DE2923291C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Kuppelgliederanordnung für Reißverschlüsse - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Kuppelgliederanordnung für ReißverschlüsseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
einer Kuppelgliederanordnung für Reißverschlüsse, bei dem zwei im gegenseitigen Abstand angeordnete
Tragstränge in einen länglichen F'ormhohlruum eingeführt werden, der die F-.irm eines Kuppelglicdrohliiigs
hat, derart, daß sich die Tragstränge in den Endbereichen des Formhohlraums quer zu diesem erstrecken,
und bei dem Kunstharz um die in dem lormhohlraum angeordneten Bereiche der Tragstränge herumgegossen
wird, wodurch ein Kuppelgliedrohling gebildet wird, der ein Teil der Kuppelgliedcranordnung ist, wonach
der gegossene Kuppelgliedrohling von dem Formhohlraum
abgelöst und um seine Querachse U-förmig umgebogen wird, derart, daß der eine Tragstrang über
dem anderen zu liegen kommt.
Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
In der DE-OS 27 22 074 ist bereits ein Verfahren dieser Gattung beschrieben, bei dem jeder der beiden
Tragslränge von zwei parallelen Einzelfäden gebildet wird. Die llaltekraft der gegossenen Kuppelglieder auf
den verhältnismäßig glatten Einzelfäden isi aber nur
gering, so daß bei einer Belastung der Kiippelglieder in Längsrichtung der Einzelfäden die Gefahr eines
Ablösens von denselben besteht. Da die Einzelfäden kaum dehnbar sind, läßt sich der Abstand benachbarter
Kuppelglieder nicht verändern, wodurch das Kuppeln und Entkuppeln der Kuppelglieder erschwert und
wegen der dabei auftretenden Spreizkräfte die Gefahr eines Ablösens der Kuppclglieder von den Tr.igsträngen
noch vergrößert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Verfahren zu schaffen, bei dem die
Kuppelglieder auf den Tragstangen gegen jegliche unbeabsichtigte Verlagerung zuverlässig verankert sind.
Die Tragstränge Milieu aber eine hinreichende Dehnbarkeit haben, um ein sanftes Kuppeln und Entkuppeln
zweier zusammengehöriger Kuppelgliederreihen zu ermöglichen. Mit der Erfindung soll ferner eine
Vorrichtung /ur Durchführung eines solchen Verfahrens geschaffen werden, das eine billige Massenproduktion
der Kuppelgliedcranordnung ermöglicht.
Ein diesen Anforderungen entsprechendes Verfahren ist im Anspruch I angegeben, und eine Vorrichtung zu
seiner Durchführung ist im Anspruch ! angegeben.
Die erfindiingsgemäße Ausbildung der Teigstränge
gewährleistet einerseits eine zuverlässige Verankerung der Kuppelglieder und andererseits eine Vergrößerung
ties Abstand« benachbarter Kiippelglieder, wodurch der Kuppliings- und Entkupplungsvorgang sanft und
ohne Klemmen durchgeführt werden kann.
liin Ausführungsbeispiel der Krfuidung ist in der
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigt
F ig. I eine vergrößerte perspektivische Darstellung
eines Abschnitts einer nach dem cifimlungsgemäßeii
Verfahren hergestellten Kuppelgliederaiiordiiiing.
Fig. 2 eine Endansicht der an einem Tragband
befestigten Kuppelgljecjerreihe,
F i g. 3 eine Aufsicht auf die Kuppelgliederanordnung
mich Fig.2,
F i g. 4 eine Aufsicht auf einen Reißverschluß mit zwei
Kuppelgliederanurdnungen,
Fig.5 eine schematische Seitenansicht einer erfinclungsgeniäDen
Vorrichtung,
Fig.6 eine vergrößerte Aufsicht auf einen Bereich
eines Formrades,
Fig. 7 einen vergrößerten Querschnitt durch einen Forinhohlrauiii,
Fig.8 eine vergrößerte Aufsicht auf einen Bereich einer Führungswalze,
Fig.9 eine vergrößerte perspektivische Darstellung
der Führungswalze,
Fig. IO eine Darstellung ähnlich wie Fig.3, die eine
andere Ausführungsform der Führungswalze zeigt,
Fig. Il einen vergrößerten Querschnitt durch eine Kühleinrichtung und
Fig. 12 einen vergrößerten Längsschnitt durch eine
Kuppelglicderanordnung.
In Fig. 1 ist eine Kuppel«liederam>rdnung I im
ausgebreiteten Zustand gezeigt, bevor sie U-förmig umgebogen wird. Die Kuppelgliederanorilnung I
besteht aus einer Reihe von im gegenseitigen Abstand voneinander angeordneten Kuppelgliedern 2 aus
Kunstharz, die jeweils einen Kuppelkopf 3 und zwei vom Kuppelkopf 3 ausgehende Schenkel 4,5 haben, und
aus einem kettengewirkten länglichen Erzeugnis 6 mit einer leiterartigen Konfiguration, das sich quer zu den
Kuppelgliedern 2 erstreckt und in diese eingebettete l.ängsbereiche hat.
Das kettengewirkte längliche Erzeugnis 6 besteht aus einer Gruppe erster Fäden 7, 8, 9 und 10, die mehrere
aus Fransenmaschen bestehende Muschensläbchen II,
12, 13 und 14 bilden, und aus zwei zweiten Fäden 15, 16,
die mit den Maschenstäbchen II, 12 bzw. 1.3, 14
abgebunden sind, wodurch zwei kettengewirkte Händer 17, 18 gebildet werden. Das kettengewirkte längliche
Gebilde 6 umfaßt ferner zwei Gruppen von dritten Fäden 21, 22 die mit entgegengesetzt symmetrischer
l.egung mit den Maschenstäbchen 11, 12, 13 und 14 abgebunden oder verwirkt sind.
Die kettengewirkten Bänder 17, 18 haben Längenbereiche,
die sich durch die Schenkel 4, 5 eines jeden Kuppclgliedes 2 erstrecken und in diese eingebettet
sind. Die beiden Gruppen von dritten Fäden 21, 22 haben eine Vielzahl von parallelen Bereichen 23, die auf
den ersten Fäden 7, 8, 9 und 10 in Längsrichtung im gegenseitigen Abstand angeordnet sind und sich quer zu
den Maschenstäbchen 11, i2, 13 und 14 erstrecken. Die
qucrverlaufenden Faden-Bereiche 23 sind in Längsrichtung in die Kuppelglieder 2 eingebettet und erstrecken
sich im wesentlichen über die gesamte Länge der Kuppelglieder 2.
Die Kuppelglicderanordnung I hat demzufolge eine leilerarlige Struktur, bevor sie zur Befestigung an einem
Tragband U-förmig umgebogen wird. Jedes der kettengewirkten Bänder 17, 18 hat ebenfalls eine
lcilcrartigc Struktur, die aus den durch den /weiten
Faden 15 oder 16 miteinander verbundenen Maschcnsüibchcn
II, 12 oder 1.1, 14 besteht. Bei einer solchen
leiterartigen Struktur der Bänder 17, 18 sind die
Schenkel 4,5 der Kuppelglieder 2 mit einer gesteigerten Haftfestigkeit an den Bändern 17, 18 festgelegt. Die
kettengewirkten Bänder 17, 18 ermöglichen es dem Material der Kuppelglieder 2 in ihre Hohlräume
einzudringen, und sie hahrn eine mit den Kuppelgliedern 2 in Eingriff stehende rauhe Oberfläche, so daß die
Kuppelglieder 2 auf den Bändern 17, 18 lagestabil verankert werden können.
Durch die eingebetteten parallelen Bereiche 23 werden die Kuppelglieder 2 gegen jegliche Verlagerung,
insbesondere in Querrichtung, in ihrer Lage stabilisiert. Diese Verstärkungsanordnung ist insbesondere
dann vorteilhaft, wenn die Kuppelglieder 2 aus einem ungedehnten Kunststol'fmaterial hergestellt sind,
κι das leicht verformbar und weich ist. Diejenigen
Bereiche der Maschenstäbchen M, 12, 13 und 14, die zwischen den Kuppelgliedern 2 angeordnet sind, sind in
Längsrichtung ausreichend dehnbar, um ein sanftes Kuppeln und Entkuppeln zweier zusammengehöriger
Kuppelgliederreihen zu ermöglichen.
Die in Fig. 1 gezeigte Kuppelg!ied<_ranordnung wird
um eine Längsachse 24 auf sich selbst uuigefaltet, bevor
sie an einem Reißverschlußtragband befestigt wird.
Wie dies in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist, hat die Kuppelgliederanordnung I im gefalteten Zustand einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt, und sie wird rittlings an einem Längsrand eines ".Zugbandes 25 mit Nähstichen 26 befestigt.
Wie dies in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist, hat die Kuppelgliederanordnung I im gefalteten Zustand einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt, und sie wird rittlings an einem Längsrand eines ".Zugbandes 25 mit Nähstichen 26 befestigt.
Die Kuppelglieder 2 können an ihren gegenüberlie-
_>5 genden Flächen 27, 28 durch Verschweißen oder
Verkleben an dem Tragband 25 befestigt werden. Wahlweise können die keltengewirkten Bänder 17, 18
auch in ein geweotes oder gewirktes Tragband eingewebt oder eingewirkt sein.
v) Fig.4 zeigt zwei Reißverschlußhälften 29, 30 mit
zwei Kuppelgliederanordnungen 1, die durch einen längs derselben bewegbaren Schieber 31 teilweise
gekuppelt sind.
Eine Vorrichtung zur Herslellung der Kuppelglieder-
r> anordnung 1 ist in F i g. 5 gezeigt und allgemein mit dem Bezugszeichen Z2 bezeichnet. Die Vorrichtung 32
besteht im wesentlichen aus einem Formrad 33, das in einem (nicht gezeigten) Rahmen drehbar abgestützt ist
und das mit einem geeigneten Motor zu einer Verdrehung in Richtung des Pfeils 34 um eine Achse 35
antreibbar ist, und aus einem neben dem Formrad 33 angeordneten Einspritzschuh 36, der mit einem Bereich
des Umfangs 37 des Formrades 33 in gleitender Berührung steht.
i) Die Vorrichtung 32 umfallt ferner eine Führungswalze
38, die bezogen auf die Drehrichtung 34 des Formrades 33 vor dem Einspritzschuh .36 neben dem
Formrad 33 angeordnet ist.
Das Formrad 33 hat an seinem Umfang 37 eine
Das Formrad 33 hat an seinem Umfang 37 eine
ίο Vielzahl von länglichen Formhohlräumen 39, deren sich
in Axialrichtung des Formrades 33 erstreckende Längsachsen im gegenseitigen Abstand 40 voneinander
angeordnet sind (Fig.6). Jeder Formhohlraum 39 hai
einen Umriß, welcher der Form des Kuppelgliedes 2 im
ν-, Rohzustand entspricht, bevor dieses U-förmig umgebogen
wird. Der Abstand 40 bestimmt den Abstand zwischen den Kuppelgliedern oder die Teilung 41 in der
fertiggestellten Kuppelgliederanordnung.
Das Formrad 33 hat an seinem Umfang 37 ferner zwei
no parallele Ringnuten 42, 43 (Fig.6), welche die
Endbereiche eines jeden länglichen Formhohlraums 39 schneiden. Jede Ringnut 42, 43 hat einen Querschnitt,
der im wesentlichen demjenigen der kett'jngewirkten Bänder 17, 18 entspricht. Wenn die kettengewirkten
ι., Bänder 17, 18 in die Ringnuten 42, 43 eingreifen, dann
liegen ihre Oberseit·-.'? im wesentlichen in der L'bene
oder unter dem Umfang 37 des Formrades 33.
Der Einspritzschuh 36 hat die Form eines Kreisseg-
nienles mil einer dem I ormrad 33 zugekehrten
bogenförmigen Unterseite 44 Der Finsprttzscluih 36
wird von einer sieh im diesen und an einem Hereich 46 des Rahmens abstützenden feiler 45 in einer Kiclitiing
belastet, um seine bogenförmige Unterseite 44 mit dem ',
Umfang 37 des l'ormradcs 3} in gleitender Berührung
zu hallen.
Der F.inspritzschiih 3h hat eine zum Formteil 31
offene Düse 47. Die Düse 47 ist in bezug auf die Längsachse der Formhohlräiime 39 mitlig angeordnet, m
»"ie dies in l·' i g. 7 gezeigt ist. Geschmolzenes Kunstharz
wird aus einer I leizkanimcr 4R in die Düse 47 geprellt.
Wie dies aus den I ι j_·- K und e>
besser ersichtlich ist. hai die I iihrungswal/c )8 an ihrem I Imfang 4Ί eine
Vielzahl von im wesentlichen rcihieckigcn erhalbenen ι.
Hereichen 50. die in I Imfaugsnchlting im gegenseiligen
Absland angeordnet sind leder der erhabenen Bereiche
50 wird durch zwei radiale Sei ι en wunde 51.51 begrenzt.
die in Axialrichliing voneinander getrennt sind, und
durch eine im wesentlichen haiivviiniirisehe i'iaehe 52. ;o
die sieh zwischen ilen Seilenwanden 51. 51 erstreikt.
leder erhabene Hereich 50 hat eine Hreile 53 oder eine
Länge einer jeden Seitenwand, die näherungsweise dem
Absland 40 zwischen den Längsachsen der I ormhohl räume 59 gleicht, und ei hai eit:e Lunge 54 oder einen .>■-,
Abstund zwischen den Scnenvv ändcn 51. 51 eines jeden
erhabenen Hereiehs 50. der nahet 'iingsw eise einem
Abstand 55 zwischen den Kingnuten 42, 43 des
Formrades 33 gleicht
Ls sind zahlreiche axiale K.ui.iie 5b vo-geschen. von ic
denen jeder /wischen zwei benachbarten erhabenen Hereichen 50 angeordnet ist Die axialen Kanäle 5f>
sind in Umfangsrichtung unter einem gegenseitigen Abstand
angeordnet, der dem Abstand 40 zwischen den Längsachsen der I-Ormhohlräume 39 entspricht. r>
Der Umfang 49 der l'iihrungswalze 38 hat zwei
Ringflächcn 57, 58. die auf gegenüberliegenden Seilen
der erhabenen Hereiche 50 angeordnet sind.
Die Führungswalze i8 dreht -»ich in Richtung des
Pfeils 59 (I' ig. 5) um ihre eigene Aihse. um das ν
kcttengcvsirklc längliehe Lrzeugnis 6 in Richtung des
Pfeils 101 auf den Umfang 37 des rotierenden Γ/<r IHrJ1IrX. H /M zufuhr, η hu I ..!!..„„,..i ,.L1.. ..,..I. I..,
Gebilde 6 wird in Längsrichtung gedehnt, während es
durch die Führungswalze 38 zwangsweise zugeführt -i
wird, weil seine qucr\ erlaufenden I adenbereiche 23
einer nach dem anderen in die Kanäle 56 eingelegt werden und von dem benachbarten erhabenen Bereich
50 erfaßt werden. Während das kettengewirkte längliche Gebilde 6 durch die Führungswalze 38 .e
zugeführt unil um diese herumbewegt wird, wird seine
Form begradigt -.,der ausgerichtet, so daß es eine
vorbestimmte leitcrartigc Konfiguration annimmt.
Genauer gesagt, die rechteckigen erhabenen Bereiche 50 dringen nacheinander in eine Serie von -v,
öffnungen 60 ein. die jeweils zw ischen zwei benachbarten
querverlaufenden Läden 23 des keueneevvirkten
länglichen Gebildes begrenzt sind. Die Öffnungen 60 oder die diese umgebenden Fadenbereiche 23 werden
zwangsweise durch die Seitenwände 51, 51 und die ·-»
Kanäle 56 in die rechteckige Form der erhabenen Bereiche 50 gebracht. Demzufolge sind die querverlaufenden
Fadenbereiche 23 genau im gegenseitigen Breiten-Abstand 53 und die kettengewirkten Bänder 17,
18 genau im gegenseitigen Ungen-Abstand 54 vonein- r-s
ander angeordnet, wenn das kettengewirkte Gebilde 6 die Führungswalze38 verläßt.
Das kcllengcwirkte längliche Gebilde wird dann zwischen den Finsprilz.schiih .36 und das Formrad 3 3
eingeführt, während dieses um seine eigene Achse rotiert. Die ketlengewirklen Händer 17, 18 werden auf
dem Iormrad 3 3 in den Ringnuten 42, 4 3 angeordnet,
und die qucrvei laufenden I adenbereiche 23 werden in
den Formhohlräumen 39 miltig angeordnet, wie dies in
den I ι g. fi und 7 gezeigt ist.
Geschmolzenes Kunstharz wird aus der llci/kammei
48 durch die Düse 47 in einen der Formhohlräume 39 eingespritzt, der gerade unter der Düse 47 angeoidnet
und mit den Händern 17, 18 und einem der i|iiiTv erlaufenden Fadcnbcrcichc 23 versehen ist. Das
Kunstharz wird dann in diesen einen Formltohlraiim H
um die Bänder 17, 18 und um diesen einen quci verlaufenden Fadenbereich 2i herum eingespritzt,
wodurch eines der Kiippelglicder 2 geschaffen wird
I).ι die Diise 47 bezogen auf die Längsachse der
I οι nihiihlräiime 39 miiiig angeordnet ist. verlagert das
geschmolzene Kunstharz beim Linsprit/en in den Formhohiraum einen zentralen öereicii des
<|iicrvcri.iu
fendeti I adenbereichs 23 nach unten. Dieser verlagerte
I adenbereich trägt zu einer fesleren Verbindung /wischen dem Material des Kuppelgliedes und den;
quet vci'laufenden Fadenbereich 23 bei.
Wenn der Hoden der Ringnuten 42,4 3 liefer liegt, so
dal) die Oberseiten der kellengcwirklen Händer 17, 18
linier dem Umfang 37 des Formrades 33 liegen, dann wird auf leder Oberseite der ketlengewirktcn Handel
17. 18 c.'.e Kiinsthar/schicht 61 gebildet, wie dies in
I ig. \2 gezeigt ist. Die Kunstharzschichlen 61 werden
miteinander verklebt, wenn die Kuppclgliederanord
nung U-förmig umgebogen wird, wobei die Schichten 61
miteinander verschweißt werden.
Hei einer fortgesetzten Verdrehung lies Formrades 3i
wird der mit geschmolzenem Kunstharz gefüllte Formhohlraum 39 an der Düse 47 vorbeibewegt. I in
Bereich 100 (F i g. fi) des Umfangs 37 des Formrades 33.
der sich zwischen dem gefüllten Formhohlraum 39 und dem nachfolgenden Formhohlraum 39 befindet, gelangt
unter die Düse 47 und blockiert das Austreten des geschmolzenen Kunstharzes. Bei einer weiteren Verdrehung
des Formrades 33 gelangt der nachfolgende
geschmolzene Kunstharz aus der Düse 47 austreten und in den Formhohiraum 39 eintreten kann. Der Gießvorgang
der Kuppelglieder 2 wird in dieser Weise w lederholt
Wie dies in Fig. 5 gezeigt ist. ist emc Ablöseeinrich
lung 62 bezogen auf die Drehrichtung 34 des Formrades 33 hinter den1 Linspritzschuh 36 neben dem Formrad
angeordnet. Da die Kuppelglicder 2 um das kctlcnge wirkte längliche Gebilde 6 herumgegossen sind, wtiden
sie von den Formhohlräumen getrennt und um die Rolle herum befördert. Die Kuppclgliederanordnung 1 wird
sodann einer Biegeeinrichtung 63 zugeführt, in der sie um ihre Längsachse 24 U-förmig umgebogen wird, so
da 13 sie zur Befestigung an einem Tragband bereit ist.
Die Vorrichtung 32 umfaßt ferner eine Kühleinrichtung 64 (Fig. 5 und II). die einen Mantel 65 mit zwei
Mantelwänden 66, 67 aufweist, der mit dem Umfang 37 und einer Seitenwand des Formrades 33 in gleitender
Berührung steht. Der Mantel 65 hat einen Kanal 68. durch den ein Kühlmittel, wie z. B. Wasser, zum Kühlen
der Formhohlräume 39 zirkuliert. Das Kühlmittel wird über ein F.intrittsrohr 69 zugeführt und über ein
Austrittsrohr 70 abgeführt, wobei die Rohre 69, 70 auf dem Mantel 69 angeordnet sind.
Zum wirksamen Kühlen des Formrades 33 ist dieses
mit mehreren Öffnungen 71 versehen, und seine Achse
35 hat eine Bohrung 72 für die Zirkulation eines Kühlmittles.
In Fig. 10 ist eine Ausführungsform einer Führungswalze 73 gezeigt, die eine Reihe von im wesentlichen
rechteckigen erhabenen Bereichen 74 aufweisen, die auf dem Umfang 75 der Führungswalze 73 im gegenseitigen
Abstand voneinander angeordnet sind, leder der erhobenen Bereiche 74 ist kuppeiförmig, so daß er leicht
in eine einer Vielzahl von Offnungen 76 eindringen kann, die zwischen querverlaufenden Fadenbereichen
77 eines kettengewirkten länglichen Gebildes 78 begrenzt sind, das um die Führungswalze 73 herumgeführt werden soll.
Die Führungswalze 73 ist besonders vorteilhaft, wenn sich die querverlaufenden Fadenbereiche 77 ursprünglich nicht parallel zueinander erstrecken. Die querverlaufenden Fadenbereiche 77 können durch die kuppeiförmigen erhabenen Bereiche 74 im wesentlichen
parallel ausgerichtet werden, wenn sie die Führungswalze 73 verlassen.
130 250/405
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung einer Kuppelgliederanordnung
FPr Reißverschlüsse, bei dem zwei im
gegenseitigen Abstand angeordnete Tragstränge in einen länglichen Formhohlraum eingeführt werden,
der die Form eines Kuppelgliedrohlings hat, derart, daß sich die Tragstränge in den Endbereichen des
Formhohlraums quer zu diesem erstrecken, und bei dem Kunstharz um die in dem Formhohlraum
angeordneten Bereiche der Tragstränge herumgegossen wird, wodurch ein Kuppelgliedrohling
gebildet wird, der ein Teil der Kuppelgliederanordnung
ist, wonach der gegossene Kuppelglieclrohling von dem Formhohlraum abgelöst und um seine
Querachse U-förmig umgebogen wird, derart, daß der eine Tragstrang über dem anderen zu liegen
kommt, dadurch gekennzeichnet, daß als
Tragstränge ein kettengewirktes leiterähnliches Erzeugnis (6) geschaffen wird, das aus zwei
kettengewkksen Bändern (17, 18) und einer Vielzahl
querverlaufender Fadenbereiche (2.1) besteht, die in Längsrichtung der kettengewirkten Bänder im
gegenseitigen Abstand angeordnet sind und diese miteinander verbinden, und daß jeder querverlaufende
Fadenbereich (23) in je einem Formhohlraum (39) angeordnet wird.
2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das gegossene Produkt vor dein
Ablösen von dem Formhohlraum (19) zwangsweise abgekühlt wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2 mi', einem drehbaren
Formrad, das an seinen; Umfang eine Serie von länglichen Formhohlräumen auf' eist, deren Längsachsen
unter einem gegenseitigen Abstand angeordnet sind und die sich in Axialrichtung des Formrades
erstrecken, und das an seinem Umfang zwei die Endbereiche eines jeden Formhohlraums durchsetzende
parallele Ringnuten aufweist, welche die Bänder des kettengewirkten leiterähnlichen Erzeugnisses
aufnehmen, einem ortsfest angeordneten Einspritzschuh, der an einem Bereich des Umfangs
des Formrades gleitend anliegt und eine zum Unifangsbereich hin offene Düse hat, einer Führungswalze,
die neben dem Formrad an einer Seile des Einspritzschuhs drehbar angeordnet ist, um das
kettengewirkte leiterähnlichc Erzeugnis auf das Formrad zu leiten, einer Ablöseeinrichtung, die
neben dem Formrad an der anderen Seite des Einspritzschuhs angeordnet ist, um ein gegossenes
Produkt aus jeweils einem der Formhohlräume abzulösen, und einer neben der Ablöseeinriehlung
angeordneten Bicgecinrichtung, um das gegossene Produkt um seine Querachse U-förmig umzubiegen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungswalze (38) an ihrem Umfang (49) eine Serie von im
wesentlichen rechteckigen erhabenen Bereichen (50) aufweist, die in Umfangsrichtung im gegenseitigen
Abstand angeordnet sind und zwischen sich in Axialrichtung verlaufende Kanäle (56) bilden, deren
Abstand dem Abstand (40) zwischen den Längsachsen der Formhohlräume (39) entspricht, und wobei
jeder der erhabenen Bereiche eine Breite (51) aufweist, die näherungsweise diesem Abstand (40)
entspricht, und eine Länge (54) aufweist, die näherungsweise dem Abstand der beiden Ringnuten
(42,43) entspricht,
4. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Kühleinrichtung (64), die zwischen dem
Einspritzschuh (36) und der Ablöseeinrichtung (62) angeordnet ist, um das gegossene Produkt zwangsweise
zu kühlen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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