DE2935340A1 - Abdeckung fuer die scheiben von strassenfahrzeugen und verwendung derselben - Google Patents
Abdeckung fuer die scheiben von strassenfahrzeugen und verwendung derselbenInfo
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Description
Abdeckung für die Scheiben von Strassenfahrzeugen und
Verwendung derselben
Die Erfindung betrifft eine Abdeckung für die Scheiben
von Strassenfahrzeugen, insbesondere für die Front- und/oder Heckscheibe, sowie eine Verwendung derselben.
Cs ist bekannt, dass im Winter bei im Freien sich befindenden
Strassenfahrzeugen die Scheiben desselben sehr oft mit einer Eis- oder Schneeschicht überdeckt werden,
was ein mühsames Reinigen der derart überdeckten Scheiben erfordert.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer
Abdeckung, welche bei Schnee- oder Eisbildung ein mühsames Reinigen der Fahrzeugscheiben erübrigt, und
einfach in der Handhabung ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Abdeckung mindestens aus einem aus flexiblem
Material bestehenden auf der Scheibenoberfläche lösbar haftenden Abdeckteil besteht.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 18.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ferner eine Verwendung der erfindungsgemässen Abdeckung als Reklameträger.
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Nachstehend wird die Erfindung aaihanc
belspielsvielse erläutert» Es stäigi
Fig« 1 In perspektivischer ßarsfcelliuracj dl©
einer beispielsweisem AissfShrangsforB ©linier
erflndungsgeraassen Abdeckung a«£ der Front·=
scheibe eines Autos9 und
FIg. 2 Im Grundriss, alt der Haffeselfe© gegen d©n Be·
trachter zu gerlsEutstj eine aweite belspldls·
weise Ausföhrungsfoi-EB eltaer erf
Abdeckung.
In Pig» 1 Ist Ir perspektiviseSisr Ansicht die
eines aus einer flexiblen Fella bestellenden 3 auf der
Frontscheibe 1 des Fahrzeuges won Hand losbar haftenden
Abdeckteiles 2 dargestellte
Die Haftfähigkeit des diesen Äböeekteli 2 bildenden Folienmaterlals
ist einerseits genügend gross«, dass ein unbeabsichtigtes Ablosen des ÄJbäecIsi@iles 2 auch bei
stärkerem Wind und Regen, und selbst bsi Bedeckung mit Eis und/oder Schnee einwaE^dfrei vermieden wird,
jedoch ein Ablösen des Abdeckteils 2 ygr der Frontscheibe
I von Hand möglich Isfe, und zwar ohne dass der
Abdeckteil 2 dabei beschädigt wird«
Dieser Abdeckteil 2 kann sum Beispiel aus der unter der
Handelsbezeichnung w GUTTAGENAes wen der Firma KaiIe
Aktiengesellschaft, Wiesbaden—BIeITiCh2 BRD5, vertriebenen
Folie iPolientyp 72HF) oder desa von der Firma Gurlt-ltorbla
AG« in Ittigen (Schweiz) unter der Bezeichnung VP 5118 erhältlichen Material«, bestehen«
.Es sind jedoch auch andere, aus @iwa 30 Ms 42
vorzugsweise 37 Gewe-%t Weichmacher enthaltendem Poly
" . 030015/0714
vinylchlorid bestehende Folien, bzw. mit diesem Material
beschichtete oder imprägnierte, z.B. aus Papier, Geweben
etc. bestehende Abdeckteile 2 verwendbar. Der Weichmacher besteht dabei zweckmässigerweise aus Dioktylphthalat,
Didecylphthalat oder Dibutylphthalat besteht.
Es ist auch möglich, dass der Abdeckteil 2 ein flächiges Trägermaterial aufweist, welches zur Bildung einer
Haftschicht auf seiner einen Seite mit einer bei seiner Auftragung mindestens aus 12 bis 32, vorzugsweise 20
Teilen Polyvinylpyrrolidon 20 bis 60, vorzugsweise 30 Teilen Aethlenglykol, 1OO Teilen Wasser bestehenden,
und nach der Auftragung getrockneten Masse beschichtet ist. Die aufgetragene Masse kann auch aus 6 bis 16, vorzugsweise
10 Teilen Polyvinylpyrrolidon 20 bis 90, vorzugsweise 50 Teilen Polyglykolether, 100 Teilen Wasser oder
aus 30 bis 70, vorzugsweise 50 Teilen Paraffinoel subliquidum 15 bis 25, vorzugsweise 20 Teilen oellöslichen
Polyglykolether 30 Teilen Wasser, bestehen.
Als flächiges Trägermaterial kann zum Beispiel ein mit Melamin- oder Harnstoffharzen nassfest gemachtes holzfreies
Papier von etwa 120 g/m* verwendet werden. Als Trägermaterialien kommen auch Karton,Pappe, gewobene
Textilien, Folien aus Kunststoff, Aluminium etc.,Kunstleder
usw. in Betracht.
Die auf Glas selbsthaftende Beschichtung bzw. Imprägnierung des Trägermaterials kann z.B. mindestens ein wasserlösliches
Kunstharz, wie Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon, Styrol-Maleinsäureanhydrid, Copolymer-Na-Salz, wasserlösliche
Polyacrylate und Polyacrylsäure-Copolymere, sowie
ein wasserlösliches,hygroskopisches Produkt, wie Glykol,
z.B. Aethylenglykol, Glycerin und Polysaccharide, wie Rohrzucker, Melasse etc. enthalten. Dabei ist es vorteil-
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haft, wenn die aef Glas selbsfehaftends Beschichtung bsi·;»
Imprägnierung eiae oberflacfo<snaktiv© Substanz9 soB.
Alkylarylpolyglykclaether, AIkyiaz-ylsulfonate and
Sulfates weiche eine gate Aöwaisehbarfceit anfälliger
auf der Gissober fliehe surieisgsibliei&ener Beschieht«ngs-
bzw« Iiapregnierreste ermöglichts enthält«
Es ist auch möglich;, dass der Abdeckteil 2 aus flächigem
Material besteht 9 welches EsIt slnea auf Glas haftenden,,
mindestens ein Mineralöl oder sin pflanzliches OeI
enthaltenden Imprägniermittel iEaprlgnisrt ist« !Dabei
ist es zwecloaässlg, wenn das XsäsprMgn&er&aifcte! aar
Erzielung einer besseren Äwasehbas-iseit allfSIliger
auf der Glasoberflache swrScIsgabliebener Iiupragnierreste
ein in OeI lösliches Tensiä'
Ura den Abdockteil 2 vor dsra tfegfahrsn besser von der
Scheibenoberfläche abheben sü IsoRnen«, weist er an
mindestens einer Stelle 4 seines mit der Glasoberflache in Haftkontakt sich befindender^ Sandbereiches ein
geringeres Haftvermögen als im übrigen, ait der Scheibenoberfläche
in Haftkontakt sich b@findenden Oberflachenbereichg
oder gar kein Haftvermögensaufβ
Um beim Ablösen des Abdeckteiles 2 ein Einreissen au
vermeiden,. kann der Randbereich 3 des Abdeckt ei les 2
verstärkt ausgebildet sein«
Um bei Regenfall ein Unter^andersn des Jübdeckieiles 2 mit
Wasser" zu vermeiden, kann es vorteilhaft sein, wenn der Randbereich 3 des Abdeckteiles 2 ®in höheres Haftvermögen
gegenüber Glas aufweist als der übrige mit der abs«=
deckenden Scheibenoberfläche In Berührung kommende Teil.
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Es ist auch denkbar, dass das Imprägnier- oder Beschichtungsmittel aus einem bei der Einsatztemperatur
des Abdeckteiles klebrigen Hot-Melt-Klebstoff besteht.·
Selbstverständlich kann die erfindungsgemässe Abdeckung auch als Sonnenschutz verwendet werden, wobei für diese
Verwendung darauf zu achten ist, dass die Haftfähigkeit des Abdeckteiles 2 auf der Scheibenoberfläche
auch bei erhöhten Temperaturen genügend ist. Vorteilhafterweise wird dann die der Sonne zugewandte Seite
der Abdeckung z.B. mit Hilfe einer Sn- oder Al-Folie stark licht- und wärmereflektierend ausgebildet.
Die erfindungsgemässen Abdeckungen eignen sich zusätzlich
ausgezeichnet als Werbeträger.
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Claims (1)
- tan walte v 29353Dipl. Ing, Karl A. ßrosoDIpI. Ing. D. Karl BroseD-eo?3München-p.üach 8023 Pallae^ 31» August 1979Wfentr Sfr. 2, T. MdH. 7^3397?, 7933172
Victor und Erna Tuor—Hug9 Zürich CSchweiz) , SchäracherAbdeckung für die Scheiben von Strassenfahrseuger und Verwendung derselbenPatentansprüche1. Abdeckung fur die Scheiben 15JOn StrassenfahrzeugensInsbesondere for die Front- und/oder Heckscheibe, dadurch gekennseich.net, dass sie mindestens aus einem aus flexiblem Material bestehenden auf der Scheibenoberfliehe (1) losbar haftenden Abdeckteil (2) besteht.2. Abdeckung nach Anspruch I5 dadurch gekennzeichnet,dass sie aus einer auf Glas selbsthaftenden Folie (2) besteht.3.' Abdeckung nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet, dass der Abdeckteil C2) mit einem auf Glas selbsthaftenden Material imprägniert ist»4» Abdeckung nach Anspruch Ij dadurch gekennzeichnet, dass der Abdeckteil (2) &uf der mit der abzudeckenden Scheibenoberflache in Berührung kommenden- Seite mit einer auf Glas selbsthaftenden Beschichtung versehen ist.030015/0714 ORIGINAL IiSlSPECTED5. Abdeckung nach Anspruch 2,3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (2) aus 30 bis 42 Gew.-%, vorzugsweise 37 Gew.-% Weichmacher enthaltendem Polyvinylchlorid besteht oder mit solchem beschichtet ist.6. Abdeckung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Weichmacher aus Dioktylphthalat, Didecylphthalat oder Dibutylphthalat besteht.7. Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abdeckteil (2) ein flächiges Trägermaterial aufweist, welches zur Bildung einer Haftschicht auf seiner einen Seite mit einer bei seiner Auftragung mindestens aus12 bis 32, vorzugsweise 20 Teilen Polyvinylpyrrolidon,
20 bis 60, vorzugsweise 30 Teilen Aethylenglykol,100 Teilen Wasserbestehenden, und nach der Auftragung getrockneten Masse beschichtet ist.8. Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abdeckteil (2) ein flächiges Trägermaterial aufweist, welches zur Bildung einer Haftschicht auf seiner einen Seite mit einer bei seiner Auftragung mindestens aus6 bis 16, vorzugsweise 10 Teilen Polyvinylpyrrolidon,20 bis 90, vorzugsweise 50 Teilen Polyglykolether,100 Teilen Wasserbestehenden, und nach der Auftragung getrockneten Masse beschichtet ist.9. Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass der Abdeckteil (2) ein flächiges Trägermaterial aufweist, welches zur Bildung einer Haftschicht auf seiner einen Seite mit einer bei seiner Auftragung030015/07Umindestens sms30 bis IQ9 ¥orz«gswe£ss 50 Teilmn P15 bis 25, "Torsiigswelse 2© Teil era ©el !©suchen Poly= glykolaether
30 Teilen Masserbestehend,, und nach der Auftragtang getrockneten Masse - beschichtet ist.10« Abdeckung nach einem dar iaisprOeh© 7S8 und 9ΰ dadurch gekennzeichnet, dass das flächig© Trägermaterial aus einem mit Melamin— oder Harnstoffharsen nassfest gemachten holzfreien Papier bestehtο11. Abdeckung nach Anspruch 3 ©der 4, dadurch gekennzeichnet8 dass die auf Glas selbsthaftende Beschichtung bsw. Imprägnierung mindestens sin wasserlösliches Kunstharz $ wie Polyvinylalkohol., Polyvinylpyrrolidon, Styrol-Maleinsäureanhydrid. Copo!ymer~Ma=£a!s? wasserlösliche-Polyacrylate und Polyacrylsiure^Copolymere, sowie ein wasserlösliches«, hygroskopisches if>rod«kta wie Glykol8 seBo Aethylenglykol, Glycerin ©der ^©lysaccharide8 wie Rohrzucker jMelasse etc.,12. Abdeckung nach Anspruch .3 oder 4 $~ dadurch gekennzeichnet 9dai die auf Glas selbsthaftend© Beschiehtung bawe Imprägnierung eine oberflächenaktive Substanz zeBe Alkylarylpoly— glykolaether, Alkylarylswlfonafee und Sulfate9 welche eine gute Abwaschbarkeit anfälliger auf der Glasoberfläche zurückgebliebener Beschichtungs- bzw.-IraprMgnierreste ermöglicht, enthalte-13. Abdeckung nach Anspruch B5 dadurch gekennzeichnet9 dass der Abdeckten (2) ays flächigem Material besteht, welches mit"einem auf Glas haftendenmindestens ein Mineralöl oder ein pflanzlich®® OeI enthaltenden Imprägniermittel imprägniert ist«,0300 16/071414.Abdeckung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,dass das Imprägniermittel zur Erzielung einer besseren Abwaschbarkeit allfälliger auf der Glasoberfläche zurückgebliebener Imprägnierreste ein in OeI lösliches Tenside enthält.15.Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,dass der Abdeckteil (2) an mindestens einer Stelle(4) seines mit der Glasoberfläche in Haftkontakt bringbaren Randbereiches ein geringeres Haftvermögen als im übrigen, mit der Glasoberfläche in Haftkontakt bringbaren Oberflächenbereich, oder gar kein Haftvermögen, aufweist.16.Abdeckung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis15, dadurch gekennzeichnet, dass der Randbereich (3) des Abdeckteiles (2) verstärkt ist.17.Abdeckung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis16, dadurch gekennzeichnet, dass der Randbereich (3) des Abdeckteiles (2) ein höheres Haftvermögen gegenüber Glas aufweist als der übrige mit der abzudeckenden Scheibenoberfläche in Berührung kommende Teil.18.Abdeckung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Imprägnier- oder Beschichtungsmittel aus einem bei einer Einsatztemperatur des Abdeckteiles (2) klebrigen Hot-Melt-Klebstoff besteht.19.Abdeckung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis18, dadurch gekennzeichnet, dass sie auf der der Sonne zugewandten Seite, zum Beispiel mit Hilfe einer Sn- oder Al-Folie, stark licht- und/oder wärmereflektierend ausgebildet ist.20.Abdeckung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis19, dadurch gekennzeichnet, dass der auf der Scheibenoberfläche (1) lösbar haftende Abdeckteil (2) aus einem eine sehr grosse Anzahl von OH+-Ionen enthaltenden Material besteht oder mit einem solchen Material beschichtet ist.030015/071421» - Verv/endung der Abdeckung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 20 als Rekl ame träger«,030016/0714
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