DE2930900A1 - Aus formkoerpern gebildetes vertikales schachtbauwerk sowie formkoerper und verfahren zur herstellung des schachtbauwerks - Google Patents

Aus formkoerpern gebildetes vertikales schachtbauwerk sowie formkoerper und verfahren zur herstellung des schachtbauwerks

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DE2930900A1
DE2930900A1 DE19792930900 DE2930900A DE2930900A1 DE 2930900 A1 DE2930900 A1 DE 2930900A1 DE 19792930900 DE19792930900 DE 19792930900 DE 2930900 A DE2930900 A DE 2930900A DE 2930900 A1 DE2930900 A1 DE 2930900A1
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Description

Patentanwalt
Florästraße 56
Mettmann
Anmelder:
DEILMANN-HANIEL GMBH, 4600 Dortmund 13
Aus Farmkörpern gebildetes vertikales Schachtbauuerk sowie Formkörper und Verfahren zur Herstellung des Schachtbauwerks
Die Erfindung"bezieht sich auf ein Schachtbauuerk, welches aus Farmkörpern hergestellt ist sowie auf zu seiner Herstellung geeignete Formkörper und ferner auf Verfahrensweisen zur Herstellung des Schachtbauuerks mittels dieser Formkörper. Die Ausbildung von Schachtbauuerken, bei Schächten im Untertagebergbau auch als Schachtauskleidung bezeichnet, als Formkörper-Meuarwerk ist seit langem bekannt, uie beispielsweise aus den DE-PSen 270 528 und 488 522 hervorgeht. Diese beiden Druckschriften beziehen sich auf einen Schachtausbau mittels Beton-Formsteinen, der hängend von oben nach unten in die Schachtröhre eingebracht wird.
Beim Abteufen von Schächten war es schon immer erforderlich, dem Abteuffortschritt folgend zunächst eine vorläufige Schachtauskleidung einzubringen, um die tiefer auf der Abteufbühne arbeitenden Bergleute vor den Gefahren durch herab-* fallendes Gestein oder durch Uassereinbrüche zu schützen. Der vorläufige Ausbau muß je nach Art des anstehenden Gebirges verschiedenartigen Anforderungen entsprechen, um die- t se Schutzfunktion solange zu erfüllen, bis nach Beendigung
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der Abteufarbeit und Fertigstellung der Schachtröhre die endgültige Auskleidung eingebracht werden kann.
In standfestem und wasserfreiem Gestein, welches in den oberen Schichten bis ca, 400 m praktisch selten anzutreffen ist, genügt beim derzeitigen Stand der Technik als vorläufiger Ausbau im allgemeinen eine Auskleidung mittels Maschendraht, die von .Gebirgsankern gehalten ist; falls erforderlich, wird noch eine Deckschicht aus Spritzbeton eingebracht. Dagegen bedarf es im wasserführenden Deckgebirge eines ein-oder zweischaligen Betonausbaues mit einer Wasserabdichtung aus geschweißter Kunststoffolie, Hohen Anforderungen muß schon der vorläufige Ausbau in nichtstandfestem und wasserführenden Gebirge entsprechen. In, je nach den Erfordernissen unterschiedlichen Zusammensetzungen werden bei Anwendung des üblichen Gefrierverfahrens von außen nach innen in mehrere Schichten ein Frostmantel, ein Betonsteinmauerwerk mit Flachspanzwischenlagen, eine Asphaltfuge, ein Stahlmantel und schließlich ein Stahlbetonausbau angeordnet.
Der vorläufige Ausbau wird absatzweise, dem Abteuffortschritt so rasch als möglich folgend^ sich auf mittels Gebirgsankern gesicherten Ringen abstützend von unten nach oben eingebracht. Dabei entsteht noch die Schwierigkeit, den jeweils unteren Abschnitt an den schon vorhandenen oberen Ausbau fugenlos und wasserdicht anzuschließen.
Um diesen Schwierigkeiten zu-begegnen und die Schachtauskleidung dem Abteuffortschritt in geri'ngem Abstand· folgen zu lassen, wurden bereits Verfahren vorgeschlagen, die Auskleidung von oben nach unten fortschreitend dadurch einzubringen, daß diese aus Formsteinen gebildet wird, welche untereinander hängend befestigt werden. Nach der beispielsweise erwähnten DE-PS 4Θ8 522 geschieht dies dadurch, daß an einem in den Schacht kragenden Betonring vertikal nach unten hängende Stangen befestigt werden, die an ihren unteren Enden
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Auflageplatten besitzen, auf welche die einen geschlossenen Ring bildenden Formsteine aufgeschoben werden, Anden unteren Enden der Stangen sind weitere Stangen befestigt, in die der
nächste aus Formsteinen gebildete Ring eingehängt i^ird, und s(p fort, DiesB Verfahrensweise kontte sich wegen ihrer Kompliziertheit in die Praxis nicht einfahren.
Eine andere bekanntgewordene Verfahrensweise zum Einbringen einer hängenden Auskleidung von oben nach unten nach der DE-PS 270 528 ohnn Zuhilfenahme von Stangen oder dergl, Verankerungen ist aus Formsteinen gebildet, die untereinander durch Schwalbenschwanz zusammenhängen. Diese Formsteine besitzen eine sehr unregelmäßige geometrische Form, die fünfzehn Flächen aufweist. Auf der einen Seite sind die Formsteine mit
einer schwalbenschwanzähnlichen Gestaltung versehen, während die andere Seitenfläche mit einer vertikalen Stirnseite, einer Abschrägung und einer nach unten springenden schmalen Nase versehen ist. Die Nase ist erforderlich, um dem untergehängten Formstein Halt zu verleihen; sie kann beim Transport und beim Einsetzen leicht abbrechen. Da der Formstein auf der einen Seite dreimal so hoch wie auf der anderen Seite ist, weist er auch eine statisch sehr ungünstige Form und damit euch eine geringe Festigkeit auf, Uohl aus diesen Gründen konnte sich auch dieser Vorschlag in der Praxis nicht durchsetzen, sondern es blieb bei der bisherigen Verfahrensweise,
In jüngster Zeit hat sich das Abteufen nach dem Schachtbohrverfahren auf Vorbohrloch eingeführt. Durch diese Verfahrensweise wird die Abteufgeschwindigkeit ganz erheblich gesteigert. Ferner kann auch der gesamte Schachtquerschnitt mittels einer Vollschnittmaschine ähnlich wie beim Auffahren vori horizontalen Stollen und Tunnelstrecken gebohrt werden. Dieses Vollschnittverfahren wurde erstmalig beim Abteufen eines Blind-Schachtes angewandt ("Glückauf" 115 (1979) Nr.9, S. 379 re.Sp, Abs. 1 ), und es erscheint künftig auch möglich, diose Verfahren auch zum Abteufen von Tagesschächten, möglicherweise auch im nichtständigsten, wasserführenden Gebirge einzusetzen.
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Es liegt auf dar Hand, daß dabei zahlreiche Schwierigkeiten zu überuindan sind. Hierzu gehört auch das Problem, den Ausbau dem Bohrfortschritt unmittelbar folgend auf einfache Ueise von oben nach unten einzubringen. Auf diese AufgabB haben in allgemeiner Form \l a Q e η und Knickmeyar in "Glückauf" 115 (1979) Nr. 9 S. 387 Ii.Sp, mit dem Hinweis aufmerksam gemacht, daß die weitere Rationalisierung der Ausbauarbeiten oder besser noch die Entwicklung eines weitgehend mechanisiert einzubringenden Ausbaues besonders beim Einsatz groSer, leistungsfähiger Schachtbohreinrichtungen unerläßlich sei. Tatsächlich kann die Leistungsfähigkeit dieser Maschinen nicht ausgenutzt werden, uenn diese stets nach kurzer Bohrarbeit stillgesetzt werden müssen, weil das Einbringen des Ausbaues einen wesentlichen größeren Zeitaufwand erfordert als die Bohrarbeit selbst, dieser also nicht zu folgen vermag.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diesem Mangel abzuhelfen und ein zum Zweck der Auskleidung von Schächten geeignetes aus Formkörpern gebildetes Schachtbauwerk sowie einen Formkörper und ein l/erfahren zur Herstellung des Schachtbauwerks anzugeben, welches diesen1 Anforderungen entspricht.
Das zu diesem Zweck erfindungsgemäß vorgeschlagene, aus Formkörpern gebildete vertikale Schachtbauwerk besteht aus einem Formkörper-Mauerwerk, bei dem die einzelnen, glatt durchlei'-fende Grund-und Deckflächen aufweisenden, unversetzt übereinanderstehend angeordneten, stirnseitig aneinander grenzendun Formkörper in horizontalen Ebenen abwechselnd um einen Teil der Formkörperhöhe gegeneinander versetzt sind und bei dem jeweils drei stirnseitig aneinander grenzende Formkörper mittels l/orsprüngen und Vertiefungen formschlüssig ineinandergreifen.
Der mittels solcherart gestalteter Formkörper geschaffene Formkörper-Maueruerksverband, bei dem alle Formkörper senkrecht unversetzt übereinanderstehen, jedoch in horizontalen *i
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Ebenen abwechselnd gegeneinander versetzt und stirnseitig mittels Vorsprüngen und Vertiefungen miteinander verzahnt sind, ermöglicht eine Herstellung dieses Verbandes von oben nach unten, weil infolge der abwechselnd höhenversetzten Anordnung der Formkörper in horizontaler Reihe aufeinanderfolgend tiefere, unterbrochene Ringe bildende Formkörper mittels ihrer Vorsprünge in die Lücken zwischen zwei Formkörper der höheren Reihe eingesetzt oder eingehängt werden können. Auf diese Ueisa kann stets aufeinanderfolgend durch Einsetzen in die Lücken zwischen zwei Formkörpern einer horizontalen Reihe die um einen Teil der Formkörper nach unten versetzte weitere Reihe gebildet werden. Dabei ist es vorteilhaft, wenn nach einem weiteren Erfindungsmerkmal die stirnseitig aneinandergrenzenden Formkörper mittels schwalbenschwanzförmig ausgebildeter Vorsprünge und Vertiefungen ihrer stirnseitigen Degrenzungsflachen ineinandergreifen. Durch diese AusbildungswaisQ wird die Anzahl der erforderlichen Begrenzungsflächen der Kontur der Formkörper auf sechs beschränkt, während die Flächenzahl der Formkörperkontur bei dem bekannten Formstein fünfzehn beträgt. Durch diese Vereinfachung wird abgesehen von dar einfacheren Herstellungweise auch eine grundlegende Verbesserung der Bewehrungsmöglichkeit und damit auch der Statik eines solchen Fnrmsteins erreicht.
Vorteilhafterweise bestehen die Flächen der schwalbenschwanzförmigen Vorsprünge und Vertiefungen der Formkörper nach der Erfindung aus zwei zueinander einen rechten, stumpfen oder spitzen Uinkel bildenden Flächenteilen, Es ist dabei nicht erforderlich, daß die schwalbenschwanzförmigen Vorsprünge und , Vertiefungen scharfkantig gegeneinander und gegen die übrigen Begrenzungsflächen abgesetzt sind, sondern es können des weiteren nach der Erfindung die beiden einen Uinkel zueinander bildenden Flächenteile der schwalbenschwanzförmig ausgebildeten stirnseitigen Degrenzungsflächen der Formkörper mittels gekrümmter Flächenabschnitte im Schnittwinkelbereich ineinander übergehen und in den äuGeren Schenkelbereichen zu den Grund- und Deckflächen hin auslaufen,
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In abgewandelter Ausbildungsueise können nach einem anderen Merkmal der Erfindung die beiden einen Winkel zueinander bildenden Flächsnteile der schwalbenschwanzförmig ausgebildeten stirnseitigen Begranzungsflächen durch in vertikalen Ebenen verlaufende Flächenabschnitte im Schnittuinkelbereich der Formkörper und in den äußeren Schenkelbereichen zu den Grund-und Deckflächen hin abgeschlossen sein.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Schachtbauuerks mittels der Formkörper entsprechend den Erfindungsmerkmalen kann sowohl ein vorläufiger wie auch ein endgültiger Schachtausbau geschaffen werden; insbesondere ist das unmittelbar dem Abteuf-bzw. Bohrfortschritt folgende Auskleiden der gebohrten Schachtröhre grundsätzlich als äußere Schale der Dauerauskleidung geeignet. Daher muß diese Schale durch eine entsprechende Hinterfüllung an das Gebirge angeschlossen werden. Hierfür sind mehrere Verfahren bekannt, vor allem das Ausspritzen mit Hinterfüllbeton verschiedener Güteklassen. Dedenfalls wird durch das Hinterfüllen sowohl auf die einzelnen eingebauten Formkörper wie auch auf die Formkörperauskleidung als Ganzes bis zur Erstarrung des Betons ein nicht unerheblicher nach dem Schachtinneren gerichteter Druck ausgeübt. Dieser ist örtlich bestrebt, die Formkörper aus ihrer Lage heraus nach dem Schachtinneren hin zu rücken. Durch geeignete Formgebung der miteinander in Kontakt befindlichen F lachen der Formkörper kann dem in der Ueise entgegengewirkt uerden, daß diese sich formschlüssig gegen die benachbarten Formkörper abstützen, so daß der Ringverbund eine höhere Eigenstabilität erhält.
Diese Abstützung kann beispielsweise dadurch bewirkt werden, daß gemäß einem Erfindungsmerkmal die Flächenteile der beiden einen Uinkel zueinander bildenden schwalbenschwanzförmigen l/orsprünge und Vertiefungen der Formkörper um eine quer zu ihrer gemeinsamen Uinkalschnittlinie verlaufende Achse um gleichgroße Uinkelbeträge gegenläufig verdreht sind.
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In Abwandlung hiervon ist es ferner möglich, daß diese Flächenteile um die quer zu ihrer gemeinsamen Uinkelschnittlinie verlaufende Achse um gleichgroße Uinkelbeträge gleichsinnig v/erdreht sind.
Dieselbe Uirkung einer Abstützung kann nach einem weiterhin abgewandelten Merkmal der Erfindung auch dedurch erreicht werden, daß jedes der beiden Flächenteile der einen Uinkel zueinander bildenden Vorsprünge und Vertiefungen der Formkörper in zwei voneinander abgesetzte Teilflächen voneinander getrennt sind, und daß der Trennbereich einen quer zu ihrer gemeinsamen Uinkelschnittlinie verlaufenden Anschlag bildet.
Das erfindungsgemäß ausgestaltete Schachtbauwerk kann je nach dem Verwendungszweck mit unterschiedlichen Grundrißquerschnitten ausgeführt werden. Hierfür ist es jedoch erforderlich, die zu verwendenden Formkörper für den gewählten Querschnitt unter Uahrung ihrer Grundmerkmale auszulegen, wobei es ein Vorteil der Erfindung darstellt, daß nur eine Formkörperausführung benötigt wird und jeder Formstein als Schlußstein geeignet ist. Daher kann das Schachtbauwerk erfindungsgemäß mit polygonal-ringförmigem oder aber auch mit kreiszylinder-ringförmigem Grundrißquerschnitt ausgebildet sein. Im erstehen Falle können die das Schachtbauwerk bildenden Formkörper in Draufsicht entweder trapezförmige Grund-und Deckflächen oder aber um senkrechte Achsen ein-oder mehrfach abgewinkelte Seitenflächen aufweisen, während im zweiten Fall die Formkörper in Draufsicht Sektoren eines Kreiszylinderringes sind.
Da die Anforderungen an die Maßgenauigkeit der einzelnen Formkörper nach Möglichkeit nicht höher als unbedingt erforderlich angesetzt werden sollen, um die Herstellung nicht unnötig zu verteuern und inebesonsere bei der Produktion den
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Anfall an Ausschuß-Formkörpern gering zu halten, sollen di^~ se so bemessen sein, daß beim Unterhängen der Formkörper unter die bereits bestehenden Auskleidungsringe zwischen den Grundflächen der oberen und den Deckflächen der unteren Formkörper mehr oder weniger große Zuischenspalte auftreten. Die Größe dieser Zuischenspalte kann gewählt und durch die Bestimmung der Abmessungen der Formkörper festgelegt werden.
Im Rahmen der Erfindung wird nun weiterhin vorgeschlagen, daß diese durch die aneinandergrenzenden Grund-und Deckflächen der Formkörper entstehenden Zuischenspalten zum Inneren des Schachtbauwerks hin ansteigend verlaufen« Damit uerden mehrere Vorteile erreicht. Es wird einmal eine zusätzliche farmschlüssige Abstützung der Formkörper gegeneinander geschaffen, die dem hydrostatischen Druck des Hinterfüllbetons vor seiner Erstarrung entgegenwirkt, und es wird ferner vermieden, daß der flüssige Hinterfüllbeton durch die mehr oder weniger großen Zwischenspalten in Richtung Schachtinneres austritt. Dies ist dann von Bedeutung, wenn dia Formsteine so bemessen sind, daß die Zwischenspalten eine gewisse Höhe aufweisen, die etwa 1/10 bis 1/20 der Formkörperhöhe ausmacht, wodurch das Einschieben der Formsteine sehr erleichtert wird.
Es ist keineswegs nachteilig, wenn die Abmessungen der Formkörper so bestimmt werden, daß verhältnismäßig hohe Zwischenspalten entstehen. Im Rahmen der Erfindung können diese Zwischensoalten vor dem Hinterfüllen mit besonderen Zwischensnalten-Formkörpern ausgefüllt uerden, die ein-oder mehrteilig sein können, Uenn diese Zwischenspalten-Formkörper einen von außen nach innen leicht ansteigenden Konus aufweisen, ist es auch möglich, die Formsteine regelrecht gegeneinander zu verkeilen, so daß das Schachtbauuerk eine ganz erhebliche Verstärkung seiner Standsicherheit und Eigenstabilität erfährt,
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Ueiterhin wird diese Abstützuirkung noch verstärkt, uenn nach einem zusätzlichen Ge3taltungsmerkmal der Erfindung die beiden einen Uinkel zueinender bildenden Flächenteile der schualbenschuanzförmig ausgebildeten Vorsprünge und Vertiefungen, die die Formsteine stirnseitig begrenzen, gekrümmte Flächen sind, deren beide Grenz-Schnittlinien, v/an denen eine die Uinkelschnittlinie der beiden Flächenteile und die anderen die Schnittlinien mit den Grund-und Deckflächen der Formkörper sind, einen durch den mittleren Bereich zwischen diesen Grenz-Schnittlinien verlaufenden PoI-strahl in spitzen Uinkeln schneiden.
Durch diese gekrümmte und gegeneinander uinkelverschobene Oberflächengestaltung uirken die ineinandereingreifenden schualbenschuanzförmig ausgebildeten Vorsprünge und Vertiefungen ähnlich einer Verklammerung und stärken so die formschlüssige Verbindung der Stirnseiten der Formkörper miteinander.
Verzichtet man im Einzelfall auf diese zusätzliche Verklammerungsuirkung, so können die beiden einen Dinkel zueinander bildenden Flächenteile der schualbenschuenzförmig ausgebilrdeten Vorsprünge und Vertiefungen, die die Formsteine stirnseitig begrenzen, gekrümmte Flächen sein, deren beide Grenz-Schnittlinien, von denen eine die Uinkelschnittlinie der beiden Flächenteile und die anderen die Schnittlinien mit den Grund-und Deckflächen der Formkörper sind, parallel zu einem durch den mittleren Bereich zwischen diesen Grenz-Schnittlinien verlaufenden Polstrahl beidseitig an der Mittelachse des Schachtbauuerks in einem Abstand vorbeilaufen. Bei dieser Gestaltungsform sind die Flächenteile der schualbenschuanzförmigen Vorsprünge und Vertiefungen gekrümmt, verlaufen jedoch im wesentlichen parallel zu einem Polstrahl - zur Mitte des Schachtbauuerks - , uodurch sich eine statisch und festigkeitsmäßig sehr günstige Form der Formkörper ergibt, die auch herstellungstechnische Vorteile mit sich bringt,
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Sowohl bei dieser kurvenartigen Gestaltung der Kontur der schwalbenschwanzförmigen Vorsprünga und Vertiefungen uie auch bei den üostaltungsformen mit ebenen Flächenteilen können weitere Abwandlungen darin bestehen, daß die beiden Polstrahlen durch die beiden Flächenteile der schwalbenschuanzfb'rmigen Vorsprünge und Vertiefungen entweder horizontal, oder aber zum Schachtinneren hin ansteigend oder abfeilend verlaufen, 3e nach der gewünschten Gestaltung bzw, dem Verlauf der durch die stirnseitigen Grenzflächen der Formkörper bestimmten Zwischenspalten auf Grund der festigkeitstechnischen und herstellungsbedingten sowie sonstigen örtlichen Verhältnisse können diese Gestaltungsmöglichkeiten der schwalbenschwanzförmigen Stirnbegrenzungsflächen mit denen der Deck-und Grundflächen in verschiedener LIeise kombiniert werden.
Die weitere Erfindung betrifft auch die Formgestaltung des Formkörpers zur Herstellung eines Schachtbauwerks, wie dieses in den Patentansprüchen 1 bis 17 im einzelnen gekennzeichnet ist. Je nach dem gewählten geometrischen GrundriG-querschnitt des Schachtbauwerks sind auch die hierzu erforderlichen Grundformen der Formkörper unterschiedlich gestaltet. Für den oolygonal-ringförmigen Grundrißquerschnitt nach den Patentansprüchen 9 und 1Q kommen zwei verschiedene Grund-Formkörper in Betracht, je nachdem, ob die Lage des schwalbenschwanzförmigen Ineinandergreifens der Formkörper in den Bereich der Längsseiten des Polygons oder in die Polygon-Ecken gelegt wird. Im letzteren Fall ist der Formkörper nach den Definitionen gemäß dem Patentanspruch 18 gestaltet, während die Definition des Formkörpers nach den Patentanspruch 19 in Betracht kommt, wenn die ineinandergreifenden schwalbenschwanzförmigen Stirnseiten-Begrenzungsflächen im Zuge der Polygon-Längsseiten liegen»
In den meisten praktischen Fällen wird joc'och ein kreiszylinder-ringförmiger Grundrißquerschnitt nach dem Patentanspruch 11 angewendet, bei dem auch besondres vorteilhaft cüa
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Vollschnittmaschine mit ihrer großen Bohrleistung eingesetzt werden kann. Der zur Herstellung des Schachtbauwerks mit diesem Querschnitt vorgesehene Formkörper weist Seitenflächen von in Draufsicht kreisringförmig konzentrisch verlaufenden Kurvenabschnitten auf und ist im übrigen durch die Merkmale des Patentanspruchs 20 körperlich definiert, Cabei können die die schualbenschuanzförmigen Vorsprünge und Vertiefungen bildenden Flächenteile in Richtung tangential zu dan Seitenflächen konkave oder konvexe Krümmungsprofile aufweisen, deren Krümmung in Flächenlängsrichtung fortschreitend stetig veränderlich ist. In Abwandlung hiervon oder auch in Kombination mit dieser Gestaltung können die den Polstrahlen zugeordneten, die schualbenschwanzförmigen Vorsprünge und Vertiefungen bildenden Flächenteile die Polstrahlen tangierend konkav oder konvex gekrümmt sein.
Da3 Schachtbauuerk nach den Merkmalen der Erfindung kann vorübergehend oder dauernd auch ohne einen Anschluß mittels einer Hinterfüllung an das Gebirge oder Erdreich gebraucht werden, beispielsweise im Tief- oder Uasserbau für die verschiedensten Verwendungszwecke. In solchen Einsatzfällen kann es erforderlich sein, dem Formkörper-Maueruerk durch gegenseitiges Verspannen der Formkörper eine ausreichende Festigkeit zu verleihen. Außer den an sich bekannten Möglichkeiten, durch Einbringen von A η kern in die Formkörper Uiderlager für Spannanker in Form von Spannkabeln oder Zugstangen zu schaffen, ist es nach einem weiteren Vorschlag gemäQ der Erfindung auch möglich, die Festigkeit des Schachtbauwerks mittels einer Ring-Vorspannung zu sichern. Zu diesem Zweck kann der -Formkörper in Richtung seiner Seitenflächen und parallel zu seinen Grund-und Deckflächen mit einer durchgehenden Bohrung innerhalb seines Querschnitts versehen sein, die einen Abstand von seiner Grund-und Deckfläche hat, und es können weitere Bohrungen zu dieser gleichgerichtet angebracht sein.
Bei Verwendung des Schachtbauwerks als Bunkerwendel im Un-
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tertagebergbau kommt nur dia kreiszylindrische Grundrißform in Betracht, und in diesem Fall ist es erfindungsgamäß möglich, die Uendelrinne bereits bei der Herstellung der Formkörper an der Schachtinnenseite vorzusehen« Der Formkörper weist bei dieser Gestaltung eine sich diagonal über die dem Schachtinnaran zugewandte zylindrische Oberfläche verlaufende, schraubenlinienförmig gewundene rinnenartige Profilierung als Abschnitt einer Bunker-Uendelrinne auf, die vertieft oder erhalben gegenüber der Formkörperoberfläche gestaltet ist«
Der Formkörper gemäQ der Erfindung kann vorzugsweise als bewehrtes oder vorgespanntes Betonfertigteil hergestellt sein; er kann jedoch auch aus anderen Uerkstoffen oder Werkstoff-Kombinationen bestehen. Für manche Verwendungszwecke im Tiefoder Uasserbau bei verhältnismäßig geringen Tiefen können auch Formkörper aus Kunststoffen in Betracht kommen, während andererseits zumindest in bestimmten, besonders stark beanspruchten Abschnitten von Untertage-Bergbauschächten auch Formkörper aus detail- oder Stahl-Uerkstoffen eingesetzt werden können.
Die weitere Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung des Schachtbauwerks nach einem oder mehreren der Patentansnrüche 1 bis 17 unter Verwendung der Formkörper nach dan Patentansprüchen 18 bis 24, Dabei ist es ohne Bedeutung, ob das Abteufen der Schachtröhre mittels der konventionellen Methoden oder den1 Geseteοder Vollschnittbohrverfahren hergestellt wird, obwohl die großen Vorteile der Erfindung vor allem bei den letztgenannten Bohrverfahren voll zur Ausnutzung gebracht werden können. Zur Herstellung des Schachtbauwerks von oben nach unten wird zunächst eine obere Formkürper-Schlußreihe ortsfest derart verankert, daß zwischen den verankerten Formkörpern Zwischenräume zum ineinandergreifenden Einhängen weiterer Formkörper mittels ihren schwalbensch ,onzförmigen Vorsprüngen und Vertiefungen zur aufeinanderfolgenden Bildung immer neuer Formkörper-Ringe von oben nach uiten
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bleiben, und daß zum Anschließen des Schachtbauuerks an das Gebirge der Zuischenraum zwischen seinem AuGenmantel und der Schacntröhre won oben nach unten absatzweise mit einem in brei- oder pastenförmigen oder flüssigen Zustand einbringbaren und abbindenden Material eusgefüllt wird. Das abbindende Material kann Hinterfüllbeton sein. Es können auch andere geeignete Mischungen verwendet werden.
Erfindungsgemäß wird weiter vorgeschlagen, daß zum absatzweisen Hinterfüllen in den Zwischenraum zwischen der Schachtröhre und dem Schachtbauwerk-Außenmantel eine aus einem flexiblen Füllkörper bestehende Abdichtung eingesetzt und in horizontaler Lage gehalten wird, und daQ in den so geschaffenen noch unten abgeschlossenen Ringraum das abbindende Material eingefüllt oder eingepreßt wird. Uenn die Formkörperhöhe beispielsweise 3 m beträgt unddie Auskleidung dem Bohrfortschritt unmittelbar folgen soll, dann kann mittels dieser Abdichtung, die absatzweise gleitend nach unten geführt sein kann, im Abstand jeder neuen Formkörperreihe hinterfüllt worden.
Nach einem weiteren Uerfahrensmerkmal kann die Abdichtung aus einem flexiblen schlauchartigen Gebilde bestehen, welches mit einem pastenartigen, weichen, leicht verformbaren Natur-oder Kunststoff teilweise gefüllt ist und welches sich unter dem Druck des in den so gebildeten Ringraum von oben eingefüllten Hinterfüll-Materials dichtend und den Ringraum ausfüllend an den Schachtbauwerk-Außenmantel und die Oberfläche der Schschtröhre anlegt. In diesem Fall verbleibt die Abdichtung nach dem Hinterfüllen des betreffenden Abschnittes an Ort und Stelle in dem Zwischenraum. In Abwandlung hiervon kann die Abdichtung auch aus einem flexiblen schlauchartigen Gebilde mit begrenzt elastischer Liandung bestehen, welches durch Einpressen eines abbindenden Materials gefüllt und zur dichtenden Anlage an dem Schachtbauwerk-AuGenmantel und der Oberfläche der Schachtröhre gebracht wird.
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Auch in diesem Falle verbleibt die sich infolge ihrer Verformbarkeit dichtend an die Unebenheiten eier Uanriungen anschmiegende Abdichtung nach dem Hinterfüllan im Schachtzwischen und ist verloren.
Ein anderes Abdichtprinzip besteht erfindungsgemäß darin, daß die Abdichtung zwischen der Schachtröhre und dem Schachtbauwerk-Außenmantel durch Einbringen einer aufschäumbaren Kunststoffmasse, beispielsweise Polyurethan, besteht. Diese Verfahrensweise dürfte den Vorteil haben, daß es zu ihrer Durchführung keiner großen und zeitraubender Vorbereitungen bedarf« Andererseits ist es erforderlich, die Anlage zum Einspritzen der Kunststoffmasse stets auf der Arbeitsbühne mitzuführen.
Zum Einbringen der Abdichtung in den Ringraum zwischen der Schachtröhre und dem Schachtbauwerk-Außenmantel wird erfindungsgemäß eine ringförmige, heb- und senkbare, in diesen Ringraum einfahrbaro Tragevorrichtung vorgeschlagen, mittals welcher die Abdichtung eingebracht und solange gehalten wird, bis die Hinterfüllmasse abgebunden hat.
Weitere Merkmale der Verfahrensweise mittels einer Tragvorrichtung zum Einbringen der Abdichtung in den Ringraum eigeben sich aus dem Patentanspruch 32.
Eine abgewandelte Arbeitsweise, bei welcher die Abdichtung nach dem Abbinden der Hinterfüllmasse nicht im Ringraum zwischen Schachtröhre und Schachtbauwerk-Außenmantel verbleibt, besteht darin, daß mittels der Tragvorrichtung ein aus flexiblem, elastischen, undurchlässigem Material bestehender Ringschlauch in den abzudichtenden Ringraum zwischen dem Schachtbauuerk-Außenmantel und der Schachtröhre eingebracht, darauf durch Einpressen eines gasförmigen oder flüssigen Druckmittels aufgebläht wird und sich an die beiderseitigen ninguandungen dichtend anlegt, und daß nach dem Abbinden der Hinterfüllung der Rinqschlauch von dem Druckmit-
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tel entleert und mittels der Tragvorrichtung zwecks Wiederverwendung aus dem Ringraum entfernt wird,
Ueitere vorteilhafte Besonderheiten der Verfahrensweise nach der Erfindung bestehen noch darin, daß die erwähnten ein- oder mehrteiligen Füllkörper zum Einsetzen in die Zuischenspalten aus dem Material der Formkörper ocier einem Material von etwas größerer Elastizität bestehen. Außerdem uird erfindungsgemäß ferner vorgeschlagen, daß zwischen die ineinandergreifenden Flächen der schwalbenschwanzförmigen Vorspringe und Vertiefungen zur gleichmäßigeren Lastverteilung auf die kraftübertragenden Flächen Einlagen eingesetzt werden, die aus einem druckfesten jedoch elastischen Uerkstoff bestehen.
Das Schachtbauwerk gemäß der Erfindung und die Verfahrensweise zu seiner Herstellung mittels der beanspruchten Formkörper vereinigt zahlreiche entscheidende Vorteile in sich. Es ist zunächst dafür konzipiert, daß es dem Abteuf-Fortschritt unabhängig von der Abteufmethode in beliebiger Fortschrittgeschwindigkeit unmittelbar folgen kann. Auch bei den bereits erzielbaren Teufleistungen bis zu Sü m pro Tag kann ; das Einbringen dieses Ausbaues diesem Bohrfortschritt ohne weiteres angepaßt werden. Dabei'ist jedoch maßgebend, daß die Abmessungen der Formkörper entsprechend den Querschnitten an freiem Transportraum bestimmt werden, und ferner, daß die zum Heranbringen der Formkörper erforderlichen Transport- und Fördermittel zur Verfugung stehen. Zweckmäßig ist es vor allem, daß zum Einfahren der Formkörper in die schwalbenschwanzförmigen Lücken entsprechende, leicht steuerbare Transport- und Manipuliervorrichtungen von der Arbeitsbühne aus betätigbar sind.
Bei den bekannten und in der Praxis eingeführten Ausbaumethoden, die stets entgegen dem Teuffortschritt von unten nach oben eingebracht werden, !skimmer ein vorläufiger Ausbau erforderlich, um die Funktion des zu weit zurückbleibenden end-
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gültigen Ausbaues vorübergehend sichern zu können« Infolce der in jüngster Zeit enormen Steigerung der Teuf fortschri ttslaistung durch die Uollschnittbohrmaschinen ergibt sich die Situation, daß kein Ausbausystem diesem Fortschritt zu frlgen vermag, und daß deshalb die Leistungsfähigkeit dieser Maschinen nicht ausgenutzt werden kann,
Zuar kann in seltenen Einzelfällen bei außergewöhnlich günstigen Verhältnissen ein Ringausbau mit Verzug odar ein Spritzbetonausbau angewendet werden. Als endgültiger Ausbau kommen diese Systeme in der Regel nicht in Betracht, weil beispielsweise der Ringausbau mit Verzug nicht korrosionsfest und als endgültiger Ausbau meist zu schwach ist. Dies gilt auch für den Spritzbetonausbau, der für die meisten in Betracht kommenden Fälle nicht anwendungsreif ist; es kommt zu Rückprallerscheinungen, wodurch die Dichte und Gleichmäßigkeit des Gefüges leidet, und wegen dar technul.?giebedingten Eigenarten kommt es teilweise zu gefährlichen Quelitätsschwankungen, so daß die Gefahr des Lösep.s besteht, was im Schacht besonders gefürchtet ist.
In technischer Hinsicht ist bei den erfindungsgemäöen Vorschlägen hervorzuheben, daß erstmals ein Auskleidungssystem geschaffen ist, welches als endgültiger Ausbau ohne Verzögerung parallel dem Teuffortschritt folgt, so daß für den Bergmann die größtmögliche Sicherheit erreicht werden kann; der Kosten- und Zeitaufwand für den vorläufigen Ausbau wird erspart. Der KraftschluS zum Gebirge durch Hinterfüllen wird in Absätzen eingebracht, deren Höhe den jeweiligen örtlichen Verhältnissen beliebig angepaßt werden kann. Des Hinterfüllen kann in ganz kurzen Absätzen geschehen, es kann aber auch in Absätzen eingebracht werden, die der drp pelten Tagesteufe entsprecnen.
Ein wesentlichar Vorteil dar Erfindung besteht vor allem auch darin, daß das Schachtbauwerk als solches 'selbsttragend' ist, weil die aus den Formsteinen gebildeten Rirge
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einen fs3ten Verbund darstellen und keinerlei Verankerung gegenüber dem Gebirge benötigen. Der durch den GBbirgsdruck in das selbsttragend aufgehängte Schachtbauuerk eingeleitete KräftefluQ uird auf dessen Außenlandungen durch relativ geringe Flächenpressungen übertragen und es werden konzentrierte Anker-oder Schraubenkräfte vermieden. Das Schachtbauuerk ist lediglich durch sein Eigengeuicht während der Zeit belastet, bis der nächste Absatz wieder hinterfüllt und damit der Anschluß an das Gebirge hergestellt ist.
Auch hinsichtlich des erforderlichen technischen Aufwands für die Herstellung des Baukörpers als solchem werden außerordentlich hohe Einsparungen erzielt. Da sämtliche zum Einsatz kommenden Formsteine völlig gleich sind, werden diese in einem Nassenherstellungsverfehren vorgefertigt; die Abmessungen als solche sollen so groß als möglich bestimmt werden; sie sind nur durch die zur Verfügung stehenden Transport- und Manipuliervorrichtungen sowie durch die lichten Querschnitte der Öffnungen bestimmt, durch welche die Formkörper zu bewegen sind.
Wenn - wie vorgeschlagen - im Bedarfsfall in die Formkörper Uendelabschnitte integriert werden, so kann damit ein bisher stark vermißtes Uendelbunker-Beusystem 'von oben nach unten1 geschaffen werden.
Das erfindungsgemäße Schachtbauwerk und das Verfahren zu seiner Herstellung eignet sich für alle vorkommenden Schachteusbau-Aufgaben, für Tagesschächte ebenso wie für Blindschächte; besondere Vorteile ergeben sich beim gleitenden Ausbau für don äußeren Ring im oberen Teil von Tagesschächten.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Schechtbauwerks und des Herstellungsverfahrens sowie des Fnrmkörpers zu seiner Herstellung dargestellt, die
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im folgenden näher erläutert sind. Es zeigen
Fig, 1 einen Teil-Ausschnitt aus dem Schachtbauuark mit drei ineinandergreifenden Formkörpern in perspektivischer Ansicht von außen;
Fig, 2 einen Teil-Ausschnitt gem. Fig, 1 in einer anderen Ausführungsform in perspektivischer Ansicht von innen;
Fig, 3 eine Draufsicht gem. Fig, 2;
Fig, 4 einen Formkörper zur Herstellung des Schachtbauuerks mit kreiszylindrischem Grundquerschnitt;
Fig, 5 einen Teil-Ausschnitt gem. Fig, 2 in einer anderen Ausführungsform;
Fig, 6 eine Draufsicht gem. Fig, 5;
Fig, 7 eine Teilansicht eines Formkörpers in einer anderen Ausführungsform;
Fig, 8 eine Teilansicht eines Formkörpers in einer weiteren Ausführungsform;
Fig, 9 eine Teilansicht von zuei übereinanderstehenden Formkörpern, die mit dem Formkörper gem. Fig. 8 einen Verband bilden;
Fig.10 eine Teilansicht eines aus drei Formkörpern bestehenden Verbandes in einer anderen Ausführungsform;
Fig.11 eine Teilansicht von zwei übereinanderstahenden Formkörpern in der Ausführung gem. Fig. 10;
Fig.12 eine Draufsicht auf einen Formkörperverband in der Ausführungsform gem. Fig. 10 und 11;
Fig.13 eine Draufsicht auf einen achteckigen polygonalejn Grundrißquerschnitt des Schachtbauuerks;
Fig.14 eine Draufsicht auf einen achteckigen polygonalen Grundrißquerschnitt des Schachtbauwerks in einer abgewandelten Ausführung mit abgewinkelten Seitenflächen der Formkörper;
Fig.15 eine Teilansicht eines aus drei Formkörpern bestehenden Dreierverbands;
Fig.16 eine Teilansicht von zwei übereinanderstehendn Formkörpern in gegenüber Fig. 15 abgewandelter Ausführung;
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Fig« 17 eine Teilansicht eines Formkörpers in der Ausführung deD Formkörper gem. Fig. 16, der mit diesen einen Verband bilden kann;
Fig. 18 eine Teilansicht eines aus drei Formkörpern gebildeten Dreierverbandes in einer anderen Ausführung;
Fig. 19 eine Teilansicht von zuei übereinanderstehenden Formkörpern in der Ausführung gem. Fig. 18;
Fig. 20 eine Teilansicht von zuei übereinander stehenden Formkörpern entsprechend Fig. 19 in einer abgewandelten Ausführung;
Fig. 21 eine Draufsicht auf einen Formkörperverband in der Ausführung der Formkörper gem. Fig. 20;
Fig. 22 eine Teilansicht des Schachtbauuerks von der Innenseite betrachtet mit einem strichpunktiert dargestellten einzusetzenden Formkörper A';
Fig. 23 einen Teilschnitt H-H' gem. Fig. 22; Fig. 24 einen Teilschnitt 3-3' gem. Fig. 22;
Fig. 25 einen Teilschnitt G - G'in Richtung nach unten
gem. Fig. 22 mit noch nicht eingesetztem Formkörper A';
Fig. 26 einen Teilschnitt F-F1 gem. Fig. 22 in Richtung nach oben bezu. mit eingesetztem Formkörper A';
Fig. 27 einen Querschnitt durch einen Formkörper mit erhabener rinnenartiger Profilierung der Innenseite;
Fig. 28 einen Querschnitt durch einen Formkörper mit vertiefter rinnenartiger Profilierung der Innenseite;
Fig. 29 eine Schnittdarstellung der in den Zwischenraum zui-Schachtröhre und Auskleidung eingebrachten Dichtung;
Fig. 30 eine Schnittdarstellung gemäß Fig. 29 mit einer anderen Abdichtung;
Fig. 31 eine Schnittdarstellung gemäß Fig. 29 mit einer Abdichtung und Tragvorrichtung in anderer Ausführung;
Fig. 32 einen Schnitt durch zuei übereinanderstehende Formkörperteile mit Füllkörper in der Zuischenspalte;
Fig. 33 eine Ansicht von drei ineinandergreifenden Formkörperteilen mit Einlagefolien.
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In Fig» 1 ist ein Teil-Ausschnitt aus dem Schachtbauuerk nach der Erfindung dargestellt, bei dem drei Formkörper A ineinandergreifen, von denen ein Formkörper als Ganzes und zuei Formkörper teilweise dargestellt sind.
Die Formkörper A weisen glatt durchlaufende Grund- und Deckflächen I, 2 auf und sind (Fig, 2) unversetzt übereinanderstehend angeordnet. Sie grenzen stirnseitig in horizontalen Ebenen E jeueils um einen Teil der Farmkörperhöhe gegeneinander versetzt aneinander, 3eder Formkörper A grenzt an seinen beiden Stirnseiten an zuei andere Formkörper, so daß immer drei Formkörper mit ihren Varsprüngen 5 und Vertiefungen 6 formschlüssig ineinandergreifend einen Verband bilden. Dabei sind die Vorsprünge 5 und Vertiefungen 6 im Ausführungsbeispiel schualbenschuanzförmig ausgebildet. Die Flächen 7
und 7 der schualbenschuanzförmigen Vorsprünge 5 und Vertiefungen 6 bilden zueinander im Ausführungsbeispiel einen annähernd rechten UinkelCK,
Uährend dia den UinkelOC zueinander bildenden FlMchenabschnitte 7 , 7 nach Fig, 1 durch die scharfkantige Uinkelschnittlinie Y gegeneinander abgegrenzt sind, und ferner durch auch
1 2 scharfkantig entsprechend den Uinkelschnittlinien Y und Y zu den Grund- und Deckflächen 1, 2 hin auslaufen, sind diesa Übergänge gem. Fig, 2, 3 und 4 gerundet. Dabei gehen die stirn-
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seitigen Flächenteile 7 und 7 mittels gekrümmter Flächenabschnitta im Schnittuinkelbereich 8 ineinander über, und sie laufen in den äußeren Schenkelbereichen 8a ebenfalls mittels gekrümmter Flächenabschnitte zu den Grund- und Deckflächen 2 und 1 hin aus,
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Ui a aus Fig, 5 hervorgeht, können die Flächenteile 7 und 7 der schualbenschuanzförmigen stirnseitigen Begrenzungsflächen der Formkörper A auch durch in vertikalen Ebenen verlaufende Flächenabschnitte 9 im Schnittuinkelbereich 8 ineinanderübergehen und in den äußeren Schenkelbereichen 8a zu den Grund- und Deckflächen 2, 1 hin abgeschlossen sein,
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Diese Gestaltungsweise ist außerdem in den Fig. Io und 11 sowie in den Fig. 18, 19 und 2o veranschaulicht.
Weiterhin ist aus den Darstellungen der Fig. 5 und 6 zu ersehen, daß in den stirnseitigen Begrenzungsflächen 9 der Formkörper Absätze 9a angebracht werden können, durch welche es möglich ist, den formschlüssigen Verbund zwischen den Formkörpern in radialer Richtung zu verstärken, so daß eine bessere gegenseitige Abstützung der Formkörper zur Aufnahme des Gebirgsdruckes erreicht werden kann. Derartige Absätze können auch in Abwandlung der dargestellten Ausführung in diB schwalbenschwanzförmigen Flächen 7 und 7 eingearbeitet werden.
Um diesen Abstützungseffekt noch zu verbessern, ist es, wie aus den Fig. ö bis 12 zu ersehen ist, ferner möglich, jedes dBr beiden Flächenteile 7 und 7 der einen Winkel zueinander bildenden Vorsprünge 5 und Vertiefungen 6 der Formkörper in zwei voneinander abgesetzte Teilflächen 7a und 7b voneinander zu trennen. Dabei bildet der Trennbereich zwischen den abgesetzten Teilflächen einen quer zu ihrer gemeinsamen Winkelschnitt linie Y verlaufenden Anschlag 7c. Diese Ausbildungsform ist - siehe Fig. β und 9 - sowohl bei den Ausfüh-
1 2 rungeri möglich, bei denen die Flächenteile 7 und 7 mittels gekrümmter Flachenabschnitte im Schnittwinkelbereich 6 bzw. B und in den äußeren Schenkelbereichen 5 bzw. 6a ineinander übergehen, wie auch bei den Ausführungen - veranschaulicht
in den Fig. Io und 11 - , bei denen die Flächenteile 7 und 2
7 der schwalbenschwanzförmig ausgebildeten stirnseitigen
Begrenzungsflächen der Formkörper durch in vertikalen Ebenen verlaufende Flächenabschnitte im Schnittwinkelbereich 6 bzw.
8 und in den äußeren Schenkelbereichen 8a zu den Grund- und DeckflächBn hin aneinander angeschlossen sind. In der Fig.
12 ist in der Draufsicht das Ineinandergreifen der anein-
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andergrenzenden Flächen 7 a und 7 b und deren Abstützung mittels Anschlagflächen 7c dargestellt.
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Die Flächenteile 7 und 7 der schwalbenschwanzförmig ausgebildeten stirnseitigen Begrenzungsflächen können in verschiedener Weise räumlich aus den durch die Achsen Z und X, X
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und X bestimmten Ebenen heraustreten, wie dies in Fig 7 sowie Fig. Ib und 2o dargestellt ist. In Fig. 7 sind die in einem Winkel C^ zueinander stehenden, die schwalbenschwanzförmigen Begrenzungsflächen bildenden Flächenteile 7 und
2
7 in gegenläufigem Sinne um den Winkel B um die Achsen Z verdreht. Zugleich sind in dieser Darstellung auch die Grund- und Deckf lachen 2 und 1 um den Winkel in Richtung zum Schachtinneren ansteigend geneigt.
Das Schachtmauerwerk kann verschiedene symmetrische oder unsymmetrische GrundriBquerschnitte habeni beispielsweise ist in den Fig. 13 und 14 ein achteckiger Polygon-GrundriB-querschnitt dargestellt. Bei dem Polygon-Querschnitt gem. Fig. Io weisen die Formkörper A ebene Seitenflächen 3, 4 und trapezförmige Grund- und Deckflächen auf, während bei asm Beispiel gem. Fig. 11 die Fremdkörper A um eine senkrechte Achse abgewinkelt sind und ebenfalls ebene Seitenflächen 3, 4 besitzen.
In Fig. 15 ist eine Formgestaltungsmöglichkeit der aneinandergrenzenden Flächenteile 7 und 7 der schwalbenschwanzförmig ausgebildeten Vorsprünge 5 und Vertiefungen B der Formkörper am Beispiel eines Dreierverbandes dargestellt. bei dieser Ausführungsform sind die Konturen dieser Flächen-
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teile 7 und 7 stetig gekrümmt. Sie bilden zwischen den Deck- und Grundflächen 1 und 2 eine ununterbrochene gekrümmte Kurve in Form einer maulartigen öffnung.
Die Fig. 16 und 17 zeigen eine Formgestaltung der schwalbenschwanzartigen Vorsprünge 5 und Vertiefungen B, bei der die
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den Flächenteilen 7 und 7 entsprechenden Flächenabschnitte um die Achsen Z aus den durch die Achsen Y bestimmten Ebenen herausgedreht sind, so daß die an diese Flächenteile angeleg-
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ten Geraden den Achsen Y, Y und Y entsprechen, welche im Winkelß zu den X-Achsen verlaufen. Auch durch diese Winkelverdrehung der ineinandergreifenden Flächenteile der
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schwalbenschwanzartigen Vorsprünge und Vertiefungen wird eine bessere gegenseitige Abstützung der Formkörper erreicht.
Dieselben Vorteile können auch verwirklicht werden, wenn in der abgewandelten Ausführung gem. Fig. Iß bis 21 mit in vertikalen Ebenen verlaufenden Flächen 9, 9a zwischen den
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Flächenteilen 7 und 7 ebenfalls um die Achsen Z aus ihrer Normallage herausgedreht und gegenüber den X-A-chsen um den Winkel β so geneigt sind, daß die an die Flachen angelegten Geraden den Achsen Y, Y und Y entsprechen.
Die Fig. 22 bis 26 zeigen eine bevorzugte Ausfuhrungsform des Schachtbauwerks nach der Erfindung und veranschaulichen ferner, wie in einen bestehenden Zwischenraum 2o zwischen den schwalbBnschwanzförmigen Vorsprüngen 5 zweier benachbarter Formkörper A von innen ein weiterer Formkörper A1 eingeschoben wird.
Fig. 22 zeigt einen Ausschnitt der Wandung des Schachtbauwerks in perspektivischer Ansicht von innen her. Die Zwischenspalten Io zwischen den einzelnen übereinander angeordneter. Formkörpern sind nach innen ansteigend um den Winkel zugeneigt.
Zwischen zwei im Abstand voneinander angeordneten Formkörpern derselben Reihe ist der Zwischenraum 2o frei. In diesen Zwischenraum wird der Formkörper A* in Richtung der Pfeile eingeschoben, dabei senkt er sich infolge der Winkelneigung M während des Einschiebens nach unten ab. Weil der einzuschiebende Formkörper bei Beginn des Einschiebens eine höhere Lage einnimmt, ist es möglich, ihn einzuführen, obwohl die Außenkanten der oberen Vorsprünge 5 eine breitere Erstreckung haben als der diesem Niveau zugeordnete Öffnungsraum, wie dies in den Fig. 25 und 26 veranschaulicht ist. Diese zeigen Horizontalschnitte entsprechend der Schnittlinie F-F' (nach oben) und G-G* (nach unten).
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Uie Fig. 23 und 24 zeigen Teil-Querschnitte durch die Wandung des Schachtbauwerks. Die Zwischenspalten Io zwischen den übereinander angeordneten Formkörpern sind unter dem Winkel ^* zum Schachtinneren hin ansteigend. In Fig. 23 ist der einzuführende Formstein A* strichpunktiert in seiner Stellung vor dem Einsetzen dargestellt. Nach dem Einsetzen in Pfeilrichtung nimmt er die in Fig. 24 dargestellte Lage ein.
Ferner ist aus den Fig. 22 bis 24 der Zwischenraum 21 zwischen der Schachtröhre 23 und der Außenfläche 22 des Schachtbauwerks ersichtlich, der mit Beton 24 verfüllt ist.
Die Fig. 27 und 2ö veranschaulichen Gestaltungsmöglichkeiten von Formkörpern mit einer über die dam Schachtinneren zugewandte zylindrische Oberfläche verlaufende, schraubenlinienförmig gewundene rinnenartige Profilierung als Abschnitt einer Bunker-Wendelrinne. Bei einer Aufteilung eines kreiszylindischen Schachtquerschnitts beispielsweise in acht Formsteine, genügt es, acht verschiedene Formsteine herzustellen, die zusammengesetzt eine volle Schraubenlinie ergeben, welche eine Steigung gleich einer Formkörperhöhe aufweist. Es kann selbstverständlich durch entsprechende Gestaltung auch jede andere Steigung hergestellt werden. In Fig. 27 ist eine Ausführung mit erhabener Rinne gezeigt, während der Formkörper gem. Fig. 2ti eine teilweise vertieft ausgebildete Rinne aufweist.
Die Fig. 2ü bis 31 zeigen Ausführungsbeispiele der Verfahrensweise zum Abdichten des ringförmigen Zwischenraumes 21 zwischen dem Schachtbauwerk-Außenmantel 22 und der Schachtrühre 23. In Fig. 3S besteht die Abdichtung aus einem flexiblen schlauchartigen Gebilde 25, welches mit einem eingepreßten abbindenden Material oder aber auch mit einem pastenartigen, weichen, leicht verformbaren Natur- oder Kunststoff gefüllt sein kann und dichtend an dem Schachtbauwerk-AuBenrnantel 22 und der Oberfläche der Schachtrühre 23 anliegt. Die Abdichtung 25 wird mittels Haltern 3o von der Tragvorrichtung 29 in ihrer Lage gehalten, bis die Hinterfüllung abgebunden hat. Die Tragvorrichtung 29 ist aus fahrbaren
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Einzelsegmenten 26 gebildet, die unterhalb der Arbeitsbühne 27 angeordnet sind.
In Fig. 3o ist eine andere Verfahrensweise zur Abdichtung des Zwischenraumes 21 zwischen Schachtröhre 23 und Schachtbauwerk-AuBerimüntel 22 dargestellt. Auch bei dieser Verfahrensweise wird eine Tragvorrichtung 29 in den Zwischenraum 21 eingefahren, und darauf wird mittels einer nicht dargestellten Vorrichtung ein den Raum über der Tragvorrichtung 29 eine aufschäumbare Kunststoffmasse, z.B. Polyurethan, eingespritzt. Die Tragvorrichtung hat in diesem Fall die Aufgabe, zu verhindern, daß die eingespritzte Kunststoffmasse während des Aufschäumens bis zur Erstarrung nach unten in den freien Zwischenraum absinken kann. Nachdem die Erstarrung des Hinterfüllbetons eingetreten ist, wird die Haltevorrichtung 29 wieder nach unten abgesenkt und in den Bereich der Arbeitsbühne 27 eingezogen. Anschließend kann die Hinterfüllung durch Eingießen oder Einspritzen des Hinterfüllbetons durchgeführt werden.
Eine weiter abgewandelte Verfahrensweise geht aus der Fig. hervor. Dort ist eine an der Arbeitsbühne 27 angeordnete ein- und ausfahrbare und heb- und senkbare Tragvorrichtung 33, 34, 35 gezeigt, an welcher ein aus flexiblem, elastischem, undurchlässigem Material bestehender Ringschlauch 32 angebracht und befestigt wird. Der Ringschlauch 32 wird darauf durch Einpressen eines gasförmigen oder flüssigen Druckmittels aufgebläht, so daß er sich dichtend an die Schachtröhre 23 und den Schachtbauwerk-Außenmantel 22 anlegt. Danach wird die Hinterfüllung durchgeführt. Wenn der Hinterfüllbeton abgebunden hat, kann die Abdichtung durch Entleeren des Druckmittels aus dem Ringschlauch 32 aufgehoben und dieser mittels der Tragvorrichtung 33, 34, 35 aus dem Ringraum 21 entfernt und beim nächsten Hinterfüllabschnitt wieder verwendet werden. Die Tragvorrichtung besteht auch in diesem Fall aus an der Arbeitsbühne 27 angeordneten Einzelsegmenten. Diese sind
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als Teleskope 33 zum Ausfahren in radialen Richtungen und als in vertikaler Richtung angeordneter weiterer Teleskope 34 zum senkrechten Einfahren nach oben in die Abdichtstellung in dem ringförmigen Zwischenraum 21 ausgebildet.
Die vorstehend näher erläuterte, in Fig. 31 dargestellte Arbeitsweise vereinigt mehrere Vorteile in sich. Der Abüichtschlauch 32 kann immer wieder verwendet werden und verbleibt an der Tragvorrichtung ι diese wird daher lediglich mittels der Arbeitsbühne 27 oder einer hier nicht dargestellten besonderen Bühne nach unten gefahren. Damit wird der freie Raum geschaffen, um mittels nicht dargestellter Manipuliervorrichtungen die nächste und die weiteren Formkörper-Ringe einzusetzen. Wenn ein neuer Absatz hinterfüllt werden soll, wird lediglich die Tragvorrichtung mit dem Abdichtschlauch 32 nach oben in die Abdichtstellung - siehe Fig. 31 - gefahren. Nach dem Aufblähen der Abdichtung kann sofort der nächste Hinterfüllvorgang eingeleitet werden.
In Fig. 32 ist ein Teilschnitt durch zwei übereinanderstehende Formkörper A gezeigt, deren Grund- und Deckflächen 1, 2 in einem Winkel zum Schacht inneren hin ansteigen. Der Zwischenspalt Io ist mit einem Füllkörper 36 ausgefüllt, der als Keil mit geringer Steigung ausgebildet ist. Dadurch werden die Formkörper A gegeneinander verspannt. Der Füllkörper 36 kann aus dem Werkstoff der Formkörper, oder aber auch aus einem etwas weicheren und elastischeren Material hergestellt sein.
Die Fig. 33 zeigt Ausschnitte von drei mittels ihrer schwelbenschwanzförmigen Vorsprünge 5 und Vertiefungen 6 ineinander greifenden Formkörpern A. Dabei sind zwischen den Flächen-
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teilen 7 und 7 der einendergreifenden Grenzflächen folienartige Einlagen 37 aus einem druckfesten, jedoch elastisch oder plastisch verformbaren Werkstoff eingelegt. Als Werkstoffe für diese Einlagen 37 kommen Kunststoff-Polymerisate
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oder auch Kunststoffe auf PZFE-Basis in Betracht. Durch diese Einlagen wird nicht nur eine gewisse Dichtwirkung erzielt* Hauptsächlich können solche Einlagen auch die auf den Formkörperverbund wirksamen Verformungskräfte aus dem Gebirgsdruck vergleichmäßigen und elastischer auf die einzelnen Formkörper verteilen·
Das Schachtbauwerk nach der Erfindung sowie die erfindungsgemäßen Formkörper und die Verfahrensweise zu seiner Herstellung können über die vorstehend nur beispielsweise dargestellten und beschriebenen Verkörperungen hinaus noch in vielfacher Weise abgewandelt und umgestaltet werden, wobei stets der Grundgedanke darin besteht, ein formschlüssiges Ineinandergreifen von je drei Formkörpern mit ihren stirnseitigen Begrenzungsflächen in der Weise zu schaffen, daß in die sich nach unten bildenden, von je zwei Vorsprüngen benachbarter Formsteine begrenzten Lücken immer neue Formsteine eingesetzt werden können, so daß von oben nach unten sämtliche Formkörperringe aneinanderhängen. Dadurch ist es möglich, dem Abteuffortschritt in gleicher Geschwindigkeit zu folgen und nach unten fortschreitend eine standsichere und allen Anforderungen entsprechende endgültige Schachtauskleidung herzustellen.
Dabei ist die Erfindung nicht allein auf bergmännische Schachtbauwerke für den Untertage-Bergbau beschränkt. In gleicher Weise läßt sie sich für alle vorkommenden Vertikal-Schächte einsetzen, beispielsweise für Belüftungsschächte von Stollen und Tunnelstrecken, oder auch für sonstige Tiefbauschächte, wie z.B. Brunnenschächte u. dergl. mehr. Auch in diesen Fällen ergeben sich bei Anwendung der Erfindung ganz erhebliche Einsparungen an technischem Aufwand und erhebliche Zeitersparnisse.
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Claims (35)

  1. Kurt All9e;er
    Patentanwalt
    Florastraiie 56
    Mettmann
    Anmelder:
    DEILdANN-HANIEL GPIBH, 4600 Dortmund 13
    Aus Formkörpern gebildetes vertikales Schachtbauuerk sowie Formkörper und Verfahren zur Herstellung des Schachtbauwerks
    Patentansprüche
    1« Aus Farmkörpern gebildetes vertikales Schachtbauuerk, gekennzeichnet durch
    ein Formkörpermauerwerk, bei dem die einzelnen, glatt durchlaufende Grund-und Deckflächen (1,2) aufweisenden, unversetzt übereinanderstehend angeordneten, stirnseitig aneinandergrenzenden Formkörper (A) in horizontalen Ebenen (E) abwechselnd um einen Teil der Formkörperhöhe gegeneinander versetzt sind und bei dem jeweils drei stirnseitig aneinandergrenzende Formkörper (A1,A2, A ) mittels Vorsprüngen (5) und Vertiefungen (6) formschlüssig ineinandergreifen, (Fig# 1,2)
  2. 2. Schachtbauwerk nach Anspruch 1
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die stirnseitig aneinander grenzenden Formkörper (A) mittels schualbenschwanzförmig ausgebildeter Vorsprünge (5) und Vertiefungen (6) ihrer stirnseitigen Begrenzungsflächen ineinandergreifen, (Fig, 1,2)
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  3. 3. Schachtbauuerk nach Anspruch 2
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Flächen ( 7 ) der schualbenschuanzförmigen Vorsprünge ( 5 ) und Vertiefungen ( 6 ) der Formkörper (A) aus zwei zueinander einen rechten, stumpfen oder spitzen Uinkel (<X) bildenden Flächenteilen (r,72) bestehen« (Fig. 1,2,3,4)
  4. 4. Schachtbauuerk nach Anspruch 3
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die beiden einen Uinkel ((X) zueinander bildenden Flächenteile(7, 7 ) der schualbenschuanzförmig ausgebildeten stirnseitigen Begrenzungsflächen der Formkörper ( A) mittels gekrümmter Flächenabschnitte im Schnittuinkelbereich ( θ ) ineinander übergehen und in den äußeren Schenkelbereichen (9 ) zu den Grund-( 1 ) und Deckflächen ( 2 ) hin auslaufen. (Fig. 2,4)
  5. 5. Schachtbauuerk nach Anspruch 3
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die beiden einen Uinkel (oL) zueinander bildenden Fiächenteile(7, 7 ) der schualbenschuanzförmig ausgebildeten stirnseitigen Begrenzungsflächen durch in vertikalen Ebenen verlaufende Flächenabschnitte ( 9 ) im Schnittuinkelbereich ( 8 ) der Formkörper (A) und in den äußeren Schenkelbereichen ( 9) zu den Grund-( 1 ) und Deckflächen ( 2 ) hin abgeschlossen sind.
    (Fig. 5)
  6. 6. Schachtbauuerk nach Anspruch 3
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die FlächenteilB(71 2) der beiden einen Uinkel (o() zueinander bildenden schualbenschuanzförmigen Vorsprünge ( 5 ) und Vertiefungen (6 ) der Formkörper (A) um eine quer zu ihrer gemeinsamen Uinkelschnittlinie ( Y ) verlaufende Achse ( Z ) um gleichgroße Uinkelbeträge gegenläufig verdreht sind. (Fig. 7,8,9)
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  7. 7. Schachtbauuerk nach Anspruch 3
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Flächenteile ( 7 ) der beiden einen Uinkel (c<) zueinander bildenden schualbenschuanzförmigen Vor-Sprünge ( 5 ) und Vertiefungen ( 6 ) der Formkörper (A) um eine quer zu ihrer gemeinsamen Uinkelschnittlinie
    (Y) verlaufende Achse ( Z ) um gleichgroße Uinkelbeträge gleichsinnig verdreht sind.
  8. 8. Schachtbauuerk nach Anspruch 3
    dadurch gekennzeichnet,
    daß jedes der beiden Flächenteile ( 7 ) der einen Uinkel (o( ) zueinander bildenden Vorsprünge ( 5 ) und
    Vertiefungen ( 6 ) der Formkörper (A ) in zuei voneinander abgesetzte Teilflächen ( 7a,7b ) voneinander getrennt sind, und daß der Trennbereich (7c) einen quer zu ihrer gemeinsamen Uinkelschnittlinie ( Y ) verlaufenden Anschlag (7c) bildet.
  9. 9. Schachtbauuerk nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 8
    dadurch gekennzeichnet,
    daß es einen polygonal-ringförmigen Grundrißquerschnitt hat, uobei die das Schachtbauuerk bildenden Formkörper ( A ) in Draufsicht trapezförmige Grund- und Deckflächen aufweisen, (Fig. 10)
  10. 10. Schachtbauuerk nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 8
    dadurch gekennzeichnet,
    daß es einen polygonal-ringförmigen Grundrißquerschnitt hat, uobei die das Schachtbauuerk bildenden Formkörper (A ) um senkrechte Achsen ein- oder mehrfach abgewinkelte Seitenflächen aufweisen, (Fig. 11)
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  11. 11, Schachtbauuerk nach Anspruch 1 und einem oder mehreren tier Ansprüche 2 bis 8
    dadurch gekennzeichnet,
    daß es einan kreiszylinder-ringförmigen Grundrißquerschnitt hat, uobei die das Schachtbauwerk bildenden Formkörper ( A ) in Draufsicht Sektoren eines Kraiszylinderringes sind,
  12. 12, Schachtbauwerk nach den Ansprüchen 9 bis 11 dadurch gekennzeichnet,
    dafl die durch die aneinandergrenzenden Grund- ( 1 ) und Deckflächen ( 2 ) der Formkörper ( A ) entstehenden Zuischenspalten (-10 ) zum Inneren des Schachtbauuerkes ( M ) hin ansteigend verlaufen,
  13. 13, Schachtbauuerk nach den Ansprüchen 1 bis 12 dadurch gekennzeichnet,
    daß die beiden einen Uinkel ( ) zueinander bildenden
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    Flächenteile (7 ,7 ) der schualbenschuanzforniig ausgebildeten Vorspränge ( 5) und Vertiefungen ( 6 ), die die Formkörper (A) stirnseitig begrenzen, gekrümmte Flächen sind, deren beide Grenz-Schnittlinien (y,y>y), von denen eine die Uinkelschnittlinie ( y ) der beiden Flächenteile (7 , 7 ) und die anderen die Schnittlinien mit den Grund- (y ) und Deckflächen ( y^ ) der Formkörper ( A ) sind, parallel zu einem durch den mitt-
    1 leren Bareich zwischen diesen Grenz-Schnittlinien (y,y ) verlaufenden Polstrahl ( x) beidseitig an der Mittelachse ( M) des Schachtbauuerks ( 11) in einem Abstand vorbeilaufen,
  14. 14, Schachtbauuerk nach den Ansprüchen 1 bis 12 dadurch gekennzeichnet,
    daß die beiden einen Uinkel ( ) zueinander bildenden Flächenteile (7 , 7 ) der schualbenschuanzförmig ausgebildeten Vorsprünge ( 5 ) und Vertiefungen ( 6 )t die die Formkörpei ( A ) stirnseitig begrenzen, gekrümmte
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    Flächen sind, deren beide Grenz-Schnittlinien (y,y»y*), von denen eine die Uinkelschnittlinie ( y ) der beiden
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    Flächenteile (7,7 ) und die anderen die Schnittlinien mit den Grund- ( 2 ) und Deckflächen ( 1 ) der Formkörper ( Λ ) sind, einen durch den mittleren Bereich zwischen diesen Grenz-Schnittlinien ( y ) verlaufenden Polstrahl ( χ) in spitzen Uinkeln schneiden.
  15. 15. Schachtbauuerk nach den Ansprüchen 1" bis 14 dadurch gekennzeichnet,
    daß die beiden Polstrahlen durch die beiden Flächen-
    12
    teile (χ, χ ) der schualbenschuanzformigen Vorsprünge ( 5 ) und Vertiefungen ( 6 ) horizontal verlaufen,
  16. 16, Schachtbauuerk nach den Ansprüchen 1 bis 14 dadurch gekennzeichnet,
    daß die Polstrahlen durch die beiden Flächenteile {η\ y2) der schualbenschuanzformigen Vorsprünge ( 5 ) und Vertiefungen ( 6 ) zur Schachtbauuerk-Mittelachse ( pi ) hin leicht ansteigend verlaufen,
  17. 17, Schachtbauuerk nach den Ansprüchen 1 bis 14 dadurch gekennzeichnet,
    daß die Polstrahlen durch die beiden Flächenteile (1T1,?2) dar schualbenschuanzformigen Vorsprünge ( 5 ) und Vertiefungen ( 6 ) zur Schachtbauuerk-nittelachse ( M ) hin leicht abfallend verlaufen,
  18. 18, Formkörper zur Herstellung des Schachtbauuerks nach den Ansprüchen 1 bis 9
    dadurch gekennzeichnet,
    daß er durch von zwei in der Draufsicht parallel zueinander verlaufenden Linien entsprechenden ebenen Seitonflächen (3, 4) und durch von zuei in der Seitenansicht im Abstand der Formkörperhöhe parallelen Linien entsprechend verlaufenden Grund- ( 2 ) und Deckflächen
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    ( 1 ) und an den beiden Stirnseiten durch spiegelbildlich zueinander angeordnete, jeweils, aus zwei zueinander einen rechten, stumpfen oder 3pitzen Uinkel ( ) mit parallel zu den Grund- ( 2 ) und Deckflächen ( 1 ) verlaufenden Uinkelschnittlinien ( y ) bildende Flächenteile(7 ,7 ) begrenzt ist, wobei die beiden jeweils stirnseitigen Flächenteile (1T,7; aneinander anstoßen oder durch gekrümmte (8 ) oder eben ( 9 ) verlaufende Zwischenflächen voneinander getrennt sind, und wobei die beiden Flächenteile (τ,7 ; in ihren Schenkelbereichen einen spitzen Uinkel ( ) bildend oder mittels gekrümmter oder ebener Zwischenflächen (8,9) an die anliegenden Grund- ( 2 ) oder Deckflächen ( 1 ) anschliessen«
  19. 19, Farmkörper zur Herstellung des Schachtbauwerks nach den Ansprüchen 1 bis 8 und 10
    dadurch gekennzeichnet,
    daß er aus zwei oder mehr einstückig miteinander verbundenen, gegeneinander abgewinkelten Formstein-Abschnitten besteht, deren beide äußeren Abschnitte stirnseitig mit spiegelbildlich angeordneten, jeweils aus zwei zueinander einen rechten, stumpfen oder spitzen Uinkel ( ) mit parallel zu den Grund- ( 2 ) und Deckflächen ( 1 ) verlaufenden Uinkelschnittlinien ( y j bildenden Flächenteilen versehen sind, die aneinander anstoßen oder durch gekrümmte ( 8 ) oder eben ( g ) verlaufende Zwischenflächen voneinander getrennt sind, und wobei die beiden Flächenteile (7 ,7 ) in ihren Schenkelbereichen einen spitzen Uinkel ( ) bildend oder mittels gekrümmter oder ebener Zwischenflächen (8, 9 ) an die anliegenden Grund- ( 2 ) und Deckflächen ( 1 ) anschließen.
    - 7
    : :' · ·■: - 3918 -
  20. 20. Formkörper zur Herstellung das Schachtbauuarkes nach den Ansprüchen 1 bis 8 und 11
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der in dar Draufsicht von zuei kreisringförmig, konzentrisch zueinander verlaufenden gekrümmten Linien (%2 ) entsprechenden zylindrischen Flächen (3,4), in der Seitenansicht von zuei durch in einem der Steinhöhe· entsprechenden Abstand parallel zueinander nach innen einen leicht ansteigenden spitzen Uinkel bildende Gerada verlaufende KegelflächenabschnittB als Grund- ( 2 ) und Deckflächen ( 1 ) und an den beiden Stirnseiten durch spiegelbildlich zueinander angeordnete jeweils aus zuei einen rechten, stumpfen od^r spitzen Uinkel zueinander bildende, in der Draufsicht rechtwinklig zu den Tangenten der Stirnseiten-Eckpunkte gerichtete Flächenabschnitte (7*, 72) begrenzt sind, die aneinander anstoSen oder durch gekrümmte oder eben verlaufende Zuiischenflächen voneinander getrennt sind,
  21. 21. Formkörper zur Herstellung eines Schachtbauuerkes nach den Ansprüchen 1 bis 10
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die die schualbenschuanzformigen Vorsprünge ( 5 ) und Vertiefungen ( 6 ) bildenden Flächenteila ('7^, 72)in Richtung tangential zu den Seitenflächen (3,4) konkave oder konvexe Krümmungsprofile aufweisen, deren Krümmung in Flächenlängsrichtung fortschreitend stetig veränderlich ist,
  22. 22. Formkörper zur Herstellung eines Schachtbauuarkas nach den Ansprüchen 11 bis 17
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die den Polstrahlen (xf χ , χ ) zugeordneten, die schualbenschuanzformigen Vorsprünge ( 5 ) und Vertiefungen ( 6 ) bildenden Flächenteile (71, 72) die Polstrahlen tangierend konkav oder konvex gekrümmt sind.
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  23. 23. Formkörper nach den Ansprüchen 18 bis 22 dadurch gekennzeichnet,
    daß er mit in Richtung seiner Seitenflächen (3,4 ) und parallel zu seinen Grund- (^) und Deckflächen ( 1 ) mit einer durchgehenden Bohrung innerhalb seines Querschnitts versehen ist, die einen Abstand von seiner Grund- ( 2 ) und Deckfläche ( 1 ) hat und daß weitere Bohrungen (12',12*5 zu dieser gleichgerichtet angebracht sind«
  24. 24. Formkörper nach den Ansprüchen 18 bis 23 gekennzeichnet durch
    eine sich diagonal über die dem Schachtinneren züge-, uandte zylindrische Oberfläche v/erlaufende, schraubenlinienförmig gewundene rinnenartige Profilierung als Abschnitt einer Bunker-Uendelrinne, die vertieft oder erhaben gegenüber der Formkörperoberfläche gestaltet ist. '
  25. 25. Verfahren zur herstellung des Schachtbauwerks nach den Ansprüchen 1 bis 17 unter Verwendung von Fortnkörpern nach den Ansprüchen 18 bis 24 in einer mittels bekannter Abteufbezw. Bohr-oder SchieBverfahren geschaffenen Schachtröhre, gekennzeichnet
    durch ortsfeste Verankerung einer oberen Fortnkörper-SchluBreihe derart, daß zwischen den verankerten FormkÖrpern Zwischenräume (20 ) zum ineinandergreifenden Einhän?- gen weiterer Formkörper IA) mittels ihren schwalbenschwanzförmigen Vorsprüngen ( 5) und Vertiefungen ( 6) zur aufeinanderfolgenden Bildung immer neuer Formkörperringe bleiben, und daß zum Anschließen des Schachtbauwerks an das Gebirge der Zwischenraum (21) zwischen seinem Außenmantel (22) und der Schachtröhre (23) von oben nach unten absatzweise mit einem in brsi-oder pastenförmige!« oder flüssigem Zustand einbringbaren, abbindenden Material (24) ausgefüllt wird.
    (Fig.22 bis 26)
  26. 26, Verfahren nach Anspruch 25
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das abbindende Material (24) Hinterfüllbeton ist,
    130009/0043 „ g .
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  27. 27. Verfahren nach Anspruch 25
    dadurch gekennzeichnet,
    daß zum absatzueisen Hinterfüllen in den Zwischenraum ( 21 ) zwischen der Schachtröhre (23 ) und dem Schachtbauuerk-Außenmantel ( 22 ) eine aus einem flexiblen Füllkörper ( 25 ) bestehende Abdichtung eingesetzt und in horizontaler Lage gehalten wird, und daß in den so geschaffenen nach unten abgeschlossenen Ringraum ( 21 ) das abbindende Material eingefüllt oder eingepreßt uird,
  28. 28. Verfahren nach Anspruch 27
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Abdichtung (25 ) aus einem flexiblen schlauchartigen Gebilde mit begrenzt elastischer Uandung besteht, welches durch Einpressen eines abbindenden Materials gefüllt und zur dichtenden Anlage an dam Schachtbauuerk-Außenmantel ( 22 ) und der Oberfläche der Schachtröhre (23 ) gebracht uird.
  29. 29. Verfahren nach Anspruch 27
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Abdichtung (25 ) aus einem flexiblen schlauchartigen Gebilde besteht, welches mit einem pastenartigen, weichen, leicht verformbaren Natur- oder Kunst-
    1 i
    stoff teilweise gefüllt ist und welches sich unter»" dem Druck des in den so gebildeten Ringraum (21 ) von oben'1 eingefüllten Hinterfüll-Materials dichtend und den Ringraum ausfüllend an den Schachtbauwerk-Außenmantel und die Oberfläche der Schachtröhre (23 ) anlegt,
  30. 30. Verfahren nach Anspruch 27
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Abdichtung zwischen der Schachtröhre (23 ) und dem Schachtbauwerk-Außenmantel (22 ) durch Einbringen einer aufschäumbaren Kunststoffmasse, beispielsweise
    , - 10 -
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    Polyurethan, hergestellt uird.
  31. 31« Verfahren nach Anspruch 27 bis 30 gekennzeichnet dadurch,
    daß die Abdichtung ( 25 ) mittels einer ringförmigen, heb- und senkbaren, in den Ringraum (21 ) zuischen der Schachtröhre ( 23 ) und dem Schachtbauuerk-Außenmantel ( 22 ) einfahrbaren Tragevorrichtung eingebracht und in dieser Lage solange gehalten uird, bis die Hinterfüllmasse abgebunden hat.
  32. 32, Verfahren nach Anspruch 31
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die ringförmige, heb- und senkbare, in den Ringraum (21 ) zuischen dem Schachtbauuerk-Außenmantel (22 ) und der Schachtröhre (23 ) einfahrbare aus der heb- und senkbaren Arbeitsbühne (27 ) angeordneten Einzel-Segmenten (28 ) bestehende Tragvorrichtung ( 29 ) von der Arbeitsbühne (27 ) aus mit dem Abdichtungakorper (25 ) beschickt und mittels an der Tragvorrichtung (29 ) angebrachten Haltern ( 30 ) gehalten uird,
  33. 33. Verfahren nach den Ansprüchen 27 und 31 dadurch gekennzeichnet,
    daß mittels der Tragvorrichtung (35 ) ein aus flexiblem, elastischen, undurchlässigem Material bestehender Ringschlauch (32 ) in den abzudichtenden Ringraum (21 ) zuischen dem Schachtbauuerk-Außenmantel (22 ) und der Schachtröhre (23 ) eingebracht, darauf durch Einpressen eines gasförmigen oder flüssigen Druckmittels aufgebläht uird und sich an die beiderseitigen Ringuandungen dichtend anlegt, und daß nach dem Abbinden der Hinterfüllung (24 ) der Ringschlauch (32 ) von dem Druckmittel entleert und mittels der Tragvorrichtung (35 ) zuecks Uiederveruendung aus dem Ringraum (21 ) entfernt uird.
    - 11 -
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  34. 34. Verfahren zur Herstellung des Schachtbauwerks nach den Ansprüchen 1 bis 17 unter Verwendung von Formkörpern nach üen Ansprüchen lö bis 24,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die gem. Petentanspruch 12 zum Innern das Schachtbauwerks hin ansteigenden, zwischen den aneinandergrenzenden Grund- und Deckflächen (2, 1) der Formkörper (A) gebildeten Zwischenspalten (lo) durch Einsetzen von ein- oder mehrteiligen Füllkörpern (32) geschlossen werden, die aus dem Material der Formkörper oder einem Material von etwas größerer Elastizität bestehen. (Fig. 31)
  35. 35. Verfahren zur Herstellung des Schachtbauwerks nach den Ansprüchen 1 bis 17 unter Verwendung von Formkörpern nach den Ansprüchen 16 bis 24,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß zwischen die ineinandergreifenden Flächen der schwalbenschwanzformigen Vorsprünge und Vertiefungen zur gleichmäßigeren Lastverteilung auf die kraftübertragenden Flächen Einlagen (33) eingesetzt werden, die aus einem druckfesten, jedoch elastischen Werkstoff bestehen. (Fig· 32)
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