DE1294613B - Durchsichtige, metallbedampfte und klebstoffbeschichtete UEberzugsfolie fuer Glasscheiben - Google Patents

Durchsichtige, metallbedampfte und klebstoffbeschichtete UEberzugsfolie fuer Glasscheiben

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DE1294613B
DE1294613B DE1962M0052877 DEM0052877A DE1294613B DE 1294613 B DE1294613 B DE 1294613B DE 1962M0052877 DE1962M0052877 DE 1962M0052877 DE M0052877 A DEM0052877 A DE M0052877A DE 1294613 B DE1294613 B DE 1294613B
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adhesive
transparent
film
glass
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DE1962M0052877
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Berger Gerald A
Antonson David L
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3M Co
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Minnesota Mining and Manufacturing Co
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Publication date
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    • B32B27/00Layered products comprising a layer of synthetic resin
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B32LAYERED PRODUCTS
    • B32BLAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
    • B32B17/00Layered products essentially comprising sheet glass, or glass, slag, or like fibres
    • B32B17/06Layered products essentially comprising sheet glass, or glass, slag, or like fibres comprising glass as the main or only constituent of a layer, next to another layer of a specific material
    • B32B17/10Layered products essentially comprising sheet glass, or glass, slag, or like fibres comprising glass as the main or only constituent of a layer, next to another layer of a specific material of synthetic resin
    • B32B17/10005Layered products essentially comprising sheet glass, or glass, slag, or like fibres comprising glass as the main or only constituent of a layer, next to another layer of a specific material of synthetic resin laminated safety glass or glazing
    • B32B17/10165Functional features of the laminated safety glass or glazing
    • B32B17/10174Coatings of a metallic or dielectric material on a constituent layer of glass or polymer
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
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    • C03C17/00Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating
    • C03C17/34Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating with at least two coatings having different compositions
    • C03C17/36Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating with at least two coatings having different compositions at least one coating being a metal
    • C03C17/38Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating with at least two coatings having different compositions at least one coating being a metal at least one coating being a coating of an organic material
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
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Description

  • Die Erfindung betrifft durchsichtige, reflektierende Überzüge für Glasoberflächen, z. B. von Fenstern, die die Blendung sowie die von dem Glas hindurchgelassene Menge an Wärme wirksam verringern, ohne daß sich beim Hindurchsehen verzerrte Bilder ergeben. Sie sind besonders zur Verringerung der von den Sonnenstrahlen stammenden Wärinemenge, d. h. des infraroten und ultravioletten Teils des Spektrums, bei Gebäuden mit Klimaanlage geeignet. Es ist so möglich, durchsichtige Glasfenster zu erhalten, die mindestens 50,% dieser Strahlen reflektieren. Wo in Verbindung mit solchen Fensterscheiben Klimaanlagen verwendet werden, läßt sich eine beträchtliche Verminderung der erforderlichen Kühlung erreichen.
  • Es sind bereits durchsichtige, mit Metallen, vorzugsweise Aluminium, bedampfte und klebstoffbeschichtete überzugsfolien für Glasscheiben zur Verringerung der Blendung und der Wärmedurchlässigkeit von Fensterscheiben bekannt. Sie zeigen jedoch den Nachteil, daß die für die Spiegelwirkung verantwortlichen feinzerteilten Metalle durch Umgebungseinflüsse, insbesondere Feuchtigkeit, sehr leicht oxydiert oder hydratisiert werden und dadurch, daß die Hydrate, wie z. B. Aluminiumhydrat, farblos sind, die Scheibe durchsichtig wird. Beim praktischen Gebrauch tritt diese Erscheinung von den Kanten her ein, und besonders ausgeprägt wird dieser Fehler bei Verwendung von mit Wasser aktivierbaren Klebstoffen zum Aufkleben der überzugsfolie auf die Glasscheiben. Erfindungsgemäß werden diese Mängel vermieden.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine durchsichtige, metaRbedampfte und klebstoffbeschichteteüberzugsfolie für Glasscheiben zur Verringerung der Blendung und der Wärinedurchlässigkeit von Fensterscheiben, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die auf die durchsichtige Kunststoffschicht aufgebrachte Metallschicht gleichmäßig mit einem Schutzüberzug aus einem Elastomeren überzogen ist, dem gegebenenfalls eine lichtbeständige Farbschicht zugeordnet sein kann, und daß die mit der Glasscheibe zu verbindende Klebstoffschicht durch Wasser aktivierbar ist.
  • Vorzugsweise hat die Kunststoffschicht eine Dicke von 0,012 bis 0,051 mm und besteht vorzugsweise aus Polyäthylenterephthalat.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher ,erläutert, die einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Überzugsfolie darstellt.
  • Beispiele für Folienmaterialien für die Kunststoffschicht 1 sind Celluloseacetat- und Polyäthylenterephthalatfolien, die schwach mit Aluminium bedampft werden.
  • Polyäthylenterephthalatfilme sind erfindungsgemäß wegen ihrer Klarheit, ihrer Forrabeständigkeit - insbesondere gegenüber Feuchtigkeits- und Temperaturschwankungen -, ihrer Zähigkeit und ihrer Fähigkeit, einen Metalldampfüberzug aufzunehmen und zu binden, besonders brauchbar. Andere Polymerisate, die für die Kunststoffschicht 1 geeignet sind, sind steifes (unplastifiziertes) Polyvinylchlorid, Polyäthylen, Polypropylen, Celluloseacetat, Celluloseacetatbutyrat und Polystyrol. Natürlich kann die Beständigkeit dieser Filme gegebenenfalls bzw. zweckmäßig nach bekannten Verfahren, z. B. durch Verwendung von UV-Strahlen-Absorptionsmitteln, verbessert werden. Die dünne Metallschicht 2 wird durch Aufdampfen von Metall auf die Oberfläche des Films in einer solchen Schichtdicke hergestellt, daß die Durchlässigkeit des Folienmaterials für die Strahlen des sichtbaren Bereichs um weniger als 5011/o (vorzugsweise 3004) verringert wird. Es kann sogar eine Verringerung von nur 1011/o auftreten.
  • Die Metalle werden in der üblichen Weise aufgedampft, wobei das Ausmaß der Metallablagerung mit Hilfe der Verringerung der Lichtdurchlässigkeit im sichtbaren Bereich gemessen und so geregelt wird, daß noch 50 bis 90% des sichtbaren Teils des Spektrums hindurchgelassen werden. Außer Aluminium sind für das Aufdampfen Messing, Zinn, Silber und Gold brauchbar.
  • Hierüber wird dann der Schutzüberzug 3 aus einem Elastomeren aufgezogen, auf dem gegebenenfalls eine lichtbeständige Farbschicht 4 vorliegen kann, worauf die mit der Glasscheibe zu verbindende Klebstoffschicht5, die durch Wasser aktivierbar ist, aufgebracht wird. Beispiele für mit Wasser aktivierbare Klebstoffe sind Casein und Polyvinylalkohole.
  • Vom Geschmack her gesehen, haben sich zur Herstellung der Farbschicht der getönten Folien grüne, blaugrüne oder graue lichtbeständige Pigmente als geeignet erwiesen.
  • Beispiel Die überzugfolie wurde auf folgende Weise hergestellt: Auf eine Polyäthylenterephthalatfolie 1 von 0,0254 mm Dicke wurde die Metallschicht 2 aus Aluminium aufgedampft, bis die Durchlässigkeit der Folie für den sichtbaren Bereich des Spektrums um 20% verringert war. Mit anderen Worten behielt die Folie 801/o ihrer ursprünglichen Durchlässigkeit für den sichtbaren Teil des Sonnenspektrums bei. Die Metalloberfläche der Folie wurde mit Hilfe einer Quetschwalze mit einer 5%igen Lösung eines Butadien-Acrylnitril-Elastomeren in einem Gemisch aus 50% Methyläthylketon und 50% Toluol überzogen, bei 66" C getrocknet und einer UV-Lichtquelle (2537 A) ausgesetzt, wodurch eine chemische Bindung zwischen dem Elastomeren als Schutzschicht 3 und der Folie bewirkt wurde. Auf die Oberfläche des Elastomeren wurde ein durchsichtiges, lichtbeständiges grünes Pigment als Dispersion von 1 Teil Farbstoff in 150 Teilen eines Farbbinders auf der Grundlage von Polybutylmethacrylat und Nitrocellulose in einer Menge von 1,25 Mg/CM2 als Farbschicht 4 aufgebracht und bei 66' C getrocknet.
  • Dann wurde auf die pigmentierte Oberfläche eine aus 100 Teilen Casein, 25 Teilen Ammoniumhydroxyd und 510 Teilen Wasser sowie einer geringen Menge eines Fungicids bestehende Klebstoffschicht 5 mit Hilfe einer Quetschwalze aufgebracht und bei 661 C getrocknet.
  • Das Folienmaterial ließ sich mit Hilfe des mit Wasser aktivierten Klebstoffs auf eine Glasoberfläche aufbringen und gleichmäßig mit ihr verbinden, indem es in eine wäßrige Ammoniaklösung vom pH = 11 eingetaucht und mit der mit dem Klebstoff überzogenen Seite mit der Glasoberfläche, die mit Wasser befeuchtet wurde, in Berührung gebracht wurde. Hinter der Folie befindliches überschüssiges Wasser wurde mit Hilfe eines Wischgummis entfernt, der gleichzeitig zum Andrücken der Folie an die Glasoberfläche diente. Nach vollständigerTrocknung der Klebschicht ist die Folie fest mit der Fensterscheibe verbunden und kann in der üblichen Weise geputzt und behandelt werden.
  • Die erhaltene grüngetönte Fensterscheibe reflektierte 77,511/o des ultravioletten (3400 bis 4000 A) und 76,5 % des infraroten (7500 bis 29 000 A) Bereichs des an der Außenfläche des Fensters vorhandenen Sonnenspektrums. Es ließ sich ferner feststellen, daß die Blendung wesentlich verringert wird und daß durch die Fensterscheibe betrachtete Bilder unverzerrt erscheinen.
  • Polyäthylenterephthalatfolien, die mit Aluminium bedampft worden waren und bei denen die mit Aluminium beschichtete Oberfläche gleichmäßig mit einer Schicht aus einem Butadien-Acrylnitrü-Elastomeren verbunden war, wurden mit dem in einem Farbbinder dispergierten Farbstoff Phthalocyaninblau überzogen, worauf die Farbschicht mit Polyvinylalkohol als einem mit Wasser aktivierbaren Klebstoff überzogen wurde.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Durchsichtige, metallbedampfte und klebstoffbeschichtete Überzugsfolie für Glasscheiben zur Verringerung der Blendung und der Wärmedurchlässigkeit von Fensterscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die durchsichtige Kunststoffschicht (1) aufgebrachte Metallschicht (2) gleichmäßig mit einem Schutzüberzug (3) aus einem Elastomeren überzogen ist, dem gegebenenfalls eine lichtbeständige Farbschicht (4) zugeordnet sein kann, und daß die mit der Glasscheibe zu verbindende Klebstoffschicht (5) durch Wasser aktivierbar ist.
  2. 2. Überzugsfolie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffschicht (1) eine Dicke von 0,012 bis 0,051 mm hat. 3. überzugsfolie nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffschicht (1) aus Polyäthylenterephthalat besteht.
DE1962M0052877 1961-06-19 1962-05-17 Durchsichtige, metallbedampfte und klebstoffbeschichtete UEberzugsfolie fuer Glasscheiben Pending DE1294613B (de)

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