DE292975C - - Google Patents

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DE292975C
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plow
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plow disc
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B33/00Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs
    • A01B33/02Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs with tools on horizontal shaft transverse to direction of travel
    • A01B33/021Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs with tools on horizontal shaft transverse to direction of travel with rigid tools
    • A01B33/024Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs with tools on horizontal shaft transverse to direction of travel with rigid tools with disk-like tools

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der den Gegenstand der Erfindung bildende Pflug unterscheidet sich von den bis jetzt bekannten Pflügen ähnlicher Art dadurch, daß die von dem zu seiner Vorwärtsbewegung dienenden Motor angetriebene Pflugscheibe derart an der Längsseite des Fahrzeuges angelenkt ist, daß durch eine entsprechende Einstellung der Pflugscheibe in ihrer Höhenrichtung und durch ihre Schrägstellung zur Fahrrichtung die Tiefe und
ίο Breite der neben dem Pfluge gegrabenen Furchen beliebig geändert werden können.
Ferner bietet der neue Pflug die Möglichkeit, mittels zweier voneinander unabhängiger, von der Motorwelle angetriebener Zwischengetriebe einerseits die Umlaufsgeschwindigkeit der Pflugscheibe unabhängig von der Fahrgeschwindigkeit des Pfluges zu ändern und anderseits den Pflug bei der Vorwärts- und Rückwärtsfahrt in gleicher Weise arbeitsfähig zu gestalten.
Ein gemäß der Erfindung ausgebildeter Motorpflug ist auf beiliegender Zeichnung in einem Ausführungsbeisipel veranschaulicht.
Fig. ι ist eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Stirnansicht,
Fig. 3 eine Draufsicht.
Ein entsprechend kräftig und widerstandsfähig ausgebildetes Fahrgestell trägt in bekannter Weise den mehrzylindrigen Explosionsmotor m, der eine in der Längsrichtung des Pfluges verlaufende, in Fig. 3 durch eine gestrichelte Mittellinie angedeutete Welle in Umdrehung versetzt. Letztere dient zum Antrieb zweier Kegelrädergetriebe I, V', an deren Stelle naturgemäß andere Übertragungsorgane Verwendung finden können; das erste dieser Getriebe dient zum Antrieb einer kegelförmigen Riemenscheibe c', die ihre Bewegung mittels des Riemens g auf eine zweite kegelförmige Riemenscheibe c" überträgt. Die Verschiebung des Riemens in Richtung der Drehachsen der beiden Kegel c', c" kann mittels einer mit einer Spannrolle versehenen Gabel 0 erfolgen, wenn man die Geschwindigkeit der kegelförmigen Trommel c" zu derjenigen der Trommel c' verändern will.
Das zweite vom Motor angetriebene Kegelrädergetriebe V setzt eine wagerechte Querwelle, die ebenfalls nur durch eine gestrichelt angedeutete Mittellinie in Fig. 3 veranschaulicht ist, in Umdrehung. Auf dieser Querwelle sitzen Kettenräder ^,welche durch Kettengetriebe die Triebräder & des Fahrzeuges mitnehmen; an Stelle von Kettengetrieben kann naturgemäß jede beliebige andere Übersetzung eingeschaltet werden.
Ein auf der vom Motor angetriebenen Längswelle angeordnetes Wechselgetriebe k gestattet, die Geschwindigkeit der Vorwärtsbewegung des Pfluges zu ändern, so daß die Umlaufsgeschwindigkeit der Trommel c" und die Geschwindigkeit der Vorwärtsbewegung des Pfluges voneinander unabhängig sind.
An einer der Längsseiten des Fahrgestelles ist eine halbkreisförmige Bogenführung b angelenkt, welche nach Belieben nach aufwärts oder abwärts geschwungen werden kann.
Die Welle der kegelförmigen Trommel c" ist bis zu dem Mittelpunkte fi der Bogenführung b verlängert und an diesem Punkte mittels eines Kardangelenkes mit einer Welle gelenkig gekuppelt, welche an der Mitte einer konkav gewölbten Pflugscheibe r angreift; letztere bildet
mit ihrem geschärften oder geschliffenen Rande das Schar des Motorpfluges, welches dauernd außerhalb und auf derselben Längsseite des Fahrzeuges. verbleibt. Die Bewegungsüberträgung auf die rotierende Pflugscheibe r ist derart, daß letztere immer in demselben Sinne umläuft wie die Laufräder des Pfluges, so daß die Drehbewegung des Pflugschars nicht der Vorwärtsbewegung des Pfluges entgegenwirkt.
ίο Je nach der Schrägstellung der Bogenführung b, an welcher die Welle der Pflugscheibe mittels einer auf ihr gleitenden und an ihr feststellbaren Muffe η gelagert wird, greift die Pflugscheibe mehr oder weniger tief in das Erdreich ein, dessen Oberfläche durch die Linie t-t nach Fig. ι und 2 veranschaulicht ist. Die Verschiebung der Muffe η auf der Bogenführung b ändert den Winkel, welchen die Pflugscheibe ν zur Längsrichtung des Fahrzeuges einnimmt; die Endstellungen, welche die Pflugscheibe bei dieser Verschiebung erreichen kann, sind in Fig. 3 in strichpunktierten Linien angedeutet. DieBreite der durch die Pflugscheibe zu ziehenden Furchen ist proportional der Schrägstellung der Pflugscheibe zur Fahrrichtung des Pfluges. Da infolge des Kardanantriebes die Welle der Pflugscheibe nach beiden Seiten von der in Fig. 3 veranschaulichten Mittellage aus eingestellt werden kann, bleibt der Antrieb für jede Lage der Pflugscheibe gegenüber der Längsrichtung des Fahrzeuges unverändert; hieraus folgt, daß sowohl bei der Bewegung des Fahrzeuges in der einen als auch in der anderen Richtung ein ■ Pflügen möglich ist. Es ist also nicht erforderlieh, daß der Motorpflug am Ende einer gegrabenen Furche umgewendet wird, um mit der Herstellung der nächstfolgenden Furche beginnen zu können.
Zur Aufnahme der Querkraft, welche durch die Wirkung der Pflugscheibe auf das Fahrzeug ausgeübt wird, sind in dem Fahrgestell vier Kreismesser a' (Fig. 1 und 2) angeordnet, welche nach Belieben in den Ackerboden gesenkt werden können. Zu diesem Zweck ist an jedem Fahrzeugende eine senkrecht verlaufende Schraubenspindel vorgesehen, welche mittels eines Handrades α gedreht werden kann, derart, daß die die Schneidemesser tragende Welle eine entsprechende Einstellung erfährt. Mittels der Kreismesser wird der Motorpflug vollständig gegen die von der umlaufenden Pflugscheibe ausgeübten Querkräfte abgestützt, so daß er leicht der geraden Furchenlinie folgen kann.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Motorpflug mit angetriebener Pflugscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß die die seitlich ausschwenkbare, umlaufende Pflugscheibe (r) antreibende Kardanwelle mittels einer Muffe (n) an einer Bogenführung (b) gelagert ist, welche an einer Längsseite de? Fahrgestelles in der Höhenrichtung ausschwingbar angelenkt ist, so daß beim Ausschwingen der Bogenführung (δ) eine Ein-Stellung der Pflugscheibe in der Höhenrichtung zwecks Verstellung der Furchentiefe und beim Verschieben der Muffe (n) an der Bogenführung (δ) eine Schrägstellung der Pflugscheibe zur Fahrrichtung zwecks Änderung der Furchenbreite erfolgt.
2. Motorpflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Motorwelle zwei voneinander unabhängige Zwischengetriebe (I, V) antreibt, von denen das eine (V) in bekannter Weise den Antrieb des Fahrzeuges nach Maßgabe der Einstellung des üblichen Wechselgetriebes (k) vermittelt, während das andere Zwischengetriebe (I) unter Einschaltung eines zweiten Wechselgetriebes (c', c") die Kardanwelle der Pflugscheibe in Umdrehung versetzt, so daß einerseits die Fahrgeschwindigkeit, des Pfluges geändert werden kann und anderseits die Pflugscheibe bei der Vorwärts- und Rückwärtsfahrt in gleicher Weise arbeitsfähig ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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