DE2932427A1 - Kupplung fuer frankiermaschinen - Google Patents

Description

Kupplung für Frankiermaschinen

Die Erfindung betrifft eine schlupflose Kupplung zwischen Antrieb und Förderwerk sowie der einen Druck steuernden und auslösenden Schalttrommel in Frankiermaschinen.

Bei Frankiermaschinen dient das Förderwerk sowohl dem Vorschub als auch dem Andruck der zu stempelnden Sendung an die Drucktrommel. Dieses Förderwerk ist mit der Schalttrommel der Frankiermaschine derart zu koppeln, daß eine exakte Vorlage und Beförderung der Sendung während des Frankiervorganges gewährleistet ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine schlupflose Verbindung zwischen dem Antrieb einer Frankiermaschine einerseits und dem Förderwerk und der Schalttrommel andererseits zu schaffen.

Diese Aufgabe ist durch die Erfindung gelöst, die im Kennzeichnungsteil des ersten Patentanspruches aufgezeigt ist.

Anhand einer Prinzipskizze, die aus zwei Figuren besteht, wird die Erfindung näher erläutert. In der Skizze zeigen die

Fig. 1 den Antriebsmechanismus mit der Kuppeleinrichtung und die

Fig. 2 die Verzahnung zwischen einem Antriebsritzel und dem Sperrad.

Über ein Zahnradgetriebe 5i 15» 16 ist ein Rastrad 4 mit dem Antrieb 3 im ständigen Eingriff. Das Rastrad 4 sitzt auf einer Achse 6b. Über die Achse 6b ist eine Achshülse 6a geschoben. Auf der Achshülse 6a sind hintereinander ein Sperrad 6, ein Hebel 10, eine konkav geformte Sperrscheibe 13) ein Steuerscheibenzahnrad 18 und eine Kurvenscheibe 17 kraft- und/oder formschlüssig gesetzt.

Das Rastrad 4 ist mit einer Innenverzahnung 8 ungerader Zähnezahl versehen.

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Das Sperrad 6 zeigt zwei Raster 7? die durch je eine Druckfeder elastisch gelagert sind. Die Druckfedern verhindern Blockierungen bzw. Störungen beim Einkuppeln, beispielsweise das Aufliegen einer Zahnspitze der Innenverzahnung auf eine Ecke eines Rasters 7· Dies ergibt eine Art Freilauf-Kupplung, die sich bei Störungen in der Maschine von Hand rückdrehen läßt.

Die Raster 7 ragen in den freien Raum der Innenverzahnung 8 des Rastrades 4. Sie weisen außerdem nicht gezeigte Vorsprünge oder Vertiefungen auf, an bzw. in die die Finger 19 des Hebels 10 greifen.

Der Kupplungsvorgang wird durch Einschalten des Elektromagneten 9 ausgelöst, wodurch die Klinke 12 den Hebel freigibt. Der Hebel 10 wird unter Einwirkung einer Torsionsfeder 11 verschwenkt, so daß seine Finger 19 die Raster 7 des Sperrades 6 entgegen deren Druckfederkraft bewegen.

Durch die Wahl einer ungeraden Zähnezahl der Innenverzahnung 8 wird durch Einfall nur eines Rasters 7 die Einkuppelzeit halbiert. Der gegenüberstehende Raster bleibt jeweils halbversetzt im ausgerasteten Zustand stehen.

Das Sperrad 6, das die gleiche Zahnteilung, Zahndicke und den gleichen Teilkreisdurchmesser wie das Rastrad aufweist, wird bis zum Eingriff des Zahnrades 16 nach kleinem Drehwinkel in die Verzahnung des Sperrades 6 ausschließlich durch das Rastrad 4 bewegt. Mit der Bewegung des Sperrades 6 wird auch die konkave Sperrscheibe 13 mitgenommen, die die Schalttrommel 1 durch Entkuppeln der konvexen Sperrscheibe 14 freigibt. Das Steuerscheibenzahnrad 18 greift in die Verzahnung der Schalttrommel 1, so daß diese mit der Steuerscheibe 17 zur Bewegung des Förderwerkes 2 über die Drehung der Achshülse 6a gekoppelt wird.

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Während eines Umlaufes wird der Elektromagnet 9 ausgeschaltet und die Klinke 12 nimmt ihre Ausgangsstellung ein. Der Hebel 10 läuft nach einem Umlauf auf die Klinke 12 auf und bewirkt somit das Herausziehen des Hasters 7 aus der Innenverzahnung 8 des Rastrades 4 und entkuppelt damit das Rastrad 4 und das Sperrad 6.

Da das Sperrad 6 über einen Teil seines Umfanges nicht verzahnt ist, entfällt der Antrieb durah das Zahnrad Die Ausgangsstellung ist nach einem Umlauf wieder erreicht und bleibt unabhängig vom Weiterlauf des Antriebes 3 bestehen.

Ein weiterer Vorteil dieser Kupplungsart besteht in der Aufnahme von beschleunigenden Drehmomenten durch das Rastrad 4 bei der Bewegung des Förderwerkes 2.

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Claims (5)

POSTALIA GMBH 6O5O Offenbach 1, den 31.07.1979 Mühlheimer Str. 185 GAE 6 P2278/G1996 Patentansprüche:

1) \Schlupflose Kupplung zwischen Antrieb und Förderwerk ^ /sowie der einen Druck steuernden und auslösenden Schalttrommel in Frankiermaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß einem mit einer Innenverzahnung (8) ungerader Zähnezahl versehenen Rastrad (4-) auf einer Achse (6b) ein auf einer Achshüle (6a) sitzendes Sperrad (6) gegenübersteht, das an seinem Umfang von einem Teil der Zähne freigesetzt ist und das zwei Raster (7) aufweist, die in den durch die Innenverzahnung (8) bedingten Hohlraum des Rastrades (4-) ragen, daß neben dem Sperrad (6) ein mittels einer Torsionsfeder (11) und einer elektromagnetisch gesteuerten Klinke (12) verschwenkbarer Hebel (10) auf der Achshülse (6a) angeordnet ist, dessen Finger (19) bei ausgelöster Klinke ein Raster (7) in die Innenverzahnung (8) des Rastrades (4) schieben, wodurch beide Räder gekuppelt sind und daß nach kleinem Drehwinkel das Sperrrad (6) schlupflos durch das das Rastrad (4) treibende Zahnrad (16) bewegt wird.

2) Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die ungerade Innenverzahnung (8) des Rastrades (4) nur jeweils ein Raster (7) in diese einfällt und damit die Einkuppelzeit halbiert ist.

3) Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

die Raster (7) durch Druckfedern elastisch gelagert sind.

4) Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrad (6) und das Rastrad (4-) den gleichen Teilkreisdurchmesser, die gleiche Zahnteilung und die gleiche Zahndicke aufweisen.

5) Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achshülse (6a) über die Achse (6b) geschoben ist.

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