DE4416153A1 - Hydrodynamischer Drehmomentwandler - Google Patents
Hydrodynamischer DrehmomentwandlerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Drehmomentwandler gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein solcher Drehmomentwandler ist beispielsweise durch die
DE 41 21 586 A1, Fig. 3 und 4 bekannt. Durch Anordnung der mit
dem Turbinenrad drehfesten Lamelle zwischen dem Kolben und dem
Wandlergehäuse ist die Anzahl der Reibflächen gegenüber Dreh
momentwandlern ohne diese Lamelle verdoppelt, wodurch höhere
Drehmomente mittels der Überbrückungskupplung übertragbar
sind. Während aber der Kolben mit seiner dem Turbinenrad zu
gewandten Seite kühlendem Öl ausgesetzt ist, besteht die Ge
fahr, daß das Wandlergehäuse im Erstreckungsbereich des zuge
ordneten Reibbelags wegen der fehlenden Zugangsmöglichkeit
eines Ölstroms zur entsprechenden Stelle des Wandlergehäuses
überhitzt und dadurch Schaden nimmt. Die Gefahr des
Überhitzens tritt insbesondere auf, wenn beabsichtigt sein
sollte, Wandlergehäuse und Kolben zur Dämpfung von Schwin
gungen gegenüber dem jeweils zugeordneten Reibbelag mit
Schlupf zu bewegen.
Aus der EP 0 428 248 A2 ist es an einem Drehmomentwandler, der
zwischen dem Kolben und dem Wandlergehäuse lediglich eine
Reibfläche aufweist, bekannt, diese Reibfläche mit Kanälen zum
Durchgang von Öl auszubilden, um die bei Betrieb des Kolbens
mit vorbestimmbarem Schlupf zum Wandlergehäuse entstehende
Hitze abführen zu können. Die Kanäle sind entlang des gesamten
Umfangs des Reibbelags ausgebildet und verlaufen, ausgehend
von einer Verbindungsöffnung zum Wandlerkreislauf nach radial
außen.
Bei dem vorgenannten Drehmomentwandler ist der Kolben gegen
über dem Wandlergehäuse zusätzlich an seiner vom Reibbelag
abgewandten Seite kühlendem Öl ausgesetzt, so daß durch die
öldurchströmten Kanäle im Reibbelag zwar die Temperaturen an
Kolben und Wandlergehäuse absenkbar sind, jedoch eine uner
wünschte Temperaturdifferenz zwischen den beiden Wandlerele
menten erhalten bleibt. Ein ungenügend kräftiger Ölstrom in
den Kanälen würde folglich rasch zu einer Überhitzung des
Wandlergehäuses im Bereich des Reibbelages führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Drehmoment
wandler mit einer zwischen dem Kolben der Überbrückungskupp
lung und dem Wandlergehäuse angeordneten, mit dem Turbinenrad
drehfesten Lamelle so auszubilden, daß eine Überhitzung des
Wandlergehäuses im Bereich des demselben zugeordneten Reibbe
lages der Lamelle verhinderbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen
des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Durch die Maßnahme, vorzugsweise den Kontaktbereich des Wand
lergehäuses mit dem zugeordneten Reibbelag mit Kanälen aus zu
bilden, während zwischen dem Kolben und dem zugeordneten
Reibbelag ein Durchfluß von Öl zumindest reduziert ist, wird
erreicht, daß ein Großteil des aufgrund des Druckgefälles
zwischen dem Turbinenrad und der Kammer strömenden Öls über
die Kanäle zwischen dem Wandlergehäuse und dem entsprechenden
Reibbelag strömt, so daß gerade an derjenigen Stelle, an der
insbesondere bei Betrieb von Wandlergehäuse und Kolben mit
Schlupf zum jeweils zugeordneten Reibbelag entstandene Wärme
schlecht abgeführt werden kann, aufgrund der Durchflußmög
lichkeit von reichlich Öl ein beträchtliches Kühlungspotential
geschaffen und damit eine Überhitzung des Wandlergehäuses an
der kritischen Stelle verhindert wird. Der dem Kolben zuge
wandte Reibbelag ist dagegen so ausgebildet, daß er, da eine
Überhitzung des Kolbens aufgrund dessen großflächiger Kühlung
von der Turbinenradseite her nicht zu befürchten ist, im
Bereich seiner Kontaktfläche mit dem entsprechenden Reibbelag
lediglich durch einen sehr geringen Leckölstrom gekühlt wird,
wofür kapillarartig kleine Kanäle nötig wären, oder es wird
völlig auf eine Durchflußmöglichkeit von Öl verzichtet, so daß
an dieser Stelle keine Kühlung erfolgt.
Die Ansprüche 2 bis 4 sind auf vorteilhafte Weiterbildungen
des Kontaktbereiches zwischen dem Wandlergehäuse und dem zu
geordneten Reibbelag gerichtet, wobei die zum Öldurchfluß
vorgesehenen Kanäle entweder am Reibbelag, an der demselben
zugewandten Seite des Wandlergehäuses oder, sofern eine be
sonders intensive Kühlung notwendig ist, an beiden Stellen
ausgebildet sind.
In Anspruch 5 ist ein Weg aufgezeigt, um auch den Kolben an
seiner dem Reibbelag zugewandten Seite geringfügig kühlen zu
können, ohne hierdurch der anderen Kühlstelle, nämlich dem
Wandlergehäuse im Bereich des zugeordneten Reibbelags, eine
wesentliche Menge des zur Kühlung notwendigen Öls zu entzie
hen.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 die obere Hälfte eines Längsschnittes durch einen
Drehmomentwandler mit Überbrückungskupplung und
Lamelle zwischen einem Kolben und dem Wandlerge
häuse;
Fig. 2 einen Ausschnitt aus Fig. 1, den Bereich beidseits
der Lamelle darstellend, aber mit einem Kanal im
Wandlergehäuse;
Fig. 3 wie Fig. 2, aber mit einem zusätzlichen Kanal im
dem Wandlergehäuse zugewandten Reibbelag;
Fig. 4 wie Fig. 1 im Bereich der Lamelle, aber mit Kanä
len im dem Kolben zugewandten Reibbelag.
In Fig. 1 ist ein an sich bekannter hydrodynamischer Drehmo
mentwandler 1 dargestellt, bestehend aus einem Wandlergehäu
se 13, welches abtriebsseitig als Pumpenrad 6 ausgeführt ist
und in ein Rohr 22 mündet, welches in einem nicht darge
stellten Getriebe gelagert ist und dort eine Pumpe P zur Ver
sorgung des Drehmomentwandlers mit hydraulischer Flüssigkeit,
vorzugsweise Öl, antreibt. Das Wandlergehäuse 13 umschließt
eine Überbrückungskupplung 16, die den Kolben 18 aufweist.
Diese ist am Außenumfang mit einem radialen Bereich 19 ausge
bildet, der parallel zu einem radialen Bereich 20 des Wand
lergehäuses 13 verläuft, wobei beide sich dicht gegenüberste
hen. Zwischen dem Wandlergehäuse 13 und dem Kolben 18 ist eine
Lamelle 44 angeordnet, die auf ihrer dem Kolben 18 zugewandten
Seite einen ersten Reibbelag 60 und an ihrer Gegenseite einen
dem Wandlergehäuse 13 zugewandten zweiten Reibbelag 61 trägt.
Die Lamelle 44 kann über die Reibbeläge 60, 61 in Wirkverbin
dung mit den ihr zugewandten Bereichen 19 und 20 der Wandler
elemente 13, 18 gebracht werden. Der Reibbelag 60 ist hierbei
an seiner dem Bereich 19 zugewandter Seite geschlossenflächig
ausgebildet, während der Reibbelag 61 an seiner dem Wandler
gehäuse 13 zugewandten Seite mit radial verlaufenden Kanä
len 62 ausgebildet ist.
Die Lamelle 44 ist nach radial außen über den Kolben 18 hin
ausgeführt und dort an der Außenschale eines Turbinenrades 7
drehfest, aber axial verschiebbar angebracht. Der Kolben 18
ist drehfest, aber axial verschiebbar auf einem Stützring 42
gelagert, der einstückig mit einem Lagerzapfen 14 ausgebildet
ist, der an dem Wandlergehäuse 13 befestigt und in einer nicht
dargestellten Kurbelwelle der Brennkraftmaschine geführt ist.
Der Kolben 18 ist über Blattfedern 63 mit einer Ringplatte 64
verbunden, die mit dem Stützring 42 verstemmt ist. Durch die
Blattfedern 63 wird eine Vorspannung des Kolbens 18 in Rich
tung zum Wandlergehäuse 13 erzeugt.
Der Stützring 42 ist an seinem von der Brennkraftmaschine
wegweisenden Ende über ein Lager 21 auf einer Turbinennabe 15
des Turbinenrades 7 angeordnet, und, gegenüber der Turbinen
nabe 15, durch eine Dichtung 24 abgedichtet. Die Turbinenna
be 15 ist direkt über eine Verzahnung 45 auf einer
getriebeseitigen Antriebswelle 26 gelagert. Diese reicht in
Richtung auf die Brennkraftmaschine bis in den Lagerzapfen 14
und weist eine Längsbohrung 25 auf, die abtriebsseitig ins
Getriebe und antriebsseitig in einen Raum 67 mündet, der am
Lagerzapfen 14 ausgebildet ist.
Das Rohr 22 zum Antrieb der Pumpe P verläuft konzentrisch zur
Abtriebswelle 26, wobei im radialen Zwischenraum eine Stütz
welle 10 angeordnet ist, die einen Freilauf 9 für das Leit
rad 8 trägt. Das letztere ist dabei in Achsrichtung nach bei
den Seiten hin durch je ein Lagerelement 11 bzw. 12 abge
stützt, und zwar einmal gegenüber dem Wandlergehäuse 13 und
zum anderen gegenüber der Turbinennabe 15. Die letztere ist
axial über das Lager 21 gegenüber dem Stützring 42 des Lager
zapfens 14 abgestützt. Sämtliche drehende Teile des hydrody
namischen Drehmomentwandlers sind konzentrisch zur Nabenach
se 5 angeordnet. Im Lagerzapfen 14 ist von der Abtriebswel
le 26 her eine Sackbohrung 39 des Raumes 67 vorgesehen, von
welcher aus mehrere schräg nach radial außen verlaufende Boh
rungen 37 ausgehen, die in eine zwischen dem Kolben 18 und dem
Wandlergehäuse 13 ausgebildete Kammer 38 reichen.
Ein Raum A des Wandlerkreislaufes ist über einen von der
Stützwelle 10 umschlossenen Raum 68 mit der Pumpe P verbunden.
Der Raum 68 führt von der Pumpe P über die Zwischenräume des
Lagerelements 12 in das Pumpenrad 6. Dabei ist zwischen der
Längsbohrung 25 bzw. dem Raum 68 der Pumpe P bzw. einem Vor
ratsbehälter 47 für Wandlerflüssigkeit (Öl) ein Umschaltven
til 27 angeordnet.
Die Funktionsweise des Drehmomentwandlers ist folgende:
In der dargestellten Stellung des Umschaltventils 27 wird der Flüssigkeitsstrom von der Pumpe P direkt in den Raum 68 ge leitet, wodurch die Flüssigkeit über den Wandler 1 in den Raum A gelangt. Dadurch entsteht auf der vom Wandlergehäuse 13 abgewandten Seite des Kolbens 18 ein Überdruck, der den letztgenannten in Richtung auf die Brennkraftmaschine verla gert und somit über die Reibbeläge 60, 61 zur Anlage am Wand lergehäuse 13 bringt. Dadurch entsteht eine drehfeste Verbin dung, wobei das Drehmoment vom Wandlergehäuse 13 über den Kolben 18 und die Lamelle 44 auf das Turbinenrad 7 und über die Verzahnung 45 der Turbinennabe 15 direkt auf die Ab triebswelle 26 geleitet wird. Das Drehmoment wird somit unter Umgehung des Wandlerkreislaufes direkt übertragen.
In der dargestellten Stellung des Umschaltventils 27 wird der Flüssigkeitsstrom von der Pumpe P direkt in den Raum 68 ge leitet, wodurch die Flüssigkeit über den Wandler 1 in den Raum A gelangt. Dadurch entsteht auf der vom Wandlergehäuse 13 abgewandten Seite des Kolbens 18 ein Überdruck, der den letztgenannten in Richtung auf die Brennkraftmaschine verla gert und somit über die Reibbeläge 60, 61 zur Anlage am Wand lergehäuse 13 bringt. Dadurch entsteht eine drehfeste Verbin dung, wobei das Drehmoment vom Wandlergehäuse 13 über den Kolben 18 und die Lamelle 44 auf das Turbinenrad 7 und über die Verzahnung 45 der Turbinennabe 15 direkt auf die Ab triebswelle 26 geleitet wird. Das Drehmoment wird somit unter Umgehung des Wandlerkreislaufes direkt übertragen.
Von dem den Kolben 18 gegen das Wandlergehäuse 13 pressenden
Öl gelangt ein Teil nach radial außen in den Bereich der La
melle 44 und durchströmt unter der Wirkung der Druckdifferenz
zur Kammer 38 die Kanäle 62 im Reibbelag 61 nach radial innen.
Hierdurch wird einerseits der Reibbelag 61, andererseits aber
auch der Bereich 20 des Wandlergehäuses 13 gekühlt, was ins
besondere dann von Bedeutung ist, wenn das letztgenannte mit
Schlupf zum Reibbelag 61 betrieben wird. Am Reibbelag 60 wird
dagegen, da dieser geschlossenflächig am Bereich 19 des Kol
bens 18 anliegt, ein Durchgang des Öls nach radial innen in
die Kammer 38 verhindert.
Nach Zufluß in die Kammer 38 gelangt das Öl durch die Boh
rungen 37 in die Sackbohrung 39 des Raumes 67 und, von diesem,
in die Längsbohrung 25 der Abtriebswelle 26. Der Rückfluß in
dieser Bohrung in den Vorratsbehälter 47, in dem das Öl kühl
bar ist, erfolgt ungedrosselt. In der zweiten möglichen Stel
lung des Umschaltventils 27 ist die Pumpe P mit der Längsboh
rung 25 verbunden und der Rücklauf mit dem Raum 68. In diesem
Fall wird der volle Druck der Flüssigkeit in den Raum 67 und,
über diesen, durch die Bohrungen 37 in die Kammer 38 geleitet,
wodurch der Kolben 18 nach rechts geschoben wird und seine
drehmomentübertragende Funktion verliert.
Während die Kanäle 62 bei Fig. 1 im Reibbelag 61 ausgebildet
sind, verlaufen diese nach Fig. 2 im Wandlergehäuse 13 inner
halb des Erstreckungsbereichs des Reibbelages 61 an der diesem
zugewandten Seite. Die Funktionsweise ist hierbei ebenso, als
wenn die Kanäle 62 im Reibbelag ausgebildet wären, so daß an
dieser Stelle nicht nochmals auf die Funktionsweise eingegan
gen wird. Es ist allerdings anzumerken, daß bei Anordnung der
Kanäle 62 im Wandlergehäuse 13 das Öl praktisch innerhalb des
zu kühlenden Gegenstandes geführt ist, wodurch der Wärmeaus
tausch gegenüber der in Fig. 1 gezeigten Lösung nochmals ver
bessert ist.
Einen noch größeren Wärmeaustausch kann die Lösung nach Fig. 3
erbringen, wonach sowohl im Reibbelag 61 als auch im Wandler
gehäuse 13 an den jeweils auf einander zu gewandten Seiten
Kanäle 62 ausgebildet sind. Hierdurch ist die Menge des Öls,
das von radial außen in die Kammer 38 strömen kann, besonders
groß. Entsprechend hoch ist die erzielbare Kühlwirkung.
Wie in Fig. 4 gezeigt, besteht die Möglichkeit, auch zwischen
dem Reibbelag 60 und dem Bereich 19 des Kolbens Kanäle 70
auszubilden, durch welche vom Pumpenrad 7 kommendes Öl von
radial außen nach radial innen in die Kammer 38 strömt. Wie
aus Fig. 4 erkennbar, sind diese Kanäle 70 hinsichtlich ihres
Durchmessers allerdings sehr viel kleiner dimensioniert als
die Kanäle 62, die zwischen der Lamelle 44 und dem Wandler
gehäuse 13 verlaufen. Der Grund hierfür ist, daß der Kolben 18
an seiner dem Pumpenrad 7 zugewandten Seite ohnehin mit Öl
beaufschlagt ist und dadurch nicht allzu stark erhitzt, so daß
eine Kolbenkühlung an der dem Reibbelag 60 zugewandten Seite
nicht dringend erforderlich ist. Durch die sehr dünnen Kanä
le 70 wird eine geringe Kühlwirkung in diesen Bereich ge
bracht, während über die Kanäle 62 eine vergleichsweise kräf
tige Kühlwirkung am Wandlergehäuse 13 erzeugt wird.
Claims (5)
1. Hydrodynamischer Drehmomentwandler, bestehend aus einem
von einer Brennkraftmaschine angetriebenen Pumpenrad,
einem mit einer Abtriebswelle gekuppelten Turbinenrad,
einem in einer Drehrichtung blockierbaren Leitrad, die
zusammen einen mit Hydraulikflüssigkeit, vorzugsweise Öl
gefüllten Wandlerkreislauf bilden, einer Überbrückungs
kupplung, die axial zwischen der Außenseite des Turbi
nenrades und der ihr gegenüberliegenden Innenseite des
die Verbindung zwischen Pumpenrad und Brennkraftmaschine
herstellenden Wandlergehäuses angeordnet ist und einen
ebenso wie das Wandlergehäuse vorzugsweise mit Schlupf
zum jeweils zugeordneten Reibbelag antreibbaren, axial
verschiebbaren und mit dem Wandlergehäuse eine Kammer
begrenzenden Kolben umfaßt, der über einen ersten Reib
belag mit einer zum Turbinenrad drehfesten Lamelle in
Anlage bringbar ist, die ihrerseits mit ihrer Gegenseite
über einen zweiten Reibbelag an dem Wandlergehäuse an
greift, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Wand
lergehäuse (13) und der Lamelle (44) vorzugsweise im
Kontaktbereich des Wandlergehäuses (13) mit dem zweiten
Reibbelag (61) Kanäle (62) zum Durchfluß von Öl ausge
bildet sind, die aufgrund des Druckgefälles zwischen dem
Turbinenrad (7) und der Kammer (38) von radial außen nach
radial innen durchströmbar sind, während zwischen dem
Kolben (18) und der Lamelle (44) ein Durchfluß von Öl in
die Kammer (38) zumindest reduzierbar ist.
2. Drehmomentwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Kanäle (62) im zweiten Reibbelag (61) an
dessen dem Wandlergehäuse (13) zugewandter Seite ausge
bildet sind.
3. Drehmomentwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Kanäle (62) am Wandlergehäuse (13) im
Erstreckungsbereich des zweiten Reibbelags (61) an der
demselben zugewandten Seite vorgesehen sind.
4. Drehmomentwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß im zweiten Reibbelag (61) an dessen dem Wand
lergehäuse (13) zugewandter Seite erste Kanäle (62) und
am Wandlergehäuse (13) im Erstreckungsbereich des zweiten
Reibbelags (61) an der demselben zugewandten Seite zweite
Kanäle (62) ausgeführt sind.
5. Drehmomentwandler nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem Kolben (18) und der La
melle (44) weitere Kanäle (70) zum Durchfluß von Öl in
die Kammer (38) vorgesehen sind, die bei höchstens
gleicher Anzahl gegenüber den Kanälen (62) zwischen dem
Wandlergehäuse (13) und der Lamelle (44) einen wesentlich
geringeren Querschnitt als die letztgenannten aufweisen.
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