DE10056889C1 - Verfahren zur Reinigung und Wiederaufbereitung von desinfektonsmittelgetränkten Wischtüchern in einer Trommelwaschmaschine - Google Patents

Verfahren zur Reinigung und Wiederaufbereitung von desinfektonsmittelgetränkten Wischtüchern in einer Trommelwaschmaschine

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    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
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    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
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    • D06F39/06Arrangements for preventing or destroying scum
    • C11D2111/12

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reinigung und Wiederaufbereitung von desinfektionsmittelgetränkten Wischtüchern in einer Trommelwaschmaschine. Um dieses Verfahren in einem einzigen Arbeitsgang durchführen zu können und sowohl die durch die Verwendung aldehydfreier Desinfektionsmittel entstehende Schaumproblematik als auch die Notwendigkeit einer genauen Dosierung zu berücksichtigen, ist ein Programm mit den Programmabschnitten "Ausspülen", "Hauptwäsche", "Spülen" und "Ausrüsten" vorgesehen, wobei der Programmabschnitt "Ausspülen" dem Programmabschnitt "Hauptwäsche" vorangestellt ist und gegenüber diesem mit erhöhtem Wasserstand und mit verminderter Waschdrehzahl durchgeführt wird und wobei im Programmabschnitt "Ausrüsten" dem Laugenbehälter ein Wasser-Desinfektionsmittel-Gemisch vorgegebener Konzentration (Desinfektionslösung) zugeführt wird.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reinigung und Wiederaufbereitung von desinfektions­ mittelgetränkten Wischtüchern in einer Trommelwaschmaschine.
In Krankenhäusern werden zur Reinigung und gleichzeitigen Desinfektion von Oberflächen Wischtücher verwendet. Diese müssen vor dem Gebrauch mit einer Lösung aus einem Wasser-Desinfektionsmittel-Gemisch vorgegebener Konzentration (im folgenden Desinfektions­ lösung genannt) getränkt werden. Außerdem muss vor jedem Wiedergebrauch eine desinfi­ zierende Reinigung durchgeführt werden. Die Reinigung und die Wiederaufbereitung erfolgt üblicherweise manuell. Dabei werden die Tücher vom Reinigungspersonal ausgewaschen und anschließend in eine neue Desinfektionslösung gelegt, wodurch gleichzeitig die Desinfektion gegenüber dem vorherigen Reinigungsvorgang und das Tränken für den nächsten Reini­ gungsvorgang stattfindet. Die Tücher müssen etwa eine Stunde in der Lösung verbleiben, damit der notwendige Desinfektionsgrad und ein vorgeschriebener Desinfektionsmittel-Gehalt erreicht wird. Die Qualität der Reinigung und der Wiederaufbereitung ist sehr unterschiedlich und stark vom Fachwissen, der Motivation der zur Verfügung stehenden Zeit des Reinigungs­ personals abhängig. Sind die Desinfektionsmittel aldehydhaltig, kommt es außerdem zu Hauterkrankungen beim Reinigungspersonal. Aldehydfreie Mittel werden zwar angeboten, aber schäumen bei unsachgemäßer Behandlung sehr stark.
Aufgrund der vorgenannten Nachteile bei der manuellen Reinigung und Wiederaufbereitung besteht der Wunsch, dieses Verfahren in Waschmaschinen durchzuführen.
Eine Reinigung gebrauchter Wischtücher in einer handelsüblichen Haushalts- oder Gewerbe­ waschmaschine ist nicht möglich, da aufgrund der Programmstruktur die darin enthaltene alte Desinfektionslösung sehr stark schäumt und dies zum Schaumaustritt aus der Maschine oder bei Geräten mit Schaumsensor zum Abbruch des Waschprogramms führt. Außerdem bein­ halten Standard-Waschprogramme keine Programmschritte, in denen zur anschließenden Wiederaufbereitung eine Dosierung von Desinfektionsmittel mit einer einstellbaren Konzen­ tration möglich ist.
Aus der DE 31 17 391 A1 ist ein Verfahren von Haushaltstextilien bekannt, bei dem in min­ destens einem Spülgang dem Spülwasser ein Desinfektionsmittel beigegeben wird. Bei der Verwendung eines aldehydfreien Mittels würde in einem Standard-Spülprogramm mit Standard­ einstellungen wieder die Schaumproblematik entstehen.
Von der Anmelderin wird eine Waschmaschine WS 5101 hergestellt und vertrieben, bei der die Trommel durch einen frequenzumrichter-gesteuerten Asynchronmotor gesteuert wird. Ein solcher Antrieb bietet ein sehr breit gefächertes Drehzahlspektrum für die Wasch- und Schleu­ derdrehzahlen. Bei dieser Waschmaschine können außerdem aufgrund einer Niveauregelung über einen analogen Drucksensor beliebige Wasserstände im Laugenbehälter eingestellt werden. Darüber hinaus können dem Laugenbehälter über eine extern anschließbare auto­ matische Dosiervorrichtung flüssige Wasch- und Zusatzmittel zugeführt werden. Neben einer begrenzten Anzahl von Standard-Waschprogrammen bietet die WS 5101 die Möglichkeit zur freien Programmierung von Sonderprogrammen. Programme zur Reinigung und Wiederauf­ bereitung von desinfektionsmittelgetränkten Wischtüchern sind nicht bekannt.
Der Erfindung stellt sich somit das Problem, ein Verfahren zur Reinigung und Wiederaufbe­ reitung von desinfektionsmittelgetränkten Wischtüchern in einer Trommelwaschmaschine zu offenbaren, welches in einem einzigen Arbeitsgang durchführbar ist und sowohl die durch die Verwendung aldehydfreier Desinfektionsmittel entstehende Schaumproblematik als auch die Notwendigkeit einer genauen Dosierung berücksichtigt.
Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patent­ anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen (Ansprüche 2 bis 12).
Die mit der Erfindung erreichbaren Vorteile bestehen neben einer Vereinfachung und Auto­ matisierung des Verfahrensablaufs darin, dass die Wischtücher mit einer gleichmäßigen, reproduzierbaren Desinfektionsmittel-Konzentration versehen werden.
In einer vorteilhaften Ausführungsform des Verfahrens wird zur Reinigung der Wischtücher im Programmabschnitt "Ausspülen" die Trommel mit einer Trommeldrehzahl von ca. 30 min-1 und mit einem Drehzahlrhythmus bewegt, bei dem die Dauer der Pausenzeiten mindestens so groß wie die Dauer der Bewegungszeiten ist, wobei das Flottenverhältnis mindestens 1 : 10 beträgt. Hierdurch wird das durch Desinfektionslösungs-Rückstände in den Wischtüchern verursachte Schaumaufkommen begrenzt (vergl. die Ansprüche 2 und 3).
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform erfolgt zur Reinigung der Wischtücher der Programmabschnitt "Hauptwäsche" unter Verwendung eines keimtötenden Waschmittels mit einer Mindest-Laugentemperatur von 60°C (Anspruch 5). Hierdurch wird eine chemothermische Entkeimung der benutzten Wischtücher sichergestellt.
Es ist außerdem vorteilhaft, wenn im Programmabschnitt "Ausrüsten" der Wasserstand im Laugenbehälter so hoch ist, dass er nur geringfügig oberhalb des tiefsten Bereichs des Trommelmantels liegt (Anspruch 6). Damit liegt der Rückschaltpunkt des Niveausensors in einem Laugenbehälterbereich unterhalb der Trommel. Die Wischtücher können dann nur einen Anteil der freien Flotte (Desinfektionslösung) aufsaugen, der innerhalb der Schalthysterese des Druck­ sensors liegt, wodurch wiederum das Nachtanken von Wasser und eine damit verbundene Veränderung der Desinfektionsmittel-Konzentration vermieden wird. Der Programmausschnitt "Ausrüsten" wird vorteilhafterweise mit einer Trommeldrehzahl von ca. 20 min-1 durchgeführt (Anspruch 7), wobei die Trommel mit einem Drehzahlrhythmus bewegt wird, bei dem die Dauer der Pausen­ zeiten annähernd so groß wie die Dauer der Bewegungszeiten ist und bei dem die Pausen­ zeiten mindestens 10 Sekunden betragen (Anspruch 8). Durch niese Maßnahmen wird ein Überschäumen der Flotte bei Verwendung eines aldehydfreien Desinfektionsmittels verhindert.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des Verfahrens ist dem Programmabschnitt "Ausrüsten" ein Programmabschnitt ("Nebelfeucht") nachgeschaltet, in welchem die Trommel mit einer Schleuderdrehzahl gedreht wird, bei der ein festgelegter Teil der gebundenen, desin­ fektionsmittelhaltigen Flotte aus den Wischtüchern entfernt wird (Anspruch 9). Die Wischtücher sollten nur soviel Desinfektionslösung als Restfeuchte enthalten, dass sie ohne vorheriges Auswringen verwendet werden Können und dabei keine Schlieren auf der gereinigten Oberfläche verblei­ ben. Dies ist gewährleistet, wenn die Trommel mit einer Schleuderdrehzahl gedreht wird, welche eine Beschleunigung der am Trommelmantel anliegenden Wäsche verursacht, die etwa dem 100-200fachen der Erdbeschleunigung entspricht (Anspruch 10.)
Als vorteilhafte Ergänzung wird dem Programmabschnitt ("Nebelfeucht") ein Programmab­ schnitt ("Auflockern") nachgeschaltet, bei dem die Trommel ohne Zugabe von Flüssigkeit oder Behandlungsmittel mit einer Drehzahl von ca. 30 min-1 gedreht wird (Anspruch 11). Dann können die Wisch­ tücher der Waschmaschinentrommel gebrauchsfertig entnommen werden.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Reinigung und Wiederaufbe­ reitung von desinfektionsmittelgetränkten Wischtüchern in einer Trommelwaschmaschine ist nachfolgend beschrieben. Zur Durchführung des Verfahrens wird eine eingangs beschriebene Waschmaschine WS 5101 eingesetzt, bei der Sonderprogramme durch Zuordnung von frei wählbaren Parametern, wie Wasch-/Schleuderdrehzahlen, Drehrhythmen, Niveauständen, Laugentemperaturen etc. zu einzelnen Programmschritten selbst erstellt und abgespeichert werden können. Durch die Verwendung eines frequenzumrichter-gesteuerten Asynchronmotors können beliebige Trommeldrehzahlen und Schleuderdrehzahlen erreicht werden, außerdem sind bei dieser Waschmaschine mittels eines analogen Drucksensors beliebige Flüssigkeits­ niveaus im Laugenbehälter einstellbar. Ein weiterer Vorteil dieser Waschmaschine besteht in der Möglichkeit zum Anschluss mehrerer automatischer Dosiervorrichtungen, welche eine mengengenaue Zugabe von flüssigen Behandlungsmitteln in den Laugenbehälter ermöglichen.
Das Programm beinhaltet die Programmabschnitte "Ausspülen", "Hauptwäsche", "Spülen", "Ausrüsten", "Nebelfeucht" und "Auflockern". Der "Hauptwäsche" kann evtl. eine "Vorwäsche" vorangestellt werden.
Der Programmabschnitt "Ausspülen" dient zum Auswaschen von Desinfektionslösungs-Resten, welche in benutzten Wischtüchern im Regelfall vorhanden sind. Nach dem Einlegen der Wischtücher und dem Start des Gesamt-Programms wird Wasser bis zu einem Niveau weit oberhalb des Waschniveaus in den Laugenbehälter eingefüllt. Das Wasser wird nicht erhitzt, es werden auch keine Behandlungsmittel zugeführt. Die Trommel wird mit einer Drehzahl von 30 min-1 und einem Reversierrhythmus bewegt, bei dem die Pausenzeiten mindestens so groß wie die Bewegungszeiten sind. Durch den hohen Wasserstand soll erreicht werden, dass die Desinfektionsmittel-Reste und Schmutz möglichst vollständig ausgespült werden, außerdem wird in Kombination mit der geringen Mechanik die Schaumgefahr gering gehalten. Zum Pro­ grammende wird die Ausspül-Flotte entleert und anschließend die Trommel mit einer hohen Schleuderdrehzahl (g-Faktor ≧ 500) gedreht.
Danach folgen Programmabschnitte, in denen die Wischtücher in bekannter Weise, d. h., mit allgemein üblichen Flottenverhältnissen, und Trommeldrehzahlen und Reversierrhythmen, gewaschen und gespült werden. Im Programmabschnitt "Hauptwäsche" wird eine chemo­ thermische Desinfektion der Tücher durchgeführt. Hierzu wird die Waschflotte mindestens auf 60°C erhitzt und ein Waschmittel mit keimtötender Wirkung automatisch zudosiert.
Im Anschluss an das "Spülen" erfolgt eine Wiederaufbereitung der Wischtücher, bei der sie mit der Desinfektionslösung getränkt werden. Dieser Programmabschnitt wird "Ausrüsten" genannt. Dabei wird der Laugenbehälter bis zu einem Niveau gefüllt, bei dem der Wasserstand gering­ fügig oberhalb des tiefsten Bereichs der Trommel liegt. Dem Wasser wird über eine automa­ tische Dosiereinrichtung eine bemessene Menge Desinfektionsmittel zugeführt, welche sich mit dem Wasser zu einer Desinfektionslösung vorgeschriebener Konzentration mischt. Die Trommel wird in diesem Programmabschnitt mit einer Drehzahl von 20 min-1 nur sehr langsam reversiert, wobei die Dauer der Pausenzeiten annähernd so groß wie die Dauer der Bewe­ gungszeiten ist und die Pausenzeiten mindestens 10 Sekunden betragen. Vorzugsweise werden Bewegungs- und Pausenzeiten von jeweils 13 Sekunden gewählt. Zum Ende des Programmabschnitts "Ausrüsten" wird die freie Flotte unter weiterem Reversieren der Trommel mit 20 min-1 aus dem Laugenbehälter entleert.
Damit der Benutzer die Wischtücher nicht tropfnass, sondern gebrauchsfertig der Wasch­ maschine entnehmen kann, schließen sich die Programmabschnitte "Nebelfeucht" und "Auflockern" an. Im Programmabschnitt "Nebelfeucht" werden die Wischtücher mit einer Trommeldrehzahl von 400 min-1 geschleudert. Dies entspricht etwa dem 100-200-fachen der Erdbeschleunigung und entfernt einen Teil der Desinfektionslösung aus den Tüchern, so dass beim Wischen keine Schlieren entstehen. Nach dem Programmabschnitt "Nebelfeucht" liegen die Tücher zusammengepresst am Außenmantel der Maschine an. Damit die Tücher gelockert entnommen und in Vorratsbehälter gelegt oder sofort benutzt werden können, wird ein Pro­ grammabschnitt "Auflockern" gefahren. Im Programmabschnitt "Auflockern" wird die Trommel ohne Zugabe von Flüssigkeit mit ca. 30 min-1 gedreht.

Claims (12)

1. Verfahren zur Reinigung und Wiederaufbereitung von desinfektionsmittelgetränkten Wisch­ tüchern in einer Trommelwaschmaschine, bei der die Trommel innerhalb eines Laugen­ behälters drehbar gelagert ist, mit den Programmabschnitten "Ausspülen", "Hauptwäsche", "Spülen" und "Ausrüsten", wobei der Programmabschnitt "Ausspülen" dem Programm­ abschnitt "Hauptwäsche" vorangestellt ist und gegenüber diesem mit erhöhtem Wasserstand und mit verminderter Waschdrehzahl durchgeführt wird und wobei im Programmabschnitt "Ausrüsten" dem Laugenbehälter eine Wasser-Desinfektionsmittel-Gemisch vorgegebener Konzentration (Desinfektionslösung) zugeführt wird.
2. Verfahren zur Reinigung von Wischtüchern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Programmabschnitt "Ausspülen" mit einer Trommeldrehzahl von ca. 30 min durchgeführt wird.
3. Verfahren zur Reinigung von Wischtüchern nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Flottenverhältnis im Programmabschnitt "Ausspülen" mindestens 1 : 10 beträgt.
4. Verfahren zur Reinigung von Wischtüchern nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Programmabschnitt "Ausspülen" die Trommel mit einem Drehzahlrhythmus bewegt wird, bei dem die Dauer der Pausenzeiten mindestens so groß wie die Dauer der Bewe­ gungszeiten ist.
5. Verfahren zur Reinigung von Wischtüchern nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass der Programmabschnitt "Hauptwäsche" unter Verwendung eines keimtötenden Wasch­ mittels mit einer Mindest-Laugentemperatur von 60°C erfolgt.
6. Verfahren zur Wiederaufbereitung von Wischtüchern nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Programmabschnitt "Ausrüsten" der Wasserstand im Laugenbehälter so hoch ist, dass er nur geringfügig oberhalb des tiefsten Bereichs des Trommelmantels liegt.
7. Verfahren zur Wiederaufbereitung von Wischtüchern nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Programmabschnitt "Ausrüsten" mit einer Trommeldrehzahl von ca. 20 min-1 durchgeführt wird.
8. Verfahren zur Wiederaufbereitung von Wischtüchern nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Programmabschnitt "Ausrüsten" die Trommel mit einem Drehzahlrhythmus bewegt wird, bei dem die Dauer der Pausenzeiten annähernd so groß wie die Dauer der Bewe­ gungszeiten ist und bei dem die Pausenzeiten mindestens 10 Sekunden betragen.
9. Verfahren zur Wiederaufbereitung von Wischtüchern nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass dem Programmabschnitt "Ausrüsten" ein Programmabschnitt ("Nebelfeucht") nach­ geschaltet ist, in welchem die Trommel mit einer Schleuderdrehzahl gedreht wird, bei der ein festgelegter Teil der gebundenen, desinfektionsmittelhaltigen Flotte aus den Wischtüchern entfernt wird.
10. Verfahren zur Wiederaufbereitung von Wischtüchern nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Trommel im Programmabschnitt "Nebelfeucht" mit einer Schleuderdrehzahl gedreht wird, welche eine Beschleunigung der am Trommelmantel anliegenden Wäsche verursacht, die etwa dem 100-200fachen der Erdbeschleunigung entspricht.
11. Verfahren zur Reinigung und Wiederaufbereitung von Wischtüchern nach mindestens einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass dem Programmabschnitt "Nebelfeucht" ein Programmabschnitt ("Auflockern") nachgeschaltet ist, bei dem die Trommel ohne Zugabe von Flüssigkeit oder Behandlungs­ mittel mit einer Drehzahl von ca. 30 min-1 gedreht wird.
12. Verfahren zur Reinigung und Wiederaufbereitung von desinfektionsmittelgetränkten Wisch­ tüchern nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Trommelwaschmaschine mit
einem frequenzumrichter-gesteuerten Asynchronmotor zum Antrieb der Trommel;
einem analogen Drucksensor zum Messen des Flüssigkeitsniveaus im Laugenbehälter;
mit einer automatischen Dosiervorrichtung zum programmgesteuerten Dosieren von Behandlungsmitteln in den Laugenbehälter.
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