DE1598006A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Reife von Viskose mittels Koagulation - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Reife von Viskose mittels KoagulationInfo
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Description
AXU 1028 München, den 26. 10.
j/s
ALGiSMENE KUSSOJZIJDE UNIB N. V.
Amhem (Holland)
11 Verfahren und Vorrichtung jsur Bestimmung der Reife von
Viskoee mittels Koagulation "
Priorität; 27. Oktober 1965 / Hiederlande Anraelde-lfr. t 65 ο 15877
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und Vorrichtung zur
Bestimmung der Reife von Viskose mittels Koagulation. (
Es ist bekannt, die Reife von Viskoee nach der von Hottenroth
vorgeschlagenen Methode zu bestimmen,, Bei dieser wird destilliertes
Wasser einer Standardmenge der Viskose, die geprüft werden soll, zugegeben, bis eine StandardVerdünnung erreicht
wird. Zu der verdünnten Viskose wird dann aus einer Burette unter Rühren eine Ammoniumohloridlösung mit einer Standardkonzentration
zugegeben.
009885/0376 BAO
Die zur Koagulation der Viskose erforderliche Menge von Amraoniumchlorid,
die als Ammoniumchloridzahl bezeichnet wird, zeigt die Seife der zu prüfenden Viskose an»
Diese Heßmethode hat jedoch den Nachteil, daß es schwer feststellbar
ist, wann exakt die Viskose koaguliert» Wenn daher
diese Eeifebestimmung von verschiedenen Personen ausgeführt
wird, weisen die erzielten ErgebniBB© einen relativ weiten
* Streubereich auf. Bs wurde daher vorzugsweise diese Bestimmung immer von ein und derselben Person ausgeführt» Wenn die
Reifeniessung von verschiedenen Personen ausgeführt werden muß,
ist es die Praxis, wenigstens Schritte zu unternehmen, daß alle ihre Fertigkeit von ein und derselben Person ableiten,
damit das Bild ihrer Beobachtungen doch eine gewisse Einheitlichkeit zeigt.
Diese Meßmethode kann aber nicht nur zu Beobachtungsfehlern - führen, sondern sie macht auch viel Arbeit.
Gemäß vorliegender Erfindung werden die Nachteile der oben
erwähnten Methode dadurch vermieden, daß pro Zeiteinheit eine vorbestimmte Viskosemenge und eine vorbestimmte Menge einer
Koagulationsflüssigkeit in einen Mischer geführt werden, daß das erhaltene Gemisch einer Meßvorrichtung zugeführt wird,
die eine Ausgangsgröße liefert, die mindestens anzeigt, ob
009885/0376 bad orig.nal
d:.ö Vl nhooität üeo Gemisches einen vorbestimmten Wert
üborstiocen hat, dr.ß ferner die Zuflußmenge wenigetene
elnee dor zum Mischer strömenden Flüseigkeitströne mit
der Zeit in Übereinstimmung mit einem vorbestimmten Programia
variiert wird, daß dieaes Programm zumindest bie zu jenem Augenblick ausgeführt wird, in dem sich die
Ausgangsgröße der Meßvorrichtung plötzlich ändert, und
daß schließlich die Zuflußmenge dee sich verändernden Flüssigkeitaatromes in diesem Augenblick bestimmt wird
und qIo Haß für die Reife dient.
Ee wurdo gefunden, daß die Beziehung zwischen der Viskosität
der Mischung und der Zuflußmenge des variierenden Flüssigkeit stromes d^urch eine Kurve dargestellt wird, die
einen bestimmten Knick bei derjenigen Zuflußmenge der veränderlichen
Flüssigkeitemengθ zeigt, bei welcher eine Koagulation
stattfindet.Die Koagulation ist ait einea scharfen
Anstieg der Viskosität verbunden. He zeigte sich, daß für
jeden Reifewert eine spezifische Kurve mit einem Knick erhalten wird. Bas erfindungsgemäße Verfahren macht sich das
festgestellte Phänomen zu Nutze , daß eine eindeutige Beziehung
zwischen der Zuflußmenge des veränderlichen Fltiaeigkeitsstromes
in dem Augenblick, in dem ein plötzlicher Anstieg der Viskosität stattfindet, und der Reife der Viskose
besteht.
BAD ORlG1NAL
009885/0376
Als veränderlicher Flüssigkeitβstrom zu dem Mischer kann
die Viskose verwendet werden. Die Viskose kann dem Mischer z.B. mit Hilfe einer Zahnradpumpe zugeführt werden» deren
Drehzahl in Übereinstimmung mit einem vorbestimmten Programm verändert werden kann, \/enn der Strom der Koagulationeflüssigkeit,
der dem Mischer zugeführt wird» konstant ist» muß die Zuflußmenge des Viskosestromes in jenem Augenblick
gemessen werden, in welchem die Meßvorrichtung einen plötzlichen Anstieg der Viskosität der vom Mischer abfliessenden
Flüssigkeit registrierte
In diesem Pail muß das Programm mit einer relativ hohen
Zuflußmenge des Viskosestromes beginnen» um zu verhindern»
daß der Koagulationspunkt sofort erreicht wird« Infolgedessen ist die verwendete Viskosemenge relativ groß«,
Ea 1st Jedoch auch möglich, als veränderlichen Fltiseigkeits-.
strom die Koagulationsflüssigkeit zu wählen» und die Zuflußmenge
dee ViskosestromeB konstant zu halten» Zn diesem Fall
ist die gemessene Menge, die die Reife der Viskose anzeigt, die Zuflußmenge der Koagulationsflüsaigkeit in dem Augenblick
in welchem ein plätzlicher Anstieg der Viskosität der Flüssigkeit, die vom Mischer abfließt, stattfindet·
SAD OR1 1GiNAf
009885/0376 AL
Wenn die Abflußmenge des Gemisches, das den Mischer verläßt,
verändert wird, ist es notwendig, auch die Drehaahl dea Mischers zu verändern, um eine konstante Vermischung
au erreichen. Es ist richtig, daß die letztere Variation
dadurch vermieden werden kann, daß eine ausreichend hohe Drehzahl des Mischers gewählt wird, aber dies würde zu
einem höheren Abnutzungsgrad und zu einem Anstieg der lernperatur führen.
Bs wird daher vorzugsweise ein Verfahren angewendet, das dadurch gekennzeichnet ist, daß Viskose in gleichbleibender
Menge dem Mischer zugeführt wird, daß der sich verändernde Flüssigkeitstrom aus einem Koagulationsmittel mit konstanter
Konzentration gebildet wird, daß die Flüssigkeit vom Mischer in gleichbleibender Menge abgezogen wird, die größer
ist, als die Summe der Durchflußmengen der Viskose und dee dem Mischer zugeführten Koagulationsmittels, und daß die
Differenz zwischen der Menge der Flüssigkeit, die vom Mischer abgezogen wird, und dieser Summe durch Zufuhr eines Stromes
einer Verdünnungsflüssigkeit zum Mischer auegeglichen wird»
Die Koagulationsflüssigkeit besteht dann aus einem Koagulationsmittel
konstanter Konzentration und einer Verdünnungsflüssigkeit, z.B. Wasser. Wenn die Zufuhrmenge der Viskose
und die abgezogene Menge des Gemisches konstant sind, ist
auch die Summe der Zufuhrmenge des Koagulationsmittels und der Verdünnungsflüssigkeit konstant.
BAD ORIGINAL
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Im Mischer ist daher der Viakosestrom einer konstanten Verdünnung durch die Koagulationsflüssigkeit unterworfen«
Die Konzentration des Koagulationsmittels ist dann der Zuflußmenge des Stromes d8B Koagulationsmittels direkt
proportional.
Als Koagulationsmittel kann Anmoniumclilorid verwendet werden.
Es wurde jedoch gefunden, daß ein sehr vorteilhaftes Verfahren erlangt wird, wenn als Koagulationsmittel Natriumbikarbonat
verwendet wird.
Mit Hilfe dieses Koagulationsmittels ist die Empfindlichkeit,
mit der der Koagulationspunkt bestimmt werden kann, viermal größer als bei der Verwendung von Ammoniumchlorid als Koagulationsmittel.
Es wird ferner vorgezogen, ein Verfahren anzuwenden, bei dem zwischen zwei aufeinanderfolgenden Reifebestimmungen die Zusammensetzung
der vom Mischer abfließenden Flüssigkeit zu einer nicht koagulierenden Flüssigkeit von relativ geringer
Viskosität, die für einige Zeit durch die Meßvorricbtung fließt,
verändert wird·
Die auf diesem Weg erzielte gering-viskose Flüssigkeit dient als Spülflüesigkeit, die ein Verschmutzen der Vorrichtung verhindert
.
009885/0376 bad orig.nal
ie Erfindung b-siebt olch ferner auf eine Vorrichtung
:;ur Bestimmung der Reife von Viskose mit Hilfe eines Koagulationsmittels
nach einem der oben erwähnten Verfahren, die gekennzeichnet iat, durch Mittel zum Transport der
Ti3kose und des Koagulationsmittels ι durch einen Uischert
dem die Viskose und das Koagulationsmittel zugeführt und
in dem Bie gemischt werden» durch eine Programmierungeeinheit,
unter deren Steuerung die Transportmittel für mi»-
dcotone einen Flüssigkeitsstrom dem MiBcher einen Flüasigkeitatrom
zuführen, der zeitlich in Übereinstimmung mit einem vorbestimmten Programm variiert, durch eine IleßTorrichtung
mit einem mit der Abflußleitung des Mischers kotonmizierenden
Hobr, durch das daa Gemisch fließen kann, durch ein im Rohr angeordnetes Organ, das ein spezifisches Gewicht
besitzt, welches höher ist als dasjenige des Gemisches und durch einen Aufnehmer, der ein Signal aussendet, wenn das
Organ infolge einer plötzlichen Zunahme der Viskosität you
dem Gemisch mitgeführt wird» Vorzugsweise kennzeichnet sich
die Vorrichtung ferner durch eine Puape, welche die Viskose
dem Mischer in einer konstanten Zuflußmenge zuführt, durch eine Pumpe, die gesteuert τοη der Programaierungseinheit,
das Koagulationsmittel dem Mischer in einer zeitlich in Übereinstimmung mit einem vorbestimmten Programm sich ändernden
Menge zuführt, durch einen Behälter, der mit dem Uischer Verbunden ist und eine Verdünnungsflüssigkeit enthält und durch
eine zwischen die Abflußleitung des Mischers und die Meßror-
BAD ORIGINAL
009805/0378
ο —
richtung eingeschaltete Pumpe, welche die Flüssigkeit vom Mischer absieht und der Meßvorrichtung in einer konstanten
fc^ge, die größer ist als die Summe der Durchflußmengen
der Viskose und des Koagulationsmittels, zuführt.
Eine sehr einfache und zuverläsBige Meßvorrichtung iet gekennzeichnet
auch durch das Rohr» das eine zylindrische Innenwand besitzt, durch das Organ in dem Rohr, das aus
einer Kugel besteht, und durch das Verhältnis des Kugeldurchr/.eosern
zu der lichten Weite des Rohres von etwa 0,75» Ea wurde nämlich gefunden, daß eine Kugel in diesem Gemisch
während des Spülstadiums mit großer Geschwindigkeit rotiert wird, sobald ein niedrig-vi3koses Geraisch in das Rohr fMeßt.
Daraus ergibt sich, besonders bei dem Verhältnis 0,751 daß
die Kugel rasch von der dicken Flüssigkeit, die während der
vorhergehenden Koagulation an ihr anhaftet, befreit wird. Auf diese »/eise wird verhindert, daß die Kugel stecken bleibt,
wenn sie an ihren Platz zurückkehrt, und so im nächsten Meß-
>
zyklus unbewegbar ist.
Die Vorrichtung kann zur Anlieferung des variierenden Flüasigkeitsstromes
mit einer Rotationspumpe versehen werden, deren Drehzahl durch elektrische Mittel kontinuierlich auf
einem Wert gehalten werden kann, der einer Steueropannung
entspricht.
BAD ORiQi.NAL
009885/0 3 76
Es ist auf diese Weise möglich, die Zuflußmenge dießes
Flüssigkeitstromes zeitlich in Übereinstimmung mit einem
vorbestimmten Programm asu ändern, indem die Steuerepannung
veranlaßt wird, mit der Zeit linear anzusteigen. Wenn man jedoch Meßzyklen mit einer relativ langen Dauer benutzen
will, dann ergeben aich bei der Verwirklichung eines solchen Programmes mit Hilfe einea Sägezabnoszillatora in der
Praxis Schwierigkeiten.
Kine einfache und zuverlässige Vorrichtung, deren Verwendung
vorgezogen wird, ist dadurch gekennzeichnet, daß zur zeitlichen Änderung des Flüssigkeitsstromee in Übereinstimmung mit
einem vorbestimmten Programm eine Programmierungseinheit vorgesehen
ist, von der eine Steuerspannung ausgeht, die sich in 2n - Sufen verändern kann, und die einen Spannungsteiler
besitzt, der an eine konstante Spannung angelegt ist und η in Serie geschaltete feste Y/iderstände und η in Serie geschaltete
Ein- und Ausschalter umfaßt, von denen ;jeder zu einem festen Widerstand parallel geschaltet ist, wobei mit
Hilfe der Schalter die Widerstände in 2p1 verschiedenen Kombinationen
in Serie schaltbar sind.
Biese möglichen 2n Widerstandskombinationen können durch
Betätigung der Schalter von Hand aus in Übereinstimmung mit einem vorbestimmten Programm verwirklicht werden«
BAD ORIGINAL
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- 10 - 15990-16
June oiniacii3 und vollautomatische Betätigung wird jedoch
erreicht du.?ch einen Impulsgenerator, der eine periodische
Icipularelha aussendet, deren Periode gleich der Länge einer
ütui'e ist, durch eine Torschaltung, die vom Beginn dee
Meßzyklus an den Durchgang der Impulse der Impulsreihe so lange erlaubt, bis die Viskosität plötzlich ansteigt und
der Aufnehmer ein Signal aussendet, und durch von Relais gebildete Sin- und Ausschalter, deren Kontakte parallel an
. die festen Widerstände angeschlossen sind und deren Spulen durch die von bistabilen Elementen ausgehende Energie erregt
werden, V7elch letztere in einem binären Zähler vereinigt sind, wobei die Impulse, deren Durchgang von der ülorschaltung
gestattet wird, dem Eingang dea binären Zählers zugeleitet
werden.
In der Zeichnung ist die Erfindung schematisch veranschaulicht. Pig, 1 zeigt eine beispielweise Ausführungsform der erfindungsgemäflen
Vorrichtung» Pig» 2 zeigt den elektrischen öteuerstromkreis, der in der Vorrichtung der Pig· I verwendet
wird, um das Verfahren gemäß der Erfindung automatisch auszuführen, und die PIg0 3 zeigt ein Detail des Steuerstromkreiseβ
der Pig. 2β
In Pig. 1 ist eine Visiosepumpe mit 1 bezeichnet, die Viskose
in einer konstanten Menge von einer (nur teilweise dargestellten) Viskoseleitung 2 zu einem Mischer 3 pumpt.
SAD ORIGINAL
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- Il -
Lea üiocher 3 werden auch demineralieiertee Wasser von
einem Keöuel 4 und eine Salzlösung von einem Kessel 5
zugeführt. Die Salzlösung dient als Koagulationsmittel
uuä besteht aus einer Natriumbikarbonatlögune von vorbectitmster
Konsentration, z.B. 7 #, die dem Bereich, inner-Orilb
descen die Reife zu messen ist ι angepaßt ist. Eine
.'...'ihnracipumpe 6 pumpt die Salzlösung zu dem Mischer 3» deepen
Rührwerk von einem Elektromotor 7 mit konstanter Drehzahl
angetrieben vrird. Die Miechung, die im Mischer aus i
VicJvOae, ,Vaaeer und der Salzlösung gebildet wird, wird
in einer konstanten Klenge durch eine Pumpe θ abgezogen. Zwischen dem Mischer 3 und der Pumpe 8 ist eine iießvorrichtunß
vorgesehen, die ein transparentea Kobr 9 ralt einer
zylindrischen Innenwand enthält.
In diesem Rohr befindet aich eine Kugel 74» deren Durchaeeaor
kleiner iat ala die lichte \7eite des aylindrischen Teiles
des Rohreo. Uonaalerweiae liegt die Kugel auf einem konischen
Sitz am Boden des Rohres, hxi der Außenseite des Roh- i
rea 9 ist oine Lichtquelle 10 vorgesehen f die ein Lichtbündel
durch das Rohr auf eine Photoaelle 11 wirft.
Die Photoselle 11 ist mit einer Programmierungseinheit 12 verbunden, die gewährleistet, daß die Drehzahl der Salspumpe
6 in Stufen gleicher Größe und Länge verändert werden kann. Su diesem Zweck wird die Pumpe 6 durch einen Elektromotor 14
über eine Wirbelstromkupplung 13 angetrieben.
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Die oben beschriebene Vorrichtung arbeitet folgendermaßen»
Die Programm!erungaeinheit 12 verändert die Erregung der
Wirbelstromkupplung in solcher Weise, daß die Drehzahl der Salzpumpe 6 von einem vorbestimmten Anfangewert aus
stufenweise zunimmt. Infolgedessen führt die Salzpumpe 6 dem L5ischer 3 einen Plüssigkeitstrom zu, dessen Zufuhrmenge
ebenfalle stufenweise verändert wird· Die Flüssig"· keitsmenge, welche die Pumpe 8 vom Mischer 3 abzieht, ist
größer als die Summe der Mengen, in welchen die Viskose und das Koagulationsmittel dem Mischer zugeführt werden.
Die Differenz wird durch demineralißlerteB Wasser vom Kessel
4 angeglichen. Wenn die Viskose in einer konstanten Menge zugeführt wird, wird die Koagulationeflüasigkeit,
die aus dem Koagulationsmittel Satriumbikarbonat und demineralisiertem
Wasser besteht, auch in konstanter Menge zugeführt. Die Verdünnung der Viskose mit der Koagulationsflüssigkeit
im Mischer 3 1st daher von der Menge des Koaagulationsmittels,
das von dem Kessel 5 zugeführt wird, unabhängig. Infolgedessen ist die Konzentration des Koagulationsmittels
in dem Gemisch, das vom Mischer 3 abfließt, direkt proportional der Anlieferung der Pumpe 6.
Wenn die Anlieferung der Pumpe 6 jedoch derart wird, daß
die Koagulation der Viskose einsetzt» steigt die Viskosität der Mischung plötzlich. Die Kugel 74 wird dann' von der hochviskosen Mischung nach oben geführt und unterbricht das Lichtbündel,
das auf die Photozelle 11 fällt. Be ist eine Halterung
vorgesehen, die ein weiteres Emporsteigen der Kugel verhinderte
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SAD ORIGINAL
.1·
Das von der Photozelle ausgesendete 3ignal beetimmt die
Ausflußmenge der Meßyorrichtung 9, 10, 11, 74 und zeigt an, wann öle Viskosität der Mischung einen vorbestimmten
Wert übersteigt. Dieser Schwellenwert ist so gewählt, daß innerhalb dee Meßbereiches der Reife die Kugel das Lichtbündel
nicht früher unterbricht, als ein plötzlioher Anstieg
der Viskosität, der Mischung stattfindet.
Memi das llchtbündel, das auf die Photozelle fällt, unterbrochen
wird, sendet diese ein Signal zur Programmierungseinheit
12, wodurch die Pumpe 6 für eine vorbestimmte HeJB-zeit
die Drehzahl, die sie zuletzt hatte, beibehalte Während
dieser Meßzeit kann die Drehzahl der Salzpumpe, bei der die Koagulation einsetzte, registriert oder auf andere Y/eise auegewertet
werden.
Am iände der Meßzeit wird die Drehzahl der Salzpumpe wieder
auf ihren Anfängswert gebracht.
Infolgedessen wird die Koagulation des zum Bohr 9 fließenden Gemisches gestoppt und die Viskosität wird wieder verhältnismäßig
niedrig, so daß die Kugel zu sinken beginnt. Hier beginnt nun ein weiterer MeßzykluB, in dem die Programmierungseinheit
12 stufenweise die Drehzahl der Pumpe 6 erhöht. Der Meßzyklus beginnt jedoch mit einem Zeitintervall, in dem
die Drehzahl der Pumpe 6 auf ihrem Anfangswert gehalten wird.
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Die niedrig-viskose Mischung, die durch das Rohr 9 während
dieses Zeitintervalle fließt, dient als Gpülflüssigkeit,
welche die koagulierte Mischung entfernt und die Kugel
74 veranlaßt, auf ihren Platz am unteren Ende des Rohres 9 herabzusinken. Auf dieses Spülstadium folgt dann im neuen
MeßzykluB der erste Drehzahlwechsel der Pumpe 6.
Fig. 2 zeigt schematisch den elektrischen Steuerstromkreis, Die Programmierung3einheit 12 besteht aus den innerhalb
der gestrichelten Linien dargestellten Teilen. Sie besteht aus einem Teil 15, in dem ein Verstärker des Signals der
Photozelle 11 angeordnet ist, einem Meßzeitkreis 16, einem
Programmierer 17 und einem Meökreia 180 Mit dem Ausgang
des Meßkreiaes 18 ist ein registrierender Aufnehmer 19
verbunden. An seinem Ausgang 20 sendet der Programmierer 17 eine Steuerspannung aus, die mit der Zeit stufenweise
wechselt und die gewünschte Drehzahl der Pumpe 6 darstellt.
An die abgetriebene Y/elle der Wirbelstromkupplung 13 ist
ein Tachometergenerator 21 angeschlossen, dessen erzeugte Spannung sowohl einem Hilfsverstärker 22 als auch dem Meßstromkreis
18.zugeführt wird, In dem Hilfsverstärker 22 wird die Spannung des Tachometergenerators 21 mit der Steueropan»
nung des Programmierers 17 verglichene Wenn die Spannung des Tachometergeneratora von der Steuerspannung abweicht,
dann wird das Pehlersignal verstärkt und dazu verwendet, die Erregung der Wirbelstromkupplung auf dem Wege der Leitung
23 anzupassen.
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:3ie Wirbelstromkupplung 13 treibt über ein Zahnradgetriebe
24 die 3alzpumpe 6 an. In Pig. 2 iet der Einfachheit
halber die Viskoeepumpe I1 der Wasserkessel 4 und der
Kiaohor 3 mit seinem Antriebsmotor 7» welche in Pig. I
alle getrennt dargestellt sind, durch den Block 25 symbolisiert.
Pig. 3 zeigt eine mehr detailierte Darstellung des Stromkreises
des Programmierers 17. Er umfaßt sechs feste Widerstände 26 bis 31» die in Serie geschaltet sind und teilweise
einen Spannungsteiler bilden, der auch regelbare Widerstände 32, 33 enthält. An die Eingangsklemr.ien 34, 35 dieser Spannungsteiler
wird eine konatante Gleichstroraspannung angelegt. Die jSingangsklemmen 34, 36 sind an dem Hi If ε verstärker 22
angeschlossen, dem sie die Steuerspaniiung liefern. Der
v. Iderot and swert der Widerstände 26 bis 31 steigt nach einer
geometrischen Reihe mit dem Verhältnis 2. Wenn der Widerstandswert
des Widerstandes 26 mit R bezeichnet wird, so sind die Widerstandswerte der Widerstände 27 bis 31* 2 R,
4 R, θ R, 16 R und 32 R. Zu den Widerständen 26 bie 31 sind Arbeits-Kontakte 37 bis 42 parallel geschaltet, die einen
Teil der Relais bilden, deren Spulen mit 43 bis 48 bezeichnet sind. jSine Klemme jeder Relaisspule ist mit dem negativen
Pol 49 einer (nicht dargestellten) Gleichstromquelle verbunden.
009885/0376 bad original
Die andere Klemme jeder ßelaisspule let mit dem Auegang
eines bistabilen Elementes verbunden. Diese bistabilen Elemente bestehen aus Kippgliedern 50 bis 55» die zu
einem binären Zähler zusammengefaßt sind. Der Eingang
56 dieses Zählers ist mit dem Ausgang einer Torschaltung
57 verbunden» von dem ein Eingang 58 mit dem Impulsgenerator
59 verbunden ist. Dieser erzeugt eine periodische Impulsreihe, deren Periode der Länge einer Stufe entspricht0
Zwei andere Eingänge 60, 61 der Torschaltung 57 sind mit einem Geh- Stehstromkreis 62 und einem Sicherheitskreis
gekoppelt. Ersterer wird durch den Hesszeitkreis 16 (s.Pigo2)
gesteuert und ist auch mit einer Rückstellvorrichtung 64-verbunden, die den binären Zähler über eine Leitung 65 rückstellt.
Der binäre Zähler kann erforderlichenfalls auch über die Leitung 66 von der Sicherheitsvorrichtung 63 rück«
gestellt werden. Jeder der Eingänge 68 bis 73 der Sicherheitsvorrichtung
63 ist mit einem Ausgang der Kippglieder 50 bis 55 verbunden. Ein Druckknopfschalter 67 dient zur
Rückstellung der Sicherheitsvorrichtung 63ο
Die in den Fig. 2 und 3 dargestellte Programmierungseinheit arbeitet folgendermaßen: Wenn die Torschaltung 57 von Geh-Stehetromkreis
62, der von dem Hesszeitkreie gesteuert wird,
geöffnet wird, können die Hechteckimpulse (square pulses), die von dem Impulsgenerator 59 erzeugt werden, zu dem binären
Zähler 50 bis 55 gelangen.
009885/0376
BAD ORIGtNAL
<m J. ξ —
Dieser Zähler» der am Ende dee vorangegangenen Heflzyklua auf Null gestellt wurde» erregt die Relaieepulen
43 bis 48» so daß die Arbeits-Kontakte 37 bis 42 ein- oder ausgeschaltet werden» um aufeinanderfolgende binäre
Konfigurationen ciaraust eilen. Seche Arbeits-Kontakte
können folglich 2 » 64 verschiedene Sohaltkonflgurationen bilden» deren jede durch einen vom Impulsgenerator
59 stammenden Impuls ausgelöst wird.Der Widerstand im
Spannungsteiler steigt nun von O auf 63 R gemäß einer arithmetischen Reihe mit einer jeweiligen Differenz R.
Die verstellbaren Widerstände 32 und 33 dienen zur Kompensation einer nicht linearen Beziehung zwischen der
Steuerspannung und der Abtriebedrehzahl der Wirbelstromkupplung 13» so daß die Drehzahl der Pumpe 6 in gleichen
Stufen ansteigt. Sobald die Kugel 74 wegen der Koagulation das auf die Photozelle 11 einfallende Lichtbündel unterbricht» sendet letztere ein Signal zum Messzeitkreis 16.
Duroh den Steh- Gehstromkreis 62 des Programmierers 17 blockiert der Messaeitkreis 16 dann die Torschaltung 57»
so dad keine weiteren Impulse zum binären Zähler 50 bis gelangen· Infolgedessen bleibt die Steuerspannung an den
Klemmen 34» 36 und damit die Drehzahl der Pumpe 6 durch einige Zelt konstant. Wie schon bei JPig. 1 erwähnt» wird
während dieser Zeit, der Heßzeit, die Drehzahl der Pumpe
von registrierenden Aufnehmer 19 registriert·
00988S/0376 bad
1598ÜÜ6
Diese Aufzeichnung kommt dadurch zustande» daß die Spannung
des Tachometergenerators 21 auf nicht dargestellte Weise in Impulse umgewandelt wird, deren Zahl während
der Heßzeit registriert wird und zur Messung der Spannung dee Tachometergenerator dient. Am Ende der vom
MeaszeitkreiB 16 angezeigten Meßzeit stellt dieser den
binären Zähler 50 bis 55 mit Hilfe des Geh- Stehstromkreises 62 und der Rückstellvorrichtung 64 auf Null zurück,
so daß alle Widerstände 26 bis 31 kurzgeschlossen sind. Die Drehzahl der Pumpe 6 entspricht dann ungefähr
der halben Maximaldrehzahl, die auftreten würde, wenn
alle Widerstände 26 bis 31 in Sätigkeit wären. Diese Anfangsdrehzahl wird durch einige Zeit beibehalten, in welcher
der oben erwähnte Spülvorgang stattfindet. Nachdem die Drehzahl der Pumpe 6 verringert ist, sinkt die Kugel
74· in dem Bohr 9 nach unten und befreit sich, weil sie rotiert, von der anhaftenden viskosen Flüssigkeit· Es wurde
gefunden, daß sich die Kugel sehr rasch von dem anhaftenden Koagulationsmaterial befreit, wenn das Verhältnis des
Durchmessers der Kugel 74 zu der liebten Weite des Rohres
9 ungefähr 0,75 ist.
009885/0376 8AD original
Boiapiel
Die fieife einer Art von Viskoeeeeide, die 7,3 £ Zellulose,
5,5 1* Natriumhydroxyd und 2,2 $ Schwefel enthält, wird gemessen; als Koagulationsmittel wird eine 6 #-ige Hatriuabikarbonatlösung verwendet; die Anlieferung der Viskosepumpe 1 beträgt 10 onr/ain j die Anlieferung der SaIsiö-Qungspumpe 6 kann zwischen 12 und 28 oaVmin eineohließlioh eingestellt werden; die Anlieferung der Pumpe 8 beträgt 40 cm /min, so daß die Verdünnung Ii3 ist; der Durobraesser der Kugel beträgt 13,5 mm und die lichte Weite des
Rohres 9 16 mm; die Drehzahl der Pumpe wird in 64 Stufen von je 12 Sekunden erhöht.
Wenn die Reife ale AraaoniumchloridKahl ausgedrückt wird,
so liegt der Meßbereich ungefähr zwischen θ bie einschließlich 12. Die Anlieferung der Pumpe 6 variiert dann awisohen
16,5 und 28 cm5/ndn. Die Üngenauigkeit der mit der oben beschriebenen Vorrichtung gemessenen Werte beträgt +0,2.
Dies entspricht einer üngenauigkeit von 2 Relativproaent
zum Hittelwert des Meßbereiches« Xn Vergleich but Üngenauigkeit des von Hand aus durchgeführten Verfahrens nach Hottenroth kann das Ergebnis als sehr aufrledenstellend betrachtet werden. Bei dem Verfahren nach Hottenrob ist ein sehr
großer Streubereich der Meßresultate vorhanden, der üngenauigkeit en mit sich bringt, die ein Vielfaches von denjenl-
009885/0376 bad original
gen ausmaohen, die gemacht werden» wenn die oben beschriebene Vorrichtung verwendet wird.
Wenn eine genaue Steuervorrichtung zur Regulierung der Drehzahl der Pumpe 6 verwendet wird, eine ziemlich konstante Steuerspannung und ein vernaohlässigbarer Überschuß der Drehzahl nach jeder Zunahme der Steuerepannung
vorgesehen let, und eine lineare Beziehung zwieohen der
Steuerapannung und der Drehzahl vorhanden ist, dann kann die Pumpendrehzahl nur durch Begiatrierung der entsprechenden Steuerepannung gemessen werden. Die Länge der
Steuerspannungestufen kann dann der gewünschten IteSgenauigkelt angepaßt werden.
Anstatt einer plötzlichen Abnahme der Drehzahl der Pumpe nach der Koagulation kann eine eher allmähliche, kontinuierliche oder stufenweise Verringerung ihrer Drehzahl erfolgen. Eine solche allmähliche Verringerung hat den Vorteil, daß dadurch wirksamer ein Verstopfen der Vorrichtung
verhindert wird. Bei der beschriebenen AusfUhrungsform
kann die Drehzahl nicht nur stufenweise erhöht werden, sondern auch stufenweise verringert werden, wobei in diesem fall der Zähler 50 bis 55 durch einen Vorwärts-Hückwärtszähler ersetzt werden kann.
BAD ORiGiMAL 009885/0376
Ferner kann an Stelle eines photoelektrisohen Auf*
nehmers ein elektromagnetischer Aufnehmer verwendet werden, der aufgrund seiner Unabhängigkeit von der
Iranaparena der !flüssigkeit in dem Rohr 9 vorgezogen wird. Letzterer Aufnehmer kann aus einer Spule, die
das Rohr umgibt, bestehen und einige zehn Millimeter über dem Sitz der Kugel angeordnet sein« Wenn die Spule
einen Seil eines Oszillatorstromkreisee bildet, wird die
Amplitude ihrer Spannung, sobald die Kugel 74 die Spule passiert» verändert werden. Dieser Amplitudenveohsel
kann daau verwendet werden, das Auftreten der Koagulation anzuzeigen.
BAD ORIGINAL 0098 8 5/0376
Claims (1)
- Patentansprüche1· Verfahren zur Bestimmung der Helfe von Viakoae mittels Koagulation, dadurch gekennzeichnet» daß pro Zeiteinheit eine vorbestimmte Viskosemenge und eine vorbestimmte klenge einer Koagulationsflüssigkeit in einen Mischer geführt werden, daß das erhaltene Gemisch einer Meßvorrichtung zugeführt wird die eine Ausgangsgröße liefert, die mindestens anzeigt, ob die Viskosität des Gemisches einen vorbestimmten Wert überstiegen hat, daß ferner die Zuflußmenge wenigstens einer der zum Mischer strömenden Flüasigkeitsströme mit der Zeit in Übereinstimmung mit einem vorbestimmten Programm variiert wird, daß dieses Programm zumindest bis zu jenem Augenblick ausgeführt wird, in dem sich die Ausgangsgröße der Meßvorrichtimg plötzlich ändert, und daß schließlich die Zuflußmenge des sich verändernden Flüssigkeite~ stromes in diesem Augenblick bestimmt wird und ale Maß für die Reife dient.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Viskose in gleichbleibender Menge dem Mischer zugeführt wird, daß der sich verändernde Flüssigkeitstrom aus einem009885/0376 BAD originalKoagulationsmittel mit konstanter Konzentration gebildet wird, daß die Flüssigkeit το» Mischer in gleichbleibender Menge abgezogen wird» die größer ist ala die Summe der Durehflufimengen der Viskose und des dem Miecher zugefübrten Koagulationsmittels, und daß die Differenz zwischen der Menge der Flüssigkeit, die rom Mischer abgezogen wird, und dieser Summe durch Zufuhr eines Stromes einer Verdünnungsflüssigkeit zum Mischer ausgeglichen wird.3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet, daß als Koagulationsmittel Natriumbikarbonat rerwendet wird.4 ο Verfahren neon einem der Ansprüche 1, 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei aufeinanderfolgenden Reifebestimmungen die Zusammensetzung der Flüssigkeit, die aus dem Mischer abfließt, in eine nicht koagullerende Flüssigkeit von relatir niedriger Viskosität übergeführt wird, die während einiger Seit durch die Meßvorrichtung fließt*5· Vorrichtung zur Bestimmung der Reife τοη Viskose mit Hilfe eines Koagulationsmittels nach dem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4» gekennzeichnet durch Mittel sum Transport der Viskose und des Koagulationsmittels, durch einen Mischer, dem die Viskose und das Koagu-00988 5/037·6 BAD ORIGINAL15980Π6lationsmittel zugeführt und in dem sie gemischt werden« durch eine Programmierungseinheit, unter deren Steuerung die Transportmittel für mindeetenβ einen Flüssigkeitsstrom dem Mischer einen Flüssigkeitsstrom zuführen» der zeitlich in Übereinstimmung mit einem vorbestimmten Programm variiert, durch eine Heftvorrichtung mit einem mit der Abflußleitung des Mischers kommunizierenden Rohr« durch daa das Gemisch fließen kann« durch.ein im Bohr angeordnetes Organ» das ein spezifisches Gewioht besitzt» welches höher ist als dasjenige des Gemioohes, und durch einen Aufnehmer» der ein Signal aussendet» wenn das Organ infolge einer plötzlichen Zunahme der Viskosität von dem Gemisch mitgeführt wird·6« Torrichtung nach Anspruch 5« gekennzeichnet durch eine Pumpe» welche die Viskose dem Mischer in einer konstanten Zuflußmenge zuführt» durch eine Pumpe, die gesteuert von der Programmierungseinheit» das Koagulationsmittel den Mischer in einer zeitlioh in Übereinstimmung mit einem vorbestimmten Programm sich ändernden !!enge zuführt, durch einen Behälter» der mit dem Mischer verbunden ist und eine Verdünnungsflüsslgkeit enthält und durch eine zwischen die AbfluSleitung des Mischers und die Meßvorrichtung eingeschaltete Pumpe, welche die flüssigkeit tob Mischer abzieht und der Heßvorriohtung in einer konstanten Menge, die größer ist als die Summe der Durchlaufmengen der Viskose und des Koagulationsmittels» zuführt.009885/0376 BAD orjgjnal7. Vorrichtung nach Anapruoh 5 oder 6, gekennzeichnet durch das Rohr, das eine zylindrische Innenwand besitzt» duroh das Organ in dem Rohr» das aus einer Kugel besteht» und durch das Verhältnis des SLugeldurohmessers zu der lichten Weite des Rohrs von etwa 0,75.6ο Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5» 6 oder 7» die mit einer Rotationspumpe zur Anlieferung des veränderlichen Elüssigkeitsstrames versehen ist, deren Drehzahl durch elektrische Mittel kontinuierlich auf einem Wert gehalten werden kann, der einer Steuerspannung entspricht , daduroh gekennzeichnet, daß zur zeitlichen Änderung des Flüssigkeitsstromes in Übereinstimmung mit einem vorbestimmten Programm eine Programaierungseinheit yorgesehen ist, von der eine Steuerspannung ausgeht, die sieh in 2n-Stufen verändern kann, und die einen Spannungsteller besitzt, der an eine konstante Spannung angelegt ist und η in Serie geschaltete feste Widerstände und η in Serie geschaltete Bin· Ausschalter umfaßt, von denen jeder zu einem festen Wideretand parallel geschaltet ist, wobei mit Hilfe der Schalter die Widerstände in 2n verschiedenen Kombinationen in Serie schaltbar sind.BAD ORIGINAL 009885/03761 598ΠΠ69« Vorrichtung nach Anepruch 8, gekennzeichnet duroh einen Impulsgenerator, der eine periodische Ie-.pulereihe aussendet, deren Perlode gleich der Länge einer Stufe ist» durch eine Torschaltung, die rom Beginn des Meßzyklus an den Durchgang der Impulse der Impulareihe so lange erlaubt, bis die Viskosität plötzlich ansteigt und der Aufnehmer ein Signal aussendet, durch von Beiais gebildete Ein- und Ausschalter, deren Kontakte parallel an die festen Widerstände angeschlossen sind und deren Spulen durch die von bistabilen Elementen ausgehende Energie erregt werden, welch letztere in einem binären Zähler vereinigt sind, wobei die Impulse, deren Durchgang von der Torschaltung gestattet wird, dem Eingang des binären Zählers zugeleitet werden.SAΓ ORIGINAL 009885/03 76
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