DE1957422A1 - Waschmaschine - Google Patents
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Description
8 München2,Rosental7, 2Aufg.
Tai.-Adr. Lelnpat München
Telefon (OtH) 2(1919
den 1*. ffov. 1969
Iw/St
MATSUSHITA ELECiDRIC INDUSTRIAL CO., LTD., Osaka, Japan
Waschmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine Waschmaschine.
Der Spülvorgang bei einer Waschmaschine ist dazu ■bestimmt, an den Textilien haftenden Schmutz und Waschmittel
zu entfernen und dadurch die Textilien sauber zu machen. Die Länge der zum Spülen erforderlichen Zeit ändert
sich weitgehend mit der Menge des für den Waschvorgang verwendeten Waschmittels und Wassers.
Bisher war es bei Waschmaschinen mit einem Zeitschalter üblich, daß der Benutzer die Spülzeit auf Grund
seiner Erfahrung einstellt und dabei Paktoren in Betracht zieht, wie z. 3. die Menge der zu waschenden Kleidungsstücke,
den Verschmutzungsgrad und die verwendete Wasch-
0 0 9 δ 2 2 / U 7 7 -2-
mittel- und Wassermenge. Bei einer vollautomatischen Waschmaschine wird das Spülen andererseits über eine
feststehende Zeitdauer in Übereinstimmung mit einem Programm
durchgeführt, das von dem Hersteller der Waschmaschine festgelegt wird.
In all diesen Pällen wurde das Ausmaß des in der Waschmaschine durchzuführenden Spülvorgangs in Zeiteinheiten
bestimmt, und das hat oft dazu geführt, daß der Spülvorgang über einen längeren Zeitraum fortgesetzt wurde,
als es notwendig war, wodurch die Qualität der Textilien vermindert und Wasser und Strom vergeudet wurden,
oder in einigen Fällen führte das zu derart unvollständigen oder unausreichenden Spülwirkungen, daß ein weiterer
Spülvorgang erforderlich wurde.
Es ist ein Ziel der Erfindung, immer einen genauen Zeitpunkt für die Beendigung des Spülens festzustellen,
unabhängig von verschiedenen Waschbedingungen.
Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, einen verbesserten elektrischen Kreis zu schaffen, um das Peststellen
der Vollkommenheit der Spülung wirksam und genau durchzuführen.
Es ist noch ein weiteres Ziel der Erfindung, eine einfache Zeitschalteranordnung zu schaffen, um die Hauptkurvengruppe
des Zeitschalters anzuhalten, "bis das Spülen beendet ist, und zwar in Zusammenarbeit mit der Betätigung
des elektrischen Kreises, der die Vollkommen heit der Spülung feststellt.
009322 M477
Es ist noon ein weiteres Ziel der Erfindung, eine Anordnung zu schaffen, um die Funktion der Beobachtung
des Spülens von der Arbeitsweise des Pulsators abhängig zu machen und dabei jede irrtümliche Feststellung auszuschalten.
Es ist noch ein weiteres Ziel der Erfindung, verschiedene verbesserte Mittel zu schaffen, die mit einem
Probenbehälter verbunden sind, der mit einem leuchtelement
und mit einem lichtempfindlichen Element ausgerüstet ist, um eine zuverlässige Spülungsbeobachtung zu erreichen.
Diese und weitere Ziele und Merkmale der Erfindung ergeben sioh aus der folgenden Beschreibung in Verbindung
mit der Zeichnung. Darin zeigen;
Fig· I einen vertikalen Schnitt durch eine Waschmaschine
gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, der insbesondere die mit den Mitteln zum Beobachten der Spülung verbundene
Rohranordnung zeigt;
Fig. 2 einen vergrößerten Schnitt, der die Mittel zum Beobachten der Spülung zeigt;
Fit· 3 eine graphische Darstellung, die das Verhältnis
zwischen der Spülzeit und der Durchsichtigkeit des Wassers zeigt;
Figc 4 eine graphische Darstellung, die das Verhältnis
zwischen der Spülzeit und dem CdS-Widerstand zeigt;
C09822/U77 DA„
6AD ORIGINAL
Fig. 5 eine graphische Darstellung, die das Verhältnis zwischen der Menge des zugeführten Wassers
und dem Verdünnungsverhältnis zeigt;
Fig. 6 ein Schaltbild des elektrischen Kreises in der Erfindung}
Fig. 7 eine Ansicht eines Zahnradgetriebes, das in
P dem Zeitschalter verwendet wird}
Fig. 8 eine Tabelle, die die durch den Zeitschalter geschaffenen Zeittakte zeigt}
Fig. 9 einen vergrößerten Ausschnitt der Tabelle gemäß Fig. 8 und
Fig. 10 einen vergrößerten Schnitt, der ein weiteres
Beispiel der Mittel zum Beobachten der Spülung gemäß der Erfindung zeigt.
In Fig. 1 ist der Wasserkreislauf in einer Wasch-™
maschine gemäß einer Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Die Waschmaschine umfaßt einen Waschbottich 1,
einen Pulsator 2, eine Überlauföffnung 3» einen Ablaufschlauch 4, ein Ablaufventil 5» eine Wasserzufuhröffnung
6, einen Probenbehälter 7 zum Feststellen der Konzentration eines Waschmittels, ein Leuohtelement 8, wie z. B.
eine Glühlampe und ein lichtempfindliches Element 9, wie z. B. eine OdS-ZeIIe. Während des Spülvorganges wird Wasser
ständig durch die Wasserzufuhröffnung 6 zugeführt,
um zu verursachen, daß das Wasser in dem Waschbottich durch die Überlauföffnung 3 überströmt. Der Überlauf ge-
009822/U77
"™ P ™"
langt durch, den Probenbehälter 7, um dann durch den Ablaufschlauch
4 abgeleitet zu werden.
In Fig. 2 ist eine vergrößerte Ansicht des Probenbehälters 7 gezeigt, der ein mit der Überlauföffnung 3
in Verbindung stehendes Einlaßrohr 10, ein Auslaßrohr 11, eine Luftöffnung 12, ein Projektorfenster 14, das aus
einem Material hergestellt ist, wie z. B. aus transparentem Glas oder Kunstharz, um eine ausreichende Lichtmenge
von dem Leuchtelement 8 hindurchzulassen, und ein Lichtaufnahmefenster 15 aufweist, das aus einem Material hergestellt
ist, das dieselben Eigenschaften wie das Projektorfenster 14 aufweist.
Wie es gezeigt ist, sind das Leuchtelement 8 und das lichtempfindliche Element 9 in vertikal gegenüberliegender
Beziehung angeordnet, wobei sioh der Probenbehälter 7 dazwischen befindet. Das lichtempfindliche Element
9 ist so angeordnet, daß es nur von dem Leuchtelemenis 8
als Lichtquelle abhängig ist und kein anderes von außen her kommendes Licht empfängt, wie z. Bo Sonnenlicht usw.
Es soll jetzt angenommen werden, daß der Spülgang läuft, wobei der Überlauf von dem Waschbottich 1 durch
das Einlaßrohr 10 nach unten in den Probenbehälter 7 gelangt, wenn der überlauf in den Probenbehälter 7 fällt,
prallt das Wasser in dem Probenbehälter auf, wodurch Luftblasen 13 entstehen, die infolge ihres Auftriebs zu der
Luftöffnung 12 nach oben steigen, während das Wasser durch den Probenbehälter 7 zu dem Auslaßrohr 11 strömt. Auf
diese Weise wird der Probenbehälter 7 mit Ausnahme desjenigen
Teils, der den einfallenden Überlauf aufnimmt,
009822/14??
mit luftblasen gefüllt. In diesem Zustand wird im wesentlichen verhindert, daß die Lichtstrahlen von dem Leuchtelement
8 das lichtempfindliche Element 9 erreichen, da die Luftblasen 13 den Probenbehälter 7 füllen. Wenn jedoch
die Konzentration des in dem Überlauf gelösten Waschmittels eine Höhe unterhalb eines bestimmten Wertes erreicht,
läßt die Oberflächenspannung des Wassers in dem Probenbehälter es nicht mehr zu, daß der dem hereinfallenden
Überlauf erteilte Aufprall derartige Luftblasen erzeugt, woraufhin die Menge des das lichtempfindliche
Element 9 erreichenden Lichtes stark ansteigt. Wenn nun dieser Zeitpunkt als der Zeitpunkt der Vollkommenheit
des Spülvorgangs bestimmt wird, wird es möglich sein, die Vollkommenheit der Spülung auotmatisch festzustellen.
Dieses Verhältnis ist in Fig. 3 gezeigt, die Erfahrungswerte zeigt, die die Veränderung der Beleuchtung
der Oberfläche des lichtempfindlichen Elementes 9 darstelleno
Im Betrieb wird das Leuchtelement bei einer vorherbestimmten Bedingung eingeschaltet, und die Wasserzufuhr
wird mit einer vorherbestimmten Strömungsmenge (z. B. 15 1 pro Minute) begonnen, um in das Waschwasser einzuströmen,
das eine vorherbestimmte Menge an darin gelöstem synthetischem Waschmittel enthält. Wie es in der
Darstellung gemäß Fig. 3 zu sehen ist, ist während des Anfangsstadiums des Spülvorgangs, oder wenn noch Waschmittel
in dem Wasser enthalten ist, die Beleuchtung auf der Oberfläche des lichtempfindlichen Elementes 9 etwa
1 Lux. Zu dem Zeitpunkt, wenn die Spülung vollkommen ist,
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wird die Beleuchtung 23 Lux, was einen Anstieg der Beleuchtung
auf mehr als das 20fache der ursprünglichen Stärke bedeutet. Die dargestellte Ausführung verwendet
OdS, was ein typisches Material für das lichtempfindliche Element ist und seine Widerstandsänderung ist in der
graphischen Darstellung in Pig. 4 gezeigt.
Der Widerstand des CdS ist im Anfangsstadium des Spülgangs 9 k£, aber er beginnt 4 Minuten später stark
abzufallen und wird nach 8 Minuten 0,8 k&. Dieser Wert
stimmt mit dem Pegel A für reines Wasser überein» d. h. Wasser, das vollständig frei von irgendwelchem Waschmittel
ist. Die unterhalb der Spülzeit in Fig. 4 aufgeführten Werte zeigen das Yerdtinnungsverhältnis des Waschmittels
an, das von Zeit zu Zeit weohselt und diese Werte können theoretisch aus der Menge des zugeführten Wassers
im Verhältnis zur Zeit bestimmt werden.
Eine ausreichende Spülwirkung kann erzielt werden, wenn das Verdünnungsverhältnis 100 oder höher ist. Wenn
man annimmt, daß das Verdünnungsverhältnis auf 160 festgesetzt ist, dann stellt der Pegel B den gewünschten Betriebspegel
für die Beobaohtungsmittel dar. Wenn somit
der Widerstandswert des CdS 1 k£ wird, dann arbeitet der
Steuerkreis, der nachfolgend beschrieben wird, und stellt die Vollkommenheit der Spülung fest. Es ist jedoch möglich
das Verdünnungsverhältnis auf irgendeinen Wert festzusetzen,
indem der Steuerkreis darauf eingestellt wird.
Pig, 5 ist eine graphische Darstellung zum Vergleichen des Spülwirkungsgrades, der mit einer Waschma-
009822/U77
schine gemäß dem Stand der Technik erreicht wird, die
die Zeitsteuerung verwendet, mit demjenigen, wie er durch die Waschmaschine gemäß der Erfindung erreicht wird. Aus
der graphischen Darstellung ist ersichtlich, daß "beim Stand der Technik die Spülung ungenügend bleibt, wenn
die Menge des zugeführten Wassers gering ist, während sie übermäßig stark durchgeführt wird, wenn die zugeführte
Wassermenge hoch ist. Im Gegensatz dazu kann gemäß der Erfindung der Spülvorgang bei einem vorherbestimmten
Verdünnungsverhältnis oder über eine vorherbestimmte Spüldauer automatisch durchgeführt werden, und zwar unabhängig
von der Menge des zugeführten Wassers. Somit wird der Spülvorgang in einer kürzeren Zeit vollendet.,
wenn die Wasserzufuhr größer ist, und er wird fortgesetzt, bis ein vorherbestimmtes Verdünnungsverhältnia erreicht
ist, wenn die Wasserzufuhr geringer ist. Das bedeutet, daß der Spülvorgang niemals aufhört, bevor das zufriedenstellende
Ergebnis erreicht ist.
Pig. 6 zeigt ein Beispiel des gesamten elektrischen Kreises in der Waschmaschine gemäß der Erfindung.
Der Teil des gezeigten Kreises, der von der unterbrochenen Linie S umschlossen ist, bezieht sich auf die Steuerung
einer Reihe von Arbeitstakten, d. h. Wasserzufuhr Waschen - Ablauf - Wasserzufuhr - Spülen - Ablauf, wie in
einer herkömmlichen Waschmaschine. Der andere Teil des Kreises, der von der Strioh-Punkt-Iinie K umschlossen
ist, ist ein Steuerkreis zum Feststellen der Vollkommenheit des Spülvorgangs.
009822/U77
-9-
Jetzt folgt eine Beschreibung des dargestellten elektrischen Kreises. Dieser elektrische Kreis umfaßt
eine Wechselstromquelle 20, deren einer Ansohluß mit einem Ende eines Schalters S1 oder 21 verbunden ist, der in
dem Zeitschalter enthalten ist. Der Schalter S. oder 21
ist ein Hauptschalter, durch den der Benutzer der Waschmaschine die Stromzuleitung zu dem gesamten Kreis anoder
abschalten kann. Das andere Ende des Schalters S1
oder 21 ist mit dem Mittelkontakt eines Schalters Sp oder
22 verbunden. Ein Kontakt a des Sohalters S2 oder 22 ist
mit dem Mittelkontakt eines Wasserpegelschalters S. oder
24 verbunden, dessen Kontakt a mit einem Ende der Magnetspule eines Wasserzufuhrventils 30 verbunden ist. Das
andere Ende der Magnetspule des Wasserzufuhrventils 30
ist mit dem anderen Anschluß der Wechselstromquelle 20 verbunden. Der Kontakt b des Sahalters S. oder 24 ist
mit dem Mittelkontakt eines Schalters Sg oder 26 verbunden,
der in dem Zeitschalter enthalten ist, und die Kontakte a und b des Schalters Sg oder 26 sind mit den Wicklungen
eines Pulsator-Antriebsmotors 29 verbunden. Der Schalter Sg oder 26 wird vom Kontakt a zum Kontakt b oder
entgegengesetzt alle 30 Sekunden umgeschaltet, um automatisch den Pulsator-Antriebsmotor 29 aus seiner Drehung
im Uhrzeigersinn in seine Drehung im G-egenuhrzeigersinn
umzusteuern. Ein Schalter S, oder 23 verbindet den Mittelkontakt
des Schalters S. oder 24 mit dem Kontakt a desselben Schalters, so daß beim Beginn des Spültaktes
der Schalter S, oder 23 geschlossen ist, um das Wasserzufuhrventil
30 so zu betätigen, daß es eine Wasserzufuhr dorthindurch unabhängig von der Stellung des Sohalters
S. oder 24 ermöglicht.
Ö09822/U??
Der Kontakt b dee Schälters S2 oder 22 ist mit
einem Ende der Magnetspule eines Ablaufventils 27 verbunden, deren anderes Ende mit dem anderen Anschluß der
Wechselstromquelle 20 verbunden ist. Der Mittelkontakt eines Schalters S,- oder 25 ist mit dem anderen Anschluß
der Stromquelle aber einen Zeitschalter-Antriebsmotor 28 verbunden, und der Kontakt a des Schalters S,- oder 25
ist mit dem Kontakt b des Schalters S. oder 24 verbunden.
Der Kontakt b des Schalters S,- oder 25 ist mit dem Kontakt
b des Schalters S2 oder 22 verbunden. Wenn der Mittelkontakt
des Schalters S2 oder 22 mit dem Kontakt a
in Verbindung steht, steht auch der Mittelkontakt des
Schalters Sc oder 25 mit seinem Kontakt a in Verbindung.
D. h. diese Schalter sind betriebsmäßig miteinander gekoppelt. Außerdem ist mit dem Wasserzufuhrventil 30 die
Primärwi ο klung eines Transformators 31 parallel verbunden, um dem Steuerkreis den notwendigen Strom zuzuführen,
und die Sekundärwicklung des Transformators 31 ist mit
den Kathoden von Gleichrichtern 32 und 33 verbunden, deren
gemeinsame Anode mit einem Anschluß eines Glättungskondensators 34 verbunden ist. Der mittlere Abgriff der
Sekundärwicklung des Transformators 31 ist mit dem anderen
Anschluß des Glättungskondensators 34 verbunden, so daß dazwischen eine Gleichspannung erzeugt wird. Infolgedessen
wird das Potential am mittleren Abgriff der Sekundärwicklung des Transformators 31 positiv und an dem
gemeinsamen Anschluß der Gleichrichter 32 und 33 negativ. Ein Transistor 37 ist vorgesehen, dessen Basis mit der
positiven Leitung aber eine Zener-Diode 36 verbunden ist. Die Basis des Transistors 37 ist auch mit dem Kollektor
desselben Transistors über einen festen Widerstand 35 verbunden, und der Kollektor wiederum ist mit der nega-
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tiven Leitung verbunden, um dadurch einen Spannungsregelkreis
zu bilden, so daß eine konstante Gleichspannung
zwischen den Stellen A und B auftritt. Biese Spannung speist eine Lampe 49, so daß unabhängig von einer Veränderung
der HauptweohBelspannung ein vorherbestimmter Beleuohtungsgrad aufrechterhalten werden kann. Diese Vorkehrung
ist notwendig, da die Änderung der Menge des duroh die Luftblasen in dem Waschbottich gefilterten
Lichtes von dem liohtempfindlichen Element von einer Veränderung in der Beleuchtung duroh die Lampe nicht unterschieden
werden kann, wenn die letztere Änderung beträohtlioh ist, und das kann zu einem großen Fehler im Spülvorgang
führen. Der Emitter des Transistors 37 ist mit jeweils einem Anschluß eines Sohalters S10 oder 46, einer
elektromagnetischen Kupplung 45 und der Lampe 49 verbunden. Der andere Anschluß des Sohalters S,q oder 46 ist
mit der positiven Leitung über eine Serienverbindung eines festen Widerstandes 41, einer CdS-ZeIIe <*2 und einem
Schalter S« oder 43 verbunden. Außerdem ist der Emitter des Transistors 37 mit dem Kontakt a eines Sohalters Sg
oder 39 verbunden, dessen Mittelkontakt mit der positiven Leitung über einen Kondensator 40 verbunden ist. Der
Kontakt b des Sohalters So oder 39 ist zwischen dem festen
Widerstand 41 und der CdS-ZeIIe 42 verbunden, und außerdem mit einem Ende eines Potentiometers 44, dessen
anderes Ende mit der positiven Leitung verbunden ist. Der bewegliche Kontakt des Potentiometers 44 ist mit der
Basis eines Transistors 47 verbunden. Das Potentiometer 44 dient als Einstellelement zum Festsetzen des Grades
der Spülwirkung. Der Emitter des Transistors 47 ist mit
der positiven Leitung über einen festen Widerstand 48 verbunden, während der Kollektor des Transistors 47 mit
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dem anderen Ende der elektromagnetischen Kupplung 45 verbunden ist. Der Schalter Sq oder 43 arbeitet in derart
zeitlich abgestimmter Beziehung mit dem Schalter Sg oder
26, wie es nachfolgend beschrieben wird.
Der auf diese Weise gebildete Steuerkreis führt seinen BeobachtungsVorgang nur durch, wenn der Schalter
Sn oder 43 geschlossen ist, und somit ist dieser Sohalter
ein Zeitschalter zum Feststellen des Grades der Spülwirkung. Die Schalter S„ oder 38 und SQ oder 39 arbeiten
in völligem Gleichlauf miteinander, d. h. während der Zeit außerhalb der Spültakte ist der Sohalter S~ oder
offen, und der Schalter SQ oder 39 sohließt seinen Kontakt
a. Wenn der Spültakt beginnt, wird der Schalter S7
oder 38 geschlossen, während der Sohalter Sg oder 39 zum
Schließen seines Kontaktes b umgeschaltet wird, um den Grad der Spülwirkung festzustellen. Der Schalter S10 oder
46 ist wirksam mit der elektromagnetischen Kupplung 45 gekoppelt.
In Fig. 7 ist schematisch der innere Mechanismus und die Anordnung des Zeitschalters gezeigt. Die Drehung
des Zeitschalter-Antriebsmotors 28 wird über ein Übersetzungsrad 50 auf eine Hauptkurvengruppe 51 und auf
eine Wählwelle 52 übertragen. Wenn die elektromagnetische Kupplung 45 erregt ist, wird das Übersetzungsrad
vertikal in eine angehobene Lage verschoben, wie es in unterbrochenen linien dargestellt ist, so daß die Drehung
des Zeitschalter-Antriebsmotors 28 nicht auf die Kurvengruppe übertragen wird. Gleichzeitig damit wird der
Schalter S10 oder 46 durch die angehobene Welle des Übersetzungsrades
50 belastet, um seinen Kontakt zu schließen.
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Wenn der !Transistor 47 nicht-leitend gemacht wird, wird
die elektromagnetische Kupplung 45 entregt, um das Übersetzungsrad 50 in seine Ausgangslage zurüokzufiihren und
dadurch zu ermöglichen, daß die Drehung des Antriebsmotors 28 wieder übertragen und der Schalter S-q oder 46
geöffnet wird, um die gesamte Anordnung in ihren Ausgangszustand zurückzubringen.
Die Schalter S1, S2, S^, S^, S5, Sy und SQ oder
21, 22, 23, 24, 25, 38 und 39 werden durch die Hauptkurvengruppe 51 betätigt, während die Schalter Sg und Sq
oder 26 und 43 duroh eine (nicht gezeigte) Kurve betätigt werden, die zwischen dem Zeitschalter-Antriebsmotor 28
und dem Übersetzungsrad 50 vorgesehen ist. Der andere
Schalter S-Q oder 46 wird durch die elektromagnetische Kupplung 45 betätigt, wie es vorher beschrieben wurde.
Bei der oben beschriebenen Anordnung wird der Waschvorgang begonnen, indem die zu waschenden Kleider
in den Waschbottich gelegt werden und die Wählwelle 52 gedreht wird, um sie in Startstellung zu bringen. Der
Zeittakt, der das betriebsmäßige Verhältnis zwischen den verschiedenen Schaltern darstellt, ist in Pigο 8
gezeigt, in der dicke ausgezogene Linien das Schließen der Sohaltkontakte bezeichnen.
Während der Wasserzufuhr sind die Kontakte a der Schalter S- oder 21, S2 oder 22, S5 oder 25 und S. oder
24 geschlossen, um das Wasserzufuhrventil 30 zu betätigen, um Wasser in den Waschbottich zu leiten. Gleichzeitig
wird eine Spannung an den Transformator angelegt,
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-H-
aber der Steuerkreis arbeitet noch nioht, da dei Schalter
S7 oder 38 offen ist.
Wenn ein vorbestimmter Wasserspiegel in dem Waschbottich erreicht ist, schaltet der Wasserpegelschalter
S. oder 24 um, um seinen Kontakt b zu schließen und dadurch
die Wasserzufuhr zu stoppen und den Pulsator-Antriebsmotor 29 unter Strom zu setzen, der dann zur Drehung
angetrieben wird, um den Waschvorgang zu beginnen. Gleichzeitig damit beginnt sich auch der Zeitschalter-Antriebsmotor
28 zu drehen, so daß der Schalter Sg oder 26 umschaltet, um abwechselnd seine Kontakte a oder b
nach jeweils 30 Sekunden zu schließen, um die Drehrichtung des Pulsators 2 autoamtisch umzukehren. Die Drehung
des Zeitschalter-Antriebsmotors 28 verursacht auch die Drehung der Hauptkurvengruppe 51 und der Wählwelle 52,
die die zugehörigen Schalter über das Übersetzungsrad steuert. Nachdem die Waschzeit auf diese Weise abgelaufen
ist, wechselt der Schalter S2 oder 22, um seinen Kontakt
a zu schließen und auf diese Weise zu ermöglichen, daß die Wasserzufuhr wieder aufgenommen wird. Wenn ein vorbestimmter
Wasserpegel in dem Waschbottich erreicht ist, schaltet der Schalter S, oder 24 um, um seinen Kontakt b
zu schließen, so daß der Pulsator-Antriebsmotor 29 gedreht wird, während der Schalter S, oder 23 geschlossen
bleibt, um die Wasserzufuhr fortzusetzen, und somit beginnt
der SpülVorgang, wobei das Wasser durch die Überlauföffnung
3 überströmt. Da das Wasserzufuhrventil 30 sich in diesem Augenblick in erregtem Zustand befindet,
erzeugt der mit ihm parallel verbundene Transformator 31
eine vorherbestimmte Wechselspannung in seiner Sekundär-
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1957A22
Wicklung. Die Wechselspannung wird in eine Gleichspannung
durch die Gleichrichter 32 und 33 und durch den Glättungskondensator 34 umgewandelt und dann duroh die
Zener-Diode 36, den festen Widerstand 35 und den Transistor 37 auf eine vorherbestimmte Gleiche-tafeespannung
eingestellt. Da der Schalter SQ oder 39 seinen Kontakt a jetzt geschlossen hat, wird auch der Kondensator 40
elektrisch mit der oben genannten vorherbestimmten Spannung aufgeladen.
Während dieser Zeit setzt der Zeitschalter-Antriebsmotor 28 auoh seine Drehung fort, aber der Kreis
beginnt, den Grad der Spill wirkung naoh Ablauf einer vorherbestimmten Zeit, nachdem der Spültakt begonnen hat,
festzustellen.
Der Zweck der Einstellung einer derart vorherbestimmten
Zeit besteht darin, eine Zeitdauer vorzusehen, um das Waschmittel und den Schmutz, die nooh an dem gewasohenen
Gewebe und an der Innenwand des Waschbottichs haften, ausreichend aufzurühren, um dadurch einen gleichmäßig
aufgerührten Überlauf in den Probenbehälter 7 zu ermöglichen und 3eglick-e fehlerhafte Peststellung zu
verhindern.
Wenn die vorherbestimmte Zeit verstrichen ist, wird der Schalter S7 oder 38 geschlossen, um die Lampe
mit einer vorherbestimmten Intensität durch die vorhererwähnte konstante Gleichspannung zu erleuchten. Gleichzeitig
weohselt der Schalter SQ oder 39 um, um seinen Kontakt b au schließen, wodurch die in dem Kondensator
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gespeicherte Ladung als Basisstrom für den Transistor 47 abgegeben wird, der dadurch eingeschaltet wird, um den
elektromagnetischen Schalter 45 zu betätigen und somit das Übersetzungsrad 50 in die angehobene Lage zu bringen,
wie es in den unterbrochenen Linien in Fig. 7 gezeigt ist, Dadurch wird verursacht, daß der Schalter S^q oder 46 geschlossen
wird, so daß der Steuerkreis bereit ist, die Peststellung der Spülwirkung zu beginnen. Zu diesem Zeitpunkt
kann die Drehung des Zeitschalter-Antriebsmotors 28 nicht auf die Hauptkurvengruppe 51 und auf die Wählwelle
52 übertragen werden, und dadurch werden die zugehörigen Schalter in der Lage gehalten, die sie zu Beginn des Peststellvorganges
einnehmen, während der Zeitsehalter-Antriebsmotor
28 selbst immer noch weiter läuft, um den Schalter Sg oder 26 zu betätigen und dadurch die Drehung
des Pulsators automatisch umzukehren.
Der mit dem Schalter Sg oder 26 betriebsmäßig verbundene
Schalter Sg oder 43 schließt seinen Kontakt nur für 3 Sekunden in Abständen von 60 Sekunden, um die CdS-Zelle
42 mit dem Steuerkreis zu, verbinden, wodurch die
Überwachung der Spülwirkung aufrechterhalten wird.
Die Schalter Sg oder 26 und Sq oder 43 stehen in
einer solchen Beziehung, wie sie in Fig. 8 gezeigt ist, und dieses Verhältnis ist vergrößert in Pig. 9 gezeigt.
Der Pulsator-Antriebsmotor 29 stoppt seine Drehung für 3 Sekunden, um die Drehrichtung umzukehren. 5 Sekunden
vor diesem Stopp schließt der Schalter Sq oder 43 seinen
Kontakt für 3 Sekunden. Dieses Schließen des Schalters Sg oder 43 erfolgt in Abständen von 1 Minute, und das
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bedeutet, daß der Schalter Sq oder 43 nur geschlossen
wird, während sich der Pulsator in einer bestimmten Richtung dreht. Somit wird ein Zeitverhältnis hergestellt,
bei dem die Feststellung der Spülwirkung nur dann durchgeführt wird, wenn sich der Pulsator in der bestimmten
Richtung dreht.
Die oben erläuterte zeitliche Anordnung der Feststellung ist nur ein Beispiel, und es kann jedes andere
Zeitschema verwendet werden, wenn der Schalter Sq oder ·
43 nur so angeordnet wird, daß er nicht geschlossen wird, während der Pulsator angehalten wird, um seine Drehrichtung
zu ändern, und während der kurzen Zeitspanne unmittelbar, naohdem der Pulsator seine Drehung wieder begonnen
hat. Der Grund dafür besteht darin, daß, wenn der Pulsator sich dreht, seine Zentrifugalkraft verursacht,
daß der Wasserspiegel in dem Bereich in der Nähe der Überlauföffnung höher ist als in der Mitte des Waschbottichs,
während der Wasserspiegel naoh dem Anhalten des Pulsators gleichmäßig wird, so daß der Wasserspiegel in
dem Bereioh in der Nähe der Überlauföffnung absinkt, am
keinen weiteren Überlauf zu ermöglichen· Das wiederum verursaoht, daß die Luftblasen in dem Probenbehälter 7
verschwinden und daß dadurch die von der CdS-ZeIIe 42
aufgenommene lichtmenge größer wird, wodurch eine fehlerhafte
Feststellung verursacht wird. Außerdem beginnt die Bewegung des Wassers mit einiger Verzögerung, naohdem
der Pulsator seine Drehung wieder begonnen hat, und eine bestimmte Zeitspanne ist erforderlich, bevor der Überlauf
wieder erfolgt. Daher muß verhindert werden, daß der Steuerkreis arbeitet, wenn kein Überlauf stattfindet.
009822/rm -18-
Um diese fehlerhafte Funktion zu verhindern, ist der
Schalter S« oder 43 vorgesehen und auf ein bestimmtes Verhältnis zu dem Schalter Sg oder 26 eingestellt, der
den Pulsator-Antriebsmotor 28 steuert. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist dieses Verhältnis so, wie es
in Fig. 9 gezeigt ist.
Dieses Verhältnis ist nicht unbedingt kritisch, wenn der dargestellte Probenbehälter verwendet wird, während
es wichtig ist, um jegliche mögliche fehlerhafte Punktion zu verhindern,, wenn andere Probenbehälter verwendet
werden, beispielsweise ein solcher, der an einer entsprechenden Stelle zwischen dem Boden des Waschbottichs
und der Überlauföffnung derart angeordnet ist, daß er die Möglichkeit bietet, daß Spülwasser in den
Probenbehälter durch den Wasserzufuhrstrom hineingedrückt wird, und bei dem die Feststellung nicht auf Grund der
Durchsichtigkeit des übergelaufenen Spülwassers sondern auf Grund der Durchsichtigkeit oder der Lichtdurchlässigkeit
des Teils des Spülwassers in dem Waschbottich durchgeführt wird.
Der Pulsator kann allgemein die Form eines Flügelrades haben, das verschiedene Arten von Wasserströmen
bei der Drehung im Uhrzeigersinn und bei der Drehung im Gegenuhrzeigersinn hervorruft, und infolgedessen ist
auch die ixt und Weise, in der die Luftblasen in der Spülwassermenge in dem Waschbottich erzeugt werden, in
Abhängigkeit von der Drehrichtung des Pulsators unterschiedlich. Dieser Unterschied in der Gestalt der Luftblasen
beeinflußt die Liohtdurchlässigkeit des Spülwassers.
009822/U7? -19-
Beispielsweise ist der Widerstand des CdS bei der Drehung des Pulsators im Uhrzeigersinn kleiner, während er
bei der Drehung des Pulsators im Gegenuhrzeigersinn größer ist. Somit ändert sich der Widerstand des CdS bei
jeder Umkehrung der Pulsatordrehrichtung, und die entsprechenden Werte nehmen allmählich ab, wenn die Wasserzufuhr
und der Spülvorgang fortschreiten.
Idealerweise sollte die Peststellung der Spülwirkung nur durch Feststellen des Grades der Spülung durchgeführt
werden. Da jedoch eine, fehlerhafte Peststellung durch den Unterschied im Wasserstrom zwischen der Drehung
im Uhrzeigersinn und im Gegenuhrzeigersinn hervorgerufen werden könnte, ist der Schalter Sg oder 43 so eingestellt,
daß er in Zeitabständen von 1 Minute arbeitet, um den
Steuerkreis nur in dem Zeitraum unter Strom zu setzen, während dem sich der Pulsator beispielsweise im Uhrzeigersinn
dreht. Somit erfolgt die Peststellung der Spülwirkung in Abständen von 1 Minute. Wenn jedoch der Schalter
Sq oder 43 offen ist, wird der Transistor 47 duroh seine Baaisspannung leitend gemaoht, die durch den festen
Widerstand 41 und die Stellung des beweglichen Kontaktes des Potentiometers 44 bestimmt v/ird. Wenn der Schalter
Sg oder 43 «einen Eontakt schließt, wird die CdS-ZeIIe
42 parallel mit dem Potentiometer 44 verbunden. Der Widerstandswert der CdS-ZeIIe 42 ist so groß, daß die Basisspannung
sichergestellt wird, die erforderlich ist, um den Transistor 4? leitend zu halten, aber wenn der
Spülvorgang fortschreitet, um das Verdünnungsverhältnis
zu erhöhen, wird auch die Menge des von dem CdS aufgenommenen Lichtes erhöht, wie es in Verbindung mit Pig. 3
beschrieben wurde, und zwar mit dem Ergebnis, daß der
009822/U77
Widerstandswert der CdS-ZeIIe 42 verringert wird, Ms er
den eingestellten Wert erreicht. Daraufhin wird der Schalter Sg oder 43 geschlossen, die Anschlußspannung des CdS
fällt ab und infolgedessen wird die Basisspannung verringert,
bis der Transistor 47 abgeschaltet wird. Auf diese Weise wird die elektromagnetische Kupplung entregt.
Der Grad der Spülwirkung kann auf Wunsch mittels des Potentiometers 44 eingestellt werden.
Der Kondensator 40 ist parallel mit der CdS-Zelle
42 aus folgendem Grund verbunden. Wenn das Waschmittel
in dem Waschbottich ungenügend aufgerührt worden ist und dadurch verursacht, daß ein Teil des Wassers in dem
Waschbottichs in der Konzentration des Waschmittels geringer ist, dann wurden auoh keine luftblasen erzeugt,
selbst wenn dieses Wasser überströmt und in den Probenbehälter 7 fällt. Wenn der Schalter Sq oder 43 zu diesem
Zeitpunkt zufällig geschlossen ist, würde das Fehlen von Luftblasen in dem Probenbehälter verursachen, daß der
Kreis arbeitet. Eine derartige^Erscheinung ist jedoch
üblicherweise kurzzeitig, und die fehlerhafte Betätigung infolge einer solchen Erscheinung kann verhindert werden,
ii^jdem die Mittel zum Peststellen durch die Verzögerungswirkung des Kondensators 40 unwirksam gehalten werden.
Es wird somit ersichtlich sein, daß der Kondensator 40 den Zweck hat, jede fehlerhafte Wirkung zu verhindern
und außerdem den Transistor 47 zum Zeitpunkt des Starts der Arbeit des Steuerkreises in leitenden Zustand zu versetzen,
um dadurch die elektromagnetische Kupplung 45 zu betätigen. Wenn somit der Spültakt fortschreitet, um den
Transistor 47 nicht-leitend zu machen, wird die elektro-
009822/U77
-21-
magnetische Kupplung 45 elektrisch abgeschaltet, um das
Übersetzungsrad 50 in seine Ausgangslage zurückzufuhren,
wie sie in festen linien in Pig. 7 gezeigt ist, wodurch die Drehung des Zeitschalter-Antriebsmotors 28 wieder
über dieses Übersetzungsrad 50 auf die Hauptkurvengruppe 51 und auf die Wählwelle 52 übertragen wird, während der
Schalter S^0 oder 46 geöffnet ist, um niemals die Möglichkeit
zu bieten, daß der Basisstrom des Transistors 47 fließt. D. h. wenn der Steuerkreis die Feststellung der
Spülwirkung beendet hat, wird die elektromagnetische Kupplung niemals arbeiten. Der Zweck dieser Maßnahme wird
aus der folgenden Erläuterung deutlich werden. Es wird
angenommen, daß der Schalter S1Q oder 46 ständig geschlossen
ist. Gelegentlich kann es eintreten, selbst wenn der Spültakt vollkommen beendet worden ist, um wenig oder
kein Waschmittel in dem Wasser zurückzulassen, daß infolge von in dem Wasser vermischter Luft feine luftblasen
in dem Probenbehälter erzeugt werden. Diese feinen luftblasen werden von der CdS-ZeIIe 42 festgestellt, so
daß das OdS seinen Widerstand erhöht, um den Transistor 47 einzuschalten und somit die elektromagnetische Kupplung
zu betätigen. Dadurch würden die Hauptkurvengruppe 51 und die Wählwelle 52 anhalten. Die Hauptkurvengruppe
51 und die Wählwelle 52 würden jedoch bald ihre Drehung wieder aufnehmen, da derartige feine Blasen relativ
schnell verschwinden und der Schalter Sq oder 43 wird
geschlossen, um daduroh den Transistor 47 abzuschalten.
Wenn sioh die oben beschriebene Erscheinung selbst wiederholt, wird sich die Hauptkurvengruppe 51 absatzweise
drehen, und daduroh würde die Spülzeit länger als
009822/1477 -22-
notwendig. Um ein solches unerwünschtes Ergebnis zu verhindern, ist der Schalter S1Q oder 46 in wirksamer Verbindung
mit der elektromagnetischen Kupplung vorgesehen.
Wenn die Vollkommenheit des Spiiltaktes in der beschriebenen
Weise festgestellt worden ist, nehmen die Hauptkurvengruppe 51 und die Wählwelle 52 ihre Drehung
wieder auf, und nach Ablauf einer vorherbestimmten Zeit P öffnet der Schalter S7 oder 38, um den Strom zum Steuerkreis
abzuschalten, und der Schalter So oder 39 kehrt zu seiner Kontaktsteilung a zurück, wodurch der Kreis in
seine Ausgangsstellung zurückgeführt wird. Danach wird die lagemäßige Beziehung zwischen den Sohalter/n dieselbe
wie während des ersten AblaufVorganges, um das Wasser
aus der Waschmaschine ablaufen zu lassen. Nach dem Ablauf einer vorherbestimmten Zeit öffnet dann der Schalter
S1 oder 21, um den Strom zu dem gesamten elektrischen
Kreis abzuschalten und alle Waschtakte zu beenden.
Gemäß der bisher erläuterten Erfindung erfolgt
h der Spültakt nach den Takten der Wasserzufuhr, des Waschens
des Ablaufs und der erneuten Wasserzufuhr, und nach dem Ablauf einer vorherbestimmten Zeit, nachdem der Spültakt
begonnen hat, wird die Spülwirkung festgestellt. Wenn festgestellt wird, daß die Spülwirkung immer noch ungenügend
ist, wird die Hauptkorvengruppe 51 des Zeitschalters in ihrer Drehung aufgehalten, und sie wird wiederaufgenommen,
wenn eine ausreichende Spülwirkung erreicht worden ist. Auf diese Weise wird der Ablauf eingeleitet,
nachdem eine Zeit verstrichen ist, die ausreicht, um eine vollkommene und zufriedenstellende Spülwirkung hervorzurufen.
009822/U77 -23-
In der oben beschriebenen Ausführungsforci der Erfindung
erfolgte die Beschreibung in Verbindung mit Transistoren in dem elektrischen Kreis, obwohl die Erfindung
nicht darauf beschränkt ist. Es können ebensogut Elemente mit veränderlicher Impedanz verwendet werden. Beispielsweise
könnte ein Thyristor verwendet werden, der von der in dem Kondensator aufgespeicherten Ladung angetrieben
wird.
Pig. 10 zeigt ein anderes Beispiel eines Probenbehälters. Bei dieser Anordnung fließt etwas von dem Überlauf
aus der Überlauföffnung durch eine Zweigleitung C in einen Ablaufsohlauch 4, während der andere Teil D des
Überlaufs durch den Probenbehälter 7 in den Ablaufschlauoh
4 gelangt. In dem Probenbehälter 7 werden durch den Aufprall des Wassers Blasen erzeugt, wie es vorher beschrieben
wurde. Unter den Blasen hält das überströmende Wasser
einen bestimmten Wasserpegel P aufrecht. In der gezeigten und vorherbeschriebenen Ausführung strömt der gesamte
Überlauf durch den Probenbehälter 7, und daher wird, wenn die Waeserzufuhrmenge erhöht wird, auch der Überlauf
erhöht, um den Wasserpegel P anzuheben. Das würde verursachen,
daß die Luftblasen durch den Wasserpegel P nach oben gedrückt werden und aus der Luftöffnung 12 ausfließen,
bis keine Luftblasen in dem Probenbehälter zurückgeblieben sind, der dann nur mit überlauf gefüllt wäre.
Das würde wiederum verursachen, daß die CdS-ZeIIe eine
größere Lichtmenge empfängt, wodurch der elektrische Kreis betätigt würde. In der vorliegenden Ausführungsform dient
jedoch die Zweigleitung C am Eingang zu dem Probenbehälter 7 dazu, den Einlauf von Wasser in einer bestimmten
Menge aufrecht zu erhalten, und somit wird der Wasserpegel
009822/U77 -24-
F ebenfalls auf einer entsprechenden Höhe gehalten, wodurch stabile Arbeitsweisen sichergestellt sind, selbst
wenn die Wasserzufuhrmenge sich ändert. Die Grundlage ist daher folgendet Wenn die Wasserzufuhr größer wird,
wird auch der Überlauf durch die Überlauföffnung größer,
so daß der Überlauf in den Ablaufschlauch 4 mit einer
beträchtlich hohen Geschwindigkeit infolge des Unterschiedes
in der Höhe hineinfließt. Das bringt einen größeren Sog mit sich, der verursacht, daß eine größere
Menge des Luftstromes E in das fallende Wasser gedrückt wird, wie es durch die unterbrochene Linie gezeigt ist,
und dieser Luftstrom E verhindert daß ein Teil des Überlaufs
in den Probenbehälter 7 fließt. Wenn der Überlauf in der Menge geringer wird, wird auch der auf diese Weise
erzeugte Sog kleiner, so daß die Unterbrechung durch
die Luft vermindert wird, um den Eintritt einer größeren Überströmmenge in den Probenbehälter zu. ermöglichen. Obwohl
dort eine Neigung bestünde, daß bei einer größeren Überlaufmenge eine größere Wassermenge in den Probenbehälter
7 fließen würde, wird diese Neigung durch den Luftstrom E unterdrückt. Umgekehrt kann, je kleiner die
Überlaufmenge ist, um so leichter das Wasser in den Probenbehälter
7 eintreten, und eine konstante Einflußmenge wird zu jeder Zeit aufrechterhalten. Wenn somit die
Wasserzufuhrmenge verändert wird, wird der Wasserpegel
in dem Probenbehälter 7 konstant gehalten, so daß Luftblasen nicht aus dem Sammelbehälter herausgedrückt werden,
solange der Überlauf Waschmittel enthält, und das stellt eine zuverlässige Arbeitsweise der Waschmaschine
sicher.
009822/U7?
Claims (1)
- Patentansprüche :Ύ) Waschmaschine mit einem Waschbottich, einem in dem Waschbottich angeordneten Pulsator und einem Zeitschalter, der eine Reihe von Takten vorsieht vom Waschen über das Spülen bis zum Ablauf, gekennzeichnet durch Mittel zum Beobachten der Spülung, um den Antrieb des Zeitschalters während des Spültaktes zu stoppen, bis der Spültakt vollkommen beendet ist, wobei die Mittel zum Beobachten der Spülung ein leuchtelement (8) und ein lichtempfindliches Element (9) zum Feststellen der Durchsichtigkeit des Waschwassers aufweisen, und Steuermittel zum Steuern des Antriebssystems (28) des Zeitschalters und des Kreises mit dem lichtempfindlichen Element (9), woduroh die Vollendung des Spültaktes durch die Veränderung im Ausgang des lichtempfindlichen Elementes automatisch festgestellt wird.2. Waschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Beobachten der Spülung ein Element (47) mit veränderlicher Impedanz zum Steuern des leuchtelementes (8) und des lichtempfindlichen Elementes (9)» des Zeitschalter-Antriebssystems (28) und des Kreises mit dem lichtempfindlichen Element und einem Kondensator (40) einschließen zum Einschalten des Elementes (47) mit der veränderlichen Impedanz, wodurch die Veränderung im Widerstandswert des lichtempfindlichen Elementes (9) festgestellt wird, um das Element (47) mit der veränderlichen Impedanz elektrisch abzusohälten.009822/U7? -26-5. Waschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitschalter einen Motor (28), ein Übersetzungsrad (50), das von einer elektromagnetischen Kupplung (45) betätigt wird, und eine Hauptkurvengruppe (51) zum Steuern verschiedener Schalter aufweist, wobei die Hauptkurvengruppe die Drehung von dem Motor (28) erhält, die über das Übersetzungsrad (50) übertragen wird, um dadurch die verschiedenen Schalter zu steuern, wodurch die elektromagnetische Kupplung (45)» die in Übereinstimmung mit der Betätigung des elektrischen Kreises zum Beobachten der Spülung unter Strom gesetzt wird, das Übersetzungsrad (50) mit seinem zugehörigen Getriebe erfaßt und freigibt, um die Übertragung der Drehung von dem Motor (28) auf die Hauptkurvengruppe (51) zu steuern und dadurch die Beobachtung des Spülens zu vollenden.4. Waschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pulsator (2) seine Drehrichtung automatisch umkehrt und daß der Kreis zum Beobachten der Spülung im Gleichlauf mit einem Schalter (26) zum automatischen Umkehren der Drehrichtung des Pulsators betätigbar ist ο5· Waschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Beobachten der Spülung einen Probenbehälter (7j einschließen, der an einer Stelle des Wasohbottiöhs (1) angeordnet ist, um zu ermöglichen, daß Wasohwasser in den Probenbehälter und aus ihm heraus durch einen Strom der Wasserzufuhr geleitet/undwird, und daß das leuchtelement (8)/das lichtempfindliche Element (9) in gegenüberliegender Beziehung angeordnet sind, wobei der Probenbehälter (7) dazwischengeschaltet ist.009822/U?? _27_6. Waschmaschine nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeittakte derart eingestellt sind, daß die Beobachtung des Sptilens nach Ablauf einer vorherbestimmten Zeit nach dem Beginn des Spültaktes begonnen wird.7. Waschmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Element mit veränderlicher Impedanz ein Transistor (47) ist, dessen Basisstrom von der in dem Kondensator (4-0) gespeicherten elektrischen Ladung gebildet wird, daß der Basisstrom verursacht, daß der Transistor nach Einleitung der Beobachtung der Spülung eingeschaltet wird, um die elektromagnetische Kupplung (45) zu erregen und den Schalter (46) zu schließen und daduroh den Basisbelastungskreis des Transistors (47) zu bilden, woraufhin der Transistor einen Haltekreis bildet, der seinen leitenden Zustand noch nach der Entladung des Kondensators (40) aufrechterhält.8. Waschmaschine nach Anspruoh 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreis zum Beobachten der Spülung Mittel aufweist, um eine fehlerhafte Betätigung zu verhindern, die durch paralleles Verbinden des Kondensators (40) mit dem lichtempfindlichen Element (9) auftreten kann, um nicht eine kurzzeitige Änderung in der von dem lichtempfindlichen Element aufgenommenen Lichtmenge festzustellen.9. Waschmaschine nach Anspruch 4ι dadurch gekennzeichnet, daß der Pulsator (2) seine Drehrichtung automatisch umkehrt und daß der Kreis zum Beobachten der Spülung nur betätigbar ist, wenn sich der Pulsator in einer seiner Drehrichtungen dreht.009822/U77 ~28"10. Waschmaschine nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Probenbehälter (7) mit der Überlauföffnung (3) des Waschbottichs (1) verbunden ist,11. Waschmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um einen Teil des Spülwassers oder des Waschwassers zu veranlassen, in den Probenbehälter (7) zu fallen, um in dem Wasser eine Blasenbildung zu erzeugen und dadurch die Menge des von diesen Luftblasen (13) abgeschirmten Lichtes zu erhöhen.12. Waschmaschine nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um das Spülwasser in dem Probenbehälter (7) mit einem Rührflügel aufzurühren und dadurch die Blasenbildung des Wassers zu fördern, um die Menge des von den Luftblasen (13) abgeschirmten Lichtes zu erhöhen.13. Waschmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spülwasserkreis außerhalb des Waschbottichs (1) durch Pumpwirkung vorgesehen wird und daß der Probenbehälter (7) in diesem Wasserkreis angeordnet ist.14. Waschmaschine nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß eine Zweigleitung (C) und eine Luftöffnung (12) in der Nähe des Eingangs zu dem Probenbehälter (7) vorgesehen sind, der mit der Überlauföffnung (3) des Waschbotuiohs (1) derart verbunden ist, daß die Überlaufmenge Oj.i-i die Menge des eingeführten Luftstromes (E) in einem bestimmten Verhältnis zueinander aufrechtgehalten werden können, wodurch die Menge des in den Probenbehälter (7) fließenden Spülwassers konstant gehaltenV/ird* 009822/U77BAD ORfGiNALLeerseite
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Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EF | Willingness to grant licences |