DE10058890C1 - Verfahren zum fortlaufenden Herstellen von Haftverschlußteilen - Google Patents
Verfahren zum fortlaufenden Herstellen von HaftverschlußteilenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum fortlaufenden Herstellen von Haftschlußteilen (10) mit mindestens zwei Formgebungssträngen (12, 14), die jeweils aus einzelnen Formgebungsteilen (18) bestehen, die gruppenweise einander zugeordnet und über eine vorgebbare Formgebungsstrecke (20) sowie mit einem Formmaterial versehen derart aneinander gehalten werden, daß nach Trennen der Gruppen an Formgebungsteilen (18) das Haftverschlußteil (10) erhalten wird. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren lassen sich hohe Herstellgeschwindigkeiten für Haftverschlußteile erreichen und es lassen sich Haftverschlußelemente mit nahezu beliebigen Geometrien an sich und mit Trägerteilen in kostengünstiger Weise verbinden.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum fortlaufenden Herstellen von Haft
verschlußteilen.
Bei einem bekannten Verfahren nach der EP 0 563 575 B1 dient dieses zur
fortlaufenden Herstellung eines aus einem glatten Innenrohr und einem mit
diesem verschweißten, mit Querrillen versehenen Außenrohr bestehenden
Verbundrohres mit einer Rohrmuffe. Das bekannte Verfahren zeichnet sich
dabei durch die folgenden Verfahrensschritte aus. Es wird zunächst ein Au
ßenschlauch extrudiert, wobei der Außenschlauch durch ein von außen
aufgebrachtes Teilvakuum mit einer Wellung mit Querwellen versehen
wird. Die dahingehende Wellung mit Querrillen wird über backenartige
Formgebungsteile erhalten, die hintereinander längs von zwei Formge
bungssträngen fortlaufend die Formgebung vornehmen. Dann wird ein In
nenschlauch in den Außenschlauch extrudiert und der Innenschlauch wird
gegen die Wellentäler des Außenschlauches gedrückt und dort mit dem
Außenschlauch entsprechend verschweißt. Der Außenschlauch selbst wird
dann in vorgegebenen Abständen unter Aufbringung des Teilvakuums von
außen zu einer im wesentlichen glattwandigen, etwa zylindrischen Rohr
muffe aufgeweitet. Vorrichtungen zur fortlaufenden Herstellung dahinge
hender gewellter Verbundrohre sind in einer Vielzahl von Ausführungsformen
bekannt und die dahingehende Formgebungstechnologie wird in der
Fachwelt mit "Corrugatortechnik" bezeichnet.
Durch die DE 198 28 856 C1 ist ein Verfahren zur Herstellung eines Haft
verschlußteils mit einer Vielzahl von einstückig mit einem Trägerteil ausge
bildeten Haftverschlußelementen in Form von endseitige Verdickungen
aufweisenden Stengeln bekannt, bei dem ein thermoplastischer Kunststoff
in plastischem oder flüssigem Zustand dem Spalt zwischen einem Druck
werkzeug und einem Formwerkzeug in Form von Walzen zugeführt wird,
wobei die Walzen derart angetrieben werden, daß das Trägerteil im Spalt
gebildet und in einer Transportrichtung gefördert wird, bei dem als formge
bendes Element am Formwerkzeug ein durchgehende Hohlräume aufwei
sendes Sieb verwendet wird und bei dem die Haftverschlußelemente da
durch gebildet werden, daß der thermoplastische Kunststoff in den Hohl
räumen des Siebes zumindest teilweise erhärtet. Mit dem dahingehenden
Herstellverfahren lassen sich in nahezu beliebiger Breite Haftverschlußteile
mit ihren Haftverschlußelementen herstellen, wobei als Trägerteil für die
Haftverschlußelemente derart regelmäßig nur eben verlaufende Trägerbän
der zu erhalten sind. Auch ist dieses bekannte Herstellverfahren gegebenen
falls für ein Hochgeschwindigkeits-Herstellverfahren für Haftverschlußteile
nur bedingt geeignet.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, ein Verfahren zum fortlaufenden Herstellen von Haftverschluß
teilen zu schaffen, mit dem sich hohe Herstellgeschwindigkeiten erreichen
lassen und welches es erlaubt, Haftverschlußelemente mit nahezu beliebi
gen Geometrien mit Trägerteilen in kostengünstiger Weise zu verbinden.
Eine dahingehende Aufgabe löst ein Verfahren mit den Merkmalen des An
spruches 1 in seiner Gesamtheit.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum fortlaufenden Herstellen von
Haftverschlußteilen werden mindestens zwei Formgebungsstränge vorgese
hen, die jeweils aus einzelnen Formgebungsteilen bestehen, die gruppen
weise einander zugeordnet und über eine vorgebbare Formgebungsstrecke
sowie mit einem Formmaterial versehen derart aneinandergehalten werden,
daß nach Trennen dieser Gruppen von Formgebungsteilen das Haftverschlußteil
erhalten wird.
Vergleichbar der Corrugatortechnik zum Herstellen von Drainagerohren od. dgl.
wird ein Formmaterial vorzugsweise in Form von thermoplastischem
Kunstoffmaterial zwischen die Formgebungsstränge eingeführt, wobei die
einzelnen backenartigen Formgebungsteile über eine vorgebbare Formge
bungsstrecke hinweg den Formgebungsvorgang für das Haftverschlußteil
veranlassen und sobald die Gruppen an Formgebungsteilen voneinander
getrennt sind, ist das fertige Haftverschlußteil am Ende der Formgebungs
strecke fortlaufend für seine spätere Verwendung zu entnehmen. Die Form
gebungsstrecke wird dabei in ihrer Länge derart bemessen, daß eine sichere
Formgebung zu erhalten ist und daß eine gewisse Restlaufstrecke zur Ver
fügung steht, die der Abkühlung des Haftverschlußteils bis zu seiner defi
nierten Formgebung dient.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens werden zwei einander zugeordnete Formgebungsstränge Vorge
sehen und die einzelnen Formgebungsteile aus Formgebungsbacken derart
gebildet, daß die Formgebungsbacken des einen Formgebungsstranges zu
mindest teilweise das Trägerteil für das Haftverschlußteil und die Formge
bungsbacken des anderen Formgebungsstranges zumindest die Haftver
schlußelemente des Haftverschlußteils bilden. Auf diese Art und Weise ist
unter anderem ein sicherer Entformungsvorgang am Ende der Formge
bungsstrecke sichergestellt.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens werden die Formgebungsbacken, die zumindest teilweise das
Trägerteil des Haftverschlusses bilden, gleichfalls zur Herstellung von Haft
verschlußelementen eingesetzt, die gleich oder verschieden sind zu den
Haftverschlußelementen, die mit den Formbacken des anderen Formge
bungsstranges hergestellt werden. Bei der dahingehenden Ausgestaltung des
erfindungsgemäßen Verfahrens lassen sich sog. back-to-back-Haftverschluß
teile herstellen, die sowohl auf der einen als auch auf der gegenüberliegen
den anderen Seite des Trägerteils Haftverschlußelemente aufweisen, die bei
dem vorliegenden Herstellverfahren auch verschieden sein können. So
können bei Einsatz des vorliegenden Verfahrens auf der einen Seite des
Trägerteils dann als Haftverschlußelemente Haken vorhanden sein und auf
der gegenüberliegenden Seite pilzartige Verhakungsköpfe od. dgl..
Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens werden drei oder mehr Formgebungsstränge einander gegen
überliegend angeordnet, die ausschließlich die Haftverschlußelemente er
zeugen, wobei zwischen den Formgebungssträngen ein Hohl- oder Vollpro
fil erzeugt wird, mit dem die Haftverschlußelemente einstückig verbunden
werden. Bei Einsatz des dahingehenden Verfahrens lassen sich dann bei
spielsweise die Haftverschlußelemente unmittelbar auf rohrartigen Kabel
schellen, Kabelmuffen od. dgl. anordnen. Ferner lassen sich derart Befesti
gungsprofilsysteme auf der Oberseite mit Haftverschlußelementen verse
hen, wie man sie beispielsweise in der Automobil- oder sonstigen Fahrzeug
industrie benötigt, um Dachhimmel, Polsterteile, Polsterbezugmaterialien
etc. an komplementär ausgebildeten Teilen lösbar festzulegen.
Vorzugsweise werden die Haftverschlußelemente aus Stengeln, Haken,
Doppelhaken oder sonstigen Verschlußköpfen gebildet, wobei, wie bereits
ausgeführt, das Trägerteil als reines Trägerband oder als Trägerprofil ausge
bildet werden kann. Sollten die Haftverschlußelemente zunächst nur aus
Stengeln bestehen, ergibt sich die Möglichkeit, mittels Kalanderwalzen od. dgl.
ein Nachformgebungsverfahren anzuschließen, bei dem die Stengelen
den und ein Teil des jeweiligen Stengels selbst in einen Verschlußkopf um
gebildet werden.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens wird das Formmaterial vorzugsweise aus einem thermoplasti
schen Kunststoffmaterial gebildet und über eine Extruder- und Zuführein
richtung am Anfang der Formgebungsstrecke zwischen die benachbarten
Formgebungsstränge mit ihren Formgebungsteilen eingebracht. Da die je
weiligen Formgebungsstränge fortlaufend und kontinuierlich die Herstel
lung von Haftverschlußteilen ermöglichen, ist es vorteilhaft, wenn das Aus
gangsmaterial vorzugsweise in Form eines thermoplastischen Kunststoffma
terials über die Extruder- und Zuführeinrichtung fortlaufend angeliefert wer
den kann.
Vorzugsweise werden die Formgebungsteile eines jeden Formgebungs
stranges in einer geschlossenen Umlaufbahn geführt und von einem Zen
tralantrieb derart angetrieben, daß die Formgebungsteile lose aneinander
stoßend die aufgebrachte Antriebsleistung an das in Umlaufrichtung jeweils
nachgeordnete Formgebungsteil weitergeben. Auf diese Art und Weise ist
mit geringen Antriebskräften und mithin mit geringen Antriebsenergien ein
sicherer Antrieb der Formgebungsstränge gewährleistet. Da die Formge
bungsteile nur lose aneinanderstoßen, können verschlissene Formgebungsteile
ohne weiteres und sehr rasch getauscht werden. Ferner besteht die
Möglichkeit, Formgebungsteile verschiedenster Art, also mit unterschied
lichst gestalteten Kavitäten, in einer beliebig vorgebbaren Reihenfolge an
zuordnen, um derart Haftverschlußteile zu erhalten, die mit verschieden
sten Arten an Haftverschlußelementen ausgestattet sind. Vorzugsweise wird
die Eindringrichtung des Kunststoffmaterials zwischen die Formgebungs
stränge parallel zu deren Umlaufrichtung gewählt; es besteht dem Grunde
nach aber auch die Möglichkeit, das Kunststoffmaterial quer zu dieser Um
laufrichtung zwischen die freien Spalte der Gruppen an zuordenbaren
Formgebungsteilen einzubringen. Die vorstehend beschriebenen Merk
malsausgestaltungen erlauben aber jedenfalls einen sehr schnell ablaufen
den Herstellbetrieb.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens werden die Formgebungsteile mit ihren Kavitäten zum Erzeugen
der Haftverschlußteile an eine Druckmedium erzeugende und/oder eine
Vakuum erzeugende Einrichtung angeschlossen, wobei zusätzlich oder al
ternativ für die Formgebungsteile eine Beheizungs- und/oder Kühleinrich
tung vorgesehen wird. Kommt eine Vakuum erzeugende Einrichtung zum
Einsatz, verbessert dies das Einfließverhalten des Kunststoffmaterials in die
Kavitäten der Formgebungsteile. Wird ein Druckmedium in die Kavitäten
eingebracht, verbessert dies gegebenenfalls das Entfernungsverhalten für die
Haftverschlußelemente aus den Formgebungsteilen. Über eine Beheizungs-
oder Kühleinrichtung läßt sich der Formgebungsvorgang weiter ansteuern,
wobei beim Beheizen das Kunststoffmaterial länger plastifizierbar gehalten
werden kann und durch das Kühlen läßt sich die Abkühlstrecke verkürzen
und das fertige Haftverschlußteil rascher aus der Vorrichtung mit den Form
gebungssträngen entformen.
Sofern die Formgebungsteile modular aufgebaut werden, wird durch den
Wechsel von Formgebungseinsätzen die Art der Haftverschlußteile erzeu
gende Kavitäten verändert, so daß dem Grunde nach mit nur einer Corruga
torvorrichtung sich eine Vielzahl an verschiedensten Haftverschlußteilen
mit unterschiedlichsten Haftverschlußelementen herstellen läßt.
Im folgenden wird das erfindungsgemäße Verfahren anhand der Zeichnung
näher erläutert.
Es zeigen dabei in prinzipieller und nicht maßstäblicher Darstellung die
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht auf eine Vorrichtung zum
Durchführen des Verfahrens;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht auf zwei eine Gruppe
bildende Formgebungsteile der Formgebungsstränge
nach der Fig. 1;
Fig. 3a und 3b einen Schnitt durch zwei aneinanderstoßende Formge
bungsteile zum Herstellen einer ersten Ausführungs
form eines Haftverschlußteils bzw. in vergrößerter Dar
stellung einen Ausschnitt des mit "X" bezeichneten
Kreises;
Fig. 4a und 4b einen Schnitt durch zwei aneinanderstoßende Formge
bungsteile zum Herstellen einer zweiten Ausführungs
form eines Haftverschlußteils bzw. in vergrößerter Dar
stellung einen Ausschnitt des mit "X" bezeichneten
Kreises;
Fig. 5a und 5b zwei eine Gruppe bildende Formgebungsteile mit Ka
vitäten in Form von Doppelhaken als dritte Ausfüh
rungsform für ein herzustellendes Haftverschlußteil;
Fig. 6a und 6b in Vorderansicht vier zu einer Gruppe zusammenge
faßte Formgebungselemente, die je einem Formge
bungsstrang zuzurechnen sind, zum Herstellen von
Haftverschlußelementen an einem Vollprofil bzw. in
vergrößerter Darstellung eine Ansicht auf die Haftver
schlußelemente, wie sie in einem mit "X" bezeichne
ten Kreis angeordnet sind.
Die Vorrichtung nach der Fig. 1 dient zum Durchführen eines Verfahrens
zum fortlaufenden Herstellen von Haftverschlußteilen 10. Die Vorrichtung
weist zwei Formgebungsstränge 12, 14 auf, wobei in Blickrichtung auf die
Fig. 1 gesehen der rechte Formgebungsstrang 14 länger ausgeführt ist als der
linke Formgebungsstrang 12. Durch die dahingehende Anordnung ist es
möglich, unterhalb des Formgebungsstranges 12 eine Abgriffsrolle 16 an
zuordnen, die in der Lage ist, in der Art einer Zwangsführung das Haftver
schlußteil 10 aus dem rechten Formgebungsstrang 14 zu entformen. Bei
einer nicht näher dargestellten Ausführungsform der Vorrichtung ist es aber
auch möglich, beide Formgebungsstränge im wesentlichen gleich lang aus
zubilden und durch den sich am unteren Ende erweiternden Ausgabespalt
das Haftverschlußteil 10 aus der Vorrichtung zu entformen.
Die beiden Formgebungsstränge 12, 14 bestehen im wesentlichen jeweils
aus einzelnen Formgebungsteilen 18, die gruppenweise einander zugeord
net über eine vorgebbare Formgebungsstrecke 20 miteinander in Wirkver
bindung stehen. In der gezeigten Ausführungsform nach der Fig. 1 ist die
Formgebungsstrecke 20 im wesentlichen durch zwölf Gruppen an Formge
bungsteilen 18 gebildet, die in Reihen hintereinander angeordnet jeweils
entlang ihrer Ränder aneinanderstoßen. In Abhängigkeit von dem jeweili
gen Anwendungsfall kann die dahingehende Formgebungsstrecke 20 ge
genüber der gezeigten Ausführungsform nach der Fig. 1 deutlich verlängert
oder verkürzt werden.
Das eigentliche Formmaterial zum Herstellen des Haftverschlußteils 10
kann vorzugsweise aus einem thermoplastischen Kunststoffmaterial beste
hen, beispielsweise aus einem Polyamidwerkstoff; es sind aber auch Kunst
stoffmaterialien denkbar wie PVC und dergleichen. Das Formmaterial wird
über eine Extrudereinrichtung 22 an eine Zuführeinrichtung 24 weitergege
ben, die auf ihrer den beiden Formgebungssträngen 12 und 14 zugewand
ten Unterseite mit einer Einführdüse 26 versehen ist, um derart kontinuier
lich und dosiert das Kunststoffmaterial dem Formgebungsvorgang zuzufüh
ren.
Wie die Fig. 1 des weiteren ergibt, sind die einzelnen Formgebungsteile 18
eines jeden Formgebungsstranges 12, 14 in einer geschlossenen Umlauf
bahn geführt, wobei die dahingehende Umlaufführung im Hinblick auf die
beiden Abdeckungen 28 nur teilweise ersichtlich ist. Jeder Formgebungs
strang 12, 14 ist für sich gesehen oder gemeinsam von einem nicht näher
dargestellten Zentralantrieb derart angetrieben, daß die Formgebungsteile
18 lose aneinanderstoßend die aufgebrachte Antriebsleistung an das in Um
laufrichtung jeweils nachgeordnete Formgebungsteil 18 weitergeben. Da
die dahingehende Antriebstechnik innerhalb der Corrugatortechnologie
zum Herstellen von Drainagerohren od. dgl. bekannt ist und die Herstell
vorrichtung nach der Fig. 1 vom Grundkonzept her vergleichbar aufgebaut
ist, wird an dieser Stelle hierauf nur noch insoweit eingegangen, als es we
sentlich ist zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Herstellverfahrens.
Die gewählte Antriebsrichtung ist für den Formgebungsstrang 12 im Uhr
zeigersinn verlaufend und für den Formgebungsstrang 14 entgegengesetzt
dem genannten Uhrzeigersinn. In Blickrichtung auf die Fig. 1 gesehen wer
den also die beiden eine Gruppe bildenden Formgebungsteile 18, die der
Einführdüse 26 am nächstkommenden sind, durch diese mit dem Formma
terial befüllt und dann von oben nach unten weiterbewegt, wobei fortlau
fend über die Formgebungsstränge 12, 14 jeweils ein neues Paar an Form
gebungsteilen 18 im Bereich der Einführdüse 26, aus der fortlaufend das
Kunststoffmaterial nachströmt, geschlossen wird. An der Unterseite der Vor
richtung entfernen sich dann die beiden, eine Form bildenden Formge
bungsteile 18 voneinander und geben das Haftverschlußteil 10 für eine
Umleitung um die Abgriffsrolle 16 frei. Mithin ist die Einbringrichtung des
Kunststoffmaterials zwischen die Formgebungsstränge 12, 14 derart gewählt,
daß diese parallel zu deren Umlaufrichtung verläuft. Bei einer nicht näher
dargestellten Ausführungsform wäre es aber durchaus auch möglich, die
Einführdüse 26 quer zu der Antriebsrichtung verlaufend anzuordnen und
von der Seite her das Kunststoffmaterial in die Formgebungsteile 18 einzu
spritzen. Voraussetzung für eine dahingehende Queranordnung ist es dann
jedoch, die Kavitäten der Formgebungsteile 18, die für die Herstellung der
späteren Haftverschlußelemente verantwortlich sind, gleichfalls in Quer
richtung und mithin in Fluidrichtung für das Kunststoffmaterial innerhalb
der formgebenden Vorrichtung anzuordnen. Ferner kann die Vorrichtung
nach der Fig. 1 entgegen der dort gezeigten Vertikalanordnung auch horizontal
ausgerichtet sein, so daß dann die Formgebungsstrecke senkrecht auf
der Zeichenebene steht.
Die Vorrichtung nach der Fig. 1 kann ferner in üblicher und daher nicht nä
her beschriebener Art und Weise eine Druckmedium erzeugende und/oder
eine Vakuum erzeugende Einrichtung aufweisen und zusätzlich oder alter
nativ für die Formgebungsteile 18 mit einer Beheizungs- und/oder Kühlein
richtung (nicht näher dargestellt) versehen sein. Sofern die Formgebungstei
le 18 mit ihren Kavitäten an eine Vakuum erzeugende Einrichtung an
schließbar sind, kann durch Erzeugen eines Unterdruckes in den Formge
bungsteilen 18 das Einformen des Kunststoffmaterials in die Kavitäten er
leichtert werden. Sofern eine Druckmedium erzeugende Einrichtung, insbe
sondere eine Druckluft erzeugende Einrichtung zum Einsatz kommt, läßt
sich der Entformvorgang unter Einwirkung des Druckmediums am Ende der
Formgebung erleichtern. Sofern eine Beheizungseinrichtung zum Einsatz
kommt, läßt sich das Kunststoffmaterial länger in plastischem Zustand erhal
ten, was gleichfalls das Einströmen des Kunststoffmaterials in die zuorden
baren Kavitäten erleichtert. Eine Kühleinrichtung führt zum rascheren Erhär
ten des plastifizierten Kunststoffmaterials in den Formgebungsteilen 18 und
mithin zu einer Verkürzung der Formgebungsstrecke 20, die ansonsten oh
ne Kühleinrichtung für eine längere Abkühlzeit von der Baulänge her grö
ßer dimensioniert sein muß.
In der Fig. 2 sind zwei einander zugeordnete Formgebungsteile 18 als
Formgebungsbacken 30 ausgebildet. Die Formgebungsbacken 30 sind in
der Art von Formquadern ausgebildet und von den bügelartigen Formge
bungsteilen 18 an ihren Längsrändern umfaßt. Zum Festlegen der Formge
bungsbacken 30 in den Formgebungsteilen 18 dienen übliche Schrauben
32. Im festgeschraubten Zustand nehmen die Formgebungsbacken 30 innerhalb
der Formgebungsteile 18 dann eine Einbaulage ein, wie sie in der
Fig. 3a im Schnitt dargestellt ist, bei der die beiden Formgebungsteile 18
nach der Fig. 1 mit ihren einander zugewandten Stirnseiten aneinanderlie
gen. In Blickrichtung auf die Fig. 2, 3a und 3b gesehen sind in der linken
Formgebungsbacke 30 die Kavitäten in Form von konischen Stengelaus
nehmungen 34 angeordnet und die gegenüberliegende rechte Formge
bungsbacke 30 weist eine plattenartige Vertiefung 36 auf, die mit Kunst
stoffmaterial befüllt das Trägerband für das Haftverschlußteil 10 ausbildet.
Die Kavitäten 34 für die späteren Stengelteile sind deshalb konisch ausge
bildet, um den Entformungsvorgang für das Kunststoffmaterial am unteren
Ende der Formvorrichtung nach der Fig. 1 zu erleichtern. Um einen besse
ren Zufluß des Kunststoffmaterials in die jeweilige Formgebungsbacke 30
zu erleichtern, können diese darüber hinaus an ihren einander zugewand
ten Rändern mit fluidführenden Längskanälen 38 versehen sein. Wird ein
Haftverschlußteil 10 mit einer Ausgestaltung an Formgebungsteilen 18 nach
den Fig. 2, 3a und 3b hergestellt, ergibt dies ein Haftverschlußteil 10 mit
einem bandartigen Trägerteil, auf dem konisch zulaufende Stengelteile an
geordnet sind. Unterzieht man das dahingehende Haftverschlußteil 10 ei
nem Nachformgebungsverfahren mit Kalanderwalzen, werden die Stenge
lenden durch die Formgebungswalze zu Verhakungsköpfen in der Art von
Verhakungspilzen umgeformt. Dahingehende Kalanderverfahren sind beim
Herstellen von Haftverschlußteilen üblich, so daß an dieser Stelle hierauf
nicht mehr näher eingegangen wird.
An den Formgebungsteilen 18 angeformte Führungsflächen 40 dienen als
Führungseinrichtung, damit die einzelnen Formgebungsteile 18 entlang der
umlaufenden Bahnen der Formvorrichtung definiert geführt werden kön
nen. Neben der gezeigten Umlaufanordnung besteht darüber hinaus bei
einer nicht näher dargestellten Ausführungsform der Vorrichtung die Mög
lichkeit, die jeweils eine Gruppe bildenden Formgebungsteile 18 über eine
Zwangsführung der Fördereinrichtung unmittelbar axial aufeinander zu
oder voneinander weg zu bewegen. Über die dahingehende Zwangsfüh
rung lassen sich dann höhere Bewegungskräfte auf die Formgebungsteile 18
ausüben und das Entformen des jeweiligen Haftverschlußteils 10 kann im
wesentlichen senkrecht zu der Bewegungsebene der Formgebungsbacken
30 erfolgen. Bei der gezeigten Ausführungsform nach der Fig. 1 werden
dort die Formgebungsbacken 30 voneinander aufspreizend weggeführt und
derart ein kontinuierlich zunehmender Entnahmespalt gebildet, was zwar
zu geringen Entnahmekräften führt, dabei aber einen schonenden Entfor
mungsvorgang sicherstellt, so daß die Vorrichtung auch mit hohen Band-
und Umlaufgeschwindigkeiten betrieben werden kann.
Die Ausführungsform nach den Fig. 4a und 4b entspricht weitestgehend der
beschriebenen Ausführungsform nach den Fig. 2, 3a und 3b; anstelle eines
bandartigen Trägerteils nach der Fig. 3a ist die Vertiefung 36 nach der Fig.
4a, 4b aber derart verbreitert, daß im Querschnitt gesehen eine Art kno
chenartige Profilstruktur gebildet ist bzw. sich ein Längsband ergibt mit
kreisförmig angeformten Randwülsten. Bei der Ausführungsform nach den
Fig. 4a und 4b sind also die Befestigungsstengel mit einem Profilteil ver
bunden, das beispielsweise in eine entsprechend geformte Ausnehmung in
einem Polsterteil od. dgl. einsetzbar ist, um dergestalt beispielsweise einen
Polsterbezug mit Schlaufenelementen an den Haftverschlußelementen, her
vorgegangen aus den Befestigungsstengeln, festlegen zu können. Bei einer
zweiten Ausführungsform des Haftverschlußteils 10 können also dessen
Haftverschlußelemente mit einem Profilkörper einstückig verbunden sein.
Mit einer Ausführungsform an Formgebungsteilen 18 gemäß der Darstel
lung nach den Fig. 5a und 5b läßt sich eine weitere Art an Haftverschlußtei
len 10 herstellen, die beidseitig entlang eines Trägerbandes mit Doppelha
kenelementen versehen ist, für deren Herstellung die Kavitäten 42 dienen.
Die dahingehenden Kavitäten 42 sind aus Formgebungsplatten 44 gebildet,
wobei in alternierender Reihenfolge einmal die Kavitäten 42 aufweisende
Platten und einmal geschlossene Begrenzungsplatten vorhanden sind, um
derart die späteren Doppelhakenelemente, die in Reihe hintereinander an
geordnet sind, voneinander zu trennen. Sofern die genannten Formge
bungsplatten 44 entlang von T-Profilen 46 aufgereiht werden, können diese
gegen andere, nicht näher dargestellte Platten mit anderen Kavitäten ausge
tauscht werden, um derart eine Vielzahl von verschiedensten Verhakungs
elementen mit der Formgebungsvorrichtung realisieren zu können.
Die genannten Formgebungsplatten 44 bilden also eine Art Formgebungs
einsatz aus, der innerhalb der Formgebungsbacken 30 gewechselt werden
kann. So wäre es beispielsweise möglich, bei der Darstellung nach den Fig.
5a, b in Blickrichtung auf die Figuren gesehen die hintere Reihe an Kavitä
ten 42 durch in sich geschlossene Begrenzungsplatten vollständig zu erset
zen, um derart ein Haftverschlußteil 10 zu erhalten, das nur auf der einen
Seite mit den Doppelhakenelementen versehen ist, wie sie sich durch die
vordere Reihe an Kavitäten 42 ergeben. Der Formgebungsstrang 12 mit sei
nen Formgebungsteilen 18 würde dann die Doppelhakenelemente erzeu
gen, wohingegen der Formgebungsstrang 14 mit seinen Formgebungsteilen
18 wiederum das Trägerteil oder ein Trägerprofil erzeugen würde. In Fort
führung des obigen Gedankens wäre es demgemäß auch möglich, bei der
Ausgestaltung nach den Fig. 3a und 4a auf der gegenüberliegenden Seite
gleichfalls konische Ausnehmungen für die Stengelteile vorzusehen. Auf
diese Art und Weise erhält man sog. back-to-back-Verschlüsse, wobei die
Formbacken 30 mit ihren Kavitäten auch derart ausgestaltet sein können,
daß sich auf der einen Seite beispielsweise Verhakungsstengel ergeben und
auf der anderen Seite des Trägerteils, gebildet in der Vertiefung 36, Dop
pelhaken gemäß der Darstellung nach den Fig. 5a, 5b.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 6a und 6b zum Herstellen einer
weiteren Variante eines Haftverschlußteils 10 sind vier Formgebungsstränge
12, 14 bzw. 48 und 50 diametral einander gegenüberliegend angeordnet.
Die einzelnen Formgebungsstränge 12, 14, 48 und 50 mit ihren Formge
bungsteilen 18 und Formgebungsbacken 30 nehmen derart einen Abstand
voneinander ein, daß mittig eine Art Hohlkammer 52 ausgebildet ist, die
bei vollständiger Kunststoffbefüllung ein im Querschnitt quadratisches Voll
profil ausbilden würde. Demgemäß lassen sich die vier Längsseiten des Ka
stenprofils auf ihrer Oberseite mit den Haftverschlußelementen versehen.
Als Kavitäten 42 zum Herstellen der Haftverschlußelemente dienen dabei
stengelförmige, zylindrische Ausnehmungen, die an ihrem freien Ende mit
einem im wesentlichen kreisrunden Kopfteil 54 ausgebildet sind. Zum Er
zeugen der dahingehenden Kavitäten 42 gemäß der vergrößerten Darstel
lung nach der Fig. 6b können wiederum verschiedene Metallformplatten
übereinanderliegend eingesetzt werden, wobei ein Plattenteil das Oberteil
der Köpfe 54 bildet und das andere weitere Plattenteil die Ausnehmungen
für die Stengelteile aufweist. Durch den derartigen Mehrplattenaufbau fas
sen sich auch komplizierteste Kavitätsstrukturen für einen Kunststoff-
Formvorgang erhalten.
Vorzugsweise versetzt man das jeweils eingesetzte Kunststoffmaterial mit
einem Treibmittel, beispielsweise in Form von CO2-haltigem Granulat, das
unter dem Temperatur- und Formgebungseinfluß dann ein Treibgas in Form
von CO2 innerhalb des Kunststoffmaterials freisetzt. Das derart dann geschäumte
Kunststoffmaterial läßt sich schadensfrei aus der Vorrichtung ent
formen und darüber hinaus erhält man im wesentlichen geräuscharme Ver
schlüsse, da die Lufteinschlüsse beim Öffnen- und Schließvorgang des Haft
verschlusses dämpfend wirken. Die genannten Haftverschlußelemente las
sen sich mit dem üblichen Schlaufenmaterial eines anderen Verschlußteils
lösbar zum Herstellen eines üblichen Haftverschlusses verbinden. Es be
steht aber auch durchaus die Möglichkeit, beispielsweise den Verschlußtyp
nach der Fig. 6b mit dem gleichen Verschlußtyp derart lösbar zu verbinden,
daß die kugelförmigen Verhakungsteile des einen Verschlusses in die Ab
stände zwischen den kugelförmigen Verschlußteilen des anderen Haftver
schlußteils eingreifen.
Mit dem erfindungsgemäßen Herstellverfahren lassen sich sehr hohe Her
stellgeschwindigkeiten erreichen und es ist eine kostengünstige Möglichkeit
realisiert, Haftverschlußelemente nahezu beliebiger Bauart mit Profilteilen
als Trägermaterial zu verbinden.
Als Kunststoffmaterial können beliebige Thermoplaste, biologisch abbauba
re Kunststoffe, thermisch und/oder strahlenvernetzbare Duroplaste einge
setzt werden. Kommen Duroplaste zum Einsatz, wird die Extrudereinrich
tung 22 durch ein Flüssigkeitszufuhrsystem ersetzt und der Aushärtevorgang
erfolgt unmittelbar über die beheizbaren Formgebungselemente 18. Die
benachbart zueinander angeordneten Formgebungsteile 18 sind zwar lose,
aber dennoch in abdichtender Weise aneinandergehalten, so daß sicherge
stellt ist, daß das zur Formgebung anstehende Kunststoffmaterial die Form
vorrichtung nicht ungewollt verlassen kann.
Claims (10)
1. Verfahren zum fortlaufenden Herstellen von Haftverschlußteilen (10)
mit mindestens zwei Formgebungssträngen (12, 14), die jeweils aus ein
zelnen Formgebungsteilen (18) bestehen, die gruppenweise einander
zugeordnet und über eine vorgebbare Formgebungsstrecke (20) sowie
mit einem Formmaterial versehen derart aneinandergehalten werden,
daß nach Trennen dieser Gruppen von Formgebungsteilen (18) das Haftver
schlußteil (10) erhalten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei einan
der zugeordnete Formgebungsstränge (12, 14) vorgesehen und die ein
zelnen Formgebungsteile (18) aus Formgebungsbacken (30) derart ge
bildet werden, daß die Formgebungsbacken (30) des einen Formge
bungsstranges (14) zumindest teilweise das Trägerteil für das Haftver
schlußteil (10) und die Formgebungsbacken (30) des anderen Formge
bungsstranges (12) zumindest die Haftverschlußelemente des Haftver
schlußteils (10) bilden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Formge
bungsbacken (30), die zumindest teilweise das Trägerteil des Haftver
schlusses bilden, gleichfalls zur Herstellung von Haftverschlußelemen
ten eingesetzt werden, die gleich oder verschieden sind zu den Haftver
schlußelementen, die mit den Formbacken (30) des anderen Formge
bungsstranges (12) hergestellt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß drei oder
mehr Formgebungsstränge (12, 14, 48, 50) einander gegenüberliegend
angeordnet werden, die ausschließlich die Haftverschlußelemente erzeugen,
und daß zwischen den Formgebungssträngen ein Hohl- oder
Vollprofil (52) erzeugt wird, mit dem die Haftverschlußelemente ein
stückig verbunden werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Haftverschlußelemente aus Stengeln, Haken, Doppelhaken, Pil
ze oder sonstigen Verschlußköpfen gebildet werden und daß das Träger
teil als Trägerband oder als Trägerprofil ausgebildet wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Formmaterial vorzugsweise aus einem thermoplastischen Kunst
stoffmaterial gebildet wird und über eine Extruder(22)- und Zuführein
richtung (24) am Anfang der Formgebungsstrecke (20) zwischen die be
nachbarten Formgebungsstränge (12, 14) mit ihren Formgebungsteilen
(18) eingebracht wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Formge
bungsteile (18) eines jeden Formgebungsstranges (12, 14) in einer ge
schlossenen Umlaufbahn geführt und von einem Zentralantrieb derart
angetrieben werden, daß die Formgebungsteile (18) lose aneinander an
stoßend die aufgebrachte Antriebsleistung an das in Umlaufrichtung je
weils nachgeordnete Formgebungsteil (18) weitergeben.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Eindring
richtung des Kunststoffmaterials zwischen die Formgebungsstränge
(12, 14) parallel zu deren Umlaufrichtung oder quer dazu verlaufend
gewählt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Formgebungsteile (18) mit ihren Kavitäten (42) zum Erzeugen
der Haftverschlußteile an eine Druckmedium erzeugende und/oder an
eine Vakuum erzeugende Einrichtung angeschlossen werden und daß
zusätzlich oder alternativ für die Formgebungsteile eine Beheizungs-
und/oder Kühleinrichtung vorgesehen wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Formgebungsteile (18) modular aufgebaut werden und daß
durch den Wechsel von Formgebungseinsätzen (44) die Art der Haftver
schlußteile erzeugenden Kavitäten (42) verändert wird.
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DE10058890A DE10058890C1 (de) | 2000-11-24 | 2000-11-24 | Verfahren zum fortlaufenden Herstellen von Haftverschlußteilen |
PCT/EP2001/012744 WO2002042052A1 (de) | 2000-11-24 | 2001-11-03 | Verfahren zum fortlaufenden herstellen von haftverschlussteilen |
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DE10058890A DE10058890C1 (de) | 2000-11-24 | 2000-11-24 | Verfahren zum fortlaufenden Herstellen von Haftverschlußteilen |
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DE (1) | DE10058890C1 (de) |
WO (1) | WO2002042052A1 (de) |
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- 2001-11-03 WO PCT/EP2001/012744 patent/WO2002042052A1/de not_active Application Discontinuation
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WO2022161744A1 (de) | 2021-01-27 | 2022-08-04 | Gottlieb Binder Gmbh & Co. Kg | Befestigungseinrichtung nebst verfahren zum herstellen einer solchen befestigungseinrichtung und ein mit einer solchen befestigungseinrichtung hergestelltes befestigungssystem |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO2002042052A1 (de) | 2002-05-30 |
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