DE2938582A1 - Verfahren zum korrigieren von vorschubfehlern und automatische siebdruckmaschine - Google Patents
Verfahren zum korrigieren von vorschubfehlern und automatische siebdruckmaschineInfo
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Description
Toshin Kogyo Co., Ltd. Hyogo-ken, Japan
Verfahren zum Korrigieren von Vorschubfehlern und automatische Siebdruckmaschine
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung nach den Oberbegriffen der Ansprüche 1 bzw. 4-,
Die Erfindung betrifft insbesondere einen automatischen Siebdruckvorgang, bei dem die Wiederholungslänge eines endlosen
Bands als Pulszahl voreingestellt wird, und bei dem eine Walze zum Antreiben eines endlosen Bands auf der Basis
der voreingestellten Pulszahl intermittierend angetrieben wird. Die Erfindung betrifft im einzelnen ein Verfahren und
eine Vorrichtung zum wirksamen Korrigieren von Vorschubfehlern im endlosen Band bei einem automatischen Druckvorgang.
Bei einer automatischen Sieudruckmaschine wird ein endloses
Band zum intermittierenden Vorschieben eines zu bedruckenden Stoffs in darauf aufgebrachten Zustand für gewöhnlich hergestellt
durch abwechselndes Aufeinanderschichten einiger Faser- und Gummilagen und durch Zusammendrücken dieser Lagen
zur Bildung einer integrierten Struktur. Demnach ist das
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endlose Band nicht starr und daher bezüglich der Abmessungsgenauigkeit und der mechanischen Eigenschaften nicht gleichmassig.
Wie hoch auch die Betriebsgenauigkeit eines intermittierenden Vorschubmechanismus in der automatischen Druckmaschine
sein kann, werden demnach beim intermittierenden Vorschub unvermeidlich Fehler verursacht auf Grund der folgenden
arteigenen Eigenschaften einzelner endloser Bänder:
1. ungleichmässige Dicke (Dickendifferenz über +0,1 mm Je 3»0 mm Dicke);
2. ungleichmässige Dehnung (Dehnungsdifferenz über + 0,1 % Je 0,7 % Dehnung).
Tatsächlich haben die ungleichmässige Dehnung wie auch die ungleichmässige Dicke die schlechtesten Einflüsse auf das
genaue intermittierende Vorschieben eines endlosen Bandes.
Gemäss Fig. 3 wird ein endloses Band 3 durch eine Antriebswalze 1 am Hinterteil einer Druckmaschine vorgeschoben. Bei
diesem Mechanismus hat sich gezeigt, dass Vorschubfehler erzeugt werden durch Änderungen des Antriebsdurchiaessers
(D in Fig. 3: Abwälzkreisdurchmesser oder Mittelfläche) des
um den Umfang der Antriebswalze gewickelten Bands, d. h. durch Änderungen der Höhe h vom Aussendurchmesser der Antriebswalze
und durch Änderungen der Dehnung des Vorderteils des um die Antriebswalze gewickelten Bands.
Als Mittel zum Korrigieren derartiger Vorschubfehler zur Aufrechterhaltung einer gewünschten Vorschubgenauigkeit
diente ein Verfahren, bei dem vom gesamten Umfang des Bands ein eine grosse Dehnung aufweisender Teil mit einem Gewebe
abgedeckt wird, dessen Dicke der Dehnung dieses Teils entspricht, um soweit wie möglich eine gleichmässige Dehnung
zu gewährleisten. Dieses Verfahren ist aber dadurch unbrauchbar und nachteilig, dass der Abdeckvorgang des Bands sehr
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schwierig und mühsam und die Lebensdauer der aufgebrachten Gewebe sehr kurz ist, da sie sich leicht ablösen und
reissen. Ferner wird die gewünschte Genauigkeit beim Vor-Rchubvorgang
nicht vollkommen eingehalten. Daher int dieses Verfahren nach wie vor unzureichend.
Als weiteres Mittel zur Beseitigung von Vorschubfehlern wurde eine Druckmaschine vorgeschlagen und hergestellt, bei
der beide Ränder eines endlosen Bands gemäss Fig. 4 geklemmt werden und eine Vorrichtung zum Klemmen der Ränder
durch einen Hydraulikzylinder oder dgl. mit hoher Genauigkeit intermittierend vorgeschoben wird. Die Druckmaschine
dieser Art ist dadurch unbrauchbar und nachteilig, dass die Konstruktion der Klemmvorrichtung und des Vorschubmechanismus
sehr kompliziert sind, wobei bei grosser Bandbreite selbst bei genauem Vorschub beider Ränder der Mittelteil des Bands
um eine Strecke S hinter den Rändern nacheilt, und zwar auf Grund des Widerstands durch die Reibberührung mit einem
Drucktisch. Das Band wird hierdurch gemäss Fig. 4 in gekrümmter Form vorgeschoben. Demnach kann die geforderte
Genauigkeit im Mittelteil des Bands nicht eingehalten werden. Darüberhinaus werden ungleichmässige Kräfte auf das Band ausgeübt,
die eine Verformung verursachen und die Lebensdauer des Bands verkürzen.
Die Inhaberin hat bereits eine automatische Siebedruckmaschine mit intermittierendem Walzenantrieb vorgeschlagen, bei der
die Wiederholungslänge eines endlosen Bands als Pulszahl
voreingestellt wird, bei der die tatsächliche Vorschublänge des Bands als Pulszahl ermittelt wird, bei der eine Subtraktion
der tatsächlich ermittelten Pulszahl von der voreingestellten Pulszahl erfolgt und bei der die Antriebssteuerung
so erfolgt, dass ein Elektromotor für den Walzenantrieb an der voreingestellten Pulszahl angehalten wird, vgl. die
,japanische Offenlegungsschrift No. 34483/79. Bei einer automatischen
Siebdruckmaschine dieser Art kann ein Vorteil dadurch erzielt werden, dass die Wiederholungslänge in einem weiten
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Bereich stufenlos sehr einfach durch Betätigen einer Schalteinrichtung
voreingestellt werden kann. Die automatische Siebdruckraaschine dieser Art ist bezüglich der Vorschubgenauigkeit
gegenüber der herkömmlichen Druckmaschine hervorragend. Es ist jedoch technisch schwierig, die tatsächliche
Vorschublänge des Bands genau als Pulszahl zu ermitteln. Diese automatische Druckmaschine ist daher immer noch unzureichend
in ihrer Wirkung der vollständigen Beseitigung von Vorschubfehlern, die durch ungleichmässige Dicke oder Dehnung
des endlosen Bands an sich verursacht werden.
Zum Beispiel für den Fall, dass die tatsächliche Vorschublänge des Bands als Pulszahl durch eine Messwalze ermittelt
wird, die in Berührung mit dem Band kommt, und dass ein mit der Messwalze gekoppelter Pulsgenerator Pulse in einer
Anzahl erzeugt, die der Verstellung der Messwalze erzeugt, ist eine genaue Ermittlung der Vorschublänge schwierig auf
Grund der Verformung des Bands an sich oder auf Grund eines zwischen dem Band und der Messwalze verursachten Schlupfs.
Wenn der Pulsgenerator unmittelbar mit einer schlupffreien Bandantriebswalze oder einem antreibenden Gleichstrommotor
verbunden ist, ist es ebenfalls schwierig, die tatsächliche Vorschublänge des Bands genau zu ermitteln auf Grund von
Änderungen des oben genannten Abwälzkreisdurchmessers oder
auf Grund von Änderungen der Dehnung im Band.
Die Inhaberin hat Untersuchungen im Hinblick auf eine Beseitigung des genannten Nachteils in Verbindung mit der
vorgeschlagenen automatischen Druckmaschine durchgeführt und gefunden, dass Vorschubfehler eines endlosen Bands auf
Grund von ungleichmässiger Dicke und Dehnung des Bands an sich eine Eigentümlichkeit der einzelnen Positionen des
eigentlichen Bands sind und sich kaum im Lauf der Zeit ändern. Es wurde auch gefunden, dass bei jeder UmIaufbewegung des
endlosen Bands derselbe Fehler an derselben Position erzeugt wird, und dass daher durch ein Voreinstellen der Wiederholungslänge
des endlosen Bands als Pulszahl und durch intermit-
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tierendes Antreiben der Walze auf der Basis dieser voreingestellten
Pulszahl die Vorschubgenauigkeit merklich verbessert werden kann, wenn diese Vorschubfehler an den einzelnen
Positionen des Bands durch Erhöhen oder Erniedrigen der Pulszahl kompensiert und korrigiert werden.
Aufgabe der Erfindung ist insbesondere die Schaffung einer automatischen Siebdruckmaschine mit Walzen und intermittierendem
Antrieb, bei der die Vorschubgenauigkeit eines endlosen Bands bei jeder Wiederholung merklich verbessert ist, und
die Schaffung eines automatischen Siebdruckvorgangs und einer Vorrichtung, wobei Vorschubfehler bei jeder Wiederholung
selbst dann genau korrigiert werden können, wenn ein endloses Band an einzelnen Positionen eine ungleichmässige Dicke oder
Dehnung aufweist, wobei, wenn Vorschubfehler eines endlosen Bands einmal gemessen und durch Erhöhen oder Erniedrigen der
Pulszahl vorkorrigiert sind, eine hohe Genauigkeit der Vorschubgeschwindigkeit selbst dann aufrechterhalten werden kann,
wenn die Vorschublänge nachher geändert wird, und wobei die Vorschublänge eines endlosen Bands genau gesteuert werden
kann, während die genannten Nachteile beseitigt sind, die mit dem Ermitteln der tatsächlichen Vorschublänge des
endlosen Bands als Pulszahl verbunden sind.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäss durch
die Gegenstände der Ansprüche 1 bzw. 4.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung betrifft kurz zusammengefasst eine automatische Siebdruckmaschine mit Walzen und intermittierendem Antrieb,
wobei Vorschubfehler eines endlosen Bandes durch eine Antriebswalze wirksam beseitigt werden durch Vorkorrigieren
von Vorschubfehlern auf Grund von ungleichmässiger Dicke und Dehnung des Bands durch Erhöhen oder Erniedrigen der die
Wiederholungslänge des Bands darstellenden Pulszahl und
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durch Steuern des Bandvorschubs bei Jeder Wiederholung unter Zugrundelegung der erhöhten oder erniedrigten Pulszahl.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung beispielsweise beschrieben.
Darin zeigt:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der Anordnung einer automatischen Siebdruckmaschine nach der Erfindung;
Fig. 2 eine Draufsicht der automatischen Siebdruckmaschine von Fig. 1;
Fig. 3 eine Darstellung des gedachten Antriebsdurchmessers,
d. h. des Abwälzkreisdurchmessers, eines endlosen Bands in der automatischen Siebdruckmaschine;
Fig. 4 eine schematische Darstellung von Fehlern beim Vorschieben eines endlosen Bands durch eine Klemmeinrichtung;
Fig. 5 eine die Beziehung zwischen Positionen eines endlosen
Bands in der automatischen Siebdruckmaschine und Vorschubfehlern darstellende Kurve.
Gemäss Fig. 1 sind eine Antriebswalze 1 und eine angetriebene
Walze 2 an beiden Enden eines nicht gezeigten Maschinenrahmens gelagert, d. h., es erstreckt sich zwischen der Λη-triebswalze
1 und der angetriebenen Walze 2 eine Druckzone und ein endloses Band 3· Auf der Seite der angetriebenen
Walze 2 wird ein zu bedruckendes Material 4- auf das Band 3 aufgebracht und zu einem Zeitpunkt um eine Wiederholungslänge intermittierend in die Druckzone vorgeschoben.
Auf dem Band 3 befinden sich in der Druckzone eine oder mehrere Siebrahmen 5· Als Einrichtung zur Bewegung dieser
Siebrahmen 5 zueinander in der senkrechten Richtung sind ein nicht gezeigter senkrechter Bewegungsrahmen bekannter
Konstruktion und ein nicht gezeigter Antriebsmechanismus
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zur Bewegung des senkrechten Bewegungsrahmens in der senkrechten Richtung angeordnet- Während das Band 3 den Vorschubvorgang
ausführt, befinden sich die Siebrahmen 5 an der relativ erhöhten Position. Wenn das Band 3 nicht
angetrieben ist, wird ein Siebrahmen 5 durch den Antriebsmechanismus
nach unten gebracht und lässt ein Sieb 5Λ in Berührung mit dem Material 4 herabfallen.Auf diese Weise
wird durch eine nicht gezeigte Abstreifvorrichtung eine auf dem Sieb befindliche Druckpaste auf das Material 4 aufgebracht.
Nach diesem AbstreifVorgang wird der Siebrahmen 5
relativ angehoben und in die erwähnte erhöhte Position zurückgeführt. In diesem Zustand wird das Band 3 durch die
Antriebswalze um eine Wiederholungslänge vorgeschoben, und es werden die vorigen Vorgänge wiederholt.
Zum intermittierenden Vorschieben des endlosen Bandes ohne Vorschubfehler unabhängig von ungleichmässiger Dicke und Dehnung
an einzelnen Positionen des Rands 3 sind bei der Erfindung vorgesehen: ein Gleichstrommotor 11, ein Schalter 16 zum
Umwandeln der Wiederholungslänge in Pulse und zum Voreinstellen der Wiederholungslänge als Pulszahl, Schalter 18
und 20 zum Vorkorrigieren von Vorschubfehlern durch Erhöhen oder Erniedrigen der Pulszahl, ein Wiederholungslänge-Ermittlungsmechanismus
oder Pulsgenerator 12 zum Ermitteln der Länge des Vorschiebens durch die Walze als Pulszahl,
ein digitaler Steuerraechaniraus 15 und ein Motorsteuermechanismus
14 zum Steuern des elektrischen Eingangs zum Gleichstrommotor 11. Diese Glieder sind bei der Erfindung so ausgebildet
und angeordnet, dass ihre im folgenden im einzelnen beschriebene positionsmässige Beziehung zueinander hergestellt
ist.
Zum Antreiben des Bands 3 streng nach einem elektrisch gesteuerten
Programm ist die Verwendung eines Gleichstrommotors 11 wichtig. Die Drehung einer Antriebswelle 10 des Gleichstrommotors
11 wird auf die Antriebswalze 1 übertragen durch: eine an der Antriebswelle 10 befestigte Schnecke 9, durch ein
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mit der Schnecke 9 im Eingriff stehendes Schneckenrad 8,
durch ein mit dem Schneckenrad 8 drehbares Stirnrad 7 und durch ein mit der Antriebswelle 1 drehbares und mit dem
Stirnrad 7 im Eingriff stehendes Stirnrad 6, wobei das Band 3 durch die Antriebswalze 1 angetrieben ist.
Der die Wiederholungslänge voreinstellende Schalter 16 ist
an einer Schalttafel des digitalen Steuermechanismus 15 befestigt, wobei die Wiederholungslänge des Bands 3 als
Pulszahl auf einen gewünschten Wert eingestellt wird.
Der Wiederholungslänge-Ermittlungsmechanismus zum Ermitteln
der tatsächlichen Vorschublänge des Bands 3 enthält einen unmittelbar mit der Antriebswelle 10 des Gleichstrommotors
11 verbundenen Pulsgenerator 12. Dieser Pulsgenerator 12 kann Signale gegebener Pulzahl genau entsprechend dem
Verstellwinkel einer mit der Antriebswelle 10 verbundenen Welle erzeugen. Aus den oben beschriebenen Gründen steht
selbstverständlich die Verstellung der Antriebswelle 10 des Gleichstrommotors 11 nicht genau in Übereinstimmung mit
der tatsächlichen Vorschublänge des Bands 3. Gemäss der Erfindung können Vorschubfehler genau korrigiert werden durch
vorheriges Erhöhen oder Erniedrigen der Pulszahl in Abhängigkeit von innewohnenden Vorschubfehlern an einzelnen Positionen
des endlosen Bands mittels des Korrekturschalters 18 oder 20.
Die Pulssignale vom Pulsgenerator 12 werden über eine Leitung 12A zum digitalen Steuermechanismus 15 übertragen. Ein solches
Pulssignal wird als tatsächliche Vorschublänge an einer digitalen Anzeigeröhre 17 angezeigt, die an einer Schalttafel
des digitalen Steuermechanismus 15 befestigt ist.
Im digitalen Steuermechanismus 15 erfolgt eine Subtraktion
zwischen der durch den Schalter 16 voreingestellten Pulszahl und einer Korrekturpulszahl, die erhalten ist durch Erhöhen
oder Erniedrigen der durch den Pulsgenerator 12 ermittelten Pulszahl um die durch den Korrekturschalter 18 oder 20 fest-
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gesetzte Pulszahl, wobei ein Geschwindigkeitsverringerungssignal
erzeugt wird zum Anhalten des Gleichstrommotors 11 an der schliesslich festgesetzten Pulszahl.
Der Motorsteuermechanismus 14 enthält für gewöhnlich eine Thyristorschalttafel, wobei ein Geschwindigkeitsverringerungssignal
vom digitalen Steuermechanismus 15 über eine Leitung 14A als Siliciumthyristor-Torsignal zur Thyristorschalttafel
14 geliefert wird. Ein von einer Energiequelle 26 über die Thyristorschalttafel 14 und die Leitung 14A
auf den Gleichstrommotor 11 gegebener elektrischer Eingang wird unter Zugrundelegung des genannten Siliciumthyristor-Torsignals
(Geschwindigkeitsveringerungssignal) gesteuert zur Verringerung der Drehzahl des Gleichstrommtors 11 und
zu dessen Anhalten an der schliesslich festgelegten Pulszahl.
Der Vorschubhub des Bands 3 enthält eine Beschleunigung-Antriebsstufe,
eine Konstantgeschwindigkeit-Antriebsstufe und eine Geschwindigkeitsverringerung-Haltestufe. Die Haltedauer
folgt im Anschluss an diesen Vorschubhub, wobei der Vorschubhub und die Haltedauer einen Zyklus des Druckvorgangs
bilden.
Die Vorschublänge L (m) des Bands ist durch die folgende Formel gegeben:
ν (t + -2—1 + ) (1)
wobei:
.Δ t^ = Zeit (see) der Beschleunigung-Antriebsstufe
t = Zeit (see) der Konstantgeschwindigkeit-Antriebsstufe,
Δΐρ = Zeit (see) der Geschwindigkeitsverringerung-Anhaltestufe
,
V » Geschwindigkeit (m/sec) des Bands bei der Konstantgeschwindigkeit-Antriebsstufe
. 030042/0626
" 13~ 2 9 3 8 5Γ 2
In der obigen Formel (1) werden die Werte für V, Δΐ^ und
Δ ^2 durch die mechanische Struktur der Druckvorrichtung
und die Leistung des Gleichstrommotors 11 bestimmt.
Bei der Erfindung sind der digitale Steuermechanismus 15 und der Motorsteuermechanismus (Thyristorschalttafel) 14
so angeordnet, dass das Band 3, d. h. der Gleichstrommotor 11, gemäss dem durch die Formel (1) dargestellten Diagramm
angetrieben wird. Ein Drehzahlmesser 13 zur Ermittlung der tatsächlichen Drehzahl des Gleichstrommotors 11 in Form
einer Spannung ist mit der Antriebswelle 12 des Gleichstrommotors 11 verbunden, wobei ein Ermittlungssignal vom Drehzahlmesser
13 über eine Leitung 13A zu einem digitalen Regler und über die Leitung 13A zurück zum Motorsteuermeclianisraus
geliefert wird. Wenn die Wiederholungslänge durch den Schalter 16 als Pulszahl festgesetzt ist, sind im digitalen
Steuermechanismus 15 Pulszahlen festgesetzt, die den entsprechenden Betriebszeiten At^, t und Δίο entsprechen, nämlich
NAtx., Nt und NAtp, wobei N die Pulszahl je Zeiteinheit
(Hz/sec) bezeichnet.
Es wird für gewöhnlich bevorzugt, dass die Zeit ^t1 der
Beschleunigung-Antriebsstufe gleich der Zeit Atg ^er
Geschwindigkeitsverringerung-Anhaltestufe ist.
Bei der automatischen Siebdruckmaschine mit Walzen und intermittierendem
Antrieb ist die Vorschublänge bei jeder Wiederhol ungs bewegung selbst dann nicht korrekt, wenn die Antriebswalze 1 genau um einen Drehwinkel ( Q in Fig. 3) gedreht wird,
der der Vorschublänge P bei jeder Wiederholungsbewegung ist, und zwar auf Grund der ungleichmässigen Dicken und
Dehnung im endlosen Band. Zum Beispiel deckt sich bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ein durch ein Sieb
No. 1 gedrucktes Muster A nicht vollständig mit durch Siebe No. 2 bis 5 gedruckten Mustern B bis E. Es ist demnach
sehr schwierig, eine gewünschte Musterdeckungsgenauigkeit zu erzielen.
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ORIGINAL INSPECTED
ORIGINAL INSPECTED
Wie oben hervorgehoben, sind derartige Deckungsfehler hauptsächlich
durch ungleichmassige Dehnung im Band bedingt. Es
wurde gefunden, dass in einem Band mit einer Umfangsiänge
von 40 bis 70 m Teile mit hoher Dehnung und Teile mit niedriger Dehnung stets festliegen und sich überhaupt nicht verändern.
Bei der Erfindung wird bezüglich jedes zu verwendenden Bands die Ungleichmässigkeit der Dehnung, d.h. der ungleichmässige
Vorschub, bestimmt, wobei Teile mit höherer oder niedrigerer Dehnung genau erfasst und die Abweichungen der Dehnung
vorkorrigiert werden durch Einstellen einer Pulszahl für eine Erhöhung oder Erniedrigung durch den Schalter 18 oder
Me Bestimmung der Vor schub fehler und die Einstellung der Pulszahlen für eine Erhöhung oder Erniedrigung zur Korrektur
werden gemäss folgenden Massnahmen durchgeführt.
1. Es wird eine Reihe von PositionsJsahlen 1, 2, 3 ··· N
auf der Oberseite des Bands in Intervallen markiert, die der Vorschublänge P oder wahlweisen Intervallen (z. B. 1 m)
entsprechen.
2. Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ist keines der Siebe 5 angebracht, sondern es ist ein Lineal in einer
Position befestigt, die der mittleren Position A des Siebs No. 1 entspricht, wobei bei jedem Wiederholungsvorschub des
Bands auf dessen Oberseite eine feine Markierungslinie gezogen wird.
3. Eine Messvorrichtung einschliesslich einem Masstab und einem Vergrosserungsglas wird zum Lesen der Markierungslinie
in einer Position befestigt, die der mittleren Position E des letzten Siebs No. 5 entspricht.
4. Die Markierungslinien, die auf der Bandoberfläche bei jeder Wiederholungsbewegung an der dem Mittelteil A des
Siebs No. 1 entsprechenden Position bezogen sind, werden
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zusammen aufeinanderfolgend um die Strecke P vorgeschoben
und erreichen schliesslich die dem Teil E des Siebs No. 5 entsprechende Position. Die Halteposition jeder Markierungslinie wird durch den Masstab abgelesen und aufgezeichnet.
5- Fehler an den jeweiligen Haltepositionen bei einem Uralauf
des Bands, d. h. Vorschubfehler, werden zur Herstellung der graphischen Darstellung von Fig. 5 aufgetragen. In dieser
graphischen Darstellung gibt die Abszisse eine Reihe von Positionszahlen an, die in Intervallen mit der Vorschublänge
P oder in wahlweisen gleichen Intervallen markiert sind, während die Ordinate die Grossen der Vorschubfehler angibt.
6. Wenn ein Teil geringerer Dehnung um die Antriebswalze läueft, wird die Vorschubgrösse erhöht und befindet sich die
Kurve auf der Plusseite. Wenn eijx Teil grösserer Dehnung
um die Antriebswalze läuft, wird die Vorschubgrösse erniedrigt und befindet sich die Kurve auf der Minusseite. Demnach
können Fehlergrössen, d. h. der Grad der Dehnung, an
den entsprechenden Positionen des Bands aus der graphischen Darstellung abgelesen werden.
7· Die in Fig. 5 dargestellte Kurve ändert sich in Bezug
auf dasselbe Band kaum mit dem Ablauf der Zeit. Selbst wenn die Messung wiederholt wird, während sich das Band durch
viele Zyklen bewegt, ändert sich die die. Beziehung zwischen den Positionen des Bands und den Fehlergrössen darstellende
Kurve überhaupt nicht.
Bei vielen endlosen Druckbändern erscheinen in dieser Fehlerkurve ein Maximum auf der Plusseite und ein Minimum auf der
Minusseite. Die Höhe und Position jedes derartigen Maximums und Minimums ändert sich selbst dann nicht wesentlich, wenn
das Band wiederholt für den Druckvorgang verwendet wird.
8. Nach der auf diese Weise erfolgten Bestimmung der innewohnenden
Eigenschaften eines endlosen Bands wird die er-
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mittelte Pulszahl zur Erhöhung der Vorschubgrösse auf den
Plusabschnitten erhöht, während die ermittelte Pulszahl zur Erniedrigung der Vorschubgrösse auf den Minusabschnitten erniedrigt
wird, wodurch die Vorschubfehler innerhalb eines
zulässigen Bereichs gesteuert werden.
Im Fall eines endlosen Bands mit einer in Fig. 5 gezeigten
Fehlerkurve betragen die Höhe des Maximums auf der Plusseite 0,38 mm und die Tiefe des Minimums auf der Minusseite
0,34 mm, wobei der Gesamtfehler 0,72 mm beträgt. Unter der
Annahme, dass ein zulässiger Fehler im Bereich von + 0,2 mm liegt, d. h. 0,4 mm insgesamt, überschreiten die Fehler in
den Abschnitten der Positionszahlen 5 bis 22 die obere Grenze von +0,2 mm, während sie in den Abschnitten der
Positionszahlen 33 bis 48 die untere Grenze von -0,2 mm unterschreiten.
Wenn demnach die Abschnitte der Positionszahlen 5 bis 22
des Bands die Standardposition der Siebedruckeinheit durchlaufen, z. B. die Position E in Fig. 1, wird die ermittelte
Pulszahl erniedrigt, während, wenn die Abschnitte der Positionszahlen 33 bis 48 die Standardposition durchlaufen,
die ermittelte Pulszahl erhöht wird. Hierdurch wird eine Steuerung des Vorschubfehlers bei jedem Wiederholungsvorschub
innerhalb des zulässigen Bereichs ermöglicht.
Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform ist der Schalter 18 ein Korrekturschalter zur Erniedrigung der
Pulszahl, während der Schalter 20 ein Korrekturschalter zur Erhöhung der Pulszahl ist. Die Schalter 18 und 20 sind so
angeordnet, dass die Pulszahl um maximal 9 Pulse für jede Widerholungslänge erhöht werden kann. Ein digitaler Schalter
19 zur Einstellung einer zweistelligen Erniedrigungsfrequenz 2 befindet sich unter dem Schalter 18, während sich ein
digitaler Schalter 21 zur Einstellung einer zweistelligen Erhöhungsfrequenz unter dem Schalter 20 befindet, so dass
festgelegt ist, wie viele Male die durch den Schalter 18 oder
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20 festgesetzte Erhöhung oder Erniedrigung der Pulszahl nacheinander
wiederholt werden soll.
Bei der Erfindung können die Positionen des endlosen Bands für das Erhöhen oder Erniedrigen der Pulszahl durch wahlweise
Verfahren festgelegt werden. Zum Beispiel befindet sich im digitalen Steuermechanismus 15 eine Speichervorrichtung,
wobei die Leerlaufbewegung des Bands 3 derart erfolgt, dass
die zur Korrektur der Vorschubfehler zu erhöhenden oder zu erniedrigenden Pulszahlen und die entsprechenden Positionen
des Bands in der Speichervorrichtung gespeichert werden. Dieser Speichervorgang kann gleichzeitig mit der genannten
Leerlaufbewegung erfolgen, die zur Bestimmung der Vorschubfehler
durchgeführt wird. Auf diese Weise kann die Korrektur der Vorschubfehler durch Erhöhen oder Erniedrigen der Pulszahl
vollautomatisch durchgeführt werden.
Es kann auch ein Verfahren angewendet werden, bei dem die Erhöhung oder Erniedrigung der Pulszahl anzeigende Markierungen
an Positionen des Bands befestigt sind, wo der Vorschubfehler den zulässigen Bereich übersteigt. Die Markierungen
werden durch ein optoelektrisches Ermittlungssystem ermittelt, wobei die Korrektur durch Erhöhen oder Erniedrigen
der Pulszahl um eine gegebene Pulszahl erfolgt. Dieses Verfahren ist darin vorteilhaft, dass keinerlei besondere Speichervorrichtung
angeordnet werden muss und die Korrektur der Vorschubfehler durch Erhöhen oder Erniedrigen der Pulszahl
vollautomatisch durchgeführt werden kann.
Bei der in der Zeichnung speziell dargestellten Ausführungsform ist eine die Erniedrigung der Pulszahl angebende Markierungs
22A an einer Position ausgebildet, die dem in Fig. 5 dargestellten Maximum (Position No. 5 des Bands) am
Band in einem vom zu bedruckenden Material 4- abseits gelegenen Bereich entspricht, während eine Markierung 23A an
einer Position ausgebildet ist, die dem in Fig. 5 dargestellten Minimum entspricht (Position No. 33 des Bands). Photo-
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elektrische Detektoren 22 und 23 sind so über dem Band angeordnet,
dass sie die Markierungen 22A bzw. 23A ermitteln. Ein die Pulszahl erniedrigendes Signal aus dem Detektor
wird über eine Leitung 24 in dem digitalen Steuermechanismus
geliefert, während ein die Pulszahl erniedrigendes Signal aus dem Detektor 23 über eine Leitung 25 in den digitalen
Steuermechanismus 15 geliefert wird.
Bei der Erfindung wird das Band in der folgenden Weise angetrieben
und gesteuert.
1. Wenn die Vorschubfehler nicht korrigiert werden:
(i) Bei Empfang des den Start der Siebdruckmaschine anzeigenden Signals sendet der digitale Steuermechanismus
15 ein Beschleunigungssignal zum Motorsteuermechanismus 14 und wird ein auf diesem Signal
beruhender Beschleunigungsstrom zum Gleichstrommotor 11 geliefert. Das Band 3 wird dementsprechend
gemäss dem durch die Formel (1) dargestellten Programm angetrieben und beschleunigt.
(ii) Der digitale Steuermechanismus 15 zählt die Pulszahl
Δΐ^Ν und/oder bestätigt auf Grund des Ermittlungssignals
vom Drehzahlmesser 13> dass die Drehzahl des Gleichstrommotors 11 eine Höhe erreicht,
die der Geschwindigkeit V des Konstantdrehzahlantriebs des Bands entspricht. In diesem
Augenblick sendet der digitale Steuermechanismus 15 ein Konstantdrehzahlantrieb-Signal zum Gleichstrommotor
14, wobei bei Empfang dieses Signals der Gleichstrommotor 14 einen Konstantdrehzahlantrieb-Strom
zum Gleichstrommotor 11 liefert zum Antrieb des Gleichstrommotors 11, d. h. des Bands
3, mit einer konstanten Drehzahl gemäss dem durch die Formel (1) gegebenen Programm.
(iii) Der digitale Steuermechanismus 15 führt eine Sub-
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traktion zwischen der durch den Schalter 16 festgelegten Pulszahl Ng und der durch den Vorschublänge-Ermittlungsmechanismus
12 ermittelten Pulszahl Np aus. Wenn die Differenz No - Ny, dem
durch die folgende Formel
(2)
bei der Ng gleich ist N^t1 + Nt + N Ato, entspricht,
sendet der digitale Steuermechanismus 15 zum Motorsteuermechanismus 14 ein Drehzahlverringe
rungs sign al. Bei Empfang dieses Signals liefert
der Motorsteuermechanismus 14 zum Gleichstrommotor 11 einen DrehzahlVerringerungsstrom. Dementsprechend
wird die Drehzahl des Gleichstrommotors 11, d. h. die Geschwindigkeit des Bands 3>
gemäss dem durch die Formel (1) gegebenen Programm verringert und wird der Gleichstrommotor 11 zum Anhalten des Bands
3 angehalten. Die Drehzahlverringerung und das Anhalten des Gleichstrommotors 11 erfolgen unter
Bezugnahme auf das ermittelte Pulssignal aus dem Vorschublänge-Ermittlungsmechanismus 12 und dem
Spannungssignal aus dem Drehzahlmesser 13» so dass
das Band 3 genau an der der festgesetzten Pulszahl entsprechenden Wiederholungslänge angehalten wird.
Der DrehzahlVerringerungsstrom kann in Form einer sogenannten elektrischen Bremse zum Gleichstrommotor
11 geliefert werden.
2. Wenn die Vorschubfehler korrigiert werden:
Wenn der photoelektrische Detektor 22 oder 23 die Markierung 22A oder 23A ermittelt, sendet er zur Erhöhung
oder Erniedrigung der Pulszahl ein Ermittlungssignal zum digitalen Steuermechanismus 15* Bei Empfang des
Ermittlungssignals erhöht oder erniedrigt der digitale
Steuermechanismus 15 die durch den Pulsgenerator 12 ermittelte
Pulszahl ND um die durch den Schalter 16 oder
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ORIGINAL INSPECTED
_ 2938^2
20 festgesetzte Korrekturpulszahl N^. Es erfolgt eine
Subtraktion zwischen der voreingestellten Pulszahl Ng
und der erhöhten oder erniedrigten ermittelten Pulszahl Ν'Ώ + N,,. Wenn die Differenz gleich dem durch die
Formel
dargestellten Wert ist, wird ein Drehzahlverringerungssignal zum Motorsteuermechanismus 14 geliefert. Von den
oben beschriebenen abweichenden Vorgängen werden in derselben
Weise wie oben bezüglich des Falls durchgeführt, bei dem die Vorschubfehler nicht korrigiert werden.
Wenn die Erhöhungs- oder Erniedrigungsfrequenz durch
den Schalter 19 oder 21 zur Festlegung der Erhöhungsoder Erniedrigungsfrequenz festgelegt wird, werden die
obigen Vorgänge bei der durch den Schalter 19 oder 21 festgelegten Frequenz wiederholt.
Auf Grund des obigen Aufbaus kann erfindungsgemäss die
Vorschubgenauigkeit des endlosen Bands unabhängig von der ungleichmässigen Dicke oder Dehnung des eigentlichen
Bands auf einem sehr hohen Niveau gehalten werden. Aus
den Ergebnissen tatsächlich durchgeführter Versuche wurde bestätigt, dass bei Erzeugung von Pulsen mittels des
Pulsgenerators bei einer Häufigkeit von einem Puls je 0,02 mm des Vorschubfehlers Vorschubfehler des endlosen
Bands innerhalb des zulässigen Bereichs durch Erhöhen oder Erniedrigen der Pulszahl um höchstens einige Pulse
gesteuert werden können. In vielen Fällen werden gute Ergebnisse erzielt, wenn die Erhöhung oder Erniedrigung
der Pulszahl nur einmal durchgeführt wird. Wenn aber diese Korrektur verteilt einige Male durchgeführt wird,
d. h. wenn die Erhöhung oder Erniedrigung der Pulszahl mehrere Male erfolgt, kann die Vorschubgenauigkeit weiter
erhöht werden.
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ORIGINAL INSPECTED
Es wird bei der Erfindung bevorzugt, dass die Korrektur
durch Erhöhen oder Erniedrigen der Pulszahl, wie bei
der vorhergehenden Ausführungsform, an der ermittelten Pulszahl NjTj ausgeführt wird. Jedoch sind auch ähnliche
Ergebnisse erzielbar, wenn diese Korrektur an der voruingestellten
Pulszahl Ng erfolgt.
Aus der obigen Darstellung ist ersichtlich, das? getnäss
der Erfindung durch geeignetes Erhöhen oder Erniedrigen
der Wiederholungslänge in Abhängigkeit von dexi innewohnenden Eigenschaften eines endlosen Bands dessen Vorschubgenauigkeit
merklich verbessert und ein gedrucktes Produkt mit einen hohen Überdeckungsgrad oder einer hohen
Registerhaltigkeit erzielt werden kann. Ferner wiru »iac
Erhöhen oder Erniedrigen der Wiederholungslänge zweckmässig
in Abhängigkeit vom Zustand des Bands durchgeführt. Selbst wenn sich der Zustand in gewissem Ausmass ändert,
während das Band über eine lange Zeit wiederholt verwendet wird, kann diese Änderung durch Ändern des festgelegte·.
Werts in irgendeinem der digitalen Schalter leicht kompensiert werden.
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ORIGINAL INSPECTED
-a-
L e e r s e i t e
Claims (1)
- Patentanwälte"BEETZ-LAMPRECHT-BEETZ
München 22 - Steinsdorfetr. 10o15>3o.1?7P(3o.178h) 24. :j«pr,. 1979AnsprücheVerfahren zum Korrigieren von Vor schub fehlem bei einem automatischen Siebdruckvorgang,- mit Voreinstellen der Wiederholungslänge eines endlosen Bands als Pulszahl und- mit auf der voreingestellten Pulszahl-basierenden intermittierendem Antreiben einer Antriebswalze für das Band,dadurch gekennzeichne t,- dass durch ungleichförmige Dicke und Dehnung an einzelnen Positionen des Bands bedingte Vorschubfehler durch Erhöhen oder Erniedrigen der Pulszahl voreingestellt werden, und- dass der Vorschub des Bands bei jeder Wiederholung unter Zugrundelegung der erhöhten oder erniedrigten Pulszahl gesteuert wird.Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,- dass die Wiederholungslänge als Pulszahl voreingestellt wird,- dass der Vorschub des Bands durch eine Walze als Pulszahl ermittelt wird,- dass die ermittelte Pulszahl durch die dem Vorschubfehler entsprechende Pulszahl zur Korrektur erhöht oder erniedrigt wird, und- dass die erhöhte oder erniedrigte ermittelte Pulszahl von der voreingestellten Pulszahl subtrahiert wird zum Verringern der Drehzahl der Antriebswalze und zum Anhalten der Antriebswalze an der voreingestelJ ton Pulszahl.0 30042/0626ORIGINAL INSPECTED3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,- dass die Erniedrigung bzw. die Erhöhung der Pulszahl anzeigende Markierungen an Positionen des Bands befestigt werden, wo sich der Vorschubfehler auf der Plusseite bzw. auf der Minusseite befindet, und- dass die Pulszahl erhöht oder erniedrigt wird in Abhängigkeit von einem Pulszahlerhöhungs- bzw. Pulszahlerniedrigungssignal von einem die am Band befestigten Markierungen ermittelnden optoelektrischen Ermittlungssystem.4. Automatische Siebdruckmaschine,
gekennzeichnet- durch einen Gleichstrommotor (11) zum intermittierenden Antreiben einer Antriebswalze (1) für ein endloses Band (3),- durch eine Schalteinrichtung (16) zum Umwandeln der Wiederholungslänge des Bands (3) in Pulse zum Voreinstellen der Viederholungslänge als Pulszahl,- durch einen Wiederholungslänge-Ermittlungsmechanismus (12) zum Ermitteln der durch die Antriebswalze (1) erzeugten Vorschublänge des Bands (3) als Pulszahl,- durch einen Wiederholungslänge-Ermittlungsmechanismus (12) zum Ermitteln der durch die Antriebswalze (1) erzeugten Vorschublänge des Bands (3) als Pulszahl,- durch einen digitalen Steuermechanismus (15), der die ermittelte Pulszahl von der voreingestellten Pulszahl subtrahiert und ein Drehzahlverringerungssignal erzeugt zum Anhalten des Gleichstrommotors (11) bei der voreingestellten Pulszahl- durch einen Motorsteuermechanismus (14·) zum Steuern des Eingangs zum Gleichstrommotor (11) auf der Basis des Drehzahlverringerungssignals aus dem digitalen Steuermechanismus (15) zum Verringern der Drehzahl des Gleichstrommotors (11) und zu dessen Anhalten, und- durch eine Vorrichtung zum intermittierendem Antreiben030042/0626des Bands (3) mit einer Korrekturschalteinrichtung (18, 20) zum Korrigieren von Vorschubfehlern auf Grund von ungleichförmiger Dicke und Dehnung an einzelnen Positionen des Bands (3) durch Erhöhen oder Erniedrigen der Pulszahl.5· Siebdruckmaschine nach Anspruch 4-,
dadurch gekennzeichnet,- dass der digitale Steuermechanisinus (15) derart mit der Korrekturschalteinrichtung (18, 20) gekoppelt ist, dass die durch die Korrekturschalteinrichtung (18, 20) festgesetzte Korrekturpulszahl zu der durch den Wiederholungslänge-Ermittlungsmechanismus (12) ermittelten Pulszahl addiert oder davon subtrahiert wird.6. Siebdruckmaschine nach Anspruch 5»
dadurch gekennzeichnet,- dass die Erniedrigung bzw. die Erhöhung der die Pulszahl anzeigenden Markierungen (22A; 22B) an Positionen des Bands (3) befestigt sind, wo sich der Fehler auf der Plusseite bzw. auf der Minusseite befindet,- dass ein Ermittlungsmechanismus (22) so angeordnet ist, dass er die Markierungen (22A, 22B) ermittelt und dementsprechend ein die Pulszahl erhöhendes oder erniedrigendes Signal aussendet, und- dass der digitale Steuermechanismus (15) derart mit dem Ermittlungsmechanismus (22) gekoppelt ist, dass er bei Empfang eines die Pulszahl erhöhenden oder erniedrigenden Signals die Korrekturpulszahl von der ermittelten Pulszahl subtrahiert bzw. dazuaddiert.030042/0626
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |