsveränder­ ter Stellung der Ausgabestation und unterschiedlicher Länge von Förder- und Rücktrum und
Fig. 3 eine prinzipielle Darstellung eines Schlauchbandför­ derers gemäß Anspruch 5 mit einem Antrieb und bowden­ zugähnlich umhülltem Förderband.
Nach Fig. 1 weist der Bandförderer ein endloses, flexibles Förderband 1 auf, das aus einem Fördertrum 2 und einem Rück­ trum 3, zwei Antrieben 4 und 5, die jeweils an der Eingabe­ station 6 beziehungsweise Ausgabestation 7 angeordnet sind, besteht. Ein- und Ausgabestation 6, 7 sind mechanisch mitein­ ander lediglich über das flexible Förderband 1 verbunden und können somit zueinander variabel und ortsveränderlich in allen Richtungen im Bereich der maximalen Bandlänge eingesetzt wer­ den.
In Fig. 1 sind Ein- und Ausgabestation 6, 7 in einem Abstand zueinander dargestellt, bei dem Förder- und Rücktrum 2, 3 gleich lang sind, was den üblichen Bandförderern entspricht.
Um einen störungsfreien Förderablauf zu sichern, sind beide Antriebe 4, 5 so aufgebaut und aufeinander abgestimmt, daß jede Abstandsänderung der Stationen 6, 7 zueinander sofort über eine Veränderung der Bandlänge von Fördertrum 2 oder Rücktrum 3 ausgeglichen wird. Förder- und Rücktrum 2, 3 sind deshalb, wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist, örtlich voneinander unabhängig angeordnet, so daß sie unterschiedliche Längen aufweisen können. Dabei kann sowohl der Fördertrum 2 länger sein als der Rücktrum 3, als auch umgekehrt. Dies ist vom jeweiligen Ortswechsel der Stationen 6, 7 und von den unterschiedlichen Einsatzgegebenheiten abhängig.
In Fig. 2 ist zur Verdeutlichung der erfindungsgemäßen Idee eine Einsatzform des Bandförderers dargestellt, bei dem die Eingabestation 6 gegenüber Fig. 1 ortsunverändert bleibt und die Ausgabestation 7 örtlich versetzt wurde. Dies ist bei­ spielsweise dann der Fall, wenn für Fördergut 11 mehrere Be­ hälter zur Verfügung stehen, die nach dem Befüllen nicht oder nicht sofort transportiert werden. Auf gleiche Art und Weise ist es möglich, die Eingabestation 6 örtlich zu verändern bei Beibehaltung des Standortes der Ausgabestation 7. Ebenso kön­ nen gleichzeitig beide Standorte verändert werden.
Um auftretende Differenzen in der Länge von Förder- und Rück­ trum 2, 3 zu kompensieren und zu steuern, ist an der Ausgabe­ station 7 eine - in der Zeichnung nicht dargestellte - Steuer­ einrichtung zur Bildung einer Pufferlänge 8 für das Förderband 1 angeordnet. Dabei kann sich die Pufferlänge 8 sowohl am För­ dertrum 2 als auch am Rücktrum 3 ausbilden, je nachdem, welche Stellung die Eingabestation 6 zur Ausgabestation 7 einnimmt.
Das Förderband 1 ist aus einem elastischen oder flexiblen Material hergestellt, so daß es auf einfache und bekannte Art und Weise in eine schlauchartige Form überführt werden kann. Dazu ist an der Eingabestation 6 eine Schließeinrichtung 9 und an der Ausgabestation 7 eine Öffnungsvorrichtung 10 angeord­ net. Das Förderband 1 wird, sobald es die Eingabestation 6 erreicht, eingerollt, wobei dies sowohl durch Überlappen der Längsseiten möglich ist als auch dadurch, daß beide Längssei­ ten beispielsweise nach dem Reißverschlußprinzip miteinander verbunden werden. Jeweils kurz vor Erreichen der Ausgabesta­ tion 7 wird mittels der Öffnungsvorrichtung 10 das Förderband 1 wieder geöffnet und das Fördergut 11 abgeworfen. Zur Gewähr­ leistung einer sicheren Rückführung des geöffneten Förderban­ des 1 als Rücktrum 3 ist im Umlenkbereich in der Ausgabesta­ tion 7 eine Andrückvorrichtung 12 angeordnet, die gegen die Antriebsrolle 5 wirkt. Ebenso besitzt die Eingabestation 6 im Umlenkbereich eine Andrückvorrichtung 13, wobei der noch ge­ öffnete Rücktrum 3 zwischen der Andrückvorrichtung 13 und der Antriebsrolle 4 geführt wird.
Eine andere, in der Zeichnung nicht dargestellte Ausführungs­ form sieht vor, zur Förderung von ferromagnetischem Fördergut Förderbänder einzusetzen, die mit einem magnetischen Überzug oder auf dem Band angeordneten Magnetstreifen u.ä. versehen sind, so daß in diesem Falle der gesamte Schließ- und Öff­ nungsmechanismus entfallen kann.
In Fig. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem der Bandförderer bowdenzugähnlich ausgebildet ist, so daß er zwischen Ein- und Ausgabestation 6, 7 gleichzeitig als flexibles Kraftübertra­ gungsmittel dient. Das Förderband 1 weist eine zusätzliche flexible Umhüllung 14, 15 auf, die mit der Ein- und der Aus­ gabestation 6, 7 fest verbunden ist. Die Befestigung der ela­ stischen Umhüllung 14, 15 an den Stationen 6, 7 kann bei­ spielsweise mittels einfacher Flanschverbindungen erfolgen.
Die Umhüllung 14 des Fördertrums 2 ist in ihrem Querschnitt der Größe des Fördergutes 11 angepaßt, während die Umhüllung 15 des Rücktrums 3 einen kleineren Querschnitt aufweist, da im Rücktrum kein Fördergut transportiert wird.
Das Förderband 1 wird nach dieser Ausführungsform nur von einer Stelle aus angetrieben. Die durch die bowdenzugähnliche Ausbildung des Bandförderers bedingte Verbindung von Ein- und Ausgabestation 6, 7 hat keinen Einfluß auf die Flexibilität beider Stationen 6, 7 zueinander. Der Abstand beider Stationen 6, 7 ist ebenso variabel wählbar, wie bereits beschrieben.
Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß Fördertrumumhüllung 14 und Rücktrumumhüllung 15 mittels Haltebänder 16, die abstandsweise über die gesamte Förderstrecke angeordnet sind, miteinander verbunden sind. Die bowdenzugähnliche Ausführung des Bandför­ derers läßt eine solche Lösung zu, da Förder- und Rücktrum 2, 3 keine voneinander getrennte Pufferstrecke benötigen.
Für bestimmte Einsatzfälle kann es auch von Vorteil sein, Förder- und Rücktrum 2, 3 voneinander zu trennen.
Besonders vorteilhaft an dieser Lösung ist, daß die Eingabe­ station 6 nicht zusätzlich mit einem Antrieb belastet ist, sondern lediglich eine Umlenkrolle aufweist. Dies wirkt sich insbesondere positiv auf das Gewicht und die Handhabbarkeit der Eingabestation 6 aus.
In weiteren Ausführungs­ varianten ist es auch möglich, die Antriebe 4, 5 im Bereich des Förder- und des Rücktrums anzuordnen. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Ausgabestation 7 ebenfalls flexibel bewegbar eingesetzt werden soll.
Ebenso kann diese Art Unterwegsantrieb als zusätzlicher An­ trieb eingesetzt werden, wenn beispielsweise Fördergut 11 über eine sehr lange Förderstrecke transportiert werden soll und die Flexibilität des Förderbandes 1 über diese Strecke nicht mehr problemlos steuerbar ist.
Bezugszeichenliste
1 flexibles Förderband
2 Fördertrum
3 Rücktrum
4 Antrieb und/oder Umlenkrolle
5 Antrieb und/oder Umlenkrolle
6 Eingabestation
7 Ausgabestation
8 Pufferlänge
9 Schließeinrichtung
10 Öffnungsvorrichtung
11 Fördergut
12 Andrückvorrichtung
13 Andrückvorrichtung
14 Fördertrumumhüllung
15 Rücktrumumhüllung
16 Haltebänder

Claims (13)

1. Bandförderer, insbesondere für die Obst- und Gemüseernte, der ein von mindestens einer Umlenkrolle (4, 5) angetriebenes, flexibles, endloses Förderband (1) auf­ weist, das ein Fördertrum (2) und ein Rücktrum (3) mit Umlenkrollen (4, 5) bildet, die sich an einem Bezugssystem abstützen und deren Abstand zu verändern ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (1) von einer Umlenkrolle (4, 5) mit einer Andrückvorrichtung (12, 13) angetrieben wird, die das Förderband (1) gegen die als Antriebsrolle dienenden Umlenkrolle (4, 5) drückt, und daß das Bezugssystem nur die ortsfeste Umgebung ist.
2. Bandförderer nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Förderband (1) von min­ destens zwei angetriebenen Umlenkrollen (4, 5) mit je einer Andrückvorrichtung angetrieben wird, die das För­ derband (1) gegen die zugeordnete Umlenkrolle (4, 5) drückt.
3. Bandförderer nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß mindestens die eine, den Antrieb aufweisende Umlenkrolle (4, 5) in einer Ein- und/oder Ausgabestation (6, 7) angeordnet ist.
4. Bandförderer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß an mindestens einer ange­ triebenen Umlenkrolle (4, 5), vorzugsweise in der Aus­ gabestation (7), eine Steuereinrichtung zur Steuerung der Längenänderungen von Förder- und Rücktrum (2, 3) angeord­ net ist.
5. Bandförderer nach Anspruch 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß mindestens der Fördertrum (2) mit einer flexiblen Umhüllung (15) ausgestattet ist, die mit der Ein- und Ausgabestation (6, 7) verbunden ist.
6. Bandförderer nach Anspruch 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß Ein- und Ausgabestation (6, 7) mechanisch nur über ein flexibles, bowdenzugähnliches Förderband (1) und die ortsfeste Umgebung miteinander ver­ bunden sind.
7. Bandförderer nach Anspruch 5 und 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Querschnitt der Umhül­ lung (15) für den Rücktrum (3) maximal dem der Umhüllung (14) des Fördertrums (2) entspricht.
8. Bandförderer nach Anspruch 5 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Umhüllungen (14, 15) faltenbalgartig ausgebildet sind.
9. Bandförderer nach Anspruch 5 bis 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Umhüllungen (14, 15) von Förder- und Rücktrum (2, 3) mittels Halteelemente (16) miteinander verbunden sind.
10. Bandförderer nach Anspruch 1 bis 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Förderband (1) mit dem Fördergut einen Kraft- oder Formschluß bildet.
11. Bandförderer nach Anspruch 1 bis 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß an der Eingabestation (6) eine Schließeinrichtung (10) und an der Ausgabestation (7) eine Öffnungsvorrichtung (11) für das Förderband (1) angeordnet ist.
12. Bandförderer nach Anspruch 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß sich das schlauchförmige Förderband (1) an unterschiedliche Formen und Größen des Fördergutes (11) anpaßt.
13. Bandförderer nach Anspruch 1 bis 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Förderband (1) als magnetisches Flachband für den Transport von ferromagneti­ schem Transportgut ausgebildet ist.
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