DE2934708A1

DE2934708A1 - Hydrodynamischer drehmomentwandler mit ueberbrueckungskupplung

Info

Publication number: DE2934708A1
Application number: DE19792934708
Authority: DE
Inventors: Phillip Jay Ross
Original assignee: Motors Liquidation Co
Current assignee: Motors Liquidation Co
Priority date: 1978-10-13
Filing date: 1979-08-24
Publication date: 1980-04-24
Also published as: FR2438781B1; FR2438781A1; SE7908275L; IT7950252A0; JPS5554758A; US4177885A; CA1098416A; GB2033028B; IT1120572B; GB2033028A

Description

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Ein hydrodynamischer Drehmomentwandler gemäss dem Gattungsbegriff dee Patentanspruchs 1 ist beispielsweise durch die US-PS 3 252 352 bekannt_β

Die Überbrückungskupplung ist hierbei als Einscheibenkupplung ausgebildet, wobei ein Reibbelag entweder am Stellkolben oder der Innenwand der Eingangshülle des Dreh— momentwandlers vorgesehen ist«, Es tritt eine Reibberührung also nur an zwei Ringflächen ein„ Gleiches gilt auch bei der Ausbildung als Schlupfkupplung, wie dies beispielsweise durch die US-PS 3 693 478 belegt ist«

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Drehmomentwandler gemäss dem Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1 so weiter auszubilden, dass ein grosses Schluck— vermögen der Überbrückungskupplung erreicht wird, und bei durch Strömungsumkehr im Drehmomentwandler bewirktem Ausrücken der Überbrückungskupplung der Flüssigkeitsstrom zwischen den Reibscheiben der Überbrückungskupplung fliesst.

Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichnugsteil des Patentanspruchs 1 herausgestellten Merkmale gelöste

Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich aus dem Unteranspruch«,

Durch die Vergrösserung der Reibflächen wird das Schluckvermögen der Überbrückungskupplung erhöht, ohne dass die Arbeitsweise dee Drehmomentwandlers ungünstig beeinflusst wird,, Bei einem gegebenen Einrückdruck ergibt sich ein höheres von der Überbrückungskupplung zu übertra-

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gendes Drehmomente Bei Bauarten, bei denen das Ein—und Ausschalten der Überbrückungskupplung durch Strömungsumkehr im Drehmomentwandler gesteuert wird, ist der Einrückdruck von besonderer Bedeutung, da der Drehmomentwandler stark genug ausgebildet werden muss, um diesen Druck aushalten zu können. Bei ausgerückter Überbrückungskupplung flisst der Flüssigkeitsstrom zwischen den Reibscheiben hindurch und bewirkt deren Kühlung,,

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt»

Ein hydrodynamischer Drehmomentwandler 10 hat eine Eingangshülle 12, die über Befestigungslappen 14 mit einer nicht dargestellten Antriebsmaschine verbunden ist«, Der Drehmomentwandler besteht aus einem Pumpenrad 16, einem Turbinenrad 18 und einem leitrad 20, die in üblicher Weise in einer torodialen Strömungskammer angeordnet sind_e Dae Pumpenrad 16 ist mit der Eingangshülle 12 verbunden, und weist eine Nabe 22 auf, die eine "Verdrängerpumpe 24 in Form einer aussen-innenverzahnten Zahnradpumpe antreibt» Das leitrad 20 ist mit dem äusseren Laufring einer üblichen Einwegsperre 26 verbunden, deren Innenlaufring 28 über eine Keilverbindung 32 mit einer ortsfesten Welle 30 verbunden ist. Das Turbinenrad 18 ist mit einer Ausgangenabe 34, versehen, die über Keile 36 mit einer Ausgangswelle 38 des Drehmomentwandlers verbündten ist, die über ein Lager 40 in der Eingangshülle 12 abgestützt ist.

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Eine Überbrückungskupplung 42 ist als Mehrscheibenkupplung ausgebildet und liegt zwischen der Eingangshülle und dem Turbinenrad 18„ Die Überbrückungskupplung besteht aus einem Stellkolben 44? der scheibenförmige Gestalt hat und über eine Keilverbindung 46 mit der Ausgangsnabe 34 ver-| bunden ist« Der Stellkolben 44 ist axial zum Turbinenrad verschieblich und trennt den Raum zwischen dem Turbinenrad 18 und der Eingangshülle 12 in zwei Kammern 48 und 50, von denen die erstere die Einrückkammer und die letztere die Aus|- rückkaramer ist_o Dem Stellkolben 44 ist ein Schwingungsdämp-

fer 52 zugeordnet, der Drehschwingungen ausdampfte Am Stell-} kolben 44 ist ferner ein Ring 54 befestigt, der an seiner ■ Aussenmantelf lache Keile 56 trägt, die in K_eüe 58 an einer Reibscheibe 60 eingreifen, so dass der Stellkolben 44 die Reibscheibe 60 antreibt» An der Innenfläche der Eingangs— hülle 12 ist ebenfalls ein Ring 62 befestigt, der an seiner Innenmantelfläche Keile 64 trägt, die mit Keilen 66 und 68 I an Reibscheiben 70 bzw„72 zusammenarbeiten» Der Stellkolben 44 liegt gegen die benachbarte Reibscheibe 72 mit einem Reibbelag 74 an«, j

Die Reibscheibe 60 liegt zwischen den Reibscheiben 70 und 72. Die letzteren sind nackte Stahlscheiben, während die Reibscheibe 60 beschichtete Reibflächen hat, die beispielsweise mit imprägniertem Papier versehen sind» Der Reibbelag 74 des Stellkolbens ist in gleicher Weise ausgebildete

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Die Pumpe 24 saugt aus dem ^etriebesumpf 76 an und fördert Druckflüssigkeit über ihre Förderleitung 78 und ein Steuerventil 80, das in üblicher Wweise ausgebildet ist beispielsweise entsprechend der US-PS 3 693 478.

Das Steuerventil 80 hat eine Rücklaufleitung 82 zum Sumpf und zwei Abströmleitungen 84 und 86₉ die wechselweise mit der Förderleitung 78 oder der Rücklaufleitung 82 verbindbar sind« Die Abströmleitung 84 ist mit dem Arbeitsraum des Drehmömentwandlers 10 über einen Kanal 87 verbunden, der in der Nabe 22 und der Welle 30 gebildet 1st, während die Abströmleitung 86 mit der Ausrückkammer 50 über einen Kanal 88 zwischen der Welle 30 und der Ausgangs-* welle 38 und einen Kanal 90 in der Ausgangswelle 38 verbunden ist«

Soll die Überbrückungskupplung 42 ausgerückt werden, so wird Druckflüssigkeit über die Abströmleitung 86 und die Kanäle 88 und 90 zur Ausrücktaminer 50 geleitet und strömt dann zwischen den Reibflächen der Überbrückungskupplung 42 in den Arbeitsraum des Drehmomentwandlers am äuaeeren Rand zwischen dem Pumpenrad 16 und dem Turbinenrad 18, Die Arbeitsflüssigkeit strömt über den Kanal 87 und die Abströmleitung 84 zum Sumpf ab«, Dann wird das gesamte Ein— gangsdrehmoment durch den hydrodanamisehen Drehmomentwandler übertragen»

An dem Stellkolben 44 ist eine schwache ^eder 92 befestigt, die gegen die Ausgangsnabe 34<*nliegt, also eine

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geringe Einrückkraft auf die Überbrückungskupplung 42 ausübt. Die K±aft dieser FedertLst ausreichend klein, so dass bereits sehr kleine Drücke in der Ausrückkamer 50 genügen, um das Ausrücken der Überbrückungskupplung einzuleiten.

Soll die Überbrückungskupplung 42 eingerückt werden, so steuert das Steuerventil 80 Druckflüssigkeit zur Abströmleitung 84 und damit zum Dreiimomentwandler 10. Eine Rückkehr der Arbeitsflüssigkeit über die Abströmleitung 86 durch die Überbrückungskupplung 42 hindurch ist jedoch nicht möglfcth, da die Kraft der Feder 92 und der Widerstand der in Anlage gegeneinander befindlichen Reibscheiben dies verhindern. Es ergibt sich eine D_ruckdifferenz twischen der Einrück- und der Ausrückkammer, wodurch das Einrücken ! der Überbrückungskupplung erfolgt« !

Bei den bekannten Bauarten f£r schwere Arbeitsfahrzeuge wäre es erforderlich, einen in einem Gehäuse abgedichtet geführten Stellkolben vorzusehen, wenn die Über-

brückungskauuplung als Mehrscheibenkupplung ausgebildet i werden sollte. Die erfindungsgemässe Ausbildung macht eine j

j derartige Anordnung entbehrlich«, Ferner gestattet die Erfiniung den Arbeitsdruck des hydrodynamischen Drehmoment— wandlere als Einrückdruck für die Überbrückungskupplung zu i

verwenden, die bei schweren Arbeitsfahrzeugen ein grosses Drehmoment zu übertragen hat.

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Claims

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24 οAugust 1979 W-w-3356

General Motors Corporation, Detroit, Michigan, 7.St₀A₀ ■■

Hydrodynamischer Drehmomentwandler mit Überbrückungskupplung

Patentansprüche :

1« Hydrodynamischer Drehmomentwandler mit einer Ü— berbrückungskupplung, deren Ein-und Ausschalten durch Umkehr der Strömung im Drehmomentwandler gesteuert ist, wobei ein von dem Turbinenrad angetriebener Stellmotor der Überbrückungskupplung zur Herstellung eines Reibantriebs mit der Eingangshülle des Drehmomentwandlers durch den Druck in einer vom Stellmotor und dem Turbinenrad begrenz—

ten Einrückkammer axial verstellbar ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:

a) An der Innenwand der Eingangshülle (12) ist ein erster Ring (62) mit Innenkeilen (64) versehen befestigt;

b) an dem scheibenförmigen Stellmotor (44) ist ein zweiter, mit Aussenkeilen (56) versehener Ring (54) befestigt, der konzentrisch zum ersten Ring liegt und kleineren Durchmesser als dieser aufweint;

■·) zwei Reibscheiben ^70,72) greifen mit Aunnenkeilen in

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die Innenkeile des ersten Rings;

d) eine dritte Reibscheibe (60) greift mit Innenkeilen in
die Aussenkeile dee zweiten Rings und liegt zwischen den beiden ersten Reibscheiben;

e) der Stellkolben (44) liegt gegen die benachbarte mit dem ersten Ring verkeilte Reibscheibe (72) mit einem Reibbelag (74) an;

f) eine Druckmittelquelle (24 und 80) ist mit der Einrückkammer (48) zum Einrücken der Überbrückungskupplung verbindbar, und bei durch Strömungsumkehr im Drehmomentwandler bewirktem Ausrücken der Überbrückungskupplung tritt
der Flüssigkeitsstrom zwischen den Reibscheiben hindurch,

2ο Drehmomentwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Einrückdruck den Stellkolben (44)
axial auf das !turbinenrad (18) zu bewegt,,

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