DE2920492A1 - Verfahren und einrichtung zur steuerung des waschprozesses in haushaltwaschgeraeten - Google Patents

Verfahren und einrichtung zur steuerung des waschprozesses in haushaltwaschgeraeten

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Description

§ ■
s; VEB Waschgerätewerk
• Schwarzenberg
J 943 Schwarzenberg
Verfahren und Einrichtung zur Steuerung des Waschprozesses in Haushaltwaschgeräten
Die Erfindung bezieht sich auf ein Waschgerät für den Haushalt 5 und ein Verfahren auf der Grundlage einer Prozeßsteuerung unter Verwendung geeigneter Mittel, insbesondere Mikroprozessoren zum Waschen und Schleudern von Textilien.
I : In automatischen Haushaltwaschmaschinen wird durch elektrome-I ^0 chanische oder elektronische Steuergeräte eine bestimmte An-I zahl von Waschprogrammen realisiert, die auf unterschiedliche I Wäsöhearten abgestimmt sind und die es ermöglichen, die anfal-I lende Wäsche mehr oder weniger sauber, schonend und ökonomisch. I zu waschen und zu entwässern. Dabei werden die auf die Aus-I 15 waschbarkeit des Schmutzes wirkenden Einflußfaktoren wie Ι· : Wassermenge, Temperatur, mechanische Bewegung der Wäsche,
Waschmittel- und Waschhilfsmittelmenge im bestimmten Umfang I durch die Programmsteuerung und/oder durch den Einfluß des I Bedienenden auf einer definierten Prozeßstufe wirksam. Moderne: ? 20 Waschmaschinen enthalten Sonderprogramme für gering verschmutzte Kochwäsche und für festgelegte Teilfüllmengen. Eine Aufgliederung des Waschprozesses in einzelne Abschnitte läßt die Nachteile der bekannten Lösungen deutlich werden: r . a) Wäschemenge bzw. Püllverhältnis
25 Neben der Festlegung der zu waschenden Wäschemenge durch die I Hausfrau je nach Wäscheanfall, Wäschevolumen, ihren Erfahrungen |! und ihrem Gefühl ist es bekannt, mit der Maschine eine Meßein-
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richtung zu koppeln, die es erlaubt, die Masse der. Wäsche zu bestimmen (DE-OS 20 34 847 und 20 34 871). Nachteilig ist, daß in ersten Fall kein optimales Füllverhältnis garantiert werden kann und in beiden Fällen unterschiedliche Füllverhältnisse keinen direkten Einfluß auf den Prozeßablauf haben.
b) Wassermenge bzw. Flottenverhältnis Die für die Wasch- und Spülprozesse verwendeten Wassermengen ergeben sich abhängig vom jeweiligen Programm aus der Einhal-
1^ tung festgelegter Niveaus im Laugenbehälter (bis zu 4 verschiedenen Niveaus). Nachteilig dabei ist, daß das Jeweils vorhandene Füllverhältnis auf das sich ausbildende Flottenverhältnis nur indirekt Einfluß hat.
c) Waschmittelzugabβ
In bekannten Waschmaschinen erfolgt die Dosierung des Waschnittels nach den Angaben auf dem jeweiligen Waschmittelpaket anter Umständen mit Hilfe eines Meßbechers, ist aber letztenendes dem Ermessen der Hausfrau überlassen» Außerdem ist zum Beispiel bei Geschirrspülern eine automatische Dosierung konstanter Spülmittelmengen bekannt. Der Nachteil dieser bekannten Waschmittelzugabe besteht darin, daß ein Einfluß der Wäschemenge, des Verschmutzungsgrades, der Schmutzart, der Wasserhärte und der Textilart auf die Dosierung nur ungenügend be-
rücksichtigt wird. :
d) Anzahl der V/aschflotten
Bei allen bekannten Lösungen wird die Anzahl der Waschflotten durch den Bedienenden bestimmt. Der Nachteil ist, daß die Wahl der Anzahl der Waschflotten von subjektiven Faktoren abhängt.
e) Waschinechanik
Die Mecnanik beim 7/aschen in Haushaltwaschmaschinen, insbesondere Trommelwaschmaschinen, ist von vielen Einflußfaktoren abhängig, z. B. Aufheizzeit, Waschrhythmus, Füllverhältnis,
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Flottenverhältnis usw.. Nachteilig ist dabei, daß eine zu starke Mechanik den Wäscheverschleiß und eine zu geringe Mechanik die Reinigungswirkung negativ beeinflußt·
f) Spülen j
Um ein ausreichendes Spülergebnis zu erreichen, wird bei be- : kannten Waschmaschinen eine bestimmte Anzahl von Spülgängen eingehalten. Außerdem ist es bekannt, zu diesem Zweck durch Photozellen zu ermitteln, wann der Spülprozeß abzubrechen ist (DE-OS 19 57 422). Die Nachteile bestehen darin, daß im ersten Fall eine maximale Ausnutzung des Spülwassers nicht immer gegeben ist und die zweite Lösung bei der Verwendung entsprechender Spülmittel zu ungenau ist·
Ziel und Aufgabe der Erfindung ist daher, die Nachteile der bekannten Verfahren zu vermeiden und auf der Grundlage einer Prozeßsteuerung unter Verwendung von Mikroprozessoren den Waschprogrammablauf so zu gestalten, daß zum Auswaschen das Schmutzes ein minimaler Aufwand an Waschmittel, Energie, Wasser und Zeit bei bestmöglicher Schonung der Wäsche möglich ist. Durch Erfassung der am Waschprozeß beteiligten Kenngrößen wie Waschlaugenqualität, Wassermenge, Waschiaittelmenge, Temperatur usw. und deren Verarbeitung mit Hilfe eines Mikrocomputers wird der Waschprozeß zu einem rechnergesteuerten Prozeß. Die Rechnersteuerung besteht in an sich bekannter Weise aus : einer elektronischen Schaltung, den Programmen, die durch die Eingabe- und Meßwerte bestimmt werden, und der Peripherie·
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß zur Sicherung optimaler Waschergebnisse bei minimal ^r Verwendung von Wasser, Waschmittel, Energie und Zeit das Trommelvolumen so ausgelegt ist, daß bei Nennfüllmasse auch mit voluminöser Wäsche ein günstiges Füllverhältnis erreicht wird. Dabei wird
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• ti
■ 2S26-4-92 I
_ 4 - I
über Meßfühler die in der Trommel eingefüllte Wäschemasse , | festgestellt. : . I
Wird eine je nach Wäsch«art vorgegebene Nennfüllmasse über- | schritten, so wird die Hausfrau durch ein entsprechendes Signal g zur Korrektur aufmerksam gemacht, bevor Wasser im Waschbehälter I eingelaufen ist. ; S
Alle unterhalb der Nennfüllmasse liegenden Befüllungen werden § erfaßt und im weiteren Prozeßablauf berücksichtigt, um bei uo- | terschiedlich saugfähiger Wäsche ein günstiges Flottenverhält- | ^0 nis zu erreichen, wird das im Laugenbehälter zu erreichende Niveau aus der Saugfähigkeit der Wäsche im Vergleich zu ihrer Masse abhängig von der jeweiligen Wäscheart bestimmt, wobei die Saugfähigkeit aus dem Verhältnis des zugelaufenen Wafers zum erreichten Niveau ermittelt wird.
"1^ Sowohl die Masse der Befüllung als auch die Saugfähigkeit der Wäsche werden im weiteren Prozeßverlauf an den entsprechenden Stellen berücksichtigt.
Weiterhin erfolgt erfindungsgemäß die Bestimmung der Zuführung einer optimalen Waschmittelmenge derart, daß eine entsprechende Menge eines Waschlaugenindikators einer bestimmten Menge Waschlauge zugesetzt wird, die automatisch nach einer festgelegten Zeit aus der mit einer entsprechend der vorhandenen Wassermenge, Wasserhärte und Textilart errechneten Mindestwaschmittelmenge angenetzten Waschflotte entnommen wird.
;Nach Zuführung des Waschlaugenindikators bildet sich abhängig von der vorhandenen Waschlaugenqualität und der Menge des zugelaufenen Waschlaugenindikators ein Neutralkomplex. Die Zuführung des Waschlaugenindikators erfolgt so lange, bis sich der Neutralkomplex ausgebildet hat. Der Zeitpunkt des Eintritts des Neutralkomplexes und die Menge des zulaufenden Waschlaugenindikators werden meßtechnisch erfaßt.
Aus der erfaßten zugeflossenen Menge des Waschlaugenindikators bis zur Bildung des Neutralkomplexes ermittelt der Computer das Maß der Qualität der Waschlauge. , .. '
Eine weitere erfindungsgemäße Methode zur Bestimmung der Wasch- : laugenqualität besteht darin, daß über eine photoelektrische Messung die Flottentrübung erfaßt wird. Die meßtechnicch erfaßte
. ■ ·. 909851/0613
FlottentrübuDg ist das Maß für die Waschlaugenqualität. Erfindungsgemäß kann auch die Waschiaugenqualitat durch das Maß des vorhandenen Schaumpolsters bestimmt werden. Aus der meßtechnisch erfaßten Höhe des Schaumpolsters ergibt sich analog die Waschlaugenqualität, Die verschiedenen Methoden der Bestimmung der Laugenqualität können einzeln oder kombiniert angewendet werden. Aus dem Maß der Waschlaugenqualität werden die Befehle für notwendige kontinuierliche oder etappenweise Waschmitteldosierungen bzw. für notwendige Waschlaugenwechsel abgeleitet.
Gemäß vorliegender Erfindung erfolgen Kontrollen während des Waschprozesses zur Laugenqualitat in bestimmten Zeitabständen und Temperaturstufen· Das dabei ermittelte Maß der Laugenqualität löst Befehle über den Computer hinsichtlich weiterer Laugenwechsel bzw. Waschmitteldosierungen aus.
Gemäß der Erfindung wird nach eingegebener Gewebeart, eingegebener maximaler Waschlaugentemperatur ein Mindestmaß an mechanischer Bewegung gegebenenfalls in Form des Waschweges festgelegt. Nach Absolvierung dieses Mindestmaßes wird die Teinperaturdifferenz zwischen der eingegebenen maximalen Waschlaugentemperatur und vorhandenen Waschlaugentemperatur ermittelt. Ist die Maximaltemperatur noch nicht erreicht, wird nach einer wiederholten Kontrolle der Waschlaugenqualität bei einer Mindesttemperatur festgelegt, ob der Waschprozeß beendet werden kann oder ob bis zur Erreichung der eingegebenen maximalen Waschlaugentemperatur weiter zu waschen ist*
Wird das Mindestmaß an mechanischer Bewegung bereits bei Maxi- . maltemperatur erreicht, so wird abhängig vom Zeitpunkt des Erreichens dar Maximaltemperatur und der jeweils kontrollierten Laugenqualicät der Waschprozeß beendet.
Die Waschmaschine ist ebenfalls zum Waschen besonders empfindlicher Wäsche geeignet. Dabei wird erfindungsgemäß bei ruhender Trommel oder bei äußerst langsam bewegter Trommel die Waschlauge umgepumpt und im Waschbehälter über eine Düse derart versprüht, daß die mit dem Waschmittelstrom mitgerissene Luft aus-
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reicht, den Waschprozeß zu aktivieren und den notwendigen Rei- ; nigungseffekt zu sichern.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist, daß dio Menge des Spülwassers für den 1. Spülgang nach der Wäschemenge, der Saugfähigkeit der Wäsche und der Gewebeart bestimmt wird. Im 1. Spülgang erfolgt weiterhin eine Messung der Waschlausenkonzentration. Aus dem Maß der Waschlaugenkonzentration wird die Menge eines dem Spülgans automatisch zuzusetzenden Neutraiisationsmittels und/ oder die Anzahl der Spülgänge bestimmt. Dabei erfolgt die Zuführung des Wassers zum Spülen temperaturgesteuert» Gomäß der Erfindung erfolgt die Dosierung derart, daß für die Komponenten Waschmittel, Bleichmittel, Builders, Säuremittel, F"nish uüd Avivagemittel gesonderte Vorratsbehälter vorhanden sind und daß die Zuführung aus den Vorratsbehältern je nach Eingabe durch den Bedienenden und nach den erfaßten Kenngrößen Waschlaugenqualität, Temperatur usw. erfolgt. Bei den Arbeitsgängen Vorwäschen, Klarwaschen, 1. Spülen, 2,Spülen wird nach Abschluß dieser Arbeitsgänge die benützte Flotte nicht restlos in den Abguß abgepumpt, sondern es wird ein nicht geringer Teil der Flotte in einem Vorratsbehälter gespeichert. Diese im Vorratsbehälter gespeicherte Flotte kann zusammen mit zugeführtem Frischwasser für den jeweils folgenden Arbeitsgang (Klarwäsche, Spülen) als Gesamtflotte benutzt werden.
Die gesamte Flotte des letzten Spülganges kann in dem Vorratsbehälter gespeichert werden und für unmittelbar folgende 7/aschgänge verwendet werden. Die Entscheidung, ob aus dem Vorratsbehälter die gespeicherte Flotte für den folgenden Arbeitsgang benutzt wird, erfolgt auf Grund der Auswertung der WaschJaugenqualität am Ende des jeweiligen Arbeitsganges mit den bereits beschriebenen Methoden.
Die Erfindung soll an Hand eines Ausführungsbeispieles erläutert werden. '.';■,.
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— "7 —
Die Figur zeigt den schematischen Aufbau einer erfindungsgemäßen Waschmaschine.
Die Bedienung des Gerätes erfolgt so, daß die für die jeweilige 7/äschefüllung zutreffende Gewebeart und die Maximaltemperatur durch Bedienung der Taste 7 zur Eingabe der Gewebeart und des Tastenfeldes 12 für Temperatur- und Waschbeginnvonvahl und bei I Bedarf die entsprechenden Zusatzfunktionen durch die Bedienung der Taste 8 für Zusatzbleiche, der Taste 9 für stark verschmutzte Berufswäsche, der Taste 10 für Spülmittel und des.Tastenfeldes 12 des Steuer- und Bedienteiles 11 gewählt werden^ Nach dem Start erfolgt die selbständige Steuerung des Prozesses. Zunächst wird die Masse der Wäschefüllung in der Trommel 16 über Meßfühler 17 ermittelt. Anschließend füllt sich je nach Wäscheart und ermittelter Masse der Laugenbehälter I5 bis zu einem daraus berechneten Niveau. Während des Netzens der Wäsche wird deren Saugvermögen aus der Differenz des zulaufenden Wassers und des sich einstellenden Niveaus ermittelt. Je nach Saugfähigkeit der 7/äsche werden abhängig von ihrer Masse die Niveaus für die Wasch- und Spülprozesse festgelegt. Das Vfeschmittel aus dem Vorratsbebölter 1 wird während des Wasserzulaufes oder danach in einem sich aus der zugelaufenen Wassermenge ergebenden Maß dosiert.
Die Laugenqualitat wird im Verlauf des Waschprozesses in bestimmten Zeitabständen und bei bestimmten Temperaturstufen kontrolliert. Die Kontrolle der Laugenqualitat erfolgt zum Bei- . spiel so, daß zunächst die Höhe des Scbaumpolsters, das sich im Meßrohr 14 ausbildet, erfaßt wird. Ist im Ergebnis dieser Messung eine Nachdosierung erforderlich, so wird die Menge des noch zuzusetzenden Waschmittels bestimmt, indem aus dem Vorratsbehälter für den Viaschiaugenindikator 6 Indikatorlösung in das Gefäß zur Bildung ces Neutralkomplexes 22 geleitet wird. Die dort befindliche, aus dem Laugenbehälter 15 über Filter 21 entnommene definierte Menge Waschlauge wird so lange mit Indikatorlösung versetzt, bis sich der Neutralkomplex ausgebildet hat.
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Aus-der bis zur Ausbildung des Neutralkomplexes zugelaufenen Menge der Indikatorlösung wird die Menge des nachzudosierenden: Waschmittels errechnet·
Mit der Festlegung der Gewebeart und äer Maxiffialtempert ar (Taston 7 und ^?) durch den Bedienenden wird ein Mindestmaß an mechanischer Bewegung vorgegeben. Dieses Mindestmaß wird aus den Bewegungsabläufen des Motors 18 bzw. der Trommel 16 ermittelt. Ist dieses Mindestmaß erreicht, so werden Waschlaugenqualität und erreichte Temperatur kontrolliert. Im Ergebnis dieser Kontrollen wird entschieden, wann der Waschprozeß beendet wird. Nach Beendigung des Waschprozesses folgt unter Beachtung der Änderung von Temperatur und Waschlaugenkonzentration ein Abkühl- und Verdünnungsprozeß. Zu diesem Zweck wird ein Teil der 7/aschlauge in den Vorratsbehälter 20 geleitet und die restliche Waschflotte so mit Frischwasser verdünnt, daß die Tempera£ursenkung und die Laugenverdünnung mit vorgeschriebener Geschwindigkeit ablaufen. Zur Steuerung dieses Prozesses können außer dem Frischwasser auch die im Vorratsbehälter 20 befindliche Waschlauge bzw. neues Waschmittel aus den Vorratsbehältern 1
20 verwendet werden.
Im nachfolgenden ersten Spülprozeß wird die Qualität der Flotte auf die gleiche Weise bestimmt wie vorher die Waschlauganqualität. Im Ergebnis dieser Messung und aus anderen bekanntem Informationen wie -um Beispiel Wäschemasse und Saugfähigkeit der Wäsche wird der weitere Ablauf des Spülprozesses festgelegt. Dazu wird zunächst die für die Neutralisation notwendige Menge an Neutralisationsmittel bestimmt und aus dem Vorratsbehälter 2 in den Laugenbehälter I5 gegeben. Außerdem werden die nachfolgenden Spülgänge in ihrer Dauer und die dazu erforderlichen Wassermengen endgültig festgelegt. Die in den Vorratsbehältern 3, 4, 5 befindlichen Behandlungsmittel werden bei Bedarf in folgenden Bearbeitungsstufen in entsprechender Menge zugesetzt:
Finish- und Avivagemittel - Vorratsbehälter 3
zum letzten Spülen
SO 9851 /OS H3
Builders
Vorratsbehälter 4
Bleichmittel - Vorratsbehälter 5
bei stark verschmutzter Berufswäsche
bei Zusatzbleichung entsprechend Taste im Waschgang
Beim Waschen besonders empfindlicher Wäsche wird die 10 Waschlauge mittels Laugenpumpe 19 durch eine Düse 13 Laugenbehälter I5 versprüht.
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Claims (22)

  1. jt .
    S ' -ιο-
    Erfi ndungsansprüche
    Verfahren und Einrichtung zur Steuerung des Waschprozesses ir> Haushaltwaschgeräten, insbesondere zur Beeinflussung der Parameter Flottenverhältais, Waschmittelkonzentration sowie Temperatur, Zeit und Mechanik, als Maße für die Intensität der Einwirkung der Wasch- bzw« Spülflotte auf das zu waschende Gewebe, in Abhängigkeit von der Gewebemasse, von der Saugfähigkeit des zu waschenden Gewebes
    'Q und von mit der Programmeingabe vorgegebenen Gewebeart und gewünschten Zusatzbehandlungen der Gewebe, mittels einer Kontrolleinheit, einer Speichereinheit und einer Einheit zur Abgabe von Signalen, Meßfühlern zur Bs-Stimmung des Zustandes des Wasch- bzw. Spülbades, der
    ^5 durch Gewobemasse, zugelaufene Flüssigkeitsmenge, Flüssigkeitsstand, Qualität der vorhandenen Flotte, : Temperatur der vorhandenen Flotte, mechanische Einwirkung und Dauer der Einwirkung charakterisiert wird, sowie Organen zur Beeinflussung des Zustandes des Wasch- bzw. Spülbades wie Magnetventile, Dosiereinrichtungen für
    Wasch- und Behandlungsmittel, Heizung, Laugenpumpe und Motor für die mechanische Einwirkung, wobei die von den Meßfühlern gewonnenen Informationen einer ständigen oder periodischen Auswertung durch die Kontrolleinheit unterworfen sind und beim Erreichen von durch die Speichereinheit festgelegten Grenzwerten die Einheit zur. Abgabo von Signalen Steuersignale zur Betätigung der Organe zur Beeinflussung des Wasch- bzw. Spülbaäes abgibt, gekennzeichnet dadurch, daß die Speichereinheit gleichzeitig mehrere Grenzwerte für den Zustand des Wasch- bzw. Spülbades vorgibt, die Einheit zur Abgabe von Signalen Steuersignale zur Betätigung der Organe zur Beeinflussung des Zustandes des Wasch- bzw. Spülbades abhängig vom zuerst erreichten Grenzwert abgibt und die Speichereinheit die mit dieser Betätigung zu erreichenden Grenzwerte
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    i ■
    - 11 -
    in .Abhängigkeit von der Programme! ngabe und von bis zu diesem Zeitpunkt des Waschprozesses erreichten Grenzwerten festlegt.
  2. 2. Verfahren zur Steuerung des Waschprozesses in Haushaltwaschgeräten nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch,: daß zur Beeinflussung des Flottenverhältnisses die Speichereinheit Grenzwerte für die zugelaufene Flüssigkeitsinenge und für den Flüssigkeitsstand, abhängig von der mit der Programme!ngabe vorgegebenen Gewebeart und gewünschten Zusatzbehandlung, von der mittels Meßfühlern bestimmten Geweb^masse und von bis su diesem Zeitpunkt des Waschprozesses erreichten Grenzwerten festlegt, insbesondere zum Zeitpunkt des Beginnes eines erneuten Waschganges
    ^5 den im vorangegangenen Waschgang erreichten Flüssigkeitsstand, am Ende eines Wvohganges, vor dem ersten Spülgang beim Verdünnen der Waschflotte durch Zusatz von Flüssigkeit die Temperatur und Qualität der vorhandenen Flotte, zu Beginn der einzelnen Spülgänge die im vorangegangenen Wasch- oder Spülgang vorhandene Wasohmittelkonzentration.
  3. 3. Verfahren zur Steuerung des Waschprozesses in Haushaltwaschgeräten nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß zur Beeinflussung der Waschmittelkonzentration die .Speichereinheit Grenzwerte für die zu erreichende Qualität der Flotte und die maximal zuzusetzende Waschmittel- oder Neutralisationsinittelmenge in Abhängigkeit von der mit der Programmeingabe vorgegebenen Gewebeart und von bis zu diesem Zeitpunkt des Waschprozesses erreichten Grenzwerten festlegt, insbesondere zum Zeitpunkt der ersten Waschmittelzugabe in einem Wascb~ang die zugelaufene Flüssigkeitsmenge und bei Zuführung von gespeicherter Flotte aus dem Vorratsbehälter (20) die Menge und Qualität dieser Flotte, zum Zeitpunkt der ersten Waschmittelzugabe in einem erneuten Waschgang die im vorangegangenen Waschgang erreichte : Qualität der Flotte.
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  4. 4. Verfahren zur Steuerung des Waschprozesses in Haushaltmaschgeräten nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß zur Beeinflussung der Intensität der Einwirkung der Waschbzvj. Spülflotte auf das zu waschende Gewebe die Speichereinheit Grenzwerte für die mechanische Einwirkung, für die Dauer der Einwirkung und für die Laugentemperatur in Ab- \ hängigkeit von der mit der Programmeingabe vorgegebenen Gewebeart und vorgesehenen Zusatzbehandlung, von de;· mittels Meßfühlern bestimmten Gewebemasse, von der Qualität der Flotte und von bis zu diesem Zeitpunkt des Waschprozesses erreichten Grenzwertes festlegt, insbesondere zu Beginn eines Wasch- oder Spülganges die jeweils zugelaufene Flüssigkeitsmenge und die im vorangegangenen Wasch- oder Spülgang erreichte Qualität der Flotte, während des Waschoder Spülganges die Reihenfolge der erreichten Grenzwerte für die mechanische Einwirkung, die Dauer der Einwirkung und die Laugentemperatur.
  5. 5. Einrichtung zur Steuerung des Waschprozesses in Haushaltwaschgeräten nach Punkt 1, 2 und 3 gekennzeichnet dadurch, daß zur Speicherung der genutzten Flotte in Abhängigkeit von ihrer Qualität ein mit der Frischwasserzufuhr gekoppelter zusätzlicher Torratsbehälter (20) innerhalb oder außerhalb des Haushaltwaschgerätes angeordnet ist,
  6. 6. Einrichtung zur Steuerung des Waschprozesses in Haushalt- \ waschgeräten nach Punkt 1, 2, 3 und 4 gekennzeichnet dadurch, daß zu einer in die Steuerung einbezogenen dosierten Abgabe ;von Waschmittel, Neutralisierungsmittel, Finish- und Avivagemittel, Builders und Bleichmittel in die Wasch- oder Spülflotte Vorratsbehälter (1-5) zur Aufnahme der Mittel angeordnet sind.
  7. 7. Einrichtung zur Steuerung des Waschprozesses in Hausbaltwaschgeräten nach Punkt 1, 2, 3 und 4 gekennzeichnet dadurch, daß zur Bestimmung dor Qualität der Flotte im Meßrohr (14) photoelektrische Meßfühler angeordnet sind.
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  8. 8. Einrichtung zur Steuerung des Waschprozesses in Haus- } haltwaschgeräten nach Punkt 1, 2, 3 und 4 gekennzeichnet dadurch, daß zur Bestimmung der Qualität der Flotte innerhalb der Maschine ein mit dem Laugenbehälter ( J) verbundenes Gefäß zur Bildung des Neutralkomplexes (22) und ein Vorratsbehälter für den Waschlaugenindikator (6); angeordnet sind und daß der Vorratsbehälter (6) über eine Einrichtung zur dosierten Abgabe des Waschlaugenindikators mit dem Gefäß zur Bildung des Neutralkomplexes (22) verbunden ist.
  9. 9. Einrichtung zur Steuerung des Waschprozesses in Haushaltwaschgeräten nach Punkt 1, 2, 3 und 4 gekennzeichnet dadurch, daß zur Bestimmung der Höhe des Schaumpolsters und/oder zur Bestimmung der elektrischen Leitfähigkeit der Wasch- oder Spülflotbe als Maß für die Qualität der Flotte im Meßrohr (14) Meßfühler angeordnet sind.
  10. 10. Einrichtung zur Steuerung des. Waschprozesses in Haushaltwaschgeräten nach Puakt 1 bis 4 und 7 bis 9, gekennzeichnet dadurch, daß die zur Bestimmung der Qualität der Flotte vorgesehenen Einrichtungen einzeln oder kombiniert anwendbar sind.
  11. 11. Einrichtung zur Steuerung des Waschprozesses in Haushaltwaschgeräten nach Punkt 1 und 4 gekennzeichnet dadurch, daß zur Erreichung einer für bestimmte Gewebearten notwendigen geringen mechanischen Einwirkung eine mit der Lausenpumpe (I9) verbundene Düse (I3) zur Rückführung der abgepumpten Flotte in den Laugenbehälter (I5) angeordnet ist.
    S0S8S1/0613
    Verwendete Bezugszeichen
    1 Vorratabehälter für Waschmittel
    2 Vorratabehälter für Neutralisatlonsmittel
    3 Vorratsbehälter für Finish- und Avivagemittel
    4 Vorratsbehälter für Builders
    5 Vorratsbehälter für Bleichmittel
    6 Vorratsbehälter für Waschlaugenindikator
    7 Taste zur Eingabe der Gewebeart
    8 Taste für Zusatzbleiche
    9 Taste für stark verschmutzte Berufswäsche
    10 Taste für Spülmittel
    11 Steuer- und Bedienteil
  12. 12 Tastenfeld für Temperatur- und Waschbeginnvorwahl
  13. 13 Düse
  14. H Meflrohr
  15. 15 Laugenbehälter
  16. 16 Trommel
  17. 17 Meßfühler
  18. 18 Motor
  19. 19 Laugenpumpe
  20. 20 Vorratsbehälter
  21. 21 Filter
  22. 22 Gefäß zur Bildung des Neutralkomplexes
    909851
DE2920492A 1978-06-12 1979-05-21 Verfahren und einrichtung zur steuerung des waschprozesses in haushaltwaschgeraeten Granted DE2920492A1 (de)

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