DE3208914A1 - Informationsschild, insbesondere zum anbringen im freien - Google Patents

Informationsschild, insbesondere zum anbringen im freien

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DE3208914A1
DE3208914A1 DE19823208914 DE3208914A DE3208914A1 DE 3208914 A1 DE3208914 A1 DE 3208914A1 DE 19823208914 DE19823208914 DE 19823208914 DE 3208914 A DE3208914 A DE 3208914A DE 3208914 A1 DE3208914 A1 DE 3208914A1
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Wolf GmbH
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Description

Dipl.-Phys. Heinrich Seids . Patentanwalt ■ Bierstadter Höhe 15 · Postfach'sioS · 6200* Wiesbaden 1 \ ζ? "(0 61 21) 56 20 22
Die Erfindung bezieht sich auf Informationsschilder, insbesondere zum Anbringen im Freien, mit schichtförmigem oder folienförmigem, eigentlichen Informationsträger, der auf einem plattenförmigen Tragkörper angebracht ist, beispielsweise mit retroreflektierender Informationsträgerfläche ausgestattete Verkehrsschilder.
Die im Freien angebrachten Schilder verschiedenster Art haben den erheblichen Mangel, daß sie insbesondere in den Nachtstunden mit Tau oder Reif beschlagen. Dieses Beschlagen ist besonders störend bei Schildern wie Verkehrszeichen, 'Straßennamenschilder, Wegweiserschilder u.dgl.. Man hat bereits versucht, derartige Schilder dadurch wesentlich besser erkennbar zu machen, daß man ihre den Informationsträger enthaltende Vorderfläche retroreflektierend ausstattet. Diese retroreflektierende Ausstattung nutzt aber nichts, wenn das Schild an ' seiner Vorderfläche mit Tau oder Reif beschlagen ist.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, Informationsschilder, insbesondere solche Informationsschilder, die zum Anbringen im Freien vorgesehen sind, dahingehend wesentlieh zu verbessern, daß der Beschlag mit Tau oder Reif gemindert oder vermieden wird.
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Dipl.-Phys. Heinrich Seids · Patentanwalt · Bierstadter Hohe 15 · Postfach 7κ>5 . 620*0* Wiesbaden l**ia?(061 21) 56 20
Die Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der eigentliche Informationsträger mit einer im wesentlichen isolierenden Schicht hinterlegt ist.
Durch die Hinterlegung mit einer isolierenden Kunststoffschicht ist der eigentliche Informationsträger des Schildes aufgrund seiner nur geringen temperaturstabilen Masse in der Lage, sehr schnell die Umgebungstemperatur anzunehmen, d.h. ständig auf gleicher oder höherer Temperatur zu bleiben als die ihn umgebende Atmosphäre.
Bei gleicher oder höherer Temperatur des Informationsträgers gegenüber der umgebenden Atmosphäre ist die Luftschicht unmittelbar vor dem Informationsträger i.d.R. ebenfalls mit diesem temperaturgleich. Somit ist die Sättungsgrenze, bedingt durch niedrigere Temperatur bei gleicher Luftfeuchte weniger gegeben als bei kühleren Informationsträgern und ein Niederschlag in Form von Tau (über O C) oder Reif (unter 0 C) findet nicht statt. Einerseits kann die fallende Temperatur der großen Massen, wie die der Verstrebungen und Aufstellvorrichtungen, bedingt auch durch die Bodenverbindung, den Informationsträger nicht erreichen (Unterbrechung der Kältebrücke) , andererseits wird seine Temperatur durch den unmittelbaren Kontakt mit der Umgebungsluft auf praktisch der gleichen Temperatur mit dieser gehalten. Ein Beschlagen aufgrund .niedrigerer Temperatur des Informationsträgers findet somit
Dipl.-Phys. Heinrich Seids . Patentanwalt · Bierstadter Höhe IS · Postfach VlOS · 6200*Wiesbaden 1**^(0 6121) 56 20 22
nicht statt. Bei sehr hoher Luftfeuchtigkeit und Absinken der Temperaturen bis zur Erreichung des Taupunktes allgemein und vor der eigentlichen Nebelbildung, die dann den Informationsträger ohnehin unsichtbar macht, kann in äußerst seltenen Fällen eines Grenzbereiches, falls der nicht energieunterstützte Informationsträger kurzfristig eine niedrigere Temperatur erreichen sollte als die Umgebungsluft und damit den Taupunkt auslöst, ein kurzfristiges Beschlagen eintreten. Diese Temperaturkonstellation, hervorgerufen beispielsweise durch Luftbewegungen (Wind) führt allerdings auch wieder dazu, daß der Informationsträger schnell ablüftet und somit die Betauung aufgehoben wird. Erfahrungsgemäß tritt dies zu Beginn der Nachtstunden nicht auf. Bei Beendigung der Nachtstunden (Dunkelstunden) zum Zeitpunkt des Berufsverkehrs ist der Taubefall durch die rasche Anpassung des Informationsträgers an die Umgebungstemperatur bei steigender Temperatur, vor allem in der Winterzeit, praktisch null oder so minimal und kurzfristig, daß keine bedeutende Beeinträchtigung mehr eintreten kann. Bei energieunterstützter Ausführung des Informationsträgers entfällt eine Betauung unter allen Wetter—Konstellationen und stärkerer Niederschlag in Form von Eisregen oder Schnee kann abgetaut, werden. Dies läßt sich durch Temperatur- : fühler steuern.
Dlpl.-Phys. Heinrich Seids · Patentanwalt · Bierstadter Höhe IS . Postfach 5105 · 6200 Wiesbaden 1 · <Sf (0 6121) 562022
In bevorzugter Ausführungsform der Erfindung bildet der plattenförmige Tragkörper selbst die den eigentlichen Informationsträger hinterlegende isolierende Kunststoffschicht. Hierzu kann der plattenförmige Tragkörper aus einem gegen Ultraviolettstrahlung beständigen Kunststoff, beispielsweise einem PMMA, einem PC oder einem UV-beständigen PVC bestehen. Man kann aber auch aus Kostengründen den plattenförmigen Tragkörper aus einem Kunststoff herstellen, der ansich nicht gegen Ujtraviolettstrahlen beständig ist,
IQ beispielsweise aus ABS und mit einer Ultraviolettstrahlen absorbierenden Rückenschicht versehen, wobei der vorderseitige Schutz des Tragkörpers gegen Ultraviolettstrahlen durch den eigentlichen Informationsträger gebildet würde, insbesondere dann, wenn der eigentliche Informationsträger eine Metallfolie enthält. Man kann aber auch ohne weiteres den plattenförmigen Tragkörper auch an seiner Vorderseite mit einer unter dem eigentlichen Informationsträger liegenden, Ultraviolettstrahlen absorbierenden Schicht belegen. Hierzu kommen Schichten aus PMMA, PC und UV-beständigem pVC in Betracht, die man mittels Pigmentierung zum Absorbieren von UV-Strahlen ausstattet. Man kann aber auch die rückseitige Abdeckung des Tragkörpers gegen UV-Strahlung dadurch erreichen, daß man eine Kaschierung mit Metallfolie vornimmt. Durch die isolierende Eigenschaft des den plattenförmigen Tragkörper bildenden Kunststoffes übt eine solche rückseitige Metallkaschierung keinen Einfluß auf
Dipl.-Phys. Heinrich Seids · Patentanwalt · Bierstadter Höhe IS · Postfach VlO5 ■ 62Oo'Wie*s*>aden 1""33T(OVl 21) 562022
den eigentlichen Informationsträger des Schildes a,us.
Da der plattenförmige Tragkörper im wesentlichen nur isolierende Eigenschaften und mechanische Festigkeit für das Informationsschild zu erbringen hat, ist es im Rahmen der Erfindung möglich, Abfallkunststoff oder Rücklaufkunst- · stoff für die Herstellung des Tragkörpers zu benutzen.' Hierbei ist unter "Abfallkunststoff" solches Material zu verstehen, das bei der Produktion anderer Artikel abfällt, . beispielsweise Halbzeugreste, aus denen geformte Artikel ' ausgeschnitten sind. Unter Rücklaufkunststoff ist solches Material zu verstehen, das durch Aufbereitung gesammelter, gebrauchter Kunststoff artikel gewinnbar ist. In beiden Fällen kann der für die Herstellung des Tragkörpers zu verwendende Kunststoff durch geeignetes Einfärben bzw. Eigmentieren für den Tragkörper eines Schildes ansehnlich gemacht werden.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann die isolierende Schicht bzw. der isolierende Tragkörper aus aufgeschäumtem Kunststoff gebildet sein. In solchem Fall wird der aufgeschäumte Kunststoff im allgemeinen nicht die für den Tragkörper des Schildes notwendigen "mechanischen Eigenschaften erbringen können. Diesem Umstand kann aber in einfacher Weise abgeholfen werden, beispielsweise durch einen die mechanische Festigkeit des
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Schildes gewährleistenden Rahmen oder durch entsprechenden Schichtenaufbau des Tragkörpers aus aufgeschäumtem Kunststoff und massivem Kunststoff oder auch durch Ausstatten des Tragkörpers mit einem tragfähigen Rückenelement, beispielsweise aus Metallblech. In jedem Fall bietet aber die Ausbildung der isolierenden Schicht bzw. des isolierenden Tragkörpers aus aufgeschäumtem Kunststoff eine noch wesentlich verbesserte rückseitige Isolierung des eigentlichen Informationsträgers.
In einer dritten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, IQ daß zusätzlich Heizungselemente in die wärmeisolierende Schicht bzw. den wärmeisolierenden Tragkörper eingelegt sind oder zwischen diese und den Informationsträger bzw. hinter eine den Informationsträger tragende Metallschicht, wie Aluminium, gebracht sind. Diese Heizungselemente können elektrisehe Widerstandsdrähte sein, die direkt oder mit entsprechender Kapselung in den Kunststoff der wärmeisolierenden Schicht bzw. des wärmeisolierenden Tragkörpers eingelegt sind. Solche Heizungselemente sind vorzugsweise über eine automatische Thermostatsteuerung an die jeweilige Heizenergiequelle anzuschließen. Dabei wird man bevorzugt die Zuführung von Heizenergie aufgrund der in der umgebenden Atmosphäre herrschen-
den Temperatur und der am Informationsträger des Schildes herrschenden Temperatur steuern, derart, daß die Zufuhr von Heizenergie überhaupt nur dann möglich ist, wenn die Temperatur der umgebenden Atmosphäre die Möglichkeit
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des Beschlagens mit Tau oder Reif oder das Ansetzen von Schnee und Eis an dem Schild ergibt. Die an dem eigentlichen Informationsträger lerrschende Temperatur ist dann mittels der Thermostatregelung oberhalb des Taupunktes bzw. des Gefrierpunktes zu halten. Die Heizungselemente sind in dieser Ausführungsform der Erfindung so dicht unterhalb des Informationsträgers anzuordnen, daß eine wirksame Wärmeübertragung auf den Informationsträger erfolgt.
In dieser dritten Ausführungsform wird das Schild erhöhte Herstellungskosten und auch Betriebskosten verursachen. Jedoch dürften sich diese zusätzlichen Kosten für spezielle Anwendungsfälle durchaus rechtfertigen, insbesondere zum Einsatz im Hochgebirge und kalten Klimazonen. Diese Kosten bewegen sich aber unter denen der innen beleuchteten Transparente oder der von außen angestrahlten Schilder.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Verkehrszeichenschild in Vorderansieht; und die
Fig. 2
bis 6 jeweils einen Abschnitt des Schnittes
a-b der Figur 1 in vers-chiedenen Ausführungsmöglichkeiten.
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Das in Figur 1 gezeigte Informationsschild IO ist ein Verkehrsschild. Stattdessen kommen für die Anwendung der Erfindung auch jegliche anderen Informationsschilder in Betracht, beispielsweise Werbeschilder und dergleichen. Insbesondere ist die Erfindung für solche Informationsschilder 10 gedacht, die im Freien anzubringen sind.
Im Beispiel der Figur 2 hat das Informationsschild 10 einen aus Kunststoff gebildeten eigentlichen Informationsträger 11, der unmittelbar auf dem isolierenden plattenförmigen Tragkörper 12 des Schildes aufgebracht ist. Hierzu kann der Informationsträger 11 als Färb- und Lackschicht auf die Vorderfläche des Tragkörpers 12 aufgebracht, beispielsweise aufgestrichen, aufgedruckt oder aufgeklebt sein. Der Tragkörper 12 ist im Beispiel der Figur 2 durch eine ABS-Platte 13 (Acryninitril-Butatien-Styrol-Copolymerisat) gebildet. Diese ABS-Platte gibt dem Schild die erforderliche mechanische Festigkeit. Jedoch ist der ABS-Kunststoff gegen Ultraviolettstrahlung dahingehend empfindlich, daß er im Laufe der Zeit brüchig wird. Zur Vermeidung dieser Einwirkung von Ultraviolettstrahlung ist der Tragkörper 12 \ an der Rückseite mit einer Schicht 14 belegt, die aus j
schwarz oder dunkelgrau pigmentiertem PVC (Polyvinylchlorid);
besteht, und ausreichend dick ist, um die Ultraviolett-
strahlung zu absorbieren. Da nicht vorausgesetzt werden , kann, daß der Informationsträger 11 die Ultraviolettstrah- l
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lung in ausreichendem Maße absorbiert, um einen Schutz für die ABS-Platte 13 zu bilden, ist auch die Vorderseite der ABS-Platte 13 mit einer Ultraviolettstrahlung abso.rbierenden Schicht 15 belegt, deren Pigmentierung so gewählt werden kann, daß sie die Wirkung des Informationsträgers nicht stört. Ferner kann zum umfänglichen Schutz ein dünner Rahmen 16 aus PVC um das Schild 10 gelegt sein. Auch dieser Rahmen ist aus gegen Ultraviolettstrahlung beständigem PVC hergestellt und evtl. zum Absorbieren von Ultraviolettstrahlung geeignet pigmentiert.
Der gesamte Tragkörper 12 bildet mit seiner ABS-Platte. und seinen Außenschichten 14 und 15 eine isolierende Unterlage bzw. Hinterlegung des eigentlichen Informationsträgers 11.
im Beispiel der Figur 3 ist der Informationsträger 11 durch eine mit der entsprechenden Information bedruckte Aluminiumfolie 21 gebildet. Auch in diesem Beispiel bildet der Tragkörper 12 die isolierende Kunststoffschicht des Schildes 10. Hierzu ist der eigentliche Informationsträger ii mit der Rückseite seiner Aluminiumfolie 21 direkt auf die Vorderseite des Tragkörpers 12 kaschiert. Der Tragkörper 12 ist in diesem Beispiel durch eine Platte 22 aus einem mit Polyolefin agglomerierten gemahlenen Papier geformt. Hierzu ist gemahlenes Altpapier in einem Mischungsver-
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hältnis von 5O:5O Gew.-% mit Polyolefin vermischt und agglomeriert. Aus diesem Produkt ist die Platte 22 geformt und gepreßt. Auf. die Rückseite der Platte 22 ist eine schwarz oder dunkelgrau eingefärbte oder pigmentierte Folie 23 aus Polycarbonat kaschiert. Zur mechanischen Versteifung und zum Randschutz ist das Schild IO mit einem Rahmen 24 aus PMMA (Polymethylmethacrylat) umgeben. Dieser Rahmen 24 kann aus einer entsprechenden Profilleiste gebildet und ringsum am Schild angeklebt werden, oder kann durch Umspritzen des Schildes gebildet werden.
Im Beispiel der Figur 4 ist der wie im Beispiel der Figur 3 mit einer Aluminiumfolie 21 versehene eigentliche Informationsträger 11 mit einer isolierenden Schicht 25 aus PS-Hartschaum (aufgeschäumtem Polystyrol) hinterlegt. Der eigentliche Tragkörper 12 wird in diesem Beispiel durch eine ABS-Platte 13 gebildet, die an ihrer Rückseite zum Schutz gegen UV-Strahlung mit einer Aluminiumfolie 26 kaschiert ist. Die ABS-Platte 13 kann mit der Schicht 25 aus PS-Schaum verklebt oder auch mit der Schicht 25 koextrudiert sein. Zur Verbesserung des mechanischen Haltes und zum Schutz des Umfangsrandes ist das Schild 10 in diesem Bei- | spiel mit einem Rahmen 24 umgeben, der, wie im Beispiel der Figur 3, aus PMMA bestehen kann. Es kommt jedoch auch bei entsprechend stabiler Ausbildung der ABS-Platte 13 in Betracht, nur einen relativ leichten Rahmen vorzusehen, der als flexibler, ggf. Ultraviolettstrahlung absorbierender
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Profilstreifen aus mehr oder weniger weichem, witterungsbeständigem Material gebildet sein kann, beispielsweise aus entsprechend pigmentiertem Silikongummi.
Im Beispiel der Figur 5 ist der eigentliche Informationsträger 11 mit einer Aluminiumfolie 21 ausgestattet und mit einer isolierenden Schicht aus Kunststoff-Hartschaum, beispielsweise aufgeschäumtem Polystyrol oder aufgeschäumtem Polyurethan hinterlegt. Diese isolierende Schicht 25 ist auf der Vorderseite des in diesem Beispiel aus Stahlblech hergestellten Tragkörpers 12 durch Ankleben oder dergleichen (beispielsweise Aufpolymerisieren des Polyurethanschaumes) angebracht. Der Informationsträger ist wiederum durch Aufkaschieren der Aluminiumfolie 21 auf die isolierende Kunststoffschicht 25 angebracht. Wie im Beispiel der Figur 4 kann wiederum ein Rahmen 27 am. Umfang des Schildes 10 angebracht sein, der in diesem Beispiel als leichter Kantenschutzrahmen aus flexiblem Profilstreifen, beispielsweise aus Silikongummi, dargestellt ist.
in einer für besonderen Einsatz vorgesehenen Ausführungsform, wie sie in Figur 6 wiedergegeben ist, hat der eigentliche Informationsträger eine Aluminiumfolie 21, mit der er auf eine isolierende Schicht 25 aus Hartschaum, beispielsweise Polyurethan-Schaum kaschiert ist. In die
isolierende Schicht 25 ist knapp unter ihre_den
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Informationsträger 11 tragende Oberfläche ein Heizungselement 28 in Form einer in einem Röhrchen gekapselten Wendel aus elektrischem Widerstandsdraht eingelegt. Dieses Heizungselement 28 ist in der gesamten Fläche des Schiides 10 zumindest aber in den für die Information wesentlichen Teile der Schildfläche vorgesehen. Der Tragkörper 12 des Schildes wird in diesem Beispiel durch eine PVC-Platte 29 gebildet, die - falls es sich um nicht UV-beständiges PVC handelt - rückseitig mit einer Aluminiumfolie 26 kaschiert sein kann.
Das Heizungselement 28 ist über Thermostatsteuerung an eine :
elektrische Energiequelle angeschlossen, beispielsweise ein elektrisches Versorgungsnetz, ggf. an eine elektrische j
Batterie. Die Thermostatsteuerung kann dabei zwei Tempera- j
turfühler aufweisen, einen Temperaturfühler zur Feststellung der Umgebungstemperatur und einen Temperaturfühler zum Feststellen der in bzw. auf dem Informationsträger 11 herrschenden Temperatur. Die als elektrische Energiequelle dienende Batterie oder die Anschlußeinrichtungen an ein Versorgungsnetz sowie die thermostatischen Steuerungseinrichtungen können an der Rückseite des Schildes oder in einer das Schild tragenden Säule oder Stange untergebracht sein.
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DipL-Phys. Heinrich Seids · Patentanwalt ■ Bierstadter Höhe IS . Postfach SlOS · 6200 Wiesbaden 1 · *3ϊ (0 6121) 56 20 22
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In dieser Ausführungsform lassen sich die Einwirkungen großer Temperaturunterschiede, insbesondere die Einwirkungen sehr niedriger Umgebungstemperaturen am Schild beheben. Insbesondere ist es in dieser Ausführungsform der Erfindung möglich, mit Rauhreif beschlagene, vereiste oder beschneite Schilder an der Seite des Informationsträgers 11 abzutauen.
Anstelle der im Beispiel der Figur 6 als Tragkörper 12 vorgesehenen PVC-Platte 29 könnte auch ein !tragkörper 12 aus Metall, beispielsweise Stahlblech oder Aluminium - wie im Zusammenhang mit Figur 5 erläutert - vorgesehen sein.
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PATENTANWALTDIPL-PHYS. HEINRICH SEIDS Wiesbaden ι · Bierstadter Höhe 15 ' Postfach 5105 · Telefon (ο 6ι 21) 56 20 22 Postscheck Frankfurt/Main 1810 08 - 602 · Bank Deutsche Bank 306 571 · Nass. Sparkasse 120 040
Wiesbaden, den 08. März 1982 W 254 VNR 10 7565 S/we
Wolf GmbH
Bohrstraße
4190 Kleve 1
Informationsschild, insbesondere zum Anbringen im Freien
l§2ugszeichenliste
10 Informationsschild
11 Informationsträger
12 plattenförmiger Tragkörper
13 ABS-Platte
14 Schicht
ί . 15 Schicht
16 - Rahmen
21 Aluminiumfolie
22 Platte
23 Folie
24 Rahmen
25 Schicht
26 - Aluminiumfolie
27 Rahmen
28 Heizungselement
29 PVC-Platte

Claims (12)

Aft ·*·* PATENTANWALTDIPL-PHYS. HEINRICH SEIDS 6200 Wiesbaden ι · Bierstadter Höhe 15 · Postfach 5105 · Telefon (o 6121) 56 20 22 Postscheck Frankfurt/Main 1810 08 - 602 · Bank Deutsche Bank 306 571 · Nass. Sparkasse 120 040 995 Wiesbaden, den 08. März 1982 W 254 VNR 10 7565 S/we Wolf GmbH Bohrstraße 4190 Kleve 1 Informationsschild, insbesondere zum Anbringen im Freien Patentansprüche
1.)^Informationsschild, insbesondere zum Anbringen im Freien, mit schichtförmigern oder folienförmigem eigentlichem Informationsträger, der auf einem plattenförmigen Tragkörper angebracht ist, beispielsweise mit retroreflektierender Informationsträgerfläche ausgestattetes Verkehrsschild,
dadurch gekennzeichnet, daß
der eigentliche Informationsträger (11) mit einer im wesentlichen isolierenden Schicht (12 bzw. 25) hinterlegt ist.
2.) Schild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
plattenförmige Tragkörper (12) selbst die den eigentlichen Informationsträger (11) hinterlegende isolierende
Dipl.-Phys. Heinrich Seids . Patentanwalt. Bierstadter Höhe IS . Posfiäch'Sicfc 62(5J Wiesbaden f- S? T[OSl 21) 56 20
Kunststoffschicht bildet.
3.) Schild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der plattenförmige Tragkörper (12) aus isolierendem, aber gegen UV-Strahlung unempfindlichem Kunststoff besteht und zumindest an seiner Rückseite eine für UV-Strahlung praktisch undurchlässige oder UV-Strahlung widerstehende Deckschicht aus Kunststoff oder Metall, nichttragend oder tragend, (14, 15, 23, 26) trägt.
4.) Schild nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die isolierende Kunststoffschicht (25) bzw. der plattenförmige, isolierende Tragkörper (12) aus Abfallkunststoff oder Rücklaufkunststoff gebildet ist.
5.) Schild nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die isolierende Schicht (25) bzw. der plattenförmige isolierende Tragkörper (12) aus mit Kunststoff versetztem, zerkleinertem Abfallpapier, Altpapier oder Holz gebildet ist.
6.) Schild nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn-
zeichnet, daß die isolierende Schicht (25) bzw. der isolierende Tragkörper (12) aus aufgeschäumtem Kunststoff gebildet ist.
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Dipl.-Phys. Heinrich Seids · Patentanwalt ■ Bierstadter Höhe IS · Postfach 5105 · 6200 Wiesbaden 1 · S? (061 21) 56 20
7.) Schild nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus Kunststoff bestehender schichtförmiger oder folienförmiger eigentlicher Informationsträger (11) direkt mit der isolierenden Schicht (25) bzw. dem isolierendem Tragkörper (12) verbunden ist.
8.) Schild nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus Kunststoff bestehender, schichtförmiger oder folienförmiger eigentlicher Informationsträger (11) auf einer Metallfolie, vorzugsweise Aluminiumfolie (21) , angebracht ist und daß diese Metallfolie an der dem eigentlichen Informationsträger (11).abgewandten Seite mit der isolierenden Schicht (25) bzw. dem isolierenden Tragkörper (12) verbunden ist.
9.) Schild nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Heizungselemente (28) in die isolierende Schicht (25) bzw. den isolierenden Tragkörper (12) eingelegt sind.
10.) Schild nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß elektrische Widerstände als Heizelemente in die isolierende Schicht (25) bzw. den isolierenden Tragkörper (12) eingelegt sind.
Dipl.-Phys. Heinrich Seids . Patentanwalt · Bierstadter Höhe 15 ■ Postfach 5105 · 6200 Wiesbaden 1 . G? (0 6121) 56 20 22
11.) Schild nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Heizungselemente (28) zwischen die isolierende Schicht (25) bzw. den isolierenden Tragkörper (12) und Informationsträger (11) oder AIuminiumfolie (21) eingelegt sind.
12.) Schild nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß elektrische Widerstände als Heizelemente zwischen die isolierende Schicht (25) bzw. den isolierenden Tragkörper (12) und Informationsträger (11) oder Aluminiumfolie (21) eingelegt sind.
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