DE910485C - Verfahren und Vorrichtung zum Regeln der Dichte von Staerkemilch oder aehnlichen Stoffen im laufenden Betrieb - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Regeln der Dichte von Staerkemilch oder aehnlichen Stoffen im laufenden Betrieb

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DE910485C
DE910485C DEST1812D DEST001812D DE910485C DE 910485 C DE910485 C DE 910485C DE ST1812 D DEST1812 D DE ST1812D DE ST001812 D DEST001812 D DE ST001812D DE 910485 C DE910485 C DE 910485C
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DE
Germany
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density
starch milk
circuit
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starch
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DEST1812D
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Inventor
Fritz Schmidt
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STARCOSA MASCHINEN und APPBAU
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STARCOSA MASCHINEN und APPBAU
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D21/00Control of chemical or physico-chemical variables, e.g. pH value
    • G05D21/02Control of chemical or physico-chemical variables, e.g. pH value characterised by the use of electric means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Level Indicators Using A Float (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Regeln der Dichte von Stärkemilch oder ähnlichen Stoffen im laufenden Betrieb Bei der Stärkeherstellung ist die Einhaltung einer bestimmten Dichte der Stärkemilch auf verschiedenen Arbeitsstufen von ausschlaggebender Bedeutung für einen sicheren Erzeugungsgang unter den besten Arbeitsbedingungen sowie zur Erreichung des höchsten Nutzens in bezug auf Ausbeute und Güte der Stärke.
  • Dies ist besonders wichtig bei der Entwässerung der Stärke vor dem Trocknen, insbesondere dann, wenn die Entwässerung der Stärke durch Siebschleudern mit Filtertucheinlage erfolgt. Diese in der Regel absatzweise arbeitenden Schleudern können nur eine ganz bestimmte Höchstfüllung aufnehmen. Je dichter die zur Entwässerung kommende Stärkemilch ist, nm so größer ist die Füllung, bezogen auf handelstrockene Stärke, und um so größer ist auch die Leistung der Schleudern in der Zeiteinheit bei gleichem Bedienungsaufwand.
  • Von Wichtigkeit ist aber hierbei nicht nur die Erreichung der höchstmöglichen Dichte, sondern auch die Einhaltung dieser Dichte über längeren Zeiträ'um hindurch, insbesondere bei der Arbeit mit selbsttätig gesteuerten Schleudern, bei denen die einzelnen Arbeitsvorgänge auf Zeit eingestellt werden.
  • Auch an anderen Stellen des Erzeugungsganges ist die Einhaltung einer bestimmten Dichte der Stärkemilch von Bedeutung, z. B. bei dem Betrieb der Absetzrinne, der die Stärkemilch mit stets gleichbleibender Dichte zugeführt werden muß, wenn sie richtig arbeiten soll.
  • In der Hauptsache geschieht die Einstellung der richtigen Dichte der Stärkemilch dadurch, daß man sie in einen Rührbottich laufen läßt. Hat sie eine geringere Dichte als erforderlich, so läßt man die Stärke ganz oder zum Teil absetzen, so daß Wasser abgezogen werden kann, rührt wieder auf und fügt so viel Wasser hinzu, wie zur Erreichung der gewünschten Dichte notwendig ist. Die Prüfung der Dichte geschieht hierbei mittels eines Be-Grad-Prüfers. Soll die Stärkemilch laufend weiter verarbeitet werden, so sind stets zwei Bottiche nötig, die abwechselnd beschickt und entleert werden. Es läßt sich also bei diesem Verfahren eine Dauerbeaufsichtigung bzw. -bedienung nicht umgehen, wobei aber auch die Einhaltung der richtigen Dichte der Stärkemilch von der Geschicklichkeit und der Sorgfalt des Bedienungspersonals abhängig ist.
  • Eine gewisse Vereinfachung dieses Verfahrens besteht in der Benutzung eines Eindickers, der bei Dauerdurchlauf der anzureichernden Stärkemilch Wasser abscheidet. Aber auch hierbei ist eine Dauerbeaufsichtigung und Einstellung notwendig, wenn auch nur eine einigermaßen genaue, bestimmte Dichte erreicht werden soll. So erhält man z. B. bei der mechanischen Räumung von Absetzrinnen mittels eines Spülwasserstromes die Stärkemilch in einer wesentlich geringeren Dichte, als dies zu einem wirtschaftlichen Betrieb der Entwässerungsschleudern erforderlich ist.
  • Wenn dickflüssige Stärke oder überhaupt dickere Stärkemilch auf eine bestimmte, geringere Dichte gebracht werden soll, z. B. die von den Trennschleudern ausgeworfene dickflüssige Stärke auf die zum Betrieb der Absetzrinnen erforderliche geringere Dichte, so ist ebenfalls ein Rührgefäß erforderlich, in dem eine entsprechende Wassermenge zugeführt wird. Soll die Einstellung genau sein, so müssen zwei Bottiche abwechselnd gefüllt und entleert werden. Bei Benutzung nur eines Bottichs entstehen unvermeidliche Schwankungen in der Dichte der Stärkemilch, die nur durch sorgfältige und dauernde Kontrolle auf ein erträgliches Maß zurückgeführt werden können.
  • Die bei den bisher üblichen beschriebenen Maßnahmen auftretenden Übelstände werden nun durch die Erfindung vollkommen beseitigt. Sie beruht auf der Verbindung eines selbsttätig wirkenden Reglers mit einem durchlaufend arbeitenden Eindicker, wenn es sich um die Gewinnung dichter Stärkemilch aus dünnerer handelt, bzw. mit einer Wasserzuführungsvorrichtung, wenn aus dicker Stärkemilch dünnere gewonnen werden soll. In beiden Fällen wirkt der Regler auf ein Ventil, nämlich im ersten Fall auf einen Drosselhahn für die ablaufende Stärkemilch, im letzten Fall auf einen Wasserhahn, der zur Zuführung des Verdünnungswassers dient: Demnach bildet es Gegenstand der Erfindung, die Anzeige des erwähnten Reglers, nämlich eines Be-Grad messenden Prüfers, als Mittel zur Steuerung der Lage eines den Zufluß oder den Abfluß des Gutes bestimmenden Gliedes, z. B. durch Erregung eines entsprechende Ventile steuernden Elektromagneten, zu verwenden. Dabei erfolgt die Auslösung der Steuerungsglieder und damit die Umschaltung der Ventile zweckmäßig nur dann, wenn die Anzeige des Prüfers die obere oder die untere Toleranzgrenze für die Dichte des Gutes , jeweils erreicht. Vorteilhaft wird weiterhin die Prüfung innerhalb eines gesonderten Behälters vorgenommen, der von dem Gut, dessen Dichte zu beobachten ist, durchflossen wird. Von der Vorrichtungsseite aus betrachtet, besteht die Erfindung hauptsächlich darin, daß der als Schwimmer ausgebildete und mit Spindel versehene Be-Grad-Prüfer mit Schließkontakt für die festliegenden Pole eines Stromkreises versehen ist, der durch einen Elektromagneten führt, dessen Anker bei Schluß des Stromkreises das von ihm gesteuerte Ventil öffnet oder schließt. Um aber auch die Umsteuerungsvorgänge gleichzeitig optisch erkennbar zu machen, kann weiterhin erfindungsgemäß in den durch den Magneten führenden Stromkreis eine Leuchte eingeschaltet sein und in einem weiteren, bei Erreichung der entgegengesetzten Toleranzgrenze von dem gleichen Kontakt ebenfalls an festliegenden Polen schließbaren Stromkreis eine zweite, zweckmäßig andersfarbiges Licht aussendende Leuchte, die dann beide jeweils die obere und untere Toleranzgrenze anzeigen.
  • Ferner kann auch noch die erwähnte Umsteuerungseinrichtüng gleichzeitig mit einer Registriervorrichtung versehen sein, die die zwischen den Umsteuerungen stattfindenden Dichteänderungen schriftlich vermerkt. Registriervorrichtungen solcher Art, die für den vorliegenden Zweck auch verwendbar wären, sind grundsätzlich bekannt.
  • Nach der Erfindung wirkt also die Stärkemilch in einem Gefäß auf einen Schwimmkörper ein, der je nach der gewünschten Dichte der Stärkemilch eingestellt und dessen mit Gradeinstellung versehene Spindel zweckmäßig so lang sein sollte, daß ein auch nur kleiner Unterschied in der Dichte der Stärkemilch einen verhältnismäßig großen Unterschied in der Höhenstellung der Spindel bewirkt. Wird dabei der höchst-bzw. tiefstzulässige Spindelstand erreicht, der der obersten bzw. untersten Grenze der Dichtetoleranz entspricht, dann wird, um bei dem erwähnten Beispiel zu bleiben, ein elektrischer Kontakt geschlossen und Strom eingeschaltet, der über einen Magneten auf ein Wasserventil oder eine Drosselklappe so einwirkt, däß die Dichte der Stärkemilch erhöht bzw. herabgesetzt wird.
  • In der Zeichnung wird die Erfindung an Hand zweier beispielsweiser Ausführungsformen näher erläutert: Nach Fig. r soll kontinuierlich in einer gewissen dickeren Konsistenz zulaufende Stärkemilch ständig auf eine bestimmte dünnere Konsistenz gebracht werden. Die dickere Stärkemilch fließt durch ein Rohr A einem mit Rührwerk B versehenen Gefäß C zu. Eine Pumpe D pumpt die Flüssigkeit zur weiteren Verarbeitung laufend aus dem Gefäß C. Aus der Pumpendruckrohrleitung E wird bei F ständig eine kleine Menge der Flüssigkeit abgezweigt und in das Reglergefäß G gedrückt. Bei Inbetriebnahme kann die dem Reglergefäß G zufließende Menge mittels des Ventils H einmal einreguliert werden. Durch ein Über-Laufrohr J fließt die überschüssige Flüssigkeit wieder in das Gefäß C zurück. In dem Reglergefäß G befindet sich ein Schwimmer K, der mit der Spindel L versehen ist. Dieser dient als Be-Grad-Prüfer. Mit der Spindel L ist über isolierende Buchsen M eine Kontaktscheibe N verbunden. Es ist dann noch ein Stromkreis vorgesehen, der von der Stromquelle 0 her gespeist wird und durch einen Elektromagneten R hindurchführt. Er endet an den festliegenden Kontakten X, die der Kontaktscheibe N gegenüberliegen und bei deren Anheben geschlossen werden. Der Anker S des Elektromagneten R ist über einen Hebelarm T mit einem Ventil U gekuppelt, das in der Wasserzuleitung V liegt. Außerdem ist ein zweiter Stromkreis vorgesehen, der ebenfalls von der Stromquelle 0 her gespeist werden kann. Seine Kontakte Y liegen dem Kontakte X des ersten Stromkreises gegenüber und können ebenfalls von der Kontaktscheibe N geschlossen werden, sobald diese bei der Abwärtsbewegung die untere Toleranzgrenze erreicht. In jedem der Stromkreise liegen Leuchten Q und P, die unterschiedlich farbiges Licht aussenden.
  • Die durch das Rohr A in das Gefäß C eintretende dickere Stärkemilch wird durch die Pumpe D in die Rohrleitung E sowie ein geringer Teil der Flüssigkeit durch den Hahn Hin das Gefäß G gepumpt. Durch den Überlauf J fließt, wie schon erwähnt, die zuströmende Flüssigkeit ständig ab. Der entsprechend dem spezifischen Gewicht der Flüssigkeit gewichtsmäßig einregulierte Schwimmer K soll nun zu steigen beginnen. In bestimmter Höhenlage schließt nun die Scheibe N die beiden Kontakte X. Hierdurch wird der Kreislauf des elektrischen Stromes geschlossen, und der Elektromagnet R zieht den Anker S an. Gleichzeitig leuchtet die farbige Lampe Q auf. Durch das Anziehen des Ankers S wird über den Hebelarm T das Wasserventil U geöffnet. Durch das Frischwasserrohr V fließt dann Wasser in das Gefäß C, wird durch das Rührwerk B sofort innig mit der Stärkemilch vermischt und verdünnt diese. Die dünnere Stärkemilch wird durch die Pumpe in das Druckrohr E und somit auch in den Behälter G für den Schwimmer K gepumpt. Infolge der verminderten spezifischen Dichte der Flüssigkeit beginnt nun der Schwimmer K zu sinken, wobei die Kontakte X geöffnet werden. Sinkt der Schwimmer nun weit ab, dann werden die Kontakte Y geschlossen, und es leuchtet die farbige Lampe P auf. Der Elektromagnet R und die farbige Lampe Q sind nun natürlich stromlos, d. h. der Anker S ist beim Öffnen der Kontakte X zurückgefallen und das Ventil U hat sich geschlossen.
  • Der Vorgang wiederholt sich nun von neuem, sobald dicke Flüssigkeit in größerem Umfange über A wieder zuläuft. Durch entsprechende gewichtsmäßige Eichung kann, wie oben schon angedeutet, die Empfindlichkeit des Schwimmers K mit der Spindel L so gestaltet werden, daß dieser auf z. B. Bruchteile eines Grades B6 anspricht, so daß die das Druckrohr E verlassende Flüssigkeit praktisch gleichmäßige Dichte aufweist.
  • Nach Fig. z soll kontinuierlich in einer gewissen dünneren Konsistenz zulaufende Stärkemilch auf eine entsprechend dickere Konsistenz gebracht und darauf gehalten werden. Es fließt nun die dünnere Stärkemilch über das Rohr A' dem Gefäß C' zu. . Dieses ist im unteren Teil mit einer Rührschnecke B1 ausgerüstet. Durch ein Ablaufrohr E' fließt die eingedickte Stärkemilch ab. Das Abwasser fließt durch einen Überlauf D' in die Abwasserrohrleitung D2. In das Rohr El ist eine Drosselklappe U1 eingebaut, die durch den Hebel T' und die Zugstange T$ mit dem Anker S' des Elektromagneten R1 verbunden ist. Ein Teil der dicken Flüssigkeit fließt bei F' über einen Hahn Hl in das Gefäß G1. In diesem befindet sich der Schwimmer K1 mit der Spindel L1. An der Spindel ist wieder mittels einer Isoliermuffe M' die Kontaktplatte N' befestigt, und über die Kontakte X' und Y' sind wiederum die farbigen Lampen Q' und P1 sowie der Elektromagnet R1 verbunden mit der Stromquelle 01.
  • Die durch die Rohrleitung A' in das Gefäß Cl gelangende dünnere Stärkemilch fließt in Richtung des Pfeiles W. Auf diesem Wege sinken die Stärkekörner ab und gelangen in den unteren Teil Z des als Eindicker dienenden Gefäßes Cl. Das geklärte Abwasser fließt über den Überlauf D' durch die Leitung Da ab. Die Rührschnecke B' verhindert ein Ablagern der Stärkekörner im unteren Teil des Gefäßes Cl. Die eingedickte Stärkemilch fließt durch das Rohr El zur weiteren Verarbeitung ab. Infolge des Höhenunterschiedes fließt auch ein geringer Teil der eingedickten Stärkemilch bei F' durch den Hahn Hl in das Gefäß G1 und verläßt dieses dann über den Überlauf J1. Der wiederum gewichtsmäßig geeichte Schwimmer K1 mit der Spindel L' beginnt nun wiederum zu steigen und schließt dann mit der Platte N' die Kontakte X'. Dadurch wird der Stromkreis geschlossen und die farbige Lampe Q1 leuchtet auf. Gleichzeitig wird der Elektromagnet R' erregt und zieht den Anker S' an. Über das Gestänge T 2 und T' wird dann die Drosselklappe U1 geöffnet. Dadurch kann nun ein größerer Teil der Flüssigkeit über das Rohr E' abfließen. Gleichzeitig wird aber bewirkt, daß ein um so geringerer Teil des Abwassers über den Überlauf D' und das Rohr DZ abläuft. Die Folge davon ist, daß die Dichte im unteren Teil des Gefäßes Cl geringer wird und folglich dünnere Flüssigkeit über das Rohr E' austritt. Im Zusammenhang damit sinkt der Schwimmer K1 mit der Spindel L' ab, die Kontakte X' werden geöffnet und schließlich die Kontakte Y1 geschlossen. Es leuchtet dann die farbige Lampe P1 auf, während die Lampe Q' erlischt. Auch der Elektromagnet R' wird stromlos, sein Anker S' fällt ab und schließt über das Gestänge T', TZ die Drosselklappe U1.
  • Dieser Vorgang wiederholt sich in entsprechenden Intervallen, solange dünnere Flüssigkeit bei A 1 zufließt. Durch entsprechende Empfindlichkeit des Schwimmers K1 wird es also wiederum möglich, die Regelung der durch das Rohr E1 abfließenden dickeren Stärkemilch auf Bruchteile eines Grades B6 zu eichen. Der Abfluß erfolgt praktisch also wiederum in ständig gleicher Dichte.
  • In sinnentsprechender Weise kann man den Elektromagneten über die Kontakte Y1 mit der Stromquelle 01 und der farbigen Lampe P' verbinden. Natürlich muß dann die Bewegungsrichtung der Drosselklappe umgekehrt sein. Ähnliches kann auch bei dem durch Abb. i erläuterten Beispiel stattfinden.
  • Zur weiteren Sicherung der Einhaltung einer bestimmten Dichte der Stärkemilch dienen in dem vorliegenden Fall also die erwähnten Glühbirnen Q, Q1, P, P1, die bei Erreichung einer bestimmten Minimal- bzw. Maximaldichte aufleuchten bzw. Mattscheiben erleuchten können, auf deren Rückseite die Grenzwerte in schwarzer Farbe aufgetragen sind. Dadurch wird weithin sichtbar angezeigt, daß der obere oder der untere Grenzwert überschritten ist, daß also der laufende Betrieb eine Störung erfahren hat, die durch das Aufsichtspersonal beseitigt werden muß.
  • Es ist schon erwähnt worden, däß der Schwimmkörper außerdem noch auf eine schreibende Registriervorrichtung einwirken kann, so daß also auch rückläufig eine Kontrolle für die jeweilige Dichte der Stärkemilch möglich ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zurr Regeln der Dichte von Stärkemilch oder ähnlichen Stoffen im laufenden Betrieb mit Hilfe eines Be-Grade messenden Prüfers, dadurch gekennzeichnet, daß man die Anzeige dieses Prüfers als Mittel zur Steuerung der Lage eines den Wasserzufluß oder den Abfluß des Gutes bestimmenden Gliedes, z. B. durch Erregung eines entsprechende Ventile steuernden Magneten, verwendet. a. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösung der Steuerungsglieder lediglich dann erfolgt, wenn die Anzeige des Prüfers die obere oder die untere Toleranzgrenze für die Dichte des Gutes erreicht. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfung innerhalb eines gesonderten Behälters erfolgt, der von dem Gut laufend durchflossen wird. q.. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch =, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der als Schwimmer ausgebildete und mit Spindeln versehene B2-Grad-Prüfer mit Schließkontakt (N, N1) für die festliegenden Pole (X, X1) eines Stromkreises versehen ist, der durch einen Elektromagneten (R, R1) führt, dessen Anker (S, S1) bei Schluß des Stromkreises das von ihm gesteuerte Ventil (U, UI) öffnet oder schließt. 5: Vorrichtung nach Anspruch ¢, dadurch gekennzeichnet, daß sich in dem durch den Magneten (R, R1) führenden Stromkreis eine Leuchte (Q, Q1) befindet und in einem weiteren, bei Erreichung der entgegengesetzten Toleranzgrenze von dem gleichen Kontakt (N, N1) an festliegenden Polen (Y, Y1) schließbaren Stromkreis eine zweite, zweckmäßig andersfarbiges Licht aussendende Leuchte, die beide die Umsteuerungsvorgänge optisch erkennbar machen. 6. Vorrichtung nach jedem der Ansprüche q. und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsteuerungseinrichtung gleichzeitig mit einer Registriereinrichtung versehen ist, die die im Bereich zwischen den Umsteuerungen stattfindenden Dichteänderungen schriftlich vermerkt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr: 57q.831; G. Wünsch, Regler für Druck und Menge, München und Berlin 1930 (Oldenbourg), S. 195; Hydro Apparate Bauanstalt, Düsseldorf-Rath, Druckblatt K 316x.
DEST1812D 1940-11-23 1940-11-23 Verfahren und Vorrichtung zum Regeln der Dichte von Staerkemilch oder aehnlichen Stoffen im laufenden Betrieb Expired DE910485C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1162114B (de) * 1959-05-04 1964-01-30 Peter Eduard Quintes Dichteregler fuer Fluessigkeiten

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE574831C (de) * 1932-03-22 1933-04-20 Arca Regler Akt Ges Verfahren zur Regelung der Endkonzentration bei Verdampfungsanlagen durch Einspritzung

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