DE2112025A1 - Rotationssiebdruckmaschine - Google Patents

Rotationssiebdruckmaschine

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Publication number
DE2112025A1
DE2112025A1 DE19712112025 DE2112025A DE2112025A1 DE 2112025 A1 DE2112025 A1 DE 2112025A1 DE 19712112025 DE19712112025 DE 19712112025 DE 2112025 A DE2112025 A DE 2112025A DE 2112025 A1 DE2112025 A1 DE 2112025A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
belt
rollers
driven
wheel
roller
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19712112025
Other languages
English (en)
Inventor
Vertegaal Jacobus Gerardus
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Stork Amsterdam NV
Original Assignee
Stork Amsterdam NV
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Filing date
Publication date
Application filed by Stork Amsterdam NV filed Critical Stork Amsterdam NV
Publication of DE2112025A1 publication Critical patent/DE2112025A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F15/00Screen printers
    • B41F15/08Machines
    • B41F15/0831Machines for printing webs
    • B41F15/0836Machines for printing webs by means of cylindrical screens or screens in the form of endless belts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Screen Printers (AREA)

Description

Sportlaan 198» Amstelveen, die Niederlande
Patentanmeldung
Rotationssiebdruckmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rotationssiebdruckmaschine mit wenigstens einer dünnwandigen Zylinderschablone in einer Druckstrecke, die durch ein angetriebenes endloses Stützband gebildet ist, das über zwei Umlenkräder am Anfang und am Ende der Druckstrecke geführt ist, wovon eines mit Antriebsmitteln versehen ist und in Antriebsverbindung mit jeder Schablone steht.
Eine derartige Maschine ist ir> verschiedenen Ausführungen bekannt. Um einen einwandfreien Druck zu erzielen, ist bereits vorgeschlagen worden, die Antriebsverbindung derart auszulegen, daß im Berührungsbercich zwischen jeder Schablone und dem Band dessen Geschwindigkeit etwas höher {ils die Tangentialgeschwindigkeit der Schablone ist. Damit soll das Spiel im Antrieb nuf
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eine Seite hin bzw. in einer Laufrichtung beseitigt werden, um Ungenauigkeiten im mechanischen Teil entgegenzuwirken.
Es bleiben jedoch noch gewisse Geschwindigkeitsschwankungen des Bandes,, welche eine Folge seines nicht völlig gleichmäßigen Aufbaues sind. Dies führt dazu, daß die neutrale Linie in dem bogenförmigen Berührungsbereich des Bandes mit dem angetriebenen Umlenkrad nicht immer in genau demselben Abstand von der Mittelachse des Umlenkrades liegt. Diese neutrale Linie gibt denjenigen Bereich des Bandes an, der beim Laufen über das Umlenkrad keine Änderung der Länge erfährt. Das Material des Bandes, das weiter von der Mittelachse des Umlenkrades entfernt ist, wird gedehnt, während da» Material innerhalb der neutralen Linie gestraucht wird. Letztere» verursacht unvermeidlich entlang dem Umfang des Umlenkrades eine Verschiebung des Bandes, welche auch als "Kriechen" bezeichnet wird. Die Sichtung des Kriechens ist abhängig Von der in dem oberen und unteren Teil dea umlaufenden Bandes auftretenden Zugkraft. ·
Es ist ein wichtiges Ziel der Erfindung, diese und weitere Nachteile mit einfachen Mitteln zuverlässig zu beheben und das erwähnte Kriechen weitgehend oder ganz zu beseitigen.
Bei einer Maschine der eingangs angegebenen Art ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß in Fortbewegungsrichtung des Bandes gesehen ein Paar steifer bzw. harter Walzen vor der ersten Schablone angeordnet ist, wobei wenigstens eine der beiden Walzen eint·. Antriebsverbindung mit dem an-
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getriebenen Umlenkrad aufweist und beide Walzen mit Kraft aufeinander zu drückbar sind, während sich das Band zwischen diesen Walzen befindet.
Dank dieser Maßnahmen entsteht zwischen dein Walzenpaar* ein Gebiet von Linienberührung zwischen dem Band un den Walzen, wobei das Band eine der Umfangsgeschwindigkeit der angetriebenen Walze gleiche Geschwindigkeit erhält. Die Lage der neutralen Linie spielt keine Rolle. Tritt nun in dem gerade entlang dem angetriebenen Umlenkrad befindlichen Bereich des Bandes ein gewisses Kriechen ein, z.B. in der Bewegungsrichtung des Bandes, so nimmt .in dem einen Trum(in diesem Falle im zulaufenden Trum) die Zugspannung zu, in dem anderen Trum (im ablaufenden Trum) hingegen ab. Hierdurch entsteht im Band eine diesem Kriechen entgegenwirkende Kraft. Es stellt sich also zwangsläufig ein Kräftespiel ein, das eine sehr konstante Bondgeschwindigkeit und somit ein sehr genaues Drucken der Schablone gewährleistet.
Vorzugsweise hat die unter dem Band liegende Walze einen kleineren Durchmesser als die über dem Band angeordnete Walze. Dadurch wird das Entstehen einer reinen Linienberührung zwischen der oberen Walze und dem Band gefördert.
Die Maschine nach der Erfindung ist insbesondere derart ausgebildet, daß ein gemeinschaftlicher Antrieb an demjenigen Ende der Druckstrecke angeordnet ist, dessen Umlenkrad einen größeren Durchmesser hat als das andere Umlenkrad. Vorzugsweise ist dabei der Durchmesser des .angetriebenen Umlenkrades mindestens 25Omal so groß wie die Dicke des Bandes.
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Das mit der Erfindung angestrebte Ziel könnte auch dadurch erreicht werden, daß das Stützband nur über das Walzenpaar angetrieben würde. Weil für einen solchen Dandantrieb eine beträchtliche Leistung erforderlich ist, können sich dabei aber Schwierigkeiten, ergeben hinsieht" lieh einer Linienberührung, wie sie in aem Walzenpaar bezweckt und erzielt wird. Die erfinduiigsgemäße Anordnung ermöglicht auf jeden Fall die völlige Beseitigung der nachteiligen Wirkung des Kriechens, wobei dem Walzenpaar nur eine geringe Leistung zugeführt zu werden braucht.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Deren einzige Figur zeigt in schematisierter Seitenansicht die wesentlichen Elemente einer erfindungsgemäßen Hotationssiebdrucktnaschine.
Die dargestellte Maschine hat drei dünnwandige Zylindershabionen 1 in einer Druckstrecke 2, die durch ein angetriebenes, endloses, um zwei Umlenkräder 1I und 5 geschlungenes Stützband 3 gebildet ist. Das Rad k befindet sich am Anfang und das Rad 5 am Ende 'der Druckstrecke 2. Das Utnlenkrad 5 ist mit Antra ebsmitteln 6 und mit einer Antriebsverbindung 7 zn jeder Schablone 1 versehen. In an sich bekannter Weise wird das Umlenkrad 5 über ein Schneckengetriebe 8 angetrieben. Jede Schablone erhält ihren Antrieb über ein Schneckengetriebe 9t das ebenfalls in an sich bekannter Weise hinsichtlich des Getriebes 8 ho bemessen ist, daß in der Druckzone ein bestimmtes gewinschtcs Geschwinde gkei (.Mvorhältnis zwischen der Schablone 1 und dein Hand 3 entsteht.
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Erfindungsgemäß ist ein Paar steifer bzw. harter Walzen 10 und 11 vorgesehen, die m der Laufrichtung des Bandes 3 betrachtet vor der ersten Schablone 1 angebracht sind. Die obere Walze 10 hat über ein Schneckengetriebe 12 eine Antriebsverbindung 7 mit dem angetriebenen Urnlenkrad 5. Beide Walzen 10,11 können mit Kraftaufwand aufeinander hin gepreßt werden, wobei das Band 3 sich zwischen diesen Walzen befindet. Die untere Walze 11 hat einen kleineren Durchmesser als die obere Walze 10.
Die Aufstellung bzw. Anordnung' ist derart getroffen, daß die Schablone 1 sich in dem zwischen dem steifen Walzenpaar 10,11 einerseits und dem angetriebenen Umlenkrad andererseits liegenden Teil der Druckstrecke 2 befindet. Das Rad hat einen Durchmesser D, der das 250-fache der Dicke s des Bandes 3 beträgt. In dieser Ausführung kann der obere Teil des Bandes 3 als zulaufendes Trum betrachtet werden, während sein unterer Teil das ablaufende Trum bildet. In diesem unteren Trum sind einige Spannrollen 13 vorgesehen. Innerhalb jeder Schablone 1 ist eine Rakel Ik vorhanden.
Im Betrieb werden das Umlenkrad 5i die Schablonen 1 und die Walze 10 angetrieben. Dabei wird eine gewisse Zugspannung im oberen Trum sowie im unteren Trum des Bandes entstehen, wobei die Spannung im oberen Trum größer als in unteren ist. Infolge unvermeidlicher Ungleichmäßigkeiten im Aufbau des Bandes 3 kann die neutrale Linie bald näher an dem Mittelpunkt 15 des Umlenkrades 5> bald weiter davon entfernt liegen. Die neutrale Linie stellt die gedachte Ebene oder Fläche innerhalb dos Bandes 3 dar, deren Ge-
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schwindigkoit genau der Winkelgeschwindigkeit des UmI en kr fide;; 5 entspricht. Entlang dem Umfang des letzteren wird das Material des Bandes J gestaucht und es treten Kriech-Erscheimmgen auf. Wegen der Zugnpnnnungsdi ff erenz zwischen dem unteren und dem oberen Trum des Bandes 3 erfolgt das Kriechen im angegebenen Beispiel in der Richtung des oberen Trums. Hierdurch wird die Zugspannung in diesem oberen Trum geringer, jedoch im unteren Trum noch größer. Dies wirkt sofort auf das Kriechen zurück mit der Folge, daß die Geschwindigkeit, des Bandes sich einpendelt bzw. selbst korrigiert, bis sie gleich der konstanten, von der Walze 10 bestimmten Geschwindigkeit wird.
Wenn unter Umständen dns entlang dem Umfang des Urnlenkrades 5 auftretende Kriechen in der Richtung des unteren Trums vor sich geht, setzt eine ähnliche Regelwirkung ein, jedoch in umgekehrtem Sinne. Auch in diesem Falle wird schließlich eine Bandgeschwindigkeit erreicht und aufrechterhalten, die genau gleich der Umfangsgeschwindigkeit der Walze 10 ist. Es hat sich überraschenderweise herausgestellt, daß die für diesen Zweck benötigte Uegelleistung sehr gering ist und nur einen Bruchteil der dem Umlcnkrad 5 zugeführten Leistung ausmacht.
Falls nicht das Umlenkrad 5» sondern das Rad 4 angetrieben wird (wobei dnnn der Durchmesser dieses Rades 4 größer bemessen wird als in der Zeichnung dargestellt) und die Fortbewegungsriclitung des Bandes unverändert bleibt, kann dieselbe ,Anordnung des Walzenpaars 10,11 wie bei dcxbeschriebenen Konstruktion Verwendung finden.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1.J Rotationsdruckmaschine mit wenigstens einer wandigen Zylinderschablone, in einer Druckstrecke, die durch ein angetriebenes, endloses Stützband gebildet ist, das über zwei Umlenkräder am Anfang und am Ende der Druckstrecke geführt ist, wovon eines mit Antriebsmitteln versehen ist und in Antriebsverbindung mit jeder Schablone steht j dadurch gekennzeichnet , daß
    in Fortbewegungsrichtung des Bandes-(3) gesehen ein Paar steifer bzw. harter Walzen (10,11) vor der ersten Schablone angeordnet ist, wobei wenigstens eine der beiden Walzen eine Antriebsverbindung mit dem angetriebenen Umlenkrad (5) aufweist und beide Walzen mit Kraft aufeinander zu drückbar sind, während sich das Band zwischen diesen Walzen befindet.
    .2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unter dem Band (3) liegende Walze (11) einen kleineren Durchmesser als die über dem Band angeordnete Walze (10) aufweist.
    3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η .zeichnet , daß ein gemeinschaftlicher Antrieb (7) an demjenigen Ende der Druckstrecke (2) angeordnet ist, dessen Umlenkrad (5) einen größeren Durchmesser hat als das andere Umlenkriid
    't. Maschine nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet , daß der Durchmesser (D) des eingetriebenen Uinlenkrades (5) mindestens das 250-fnche der Dicke (s) des Bandes (3) beträgt.
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    Leerseite
DE19712112025 1970-03-20 1971-03-12 Rotationssiebdruckmaschine Pending DE2112025A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL7004068A NL164509C (nl) 1970-03-20 1970-03-20 Rotatie zeefdrukmachine.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2112025A1 true DE2112025A1 (de) 1971-09-30

Family

ID=19809637

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19712112025 Pending DE2112025A1 (de) 1970-03-20 1971-03-12 Rotationssiebdruckmaschine

Country Status (5)

Country Link
AT (1) AT309475B (de)
CH (1) CH526389A (de)
DE (1) DE2112025A1 (de)
FR (1) FR2084778A5 (de)
NL (1) NL164509C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4006683A (en) * 1973-10-31 1977-02-08 Stork Brabant B.V. Rotary screen printing machine
DE2938582A1 (de) * 1979-04-06 1980-10-16 Toshin Kogyo Co Verfahren zum korrigieren von vorschubfehlern und automatische siebdruckmaschine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4006683A (en) * 1973-10-31 1977-02-08 Stork Brabant B.V. Rotary screen printing machine
DE2938582A1 (de) * 1979-04-06 1980-10-16 Toshin Kogyo Co Verfahren zum korrigieren von vorschubfehlern und automatische siebdruckmaschine

Also Published As

Publication number Publication date
CH526389A (de) 1972-08-15
NL164509C (nl) 1981-01-15
AT309475B (de) 1973-08-27
NL7004068A (de) 1971-09-22
FR2084778A5 (de) 1971-12-17
NL164509B (nl) 1980-08-15

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